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#1
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AW: fokal anaplastisches Gangliogliom Grad III bei 70 jährigem
Danke, Bärin. Ach übrigens, ich bin "die" Schnitzel. Ist auch blöd mit dem Nick.
Der behandelnde Arzt meint, die Hyperthermie ist bei dieser Art Tumor keinesfalls zielführend, da das umliegende Gewebe und Knochenmaterial zu viel Wärme aufnehmen würden. Zudem könnte die Hyperthermie nur in Wien stattfinden, weil es in Graz keine Möglichkeiten gibt. Das sind ca. 250 km Fahrt pro Strecke. Daher haben sich meine Schwiegereltern dagegen entschieden. Der Tumor ist jedenfalls in den letzten Monaten von 2 auf 6 cm gewachsen. Jetzt geht es Schwiegerpapa rapide schlechter, er ist bettlägrig und will scheinbar auch nicht mehr. Genaueres weiß ich derzeit nicht mehr, mein Mann will so gar nicht drüber reden (nicht drüber reden = nicht drüber nachdenken müssen), was jetzt los ist oder wie es IHM gerade geht. Das ist sein gutes Recht, ich bin halt genau "anders" und das macht es nicht einfacher. Derzeit kann ich mir nur auf die Zunge beißen und nicht nachfragen und "besuchen". |
#2
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AW: fokal anaplastisches Gangliogliom Grad III bei 70 jährigem
Hallo Schnitzel, tut mir leid wenn ich mich jetzt erst melde aber zur Zeit bin ich nicht so ganz bei der Sache und der PC spinnt auch des öfteren.
Ich finde es schon traurig wenn die Medizin nicht mehr helfen kann und du als Schwiegertochter kannst nun leider auch nicht viel machen, aber du kannst da sein für alle und mit Rat und Tat zur Seite stehen, Verständnis aufbringen und du wirst bald feststellen, dass deine Kraft nach lassen wird. Ich wünsche euch allen weiterhin viel Kraft und deinem Schwiegervater, wenn er dann schon gehen muss, einen ganz kurzen, schmerzlosen Leidensweg, Ich drück dich ganz doll, lG.........Ute
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Für immer und ewig meine große Liebe |
#3
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AW: fokal anaplastisches Gangliogliom Grad III bei 70 jährigem
Zitat:
zu dieser Art Tumor kann ich auch nichts sagen. Bin selbst Betroffene, aber bisher sehr gut davon gekommen. Kann Dein Schwiegerpa sich noch äußern? Will er scheinbar nicht mehr oder seit Ihr sicher? Was ich damit sagen möchte ist, dass Ihr ihn vielleicht "einfach nur" versucht auf seinem Weg zu begleiten, wenn er eh nicht mehr möchte. Sicher ist das leicht geschrieben, wenn man selbst nicht vor der Situation steht, aber ich habe mich für mich selbst (gerade nach der Diagnose) viel mit dem Thema Tod beschäftigt und für mich eine klare Vorstellung "wie es mal sein soll". Das habe ich auch meinen Verwandten gesagt. Wünsche Euch von Herzen viel Kraft. Liebe Grüße Birgit |
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