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Alt 14.09.2015, 09:19
aquila aquila ist offline
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Registriert seit: 21.12.2012
Beiträge: 128
Standard Wohnungskündigung

Hallo.
Der betreffenden Person (Pankreas-Ca, Ende April Whipple OP, jetzt bis Ende Nov., soweit ich weiß, in der halbjähr. Gemza - Chemo) wurde jetzt von ihrem Vermieter unter dem Vorwand des Eigenbedarfs die Whg gekündigt.
Ganz davon abgesehen, dass ich das menschlich unter aller Kanone finde, zumal es in den über 10 J. nie Mietzahlungsprobleme gegeben hat oder anderes, gehen wir davon aus, dass er sich wohl Sorgen um die künftige Miete macht...
Weil die mir nahestehende Person, die erkrankt ist, auch schon mit Anwalt usw. darum bemüht ist, ihren besonderen Kündigungsschutz am Arbeitsplatz (derzeit Schwerbehinderten-Status 100%) zu wahren und Drängen der Kassen auf Berentung abzuwenden usw.
Das wird der Vermieter (wohnt mit im Haus) sicher auch mitbekommen haben und wir nehmen an, er möchte sie halt "vorsorglich" raushaben...
Gibt auch noch anderen Aspekt, der mit der aktuellen Flüchtlingssituation zusammenhängt, aber auch das können wir nur vermuten.
Jedenfalls hat er jetzt als Eigenbedarf angegeben, dass eins seiner erwachsenen Kinder, welches in seiner Heimat lebt (außerhalb Europas), häufiger für mehrere Monate zu Besuch käme (mit Kind/ern) und dafür die Whg jetzt benötigt wird.

Jetzt wüsste ich gern, was es aufgrund der Erkrankung für Möglichkeiten gibt, sich gegen diese - ganz klar vorgeschobene, da bei anderer Mieterin im Haus schon mal genauso gemacht und da wohnten dann nach kurzer Zeit fix wieder ganz "normale" Mieter - Eigenbedarfskündigung zu wehren.
Anwalt ist eingeschaltet, aber mich würde interessieren, ob es hier noch Betroffene gibt, die Tipps haben.
Was hilft, den "Härtefall", mit dem man sich evtl. ja wehren kann, in diesem Fall, auch bei einer Erkrankung, die mit keiner z.B. Gehbehinderung oder anderer "sichtbaren" Behinderung einhergeht, durchzusetzen?
Wie gesagt, Behinderung von 100% ist bescheinigt, mit Ausweis.
Außerdem gibt es doch diesen Punkt mit der Einschränkung der "Heilung", bzw., negativer Beeinflussung der Behandlung / Therapie durch Umzug, Wohnungssuche usw.
Wenn mir jemand zu diesen Themen irgendwelche Erfahrungen / Tipps usw. geben kann, freue ich mich über jeden noch so kleinen Hinweis, den wir dann als Denkanstoß an den Anwalt weitergeben können (der natürlich nicht auf solche Sachen spezialisiert ist, ist halt der "Hausanwalt", der Person, um die es geht).
__________________
Mein Schatz... Es ist so ungerecht
Verzeih mir, dass ich Dich nicht retten konnte...
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