Chemo-Dünndarm (Zwölffingerdarm) - Krebs

[BeEm]

@ monschie: diese neuen sichweisen habe ich auch. man konzentriert sich doch irgendwie auf das wesentliche und nimmt vieles gelassener, gell.

jede krankheit kann einen natürlich auch wachrütteln und dinge die früher mal extrem wichtig waren sind es eigentlich gar nicht......


ich glaube das jeder seine geschichte hier hat und klar, jede ist anders und nicht vergleichbar aber dennoch gibt es parallelen - vielleicht nur auf einer anderen ebene

lg BeEm

[eda.2653589]

Zitat von monschie

Im nachhinein kann ich für mein Fall sagen,
es mußte alles so kommen, habe dadurch ganz neue Einsichten ,
auch über das Leben erhalten und Lebe jetzt ganz anders.

(off-topic) im Grunde ich auch, nur sind einige "Baustellen" aus meinem früheren Leben offen geblieben, u.a. Wege, die unter der dreiseitigen Druckbelastung Arbeitsanforderungen-Kollegenschaft-Krebs auf Nebenstraßen statt auf einer Karrierestraße endeten.
es ist nicht so, daß ich den Möglichkeiten, die es vor und ohne Krebs gegeben hat/hätte, keine Träne nachweine. Ich weiß nicht, wieviel sich davon nachholen läßt.

[BeEm]

zu 1) es gibt niemals eine sicherheit aber meine pet-ct's waren leider immer sicher
zu 2) aber ja
zu 3) am besten durch eine chemo verkleinern und dann den rest großräumig wegschneiden
zu 4) ich wäre immer für die saubere lösung, siehe punkt 3. alle anderen behandlungen die du aufgeführt hast sollten als nachsorge angesehen werden. es sei denn eine op ist nicht möglich dann muss was anderes her
lg beem

[Ded]

Hallo zusammen,
es sind jetzt doch 8-9 Herde, hatten die Besprechung im KH Kulmbach.
leider war hier die Aussage nicht operabel und was noch schlimmer ist
unheilbar. Leider hat das Zweitmeinungscenter Heidelberg die gleiche
Meinung. Es ist von beiden Stellen die Chemo FOLFRI mit. Antikörpern
vorgeschlagen worden. Werde trotzdem nochmal bei guten Chirurgen nachfragen.

[heike_mike]

Hallo Ded,

das tut mir leid :-(
Bleibt aber stark und kämpft weiter. Inoperabel hieß es bei uns auch von anfang an,war es dann doch.

Mit der Chemo wird es jetzt darum gehen die Metas in Schach und bestenfalls klein zu halten / bekommen.

Ich drücke euch die Daumen.

LG Heike

[BeEm]

setze dich doch mal mit dr. herwart müller in verbindung:
http://www.surgicaloncology.de/
Mobil: 0170 3607780
es kostet dich nur ein telefonat und eine cd, damit er selbst sehen kann was los ist!

doc müller ist für mich absolut die erste wahl! er kann sicherlich keine wunder vollbringen, habe aber schon oft davon gehört, das er dort hilft wo andere das handtuch geworfen haben.
mir hat er bisher geholfen und alle die mir von anderen docs genannten daten habe ich überlebt!!!

lg been

[Ded]

Hallo zusammen,

meine Frau hat ein mittlerweile entferntes Duodenalkarzinom (Dünndarmkarzinom) als Primärtumor und zwischenzeitlich mehrere Metastasen. Sie hat sich für eine Misteltherapie chemobegleitend und (wahrscheinlich auch darüberhinaus) entschieden. Jetzt gibt es ja einige unterschiedliche Mistelpräparate. Die Onkologin hat ihr Lektinol oder Iscador empfohlen. Aus diesen beiden würde ich Iscador bevorzugen, da dies ein antroposophisches Mistelpräparat ist. Gibts eigentlich spezielle Mistelpräparate, welche verstärkt bei Darmkrebs eingesetzt werden?

Viele Grüße
Ded

[Hilde 63]

Hallo zusammen,
es gibt für viele verschiedene Krebsarten unterschiedliche Mistelpflanzen. Mein Arzt hat eine Labortest machen lassen , in dem ausgetestet wurde von welcher Pflanze die Mistel sein sollte.
Diesen Test muß man selbst zahlen, war aber für mich vertretbar.
Ich denke, wenn du Mensch sich dabei gut fühlt, sollte er auch unkonventionelle Wege gehen dürfen.
Ich fühle mich mit Mistel sehr wohl und wenn es nur der Glaube daran sein sollte, der hilft - dann hat es geholfen.
Alles Gute
Hilde
PS.: den Untertext unter " Glatzkopf" kann ich leider nicht verstehen. Die Sprache kenn ich nicht, ich hoffe es sind liebe Worte.

[Ded]

Hallo Glatzkopf,
so einfach, wie du es schilderst ist es sicherlich nicht.
Mittlerweile wird die Mistel sogar von einigen Schulmedizinern anerkannt.
Z.B. gehört unser Onko-Chirurg auch dazu.
Zum anderen wird es mittlerweile auch von allen Krankenkassen bezahlt.
Das ist zumindest ein gewißer Hinweis, das es sich nicht um eine vollkommen
unsinnige Therapie handelt.
Das haben auch mittlerweile einige Studien gezeigt.

Gruß
Ded

[gilda2007]

http://www.krebsinformation.de/theme...ung/mistel.php

Kostenübernahme:

Demnach hätten die gesetzlichen Versicherungen die Kosten auch bei Patienten übernehmen müssen, die nicht unheilbar krank sind, oder deren Ärzte sich von der Mistel eine Beeinflussung des Tumorwachstums und nicht nur eine Verbesserung der Lebensqualität erwarten.
Ein Urteil des Bundessozialgerichts vom Mai 2011 beendete einen mehrjährigen Rechtsstreit zu diesem Thema: Wie der Gemeinsame Bundesausschuss mitteilt, gilt die Beschränkung "nur in der palliativen Therapie von malignen Tumoren zur Verbesserung der Lebensqualität" für alle Mistelpräparate. Eine Pressemitteilung des G-BA ist abrufbar unter http://www.g-ba.de/institution/press...teilungen/393/.

[Ded]

Hallo zusammen,

bei meiner Frau ist vor kurzem ein großes Blutbild gemacht worden.
Hier ist ein auffällig hoher CA19-9 (Carbohydrate-Antigen) -Wert festgestellt worden. Die Norm wäre hier bis 40 U/ml. Bei ihr sind 198 U/ml festgestellt worden. Wie ist das bei Darmkrebs zu bewerten. Hat da jemand Erfahrung?

Gruß

Detlef

[hope38]

Hallo Ded,
mir ist bekannt, dass der CA 19-9 auch zur Verlaufskontrolle bei Darmkrebs eingesetzt wird. Bei mir allerdings nicht, da er wohl zu unspezifisch ist?!

Ach menno, immer wieder neue Baustellen und Sorgen Die Erhöhung kann ganz viele, auch harmlose Gründe haben! Ich drücke Euch die Daumen!!!

Viele Grüße
hope

[Ded]

Hallo zusammen,

meine Frau wird demnächst eine aktive Hyperthermie (Fiebertherapie) machen. Hat jemand bereits Erfahrungen mit Fiebertherapie bei Darmkrebs gemacht?
Wie sah es hierbei mit der Kostenerstattung aus?
Hat jemand eine kombinierte Fieber-/Chemotherapie gemacht?

Viele Grüße
Ded

[Ded]

Hat tatsächlich niemand Erfahrung mit der Fiebertherapie?

[Jutta]

Hallo Ded,

leider ist mir im Moment niemand bekannt, welche(r) diese Therapieoption durchführt. Ich weiß nur aus Erfahrung, daß die meisten Zentren bei Krebs der Verdauungsorgane hier kaum dazu raten. Medizinische Hintergründe sind mir leider nicht bekannt, außer, daß sich die Kassen bei diesen Krebsarten bis dato sträubten die Kosten zu übernehmen. Nur ein Mediziner erläuterte, daß ein Erfolg hierbei nicht signifikant wäre.