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#1
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AW: Traumatischer Rückschlag - Nano - Glio IV
Liebe Katja,
ich bin zufällig auf deinen Bericht gestoßen... ich schick dir ein großes Kraftpaket... ich weiss wie weh es tut und wie sehr du leidest.... Alles Liebe, ich denke an euch! |
#2
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AW: Traumatischer Rückschlag - Nano - Glio IV
Und immer wieder diese Rückschläge! Es ist einfach zum Verzweifeln für Betroffene wie Angehörige! Diese Erfahrung mache ich auch als Mutter. Seit Sonntag läuft meine Tochter jetzt nicht mehr, sie kann nichts mehr allein, die Lähmung ist linksseitig. Sie wurde im Jan. zum 3. Mal operiert, auch Glio IV, Punktbestrahlung und erfolglos auch die Temodalchemo, der Tumor war nach 2 Monaten doppelt so groß als vor der OP. Dann wurde das Chemomittel Litalir verordnet, seit 2 Monaten nun Wachstumsstillstand. Hoffnung ?!? Aber warum geht dann das Laufen nicht mehr? Wieder diese Angst! Wir als Angehörige sind ratlos, machtlos und auch so verzweifelt, weil wir einfach nichts tun können. Aber ist es für den Kranken nicht eine große Hilfe, wenn wir immer für ihn da sind, ihm zuhören und ihm das Gefühl der Geborgenheit geben? All das weiß ich wohl, aber es gibt mir keine Befriedigung! Ich will mehr tun können -sicherlich aus Angst, einfach diese Angst ihn zu verlieren - und weiß auch ganz sicher, dass dieser Zeitpunkt kommen wird. Ich will und kann ihn einfach nicht wahrhaben, und so geht es Dir auch bestimmt! Dieses Chaos der Gefühle, Ängste und dazu die Hilflosigkeit!, einfach nicht zum Aushalten.
Aber unsere Kraft und Liebe ist jetzt gefordert, wir müssen geben was wir nur können! Ich verstehe Dich, es ist so schwer und das Schicksal ist so gemein. Aber ich wünsche Dir ganz viel Kraft und Durchhaltevermögen, der Dank ist die Liebe Deines Angehörigen, und dadurch wächst wieder neue Stärke. Ein Kreislauf, ein Trost? Gewiss nicht, aber Verständnis und Mitgefühl! Sei vielmals gedrückt von mir. Hedwig |
#3
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AW: Traumatischer Rückschlag - Nano - Glio IV
Liebe Katinka,
das dein vater alles voll registriert,sein schrittweise "weniger" werden, ist schwer zu ertragen.man steht da und empfindet nur dieses tiefe mit- gefühl und riesen trauer.diese ohnmacht nicht wirklich helfen zu können.ich hatte bei meiner mutter das gefühl,mir liegt was sehr schweres auf der brust.ich fand es auch schwer jeden tag mitzubekommen, wie es schlechter und schlechter wurde,kein laufen mehr, dann kein toilettengang mehr möglich,... es ging alles so rasend schnell.mein bruder und ich hatten sie die letzten tage ins hospiz gebracht, wir hatten aber gehofft, daß es dann dort noch länger ihr entsprechend gut gegangen wäre, weil wir uns dort wirklich auf wesentliches konzentrieren konnten.leider war sie nur 11 tage dort.mach dir die zeit so bewußt wie möglich,nimm jetzt schon bewußt abschied zusammen mit ihm, dämlich formuliert, aber ich denke, du weißt, wie ich es meine.wie so viele unzählige male hier im forum kann man dir /euch nur unend- lich viel kraft wünschen und stärke.sprich viel darüber,mir hat es geholfen. ich wünsche dir alles nur erdenklich gute für die dir noch bevorstehende schlimme zeit. liebe grüße marie |
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