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  #1  
Alt 08.07.2010, 11:51
Luna88 Luna88 ist offline
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Standard AW: üble Laune und Verzweiflung

Hallo Baeri,
es ist eine harte Zeit, man muss immer das Beste hoffen und darf nicht ans Aufgeben denken. Habt ihr euch auch schon bei anderen Ärzten erkundigt?
Einige sagen dir schnell was Niederschmetterndes,dass du denkst, es bringt nix mehr. Und andere machen dir Mut. Meine Mama hat seit April letzten Jahres BSDK, sie wurde operiert, heute hat sie "nur" mehr Lebermetastasen...wir hatten schlimme Zeiten, wo wir nicht mehr weiter mussten, sie hat abgenommen, es ging ihr sehr mies, war kraftlos....und dann ab Dezember gings wieder aufwärts. Im Juni dann wieder ein niederschlag, die Metasasten sind größer geworden. So ist das, ein auf und ab....am August bekommt sie in Deutschland eine regionale Chemo und wir hoffen, das haut hin. Sie fährt auch zu verschiedenen Heilern usw., einfach alles ausprobieren!
Ich drück euch die Daumen, dass es gut geht!
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  #2  
Alt 08.07.2010, 12:32
baeri baeri ist offline
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Standard AW: üble Laune und Verzweiflung

Hallo Luna,

weisst Du, das Problem ist, dass ich ja "nicht" zur Familie gehöre, sondern eben nur die Frau meines Mannes bin. Ich will mich nicht selber runterwirtschaften, aber es ist eben "nur" die Schwiegermutter.
Nicht aufregen, ich erkläre es Dir :

Ich bin schon lange Leserin dieses Forums und habe auch hier und da Vorschläge gemacht, die evtl in Angriff zu nehmen wären um einfach etwas zu versuchen. Z.b. als ich letztens wegen der Übelkeit und Durchfall den hier so gerühmten Kalmuswurzeltee angeschleppt habe, wurde ich fast gevierteilt, weil er so bescheiden schmeckt und Schwiegermutter sich erst recht (obwohl ich darauf hinwies) übergab.
Mein Mann weiss dass ich nur helfen will und schätzt dies auch, aber nachdem sein Sohn aus erster Ehe auch schon an Krebs starb in frühen Jahren, scheint die Familie in einer Art Schockzustand zu sein. Ich kann es nicht erklären, verzeih.

Wäre es meine Mutter Luna, würde ich sie weiss Gott wohin schleppen, ob es ihr passen würde oder nicht. Wie gesagt, nicht falsch verstehen.
Ich liebe diese Frau mit ihrer herzlichen Art wie sie mich aufnahm in die Familie, aber zur Zeit kann ich nur mit Anwesenheit und mit allen Diensten helfen , wo es eben geht. Sie ist so genügsam weisst?
__________________
- Bsdk bei meiner Schwiegermutter, festgestellt am 12.05.2009

- Gehofft bis zum Schluß und dennoch am 12.08.2010 von einem ganz besonderen Engel abgeholt worden.
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  #3  
Alt 08.07.2010, 12:34
baeri baeri ist offline
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Standard AW: üble Laune und Verzweiflung

Zitat:
Zitat von Luna88 Beitrag anzeigen
Hallo Baeri,
es ist eine harte Zeit, man muss immer das Beste hoffen und darf nicht ans Aufgeben denken. Habt ihr euch auch schon bei anderen Ärzten erkundigt?
Einige sagen dir schnell was Niederschmetterndes,dass du denkst, es bringt nix mehr. Und andere machen dir Mut. Meine Mama hat seit April letzten Jahres BSDK, sie wurde operiert, heute hat sie "nur" mehr Lebermetastasen...wir hatten schlimme Zeiten, wo wir nicht mehr weiter mussten, sie hat abgenommen, es ging ihr sehr mies, war kraftlos....und dann ab Dezember gings wieder aufwärts. Im Juni dann wieder ein niederschlag, die Metasasten sind größer geworden. So ist das, ein auf und ab....am August bekommt sie in Deutschland eine regionale Chemo und wir hoffen, das haut hin. Sie fährt auch zu verschiedenen Heilern usw., einfach alles ausprobieren!
Ich drück euch die Daumen, dass es gut geht!

ein Auf-und ab war es auch bei uns, ich hoffe, dass die Chemo anschlägt und ihr diesen sch*** Krebs irgendwie besiegen könnte. LG Anja
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  #4  
Alt 08.07.2010, 12:38
baeri baeri ist offline
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Standard AW: üble Laune und Verzweiflung

Das Ergebnis vor dem ich mich so fürchtete. Der Tumor ist wieder weiter gewachsen. Der Arzt hat gesagt dass, wenn er es eingrenzen kann, wir uns auf ca. 3 Monate einstellen sollten.

Mit einem Hospiz haben sie auch schon gesprochen, wo meine Schwiegermutter aber garnicht hin will. Auf jeden Fall weiss sie es jetzt und nimmt es sehr gefasst auf. Ich weiss....egal wie lange sie noch hat, sie wird sich diese Zeit so schön machen, wie es eben geht und ich werde ihr dabei helfen. Ich hoffe nur, dass sie weitestgehend schmerzfrei bleibt.
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  #5  
Alt 08.07.2010, 18:33
Luna88 Luna88 ist offline
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Standard AW: üble Laune und Verzweiflung

Oh, das sind ja schlechte Neuigkeiten.
Du, kein Problem, du musst dich nicht rechtfertigen, ob das jetzt die eigene Mutter, die Schwiegermutter, eine Freundin...ist, ist ja im Grunde egal.
Ich denke, dass du dich sehr bemühst und wenn deine Ratschläge abgelehnt werden, kannst du nichts machen. Jeder meint es ja nur gut.
Wird deine Schwiegermutter noch eine Chemo bekommen?
Bei meiner Mama ist der Tumor in der Zeit, als sie Avastin (das dreht dem Tumor die Nährstoffe ab oder so, hemmt das Wachstum wenn ich mit recht entsinne), Tomudex und Irinotecan bekam, stillgestanden.
Sie bekommt ab August eine regionale Chemotherapie, direkter Zugang zur leber, wo die Metastasen sind, wir fahrene extra zu Prof Aigner nach Burghausen,der auf das spezialisiert ist. In Österreich hätten sie auch einer regionale gemacht, aber, nur die Standard-Variante und er dosiert sehr hoch und weiß, was er den Leuten gibt und was wirkt. Hoffentlich, stimmt das auch und er hat sich nicht nur gut "verkauft".
Morgen fliegen wir zu einem Heiler und hoffen, dass der unserer Mutter helfen kann...es ist ein Versuch wie so vieles auch.
Und ich verstehe dich, liebe Anja....manche Betroffenen "wollen" nicht so kämpfen wie andere, oder können nicht.
Schaut, dass ihr ihr beisteht, sorgt dafür, dass sie schmerzfrei ist...und dass sie, wenn es möglich ist, ihre Zeit nicht in einer krankenhausartigen Umgebung verbringt sondern so normal wie möglich lebt...und ich wünsche euch, dass es mehr als 3 Monate werden.
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  #6  
Alt 09.07.2010, 09:17
baeri baeri ist offline
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Standard AW: üble Laune und Verzweiflung

Hallo Luna,

ich kenne Burghausen sehr gut, ein wunderschöner Ort und von Prof. Aigner hab ich hier schon sehr viel gelesen. Ich hoffe sehr, dass Sie Deiner Mama dort helfen können. Gehts ihr denn soweit man das sagen kann, gut?

Die Ärzte werden bei meiner Schwiegermama nichts mehr machen. Nächste Woche soll sie noch einmal die Blutwerte überprüft bekommen und wenn die HB Werte nicht stimmen, noch einmal eine Bluttransfusion gegeben werden, ansonsten braucht sie nur bei Beschwerden ins KH.

Montag kommt der Pflegedienst zu ihr um zu schauen ob sie pflegebedürftig ist. Einmal wurde sie schon "abgelehnt". Es ist langsam nicht mehr zu fassen, was hier mit unserer Krankenreform passiert. Ich meine, wie krank muss man denn noch sein, um eine Pflege an die Seite zu bekommen?
Angeblich konnte Schwiegermama beim letzten Besuch noch zuviel alleine machen. Tzzz

Nächstes Ziel: Schwiegermama möchte in unserem Urlaub 1 Tag nach Holland, also werden wir das auch tun, Rollstuhl einpacken und dann los.

Dir und Deiner Mama liebe Luna ein schönes Wochenende und allen anderen die hier lesen ebenso.
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  #7  
Alt 09.07.2010, 09:38
Luna88 Luna88 ist offline
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Standard AW: üble Laune und Verzweiflung

Im Moment geht es ihr recht gut. Die Chemo hat sie in den letzten monaten dann immer mehr beansprucht und v.a.die gallenblasenentzündung u die gastritis- aber auch das hats überstanden. eine kämpfernatur ist sie.

Das ist wirklich schlimm, wie schlecht es einem Menschen gehen muss, dass die der in die Pflegestufe kommt usw.. Ich hoffe, dass es bei euch diesmals klappt und auch der Urlaub!
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  #8  
Alt 10.07.2010, 21:05
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tine28 tine28 ist offline
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Standard AW: üble Laune und Verzweiflung

Hallo Baeri,

Ich wünsche euch alles erdenklich gute und hoffe das ihr noch viel Zeit rausholen könnt aber in so einem Stadium sieht es eher schlecht aus.
Geniesst die Zeit die euch bleibt.
Ich habe meine Mutter im Februar verloren an dem.

Ü*brigens ich komme aus Burghausen und wohne gleich in der Nähe vom Krankenhaus.
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