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Alt 13.05.2007, 17:29
Christoph21 Christoph21 ist offline
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Registriert seit: 05.11.2006
Beiträge: 27
Frage Hüftkopfnekrose nach Chemotherapie

Hi,

erstmal möchte ich mich kurz vorstellen. Ich heiße Christoph und bin 21 Jahre alt. Im Oktober 2005 bin ich an einer akuten lymphatischen Leukämie (ALL) erkrankt und habe seitdem eine Chemotherapie gemacht. Das Studienprotokoll nachdem ich behandelt wurde sah 9 Chemozyklen vor, die ich nun hinter mir habe. Die Leukämie ist nun endlich beseitigt, allerdings habe ich nun seit ein paar Wochen starke Schmerzen beim laufen an der Hüfte.

Nach einer MRT wurde nun letzte Woche eine sehr fortgeschrittene Hüftkopfnekrose festgestellt. Der Arzt in der Klinik meinte das wäre nicht regenerierbar, und nun habe ich bereits einen Termin für eine OP nächsten Monat, in der mir eine Prothese eingebaut werden soll. Allerdings bin ich sehr stark am zweifeln, ob dieser Eingriff momentan überhaupt unbedingt nötig ist. Ich bin ja auch erst 21, und da bin ich ehrlich gesagt noch nicht so scharf auf eine neue Hüfte (auch wenn ich dann bei meinen Großeltern mitreden könnte )

Na ja, lange Rede kurzer Sinn, ich suche jetzt einfach so viele andere "Therapiemöglichkeiten" oder Behandlungsmöglichkeiten die es gibt. Denn die OP soll wirklich nur der letzte Schritt sein, aber zuerst möchte ich solange es geht um MEINE Hüfte kämpfen. Die Prothese kann man zur not in einem Jahr auch noch "einbauen"

Bei der suche im Internet habe ich festgestellt das es am sinnvollsten ist die Hüfte so wenig wie möglich zu belasten, und sie so gut es geht zu bewegen (am besten im Wasser, da ist der Widerstand nicht so groß, oder auf dem Rad). Ich habe auch von einer "SauerstoffTherapie" gelesen, die auch evtl helfen kann.

Hat jemand von euch damit Erfahrungen gemacht?
Ich bin für jeden Tipp dankbar

Schönes Restwochenende noch,

Christoph
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  #2  
Alt 11.06.2007, 13:06
Benutzerbild von Jimbo
Jimbo Jimbo ist offline
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Registriert seit: 01.03.2007
Ort: Rheinland
Beiträge: 316
Standard AW: Hüftkopfnekrose nach Chemotherapie

Hallo,

was sagt denn der behandelnde Onkologe zu dieser möglichen Nebenwirkung?
Ist die Nekrose beidseitig?

Ich hatte mal - wie aus dem Nichts - eine transiente Hüftkopfosteoporose, die nach 8 Wochen wieder von selbst ausheilte. Von den Schmerzen her äußerte sie sich wohl ähnlich wie ein Nekrose.

Soweit ich mich erinnere treten Nekrosen doch vor allem bei starken Alkoholikern, Rauchern oder im Zusammenhang mit längerer Cortisonverabreichung auf.

Hast du bei den verabreichten Zytostatika schonmal recherchiert, ob eine solche Nebenwirkung bekannt ist?

Gruß
Jimbo
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  #3  
Alt 11.06.2007, 13:46
Katinka21 Katinka21 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 03.04.2007
Ort: Österreich, Graz
Beiträge: 30
Standard AW: Hüftkopfnekrose nach Chemotherapie

hab auch schon gelesen dass nach einer leukämie therapie nekrosen häufig auftreten können, hüftkopf ist daei typisch!! und schulterkopf!!!
mit therapie lässt sich da sehr viel machen, weiß aber nicht wie sehr das vom stadium abhängig ist!! aber erkundig dich da auf jeden fall mal weiter, und sag das auch deinen ärzten!! du hast vollkommen recht wenn du sagts dass eine op noch später möglich ist!!!! so eine therapie sollte normalerweise in jedem krankenhaus möglich sein, dass auch physio anbietet!! vielleicht kann man aber privat mehr machen!!!
wünsch dir alles gute, hoffentlich bleibt dir die op erspart!!!
LG KAtinka
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