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  #1  
Alt 13.03.2018, 18:08
salabu salabu ist offline
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Standard Nachsorge

Hallo , ich mache mir Gedanken ob die Nachsorge bei meinem Mann ausreichend ist .Er hatte 2015 Nierentumor 3 cm Grad 2 klarzellig ohne Metas.Dann 2016 Lymphknoten Metastase Mediastinum operiert alles bis auf einen LK sauber .Bis jetzt Metastasenfrei und vierteljährlich Vorstellung beim Urologe und halbjährlich CT Thorax und MRT Abdomen .Ich frage mich was mit dem Rest des Körpers ist ?? Vielleicht habt ihr eine Meinung dazu , in den Leitlinien kann ich dieses nicht ersehn .
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  #2  
Alt 14.03.2018, 07:36
Paulapaul Paulapaul ist offline
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Ort: Mecklenburg
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Standard AW: Nachsorge

Also ich habe ja Metastasen und bekomme alle drei Monate ein CT Lunge und CT oder MRT Abdomen. Sollte ich irgendwo Probleme haben würden sicher weitere Untersuchungen gemacht werden. Mach dich nicht verrückt, freu dich das es deinem Mann gut geht und genießt eure gemeinsame Zeit. Lieben Gruß
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  #3  
Alt 14.03.2018, 09:25
hierfalsch hierfalsch ist offline
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Ort: Tief im Westen
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Standard AW: Nachsorge

Ich kenne mich mit Nierentumoren kein bisschen aus, kann Dir nur erzählen, wie es bei uns (Brustkrebs) ist.

Der Rest des Körpers wird in der Nachsorge gezielt weggelassen und zwar deshalb, weil man festgestellt hat, dass es nichts gebracht hat, nach Metastasen zu suchen. Will sagen: Die Menschen haben statistisch gesehen nicht länger gelebt, wenn man ihre Metastasen gefunden hat, bevor sie Beschwerden machten.
Es half alles nichts. Also ist man dazu übergegangen es zu lassen. So will man dem Patienten länger die Illusion der Gesundheit erhalten, zumal CTs und PET-Scans jetzt auch nicht sooooooooo gesund, dafür aber teuer und nervenaufreibend sind.

Mir persönlich passt das überhaupt nicht, ICH denke nämlich, dass diese Statistik ja schon wieder ein paar Jahre alt ist und seit dem große Fortschritte in der Metastasenbehandlung gemacht wurden... So ist es doch zB ein Unterschied, ob eine solitäre Lebermetastase gefunden wird, solange sie operabel ist?

Ich (Hochrisikopatientin) habe daher meinen Hausarzt dazu gebracht regelmäßig Leber und Schilddrüse zu ultraschallen. Wir nehmen regelmäßig den Tumormarker und als ich im Sommer dauernd Kreislaufprobleme hatte, hat man ein MRT vom Kopf gemacht.
Ich überlege demnächst mal die Lunge röntgen zu lassen. usw.

Wäre ja irgendwie doof das zu lassen, bis in 10 Jahren die neuen Statistiken zeigen, dass es seit 2015 doch sinnvoll war? *achselzuck*
Das muss jeder selbst wissen, die Verantwortung für unseren Körper nimmt uns keiner ab.

Geändert von hierfalsch (15.03.2018 um 14:57 Uhr)
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  #4  
Alt 14.03.2018, 11:50
Falco11 Falco11 ist offline
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Beiträge: 130
Standard AW: Nachsorge

Wenn Du meine Meinung hören willst: Wende Dich an den Urologen, der mit der Nachsorge befasst ist. Er wird die Fragen zuverlässig beantworten können. Deine Sorgen gehören in kompetente Hände.

Alles Gute.

Falco
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  #5  
Alt 14.03.2018, 23:22
salabu salabu ist offline
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Beiträge: 13
Standard AW: Nachsorge

Vielen Dank für eure Meinungen . Ich weiss , dass der Urologe der richtige Ansprechpartner ist aber ich informier mich manchmal lieber nochmal anderstwo. Am 9.4. hat er wieder Kontrolle CT und MRT.Wir geniessen die Zeit zwischen den Untersuchungen.
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  #6  
Alt 15.03.2018, 10:50
Wangi Wangi ist offline
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Beiträge: 1.392
Standard AW: Nachsorge

Hallo Salabu,
ihr habt doch bestimmt noch einen Arzt eures Vertrauens, meist ist es der Hausarzt, mit dem würde ich über eure Sorgen sprechen.
Und mit einem Arzt der auf Nierentumore spezialisiert ist. Bei meinem Krebs (Kehlkopf) weiß ich von mehreren Ärzten dass der meist nur im oberen Bereich wieder kommt. Meine Kontrollen sind jetzt nach 8 Jahren 1x Jährlich beim HNO mit Einfach-Spiegelung des Kehlkopfes und Ultraschall des Halsbereiches. Und alle 2 Jahre eine spezielle Spiegelung, dafür muss ich dann einen Tag im Kh bleiben weil die unter Narkose gemacht wird. Da wird dann auch CT oder MRT des oberen Bereiches gemacht. Das aber auch nur weil mein Tumor schon T4 hatte und ich damit auch ein Risiko Patient bin.
Und dann natürlich die Krebskontrollen die auch jeder Nichterkrankte macht.
Ich würde nicht auf die Idee kommen bei Kreislaufproblemen im Sommer ein Kopf MRT zu machen, würde ich glaube auch keinen Arzt finden der sich dazu bereit erklärt. Auch dauerndes Röntgen würde ich nicht machen, nur wenn ein Verdacht besteht. Tumormaker ist bei vielen Krebsarten gar nicht relevant, also lasse ich das auch.
ich bin schon gründlich und passe auf mich auf, bin aber auch bei meinen Ärzten in guten und kompetenten Händen. Ich mache mich nicht mit unnötigen und auch gesundheitsschädlichen Untersuchungen und Kontrollen verrückt.
War Letztens lange Zeit heiser, dass wurde natürlich sehr gründlich kontrolliert und Behandlungen gemacht. ist auch jetzt vorbei, OHNE erneuten Krebsbefund.
ich kann dir natürlich nur sagen wie ich das handhabe und darüber denke.

Alles Gute weiterhin für euch

Gruß Wangi
__________________

Geändert von Wangi (15.03.2018 um 11:00 Uhr)
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