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  #226  
Alt 01.06.2007, 07:23
Kathrin23705 Kathrin23705 ist offline
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Standard AW: BSDK inoperabel m. Lebermetastasen

Liebe Conny,

nach langer Zeit möchte ich mich nun auch noch mal bei dir zu Worte melden.

Als erstes möchte ich was zum Hospiz sagen. Da kann ich aus der Erfahrung sprechen, die ich bei meiner Schwester hatte. Auch sie lag die letzten 4 Wochen im Hospiz. Aber das weißt du ja sicherlich noch.
Also das Hospiz wird zu 90 % von den Krankenkassen und zu 10% aus Spenden finanziert. Sollten die Spenden NICHT ausreichen, dann - aber wirklich auch erst dann!!! - geht das Hospiz an die Angehörigen heran. So wurde es mir von "unserem" Hospiz erklärt.
Ansonsten war es für meine Schwester die beste Entscheidung, in ein Hospiz zu gehen. Und du als Angehöriger kannst in Absprache dann sogar im Zimmer mit übernachten. Das kostet zwar auch wieder - aber mir persönlich war es das allemal wert. Wenn du noch Fragen hast und ich sie dir beantworten kann, dann bin ich gern für dich da.

Nun zu deinem Papa. Auch meine Schwester hatte das eine Mal sogar 9! liter Wasser im Bauch. Bei ihr hat sich das dann irgendwann gegeben. Aber ihr solltet in der nächsten Zeit wirklich mit ihm über seine Wünsche zu seiner Beisetzung reden. Ich war froh, dass ich mit meiner Schwester vorher darüber gesprochen habe. So konnte ich noch einige Wünsche (Musik, Farbe des Sarges, welche Blumen ect.) mit ihr besprechen. Dadurch konnte ich noch nach ihrem Fortgang was für sie tun.

Conny, dein Papa steht noch auf und läuft ein paar Schritte! Geniesse diese Zeit! Auch, wenn sie dir jetzt sehr schwer vorkommt. Aber davon wirst du noch zehren! Bei Beate hat es ungefähr 2 Wochen gedauert, vom nicht mehr aufstehen bis zu ihrem Fortgang. Frag ihn, was du für ihn tun kannst, was du ihm Gutes tun kannst! Wir konnten sehr offen miteinander über alles reden - was Beate sich wünscht, wie es ihr geht, wie ihre Beisetzung aussehen soll. Sie sagte mal zu mir, sie hat keine Angst vor dem Sterben - sie ist nur neugierig, wer alles zur Beisetzung kommt. Rede mit deinem Papa. Auch er wird an einen Punkt kommen (vllt. ist er es schon, traut sich aber nicht, mit euch darüber zu reden), wo auch er davor keine Angst mehr hat.

Conny, ich wünsche dir und deiner Familie wirklich alles erdenklich Gute und denke an euch.

In traurigen Gedanken an euch

Kathrin
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  #227  
Alt 01.06.2007, 10:10
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Anke LE Anke LE ist offline
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Standard AW: BSDK inoperabel m. Lebermetastasen

Liebe Conny,

auch wenn es mir im Moment nicht berühmt geht - meld dich bitte........ Gemeinsamkeiten, auch wenn sie so traurig sind, verbinden. Und ich wär gern für dich da: zum halten, zum weinen, zum anlehnen, zum trösten, zum Kraft spenden. Ich bin für Dich da, ich würd gern helfen.

Anke
__________________
Betroffener: mein Papa, geb. 21.11.1935
Diagnose erhalten am 5.5.07, Bauchspeicheldrüsenkrebs mit Metastasen in Leber und Bauchraum

eingeschlafen am 09.07.07. friedlich, still und leise
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  #228  
Alt 01.06.2007, 13:39
Katja11 Katja11 ist offline
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Standard AW: BSDK inoperabel m. Lebermetastasen

Liebe Anke,

wenn ich die Diagnose deines Vaters lese, läuft es mir eiskalt den Rücken runter. Unser Vater hatte Anfang März diesen Jahres auch die Diagnose BSDK mit Lebermetastasen erhalten. Leider ist er am 09.05.2007 verstorben, letzten Samstag wäre er 56 Jahre alt geworden. Ich will dich hiermit auf keine Fall entmutigen. Unser Arzt hat damals gesagt, dass die Chancen bei 0,5 - 1 % liegen. Diese Aussage ist nicht sehr ermutigend, jedoch weiß man vorher nie ob der Betreffende nicht vielleicht das eine Prozent ist.
Ich kann euch nur ans Herz legen ALLES Menschen-mögliche zutun um eine Lebensverlängerung zu erlangen (natürlich muss die Lebensqualität an erster Stelle stehen). Wir haben in den letzten beiden Wochen gewußt dass er nur noch wenige Tage hat, haben trotzdem noch Alles versucht auch weil es Ihm eine Beruhigung war, dass wir nichts unversucht gelassen haben.

Ich wünsche Dir für die kommende Zeit ganz viel Kraft!

LG Katja
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  #229  
Alt 05.06.2007, 17:06
ciangi ciangi ist offline
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Standard AW: BSDK inoperabel m. Lebermetastasen

hallo conny,
wollte nur mal nachsehen, wie`s euch geht..............
denk an euch
alles liebe: monika
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  #230  
Alt 06.06.2007, 06:09
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Maarie Maarie ist offline
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Standard AW: BSDK inoperabel m. Lebermetastasen

Liebe Conny,

ich hoffe bei dir ist alles in Ordnung (soweit man das in eurer Situation sagen kann)!

Bitte melde dich!

Liebe Grüße,
Maarie
__________________
Papa, ich werde dich immer lieben!
22.06.1956 - 16.05.2008
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  #231  
Alt 08.06.2007, 13:26
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Conny44 Conny44 ist offline
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Standard AW: BSDK inoperabel m. Lebermetastasen

Hallo Ihr Lieben alle zusammen,

war lange nicht in der Lage hier zu schreiben und möchte mich nun erstmal ganz herzlich für eure lieben und mitfühlenden Worte bedanken. Mich hat es selbst vor ein paar Tagen niedergestreckt, Kreislaufzusammenbruch und noch einige andere Sachen. Hatte gehofft, es lässt noch auf sich warten, aber Fehlanzeige. Leider kann man das nicht beeinflussen.

Meinem Pa geht es unverändert. Es ist einfach der blanke Horror. Vorgestern haben sie ihm den Port entfernt, da sich eine heftige Entzündung gebildet hat. Sobald diese abgeklungen ist, soll er ins Hospiz. Wasser wurde ihm auch wieder punktiert, diesmal 5 Liter. Er ist nach wie vor noch geistig völlig klar, hat aber dadurch heftigste Depressionen, weil er sich mit seinem Schicksal logischerweise nicht abfinden kann. Er ist ein wahnsinniger Kämpfer, aber er wird verlieren. Die Frage ist nur, wann. Es tut einfach nur weh, ihn so zu sehen.
Um jeden Preis eine Lebensverlängerung halte ich nicht für sinnvoll, denn noch länger im Bett liegen und Wände anstarren ist nicht wirklich das Gelbe. Und die Zeit mit ihm genießen, tja wie soll das gehen? Er weint den ganzen Tag und lässt sich kaum ablenken. Seit Wochen geht das Siechtum nun schon, anders kann ich es nicht bezeichnen. Ich frag mich nur, warum dauert das alles so lange, warum kann es nicht bald vorbei sein? Dass das Sterben bzw. das Leiden so schwer sein kann, hätte ich nie vermutet.

So, nun hab ich genug gejammert. Wollte euch nur auf dem Laufenden halten. Falls ich momentan nicht im einzelnen in euren Threads schreibe, seht es mir bitte nach, habe nicht mehr so viel Kraft.
__________________
Traurige Grüße von Conny (& Jörg - seit 15.5.08 nur noch in liebevollen Gedanken)

Ein Millionär und ein Bettler haben statistisch gesehen jeweils 1/2 Million!
Soviel zu Statistiken!

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mein geliebter Mann: BSDK 06.06.1959 - 15.05.2008
mein Pa: BSDK 17.01.1941 - 08.07.2007
meine Mutti: Akute Leukämie 18.11.1941 - 30.03.2011
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  #232  
Alt 08.06.2007, 17:08
Katja11 Katja11 ist offline
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Standard AW: BSDK inoperabel m. Lebermetastasen

Hallo Conny,

es tut mir sehr leid was ihr durchmachen müsst. Ich kann deine Situation sehr gut nach empfinden, war noch vor etwas über einem Monat in fast der gleichen Situation. Ratschläge kann man dazu kaum geben. Mein Papa wurde in den letzten Tagen zunehmend geistig verwirrt, er hat seine Umwelt völlig anders wahrgenommen bzw. zum Schluss kaum noch etwas mitbekommen (Morphium). Man sagt sich, dass es besser ist so, obwohl man ja nicht genau weiß was er noch mitbekommen hat. In Momenten in denen er etwas klarer war, hat er zu uns gesagt wir sollen Ihn gehen lassen bzw. hat er sich letztlich auch den Port herausgerissen. Ich finde man sollte auf jeden Fall den Wunsch des Betroffenen respektieren, da wir nur ansatzweise erahnen können wie es den Betroffenen in dem Moment geht. Die Sache mit der Lebensverlängerung ist schwierig, man möchte natürlich dass der geliebte Mensch noch so lange wie möglich am Leben ist, aber wenn der Leidensweg dadurch nur verlängert und verschlimmert wird ist es wahrscheinlich nicht der richtige Weg. Mein Vater war noch zwei Wochen bei uns zu Hause, wir konnten Ihm seinen Wunsch erfüllen zu Hause zu sterben. In der ersten Woche ging es Ihm den Umständen entsprechend gut, wir waren im Garten, es war schönes Wetter und wir haben jede Minute als Familie zusammen verbracht.In der zweiten Woche ging es dann ganz steil bergab, bis er sich den Port raus gerissen hat. Die letzte Woche war sehr schlimm, wir (Meine Mama, Schwester und ich) haben sämtliche Pflege selbst übernommen. Die Schwester kam nur noch zum Morphium spritzen. Worauf ich hinaus will ist, dass ich nicht sagen kann was für mich schlimmer war, meinen Papa so leiden zu sehen oder der Moment wo er eingeschlafen war. Sicher bin ich sehr traurig das mein lieber Papa nicht mehr bei uns ist, aber ich weiß er hätte nie gewollt das er und wir so leiden müssen.

Ich wünsch euch ganz viel Kraft für die kommende Zeit.
Denk an euch.

LG Katja
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  #233  
Alt 08.06.2007, 18:49
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Conny44 Conny44 ist offline
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Standard AW: BSDK inoperabel m. Lebermetastasen

Hallo Katja,

tut mir leid mit deinem Papa. Bei euch ging es ja verdammt schnell. Aber so ist das halt. Man kann den Verlauf mit keinem anderen Menschen vergleichen, auch wenn gleiche Diagnose. Man weiß nie, was als nächstes kommt. Jeder Körper ist anders. Wir haben leider das Pech - und ich sage bewusst "Pech" - dass es ein elender quälender langer Leidensweg ohne jegliche Lebensqualität ist. Denn außer Liegen, Schlafen, Essen und Grübeln macht mein Pa nichts weiter. Er lässt sich auch durch nichts und niemanden aufheitern, im Moment jedenfalls nicht.

Ich denke, ihr könnt - so traurig das alles ist - zumindest froh sein, dass dein Papa nicht so lange leiden musste.

Wünsche dir und deiner Familie weiterhin viel Kraft.
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  #234  
Alt 08.06.2007, 19:54
ciangi ciangi ist offline
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Standard AW: BSDK inoperabel m. Lebermetastasen

hallo conny,
wenn ich deine worte so lese, dann kommt es mir so vor, als hätte ich sie geschrieben. genau das gleiche habe ich vor einem halben jahr gedacht. genau das gleiche habe ich gefühlt. dieses sterben ist ein einziges siechtum, ein einziges leid und schmerz und pein. es hat so gar nichts menschenwürdiges. und deshalb kann ich sehr gut verstehen, dass dein dad immer am weinen ist. so lange mein dad noch genug kraft hatte, war er auch sehr viel am weinen. man muss sich das mal vorstellen: ein mensch, der vor der krankheit so voller kraft ist, so lebensfroh und guter dinge, der liegt nun im bett und kann nur noch auf seinen tod warten, muss sich von hinten bis vorne "bedienen" lassen, weil er jegliche kraft verloren hat. ich stelle mir das sehr grausam vor. und wir stehen da und wissen nicht so recht, wie man mit so einer situation umgehen soll. wie man es dem menschen, der da liegt, leichter machen kann. wie man ihn beruhigen kann, trösten kann. liebe conny, ich bin sehr traurig, dass es deinem dad so schlecht geht...........ich wünsch ihm und euch, dass die erlösung nicht gar zu lange auf sich warten lässt. verbringt so viel zeit mit ihm, wie es gerade geht. seid immer um ihn, lasst ihn nicht allein............ mehr kann man nicht tun.......
ganz, ganz viel kraft wünsch ich euch.......
alles liebe: monika
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  #235  
Alt 08.06.2007, 21:01
marcy marcy ist offline
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Standard AW: BSDK inoperabel m. Lebermetastasen

Liebe Conny,

du schreibst mir aus der Seele. Bin sonst eingentlich im Darmkrebsforum unterwegs, mein über alles geliebte Opa (74) liegt auch seit einigen Wochen im KH. Er hat auch Lebermetastasen. Momentan ist bei uns die Situation so, dass er von Tag zu Tag verwirrter wird, heute Nachmittag hat er noch einigermaßen "normal" sprechen können und am Abend hat er schon Aussetzer gehabt, dass er nicht mehr weiß wo er gerade ist usw. Die Krankenschwester meinte, es geht nicht mehr lange, Stunden, Tage....wer weiß das schon..
Mein Opa war vor dieser Sch....Erkrankung auch sehr vital, stark, nie großartige Probleme mit der Gesundheit, nie geweint.....bis diese Krankheit ihn traf. Wir haben zwar über die Krankheit und über den Tod gesprochen und er hat mir gesagt, was wir nach der Beerdigung alles erledigen sollten.
Ja, es tut verdammt weh, eine sehr geliebte Person so leiden zu sehen und nix machen zu können. Aber wir müssen da durch und wir schaffen es. Gemeinsam.
Ich wünsche uns noch viel Kraft für das was noch kommt.
Liebe Grüße
marcy
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  #236  
Alt 08.06.2007, 21:35
Engel1972 Engel1972 ist offline
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Standard AW: BSDK inoperabel m. Lebermetastasen

Liebe Conny,
bin sehr traurig was ich gerade gelesen habe.
Kann sehr gut nachempfinden,wie du dich fühlst.Es tut schrecklich weh einen geliebten Menschen so (hinsichen!!!)zu sehen.Dein Papa hat am selben Tag diese schlimme Diagnose bekommen wie meiner...und mein Papa ist heute genau schon 3 Monate bei den Engeln.Heute ist für mich auch kein so schöner Tag,da mein Papa heute Geb.hat und 60 geworden wäre.
Als es meinem Papa so richtig schlecht ging,habe ich nur noch gebetet,das Gott ihn zu sich holen soll.

Kann dich so gut verstehen....man gelangt an einem Punkt,wo man meint keine Kraft mehr zu haben und doch ging es.Liebe Conny,all meine Kraft möchte ich dir gerne geben um das was noch kommen mag zu schaffen.iIch drücke dich mal ganz ganz doll wünsche euch so sehr das dein Papa bald seine Reise antreten darf.

Viele liebe Grüsse,
dein trauriges Engelchen
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  #237  
Alt 09.06.2007, 12:43
Benutzerbild von Conny44
Conny44 Conny44 ist offline
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Standard AW: BSDK inoperabel m. Lebermetastasen

Hallo Monika, Marcy, Engelchen und alle anderen,

tja, was soll ich zu alldem noch sagen, außer danke für die Kraftpakete.
Ihr wisst ja selbst, wie es ist bzw. war. Ich hoffe, dass ihr so langsam die nötige Ruhe findet.
Und Marcy, vielleicht seid ihr sogar schon einen Schritt weiter als wir, wie ich das so bei dir verfolgen kann. Bleibt mir auch nur übrig, dir das nötige Durchhaltevermögen zu wünschen .

Meinem Pa haben sie gestern nach einer Woche erneut 5 Liter Wasser gezogen, aber der Bauch ist immer noch dick. Frag mich ehrlich, wie das noch weitergehen soll. Ich hätte schwören können, dass er den Mai nicht überlebt. So kann man sich täuschen. Es ist also nie voraussehbar, was als nächstes kommt.

Ich wünsche allen ein schönes Wochenende!
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  #238  
Alt 09.06.2007, 14:00
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Maarie Maarie ist offline
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Liebe Conny,

es tut mir unendlich leid das dein Papa so leiden muss und ihr mit ihm! Das hört sich alles sehr schlimm an und ich frage mich warum man sowas erleben muss.... So ein grausames dahinsichen aollte es einfach nicht geben. Aber leider ist es nun so und ihr und wir alle hier müssen das irgendwie durchstehen.

Liebe Conny ich wünsche euch alle Kraft der Welt! Vielleicht ist das Hospiz das richtige für deinen Papa und er kann dort nochmal wieder etwas aufleben und lässt sich auch aufmuntern! Man hört ja wirklich nur gutes von Hospizen!

Ich wünsche euch alles Liebe!
Maarie
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Papa, ich werde dich immer lieben!
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  #239  
Alt 09.06.2007, 16:28
marcy marcy ist offline
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Standard AW: BSDK inoperabel m. Lebermetastasen

hallo liebe Conny,
ja, wir sind ein Stück weiter. Mein lieber Opi ist heute um 11:30 für immer eingeschlafen. es tut so weh.........
Ich wünsche dir und deiner Familie alles Gute.
Liebe Grüße
marcy
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  #240  
Alt 11.06.2007, 17:03
Katja11 Katja11 ist offline
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Hallo Conny,

über den kurzen Leidensweg waren wir auch sehr froh. Die Diagnose wurde Anfang März gestellt. Vom Zeitpunkt seit dem wir wussten, dass keiner mehr was tun kann bis hin zu dem Tag als er eingeschlafen ist waren es ca. 2 Wochen. Diese beiden Wochen haben wir so intensiv als Familie gelebt wie es möglich war. Der Tag an dem es dann soweit war, war eigenartig. Mein Papa war gegen 16 uhr eingeschlafen und ich hatte den ganzen Tag so ein Gefühl, dass irgendetwas anders sein wird. Ich schreibe derzeit meine Diplomarbeit und war tagsüber im Büro, meine Mama war rund um die Uhr bei unserem Vater und meine Schwester und ich haben uns abgewechselt. Als ich gegen 16.30 Uhr bei meinen Eltern ankam, wusste ich es war soweit. Wir waren auch sehr froh, das sich die Pflegeintensität noch in Grenzen hielt und wir soweit alles selbst machen konnten (waschen usw.). Mein Papa ist 2,5 Wochen vor seinem 56. Geburstag gestorben. Seinen Tot an sich betrachte ich auch als Erlösung. Was mich sehr traurig macht ist, dass meine Mama schon mit 50 Witwe werden musste, mein Papa nie Enkelkinder haben konnte, er seine Töchter nie zum Traualtar führen wird,...
Diese Gedanken machen mich sehr traurig.

Ich wünsche euch, dass es nicht zu einer ewigen Qual wird. Aufheitern kann man in so einer Situation kaum einen Betroffenen. Unser Papa war immer sehr humorvoll und optimistisch. Wir haben seine Krankheit zum Schluss oft ignoriert und einfach die Zeit versucht zu genießen. Er war es der bis zum Schluss immer Witze gemacht hat, damit wir Kinder nicht traurig sind. Wie es Ihm wirklich ging hat er nur unserer Mama gezeigt.

Ich denk an euch und wünsch euch ganz viel Kraft!

LG Katja
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