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Osteosarkom - wo OP????
Hallo zusammen,
mein Vater (58) hat ein Osteosarkom im rechten Oberschenckelknochen, er hat jetzt seine ersten drei Chemos hinter sich und nun soll die OP folgen. Das Dumme ist nur, jeder Arzt sagt etwas anderes, der eine findet, dass man das Bein amputieren soll, der andere findet, dass man den Knochen ersetzen soll. Irgendwie fühlt sich auch keiner so richtig verantwortlich für die Sache und keiner kommt in die Puschen, weil man auch noch nicht weiß, wo überhaupt operiert wird, Berlin, Heidelberg???????? Hat jemand Erfahrung mit einer Klinik, die dafür spezialisiert ist?? Man liest immer wieder Münster. Wäre euch sehr dankbar, wenn jemand Tips für mich hat, die OP müsste nämlich demnächst gemacht werden. Viele Grüße Schmiedi |
#2
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AW: Osteosarkom - wo OP????
Hallo Schmiedi,
wo wohnt Ihr denn? Es gibt sicherlich einige gute Chirurgen, aber man muss natürlich wissen, wo man sich hinwenden soll. Münster natürlich, richtig, ich aber habe mich von Prof. Mutschler in München operieren lassen und würde auch in Zukunft nur zu ihm gehen. Also, wenn München eine Alternative ist? Wäre in der Chirurgischen Klinik der Universität. Meiner Meinung nach ist er der Beste. Alles Gute und viel Kraft für Deinen Vater und natürlich auch für dich! Inken |
#3
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AW: Osteosarkom - wo OP????
Danke für Deine Info!
Wir kommen aus Heidelberg, von daher wäre Heidelberg schon gut, haben aber jetzt gelesen, dass die Orthopädie evenuell verkauft wird, oder sogar schließt, da hat nun meine Mutter Angst, dass die guten Ärzte das sinkende Schiff schon verlassen haben. Wir würden aber überall hingehen, hauptsache die OP wird gut gemacht und Papa wird wieder gesund. Und bei Dir, ist seit der OP wieder alles ok?? Schmiedi |
#4
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AW: Osteosarkom - wo OP????
Hallo Schmiedi,
unser Sohn hatte auch ein Osreosarkom; Heimatklinik = Amputation des rechten Unterschenkels. Münster = Bein erhalten! (allerdings in einer 12 std. OP). Münster ist auf Knochentumore (bei Kindern) Studienleiter. Die Wissen worum es geht. Wir haben dort Kinder aus ganz Deutschland getroffen als wir dort mit unserem Sohn waren. Viel Glüxk und alles Gute, Wolfgang |
#5
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AW: Osteosarkom - wo OP????
Hallo Zusammen,
die Frage, wo die OP am besten stattfinden soll, hat sich für uns jetzt auch geklärt, das Bein soll jetzt doch abgenommen werden, dann ist das Risiko, dass der Krebs nicht ganz entfernt wurde, auch minimiert. Ist zwar nicht leicht für meinen Vater, aber hauptsache er lebt. Danke euch aber noch einmal recht herzlich für eure Ratschäge: Danke!!! Schmiedi |
#6
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AW: Osteosarkom - wo OP????
nabend,
wümsche als erstes mal Euch allen, alles erdenkliche Glück dieser Erde! zu Deiner Frage: hier wurde unser Sohn operiert (Osteosarkom rechter Unterschenkel): In Münster: Priv. Doz. Dr. med. Georg Gosheger Sektionsleiter Tumororthopädie der Klinik und Poliklinik für Allgemeine Orthopädie Albert-Schweitzer-Straße 33 48149 Münster Tel.: 0251- 83 47887 (Do+Fr) Was die unterschiedlichen Vorgehensweisen betrifft: Aachen = Amputation des Unterschenkels Münster = Bein erhalten Ich würde es an dieser Stelle mit dem alten Satz: Übung macht den Meister halten. Denn wenn eines in Münster vorhanden ist, dann Erfahrung! Dort ist u.a. auch die Studienleitung für Osteo- / Ewingsarkom. Viel Glück |
#7
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AW: Osteosarkom - wo OP????
Hallo Schmiedi!
Meinem Freund wurde vor ein paar Tagen auch sein Unterschenkel amputiert... Zuerst sollte die OP erhaltend gemacht werden, aber da der Tumor sehr aggressiv war und auch unter Chemotherapie weiter aktiv, haben wir uns mit den Ärzten gemeinsam endgültig für eine Amputation entschieden! Wie geht es deinem Vater ist er schon operiert? Wünsche Euch alles Gute und vielleicht können wir uns ja hier über die Zeit nach der Amputation austauschen? Würde mich freuen! Gruß Susi |
#8
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AW: Osteosarkom - wo OP????
Hallo Susi,
gerne - denn für uns kam das ja auch sehr überraschend und schnell und jetzt brauchen wir viel Informationen - ihr sicherlich auch Letzten Freitag haben sie ihm das Bein abgenommen, bis ganz oben, kein Stumpf mehr vorhanden, sogar das Hüftgelenk wurde ihm entfernt, das macht jetzt natürlich alles noch schwieriger, dank der tollen Uniklinik in Heidelberg, die so ziemlich alles falsch gemacht haben, was man so falsch machen kann. Zuerst haben die den Tumor genagelt, so dass der Krebs noch gute 10 Zentimeter hochgewandert ist, dann haben sie ihm Chemos gegeben, die haben nicht angeschlagen, haben aber auch zwischendurch nicht einmal ein CT oder MRT gemacht um zu schauen, ob die Chemo anschlägt und der Krebs hat sich in dieser Zeit noch schön ausgebreitet. Wir sind dann nach Mannheim in die Klinik und die haben sich ganz toll um ihn gekümmert, sie wollten das Bein auch erhalten, aber es war zu stark verkrebst und nun haben sie es doch abgenommen. Für ihn sind die Phantomschmerzen am schlimmsten, ansonsten ist er wieder recht fit! Er bekommt dann auch eine Prothese, diese wird wohl an die Hüfte geschnallt. Bin mal gespannt, wie er damit laufen kann, einen Stock wird er wohl immer brauchen Ich kann nur jedem den Tip geben: bloß nicht nach Heidelberg gehen, die kümmern sich um gar nichts und sind dazu noch hochnäsig und die Krankenschwestern biestig und schnippig!!!!! Viele liebe Grüße und eine schöne Vorweihnachtszeit, Schmiedi |
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