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  #1  
Alt 31.10.2012, 10:04
Blume035 Blume035 ist offline
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Mich, 48, hat es im Jahr 2010 mit BK erwischt. Habe Chemo, Ablatio, Bestrahlung und AHT bereits hinter mir. Jetzt nur noch 5 Antiöstrogene. Ich freue mich auf einen Austausch, denn ich möchte mir irgendwann meine Brust wieder aufbauen lassen. Liebe Grüße
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  #2  
Alt 30.08.2012, 12:05
Birgit38 Birgit38 ist offline
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Hallo, .... da ich vor einer wichtigen Entscheidung stehe und mir schon einige Tage den Kopf zerbreche, .... möchte ich mir hier auch mal vorstellen ;

Vorgeschichte:
2002 Brustkrebs, Brusterhaltend OP, Chemo 4 x adjuvant, Strahlentherapie, Reha, Tamoxifen, Zoladex

2009: Rezidiv: Mastektomie der Brust
Knochenszinti, Lungenröntgen etc. kein Befall im Okt 09

PET-CT im Okt 09 wegen Operationsrand: Pulmonar ( 4 mal) und Ossiläre Anreicherungen im Knochenmark in den Rippen
geplante Therapie: Anti-Hormon und Biophosphonate
geplante Wegbestrahlung der Ovarien

dann beim Ultraschall zum Einzeichnen der Ovarien festgestellte Schwangerschaft.

nun haben wir August 2012. Mein Sohn ist mittlerweile 2 Jahre und 2 Monate, zum glück kerngesund.

Bei mir: haben wir Jan 2011 Bestrahlung der Knochenmetas in BWK 11/ 12 vorgenommen. alles stabil und im Aufbau seitdem, ich nehme Bondronat ( Bisphosphonat) täglich oral.

Nächste Woche soll auf eine monatliche Spritze mit den Bisphosphonaten umgestigen werden. habe alle 3 Monate CT Kontrolle in den letzten beiden März 2012 und aktuelle 1 ne Lungenmetastase 1-2 cm rechter Oberlappen.

Therapieempfehlung:
1. Chemo weekly taxol und Avastin Antikörper
2. wenn chemo abgelehnt Thoraxchirugie Resektion der Metastase
3. Stereoktatische Bestrahlung

bin bei allen 3 vorstellig gewesen;

tendiere zur Operation. Leider geht diese nicht minimal invasiv sondern nur als laterale thorakotomie ( schnitt BH höhe seitlich 7 cm) ich fürchte mich vor den Schmerzen postoperativ.

Allerdings möchte ich zunächst auf die Chemo verzichten da ich zunächst lokal behandeln mag um die Lebensqualität bestmöglichst zu erhalten.

birgit38 ( inzwischen 41)

Geändert von gitti2002 (30.08.2012 um 12:25 Uhr) Grund: Threadtitel belassen und nicht mitten im Thema einfach ändern
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  #3  
Alt 08.09.2012, 15:07
Breeze Breeze ist offline
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Hallo, möchte mich kurz vorstellen!

Ich bin 43 Jahre alt und lebe in Hamburg. Im März dieses Jahres habe ich die Diagnose Brustkrebs bekommen, nachdem ich selbst eine Verhärtung in der Brust festgestellt hatte. Der Tumor war bereits über 4 cm groß.

Es ging alles blitzschnell: morgens um 8.00 Uhr die Untersuchung bei der Frauenärztin, gleich am selben Tag um 13.00 Uhr zur Mammographie mit Gewebeentnahme, am folgenden Tag um 12.00 Uhr der Anruf mit der Diagnose, 2 Wochen später die Portlegung.

Die Chemotherapien bekam ich neoadjuvant: 4 mal DOC und 4 mal EC, die ich allesamt glücklicherweise sehr gut vertragen habe. Schon nach dem 6. Chemozyklus war der mutmaßliche Tumorherd nur noch 8 mm groß und wies keine Aktivität mehr auf, auch die Lymphknoten waren frei. Seitdem hat sich nichts mehr geändert, mein OP-Termin ist nun der 25.9. (brusterhaltende OP).
Ein halbes Jahr bekomme ich noch weiter Herceptin, außerdem folgen 2 Monate Bestrahlung und Antihormontherapie.

Ich habe während der Chemos an einer Studie teilgenommen, bei der mittels einer Kältekappe dem Haarverlust entgegengewirkt werden sollte. Bei vielen Frauen, die ich getroffen habe, hat das auch prima funktioniert - bei mir leider nicht, ich habe trotzdem gut 80% meiner Haare verloren.
Unter der Chemo sind sie allerdings schon wieder ganz dicht nachgewachsen: am 21.7. hatte ich gerade mal meine letzte Chemo und konnte mir schon eine Woche später einen richtigen Mecki-Schnitt schneiden lassen! Jetzt gewöhne ich mich gerade an mein neues Äußeres und lasse die Perücke schon öfter mal zu Hause. Absolut ungewohnt - ich hatte mein Leben lang langes dickes Haar - aber gar nicht mal soo schlecht!
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  #4  
Alt 11.12.2012, 19:27
Sunny611 Sunny611 ist offline
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Hallo an alle,

mein Name ist Sunny und ich bin 43 Jahre. Ich habe im Sept.11 die Diagnose Brustkrebs bekommen nach dem ich das ganze Jahr über auf Rückenprobleme behandelt wurde. Am 02.09.11 bin ich dann mit sehr heftigen Schmerzen ins KH eingeliefert worden, mit verdacht auf Bandscheibe, Leiste evtl auch Eierstockentzündung. Die erste Woche wurde ich komplett unter Schmerzmittel gesetzt, dann fingen die Untersuchungen an, weil kein genauer Befund gestellt werden konnte. Wusste ja selber nicht mehr wo der Schmerz überall her kommt.

Dann war es passiert. Alle Untersuchungen durch und der Dr. bat mich in sein Zimmer. Mhh dachte ich OK... er zeigte mir ein Bild meiner Hüfte und fragte mich was ich dort erkennen kann. Ich sagte ihm: ja die eine Seite ist heller die andere dunkler und fragte ihn was mir das sagen solle. Er druckste rum und ich bat ihn auf den Punkt zu kommen.

Dann kam es: Es deutet auf einen Tumor in ihrem Körper hin meine Antwort darauf: ja dann kann ich ihnen sagen wo der sitzt, nämlich in meiner linken Brust. Er konnte es nicht fassen. Wie ich darauf kommen würde? Na weil da ein Knoten ist aber der Frauenarzt es nicht für nötig gehalten hat mich zur Mammographie zu schicken. Großes Endsätzen und dann ging alles ganz schnell.... von der Chirurgie auf die Gyn Gewebeprobe entnommen, Tumor bösartig und raus.

Es stellte sich aber heraus, das ich von der HWS bis ins Becken Metastasen habe die dann fingen die Bestrahlung an. Heute ein Jahr danach kann ich sagen, dass ich alles Verloren habe was mir lieb und teuer war. Mein Mann, mein Haus und eigentlich meine Persönlichen Sachen, denn mein noch Mann hat alles mitgenommen.

Den noch bin ich ein Positiv denkender Mensch und weis ich schaff es auch allein. Vielleicht sogar besser als mit ihm an meiner Seite. Denn ich Lebe

Ich hoffe hier auf wichtige Informationen zu treffen wo ich wie Zuschüsse beantragen kann. Evtl was mir zusteht, denn ich habe außer meinem Sofa NICHTS mehr. Bin bei Freunden unter gekommen und beziehe in der nächsten Woche eine eigene Wohnung. denn dies ist nur eine kurzfristige Lösung gewesen.

Ich bin unbefristet zu 100 % SB mit G und aG. Bekomme bis 2014 Voll-Erwerbsminderung-Rente

lg Sunny
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  #5  
Alt 31.12.2012, 10:58
Kayar Kayar ist offline
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Ich bin Kayar, wohne in Norddeutschland, 44 Jahre alt, keine Kinder, ein Hund.

Am 14.12.2012 Knoten getastet durch meine FA bei der Routinekontrolle
18.12.2012 Bestätigung durch Mammografie und Ultraschall
20.12.2012 Biopsie, erneute Mammografie und Ultraschall. Diagnose: multifokaler, multizentrischer Tumor mir 3 Tumorquellen links, gesamt ca 5cm, ein weiterer rechts.
24.12.2012 Lebersonografie okay
27.12.2012 vorläufiger Therapievorschlag: neoadjuvante Chemo, OP rechts brusterhaltend, links ergebnisoffen, Bestrahlung, ggf Chemo II nach OP.
Abhängig von den fehlenden Staginguntersuchungen.

Start etwa Mitte Januar 2013.

Auf ein schönes, erfolgreiches 2013 - für uns alle! Und grade für uns!!
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  #6  
Alt 05.01.2013, 00:24
irm irm ist offline
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Hallo,
Ich heisse Irmi, bin 53, verheiratet und Mutter von drei Kindern (18, 17 und 16 Jahre alt)
Anfang November bekam ich die Diagnose lobulares Karzinom in der linken Brust; in der Magnetresonanz war schnell klar dass der Tumor ein Einzelgänger ist.
Am 21. November brusterhaltende OP: der Tumor war 2,3cm gross, hormonrezeptiv, Her2: 2+, Ki67: 15-20%.
Ultraschall und Knochenszinti ergaben keine Metatstasen - Erleichterung! Da aber 4 der 14 entnommenen Lymphknoten befallen waren, ist das volle Programm angesagt - Chemo (FEC), dann Radiotherapie, dann Hormontherapie. 1. Chemo war am 18.12.12, die 2. ist für 9.1.13 vorgesehen.
Bin froh dass ich dieses Forum gefunden habe - hat mir beim Mitlesen schon viel Information und Kraft gegeben.
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Irmi

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  #7  
Alt 06.01.2013, 13:14
Benutzerbild von Gitti1311
Gitti1311 Gitti1311 ist offline
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Hallo...ich möchte mich kurz vorstellen.Mein Name ist Gitti bin 54Jahre alt,verheiratet 2Kinder,35 und33jahre,Schwiegertochter und eine süße Enkelin 9 Monate.Bei mir wurde am 29.11 Brustkrebs diagnostesiert.Am 11.12 op..Tumor 3,5 cm und 6 Lymphknoten davon4 befallen entfernt.Nächste Woche wird ein Port gesetzt,dann geht's los mit Chemo.3mal alle 3Wochen FEC dann 12mal Paclitaxel.So,das wars dann erstmal.
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  #8  
Alt 13.01.2013, 23:19
nordseeliebe nordseeliebe ist offline
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ein liebes Hallo ich bin zwar schon länger hier,hab aber meistens nur gelesen. Nun möchte ich auch dabei sein. ich bin 57 Jahre , habe 2 Töchter die schon aus dem Haus sind, habe mich 2005 von meinem Mann getrennt und 2007 nach 30jähriger Ehe scheiden lassen. Nun wohne ich allein und bin sehr zufrieden , trotz meiner Krankheit.

Geändert von gitti2002 (14.01.2013 um 01:24 Uhr) Grund: Beitrag in Vorstellungsthread verschoben
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  #9  
Alt 14.01.2013, 09:33
virgil virgil ist offline
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Hallo ihr Lieben,

hab hier mal gerade gestöbert und gemerkt, dass ich mich hier gar nicht vorgestellt hatte. Hole ich somit nach.

Ich heisse Heike, komme aus dem Saarland und bin seit Mai 2012 verheiratet (das zweite Mal).
Ich hatte 1996 und 2000 Gebärmutterhalskrebs und im Oktober 2012 Diagnose BK, Her2 3+, zwei intraductale Mammacarcinome vom Comedo Typ (2,5cm und 0,8cm), G2 und Hormonrezep. nur 2 von 12 Punkten.
Keine Lymphknoten befallen bei 15 entnommenen.

4x alle drei Wochen Epirubicin und Cyclophosphamid
danach
12x Paclitaxel (Taxol)
danach
Bestrahlung und Hormontherapie, obwohl kaum abhängig, aber die Ärzte wollen es trotzdem versuchen.

Wie ich euch schon berichtet habe, verlor ich 2009 meinen Sohn mit 24 Jahren an Bauchspeicheldrüsenkrebs.
Danach bekam ich 2011 einen Hirmschlag, was wohl mit dem ganzen Stress zu tun hatte, den ich schön in mich reingefressen hatte über die Jahre....
jedoch hatte ich immer viel Glück, ich habe mich wieder vollkommen erholt und keine Einschränkungen behalten.
Tja, irgendwie mache ich immer so meine Scherze darüber, dass ich wohl in diesem Leben hier bin um nur zu kämpfen...scheint ja so zu sein. Doch hatte ich bisher wohl immer einen starken Schutzengel an meiner Seite, denn bei all dem was ich erlebt habe, bin ich immer glimpflich davon gekommen. Darum hoffe ich, dass dies auch diesmal so sein wird.

Euch allen viel Kraft und Glück, dass wir dies alles gut durchstehen und das Lachen nicht verlernen

LG
Heike
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  #10  
Alt 16.01.2013, 14:11
Jingels37 Jingels37 ist offline
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ich bin 37 Jahre alt und habe eine kleine Tochter im Alter von nunmehr 3 Jahren. Als ich im Februar 2012 meine Diagnose Brustkrebs erhielt, brach für mich meine kleine heile Welt zusammen. Mit sowas hatte ich nicht gerechnet. Die ersten drei Tage nach der Diagnose stand ich völlig neben mir, wusste nicht wie mein Leben weitergehen sollte. Und dann wurde mir bewusst, das ich eine kleine Tochter im Alter von 2 1/2 Jahre habe und ich sie aufwachsen sehen möchte, Ihr alles über das Leben beibringen möchte was ich kann und sie und mein Mann mich brauchen. Also hieß es kämpfen. Ich stellte mir das ganze wie ein Boxkampf vor. Ich werde jetzt einmal richtig K.O. gehen, aber ich werde wieder aufstehen! Ich hatte sodann meine erste neoadjuvante Chemotherapie am 09.03.2012. Mein Tumor hatte bei Chemobeginn ein Durchmesser von 2,7 cm. Ich bekam 4 x EC und 4 X Taxotere. Die ersten vier Chemos EC schlugen an und der Tumor begann auf zu schrumpfen. Nach den letzten 4 Chemos Taxotere kam die Untersuchung vor der OP. Und da wurde festgestellt, dass der Tumor sich gegen die Chemo resistent gemacht hat und hatte nunmehr eine Größe von 3,5 cm!! Demnach war meine ganze Quälerei mit der Chemo umsonst. Es erfolgte sodann die doch brusterhaltende OP und ich habe mich freiwillig entschlossen, nochmal eine Chemo EC zu machen. Sodann kam die Strahlentherapie (welche für mich im Gegensatz zur Chemo wirklich ein Spaziergang war) und nun komme ich nächste Woche in die Reha. Ich hoffe ich lerne dort mit der Angst vor dem Rückfall zu leben. Ich wünschte mir (wie wahrscheinlich alle hier) einfach mein altes Leben zurück. Ich würde mich freuen wenn Ihr Euch bei mir meldet und mir einfach mal Eure Geschichte erzählt. Es tut gut zu wissen, das man nicht alleine ist mit seiner Krankheit
__________________
Real Life - links
Ponyhof - rechts
- ich wähl den Ponyhof -

Geändert von gitti2002 (16.01.2013 um 19:17 Uhr) Grund: Themen zusammengeführt
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  #11  
Alt 17.01.2013, 01:15
Benutzerbild von Nancy81
Nancy81 Nancy81 ist offline
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Hallo, meine Name ist Nancy. Ich bin 31 Jahre alt und habe eine kleine Tochter (10 Monate).

Anfang des Jahres spürte ich einen ca. erbsengroßen Knoten in der rechten Brust. Beim Frauenarzt wurde das per Ultraschall bestätigt. Am selben Tag dann Mamo und Gewebeprobe. Am Montag dann die Diagnose: Brustkrebs! Gestern hatte ich das Gespräch in der Klinik mit Ultraschall, Oberbauchsono, Lunge röntgen, Anestesiegespräch, Blutentnahme. Mit 105kg und 105F habe ich ne ziehmlich große Oberweite und somit wurde mir geraten gleich beidseitig verkleinern und auch angleichen zu lassen. Da ich von je her starke Rückenprobleme habe und auch sehr ungleiche Brüste, bin ich trotz allem sehr froh das das gemacht wird! Am Mo. werde ich eingeliefert und der Wächterlymphknoten wird markiert und Di. wird operiert!

Bei der Diagnose hab ich bitterlich geweint. Ich hatte irgendwie nur ein trostlosen Gedanken: "Du hast ein Kind geboren, damit ist deine Schuldigkeit getan. Jetzt musst du abtretten!" Für mich kam das einem Todesurteil gleich. Immerwieder hört man: Todesursache Nr. 1: Krebs!

Ich bin 31 Jahre alt. Habe vor fast einem Jahr in der selben Klinik mein heiß und innig geliebtes Kind bekommen. War gerade sooo glücklich! Und jetzt Brustkrebs!

Aber ich schaff das! Bin zwar immer mal wieder den Tränen nah. Hab Angst vor der Zeit ohne mein Baby. Vor der Zeit nach der Op. Die Lymphknotenentname soll so schlimm sein. Was wird dann, wie wirds mir gehen?! Ich hab garnicht den Mut mir alle möglicheb Infos reinzuziehen. Für mich is immer besser alles auf mich zukommen zu lassen...
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  #12  
Alt 10.04.2013, 17:42
Toonie Toonie ist offline
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Hallo liebe Fories,

bin neu hier und möchte mich bei euch vorstellen.

Hab schon längere Zeit eifrig gelesen und freue mich darauf, mich mit euch
austauschen zu können.

Ich bin die Leni, 56 Jahre alt und hatte 2006 BK links.
Die Brust wurde komplett entfernt incl. 10 Lymphknoten ohne Befall.
Danach Chemo, 4mal EC und 4mal Taxol und 1 Jahr Herceptin.

Vor 5 Wochen wurde die rechte Brust, incl. 6 Lymphknoten ohne Befall, ebenfalls entfernt, allerdings nicht so radikal und platt wie die Linke, im Vergleich hab ich das Gefühl das rechts die halbe Brust noch dran ist.
Tumor der gleichen Art und noch ein kleinerer, eine Krebsvorstufe.
Geplante Therapien:
Chemo TC, Bestrahlung Thoraxwand und evtl. Herceptin. Test steht leider immer noch aus.
Nun muss ich mich entscheiden wie es weiter geht.

Lasst euch alle kräftig drücken und ganz liebe Grüße, Leni
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  #13  
Alt 13.04.2013, 22:10
rusi rusi ist offline
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Ich bin letztes Jahr an Brustkrebs erkrankt. Zuerst wurde mir nur der Knoten entfernt und zwei Wochen später ist mir gesagt worden es wäre besser die Brust ganz wegzumachen da im Gewebe noch Zellen gefunden worden seien. Also habe ich mich entschlossen die Brust dann ganz wegmachen zu lassen bevor es noch schlimmer wird. Ich hatte dann 8mal Chemo und bekomme jetzt noch Antikörper bis Juni. Die Chemo hatte ich so gut es ging hinter mich gebracht. Seid einiger zeit nehme ich Tamoxifen und die sind ja schrecklich ,da tun einem schon die Beine,Füße und Hände weh. Ich war im März dieses Jahres in Reha und dort habe ich Zweizellenbad für die Füße bekommen und das ist richtig gut die schmerzen waren weg.Ich habe jetzt eine stelle bei uns gefunden wo ich das Zellenbad auch machen kann.

Geändert von gitti2002 (15.04.2013 um 21:20 Uhr) Grund: PN
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  #14  
Alt 01.05.2013, 13:14
Christiane Pio Christiane Pio ist offline
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Hallo! Mein Name ist Christiane und ich bin durch die ganze Surferei im Internet auf diese Seite gelangt.
Meine Diagnose wurde Dienstag (23.04.2013) gestellt. Mehrere Karzinome in der rechten Brust mit LK Befall.
Es folgte Stanzbiopsie, Ausschlussdiagnostik von Knochen, Lunge und Leber. Am Donnerstag den 03.05.2013 nochmal Biopsie aus der Achselhöhle und Besprechen des Mamma-MRT´s. Dann folgt am Montag das setzen des Ports und am Mittwoch das Gespräch mit dem Onkologen. Ich bin völlig fertig.
Es soll erst Chemo, dann Brustamputation und anschließend Bestrahlung erfolgen. Wie lange ich also diese blöden Krustentiere in mir tragen muss ist noch unklar. Kommt auf die Dauer der Chemo an.
Ich bin 46 und seit 1987 verheiratet. Wir haben zwei erwachsene Töchter die aber beide noch bei uns wohnen.
Meine Schwester hat mich zum Brustzentrum nach Bottrop geschickt. Sie arbeitet in diesem Krankenhaus (aber auf einer anderen Station).
Bin froh das ich Sie habe. Sie versucht mir Mut zu machen. Alle sagen, man soll nicht so viel im Internet lesen und sich nicht herunterziehen lassen. Ist aber verdammt schwer, weil ich immer noch nicht weiß, welchen BK ich habe.
Hoffe nicht den schlimmsten. Aber wenn, dann muss ich auch diese Prüfung bestehen. Schlimm ist für mich auch, das ich erst mal eine lange Zeit nicht arbeiten gehen kann (ich bin Work-aholik ). Ich bin gerne bei der Arbeit. Ich arbeite mit geistig behinderten Erwachsenen Menschen die einem so viel positive Energie geben können. Sie werden mir sehr fehlen.
So vielleicht liest man ja mal voneinander!
Allen hier viel Glück!
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  #15  
Alt 01.05.2013, 22:35
Misiu Misiu ist offline
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Hallo ihr Lieben!
Leider bin ich nun seit November 2012 auch offiziell als Betroffene mit dabei und stelle mich dann auch mal vor.
Ich bin jetzt junge 38 Jahre alt, glücklich verheiratet, kinderlos und vollberufstätig. Wohne im schönen Dortmund :-)

Die harten Fakten:
erkrankt mit 37 Jahre /prämenopausal.
tubuläres Mammacarcinom linker oberer Quadranten, OP brusterhaltend
pT1a (0,4cm), pN0 (0/2SN), G1,M0,L0,V0,R0
ER12, PR 12
Her2neu 1 (negativ)
KI 67: 10-15%
Familiäres Risiko für Brust/Eierstockkrebs: 70,6% !
BRCA1&2 negativ
RAD51c und CHECK2 - ebenfalls neg.

Aktuelle Therapie:
Tamoxifen und Zoladex , Calcium und Vitamin D3
Z.n. Radiatio (28 und 9 Boost) bis 22.2.13

Und hier noch etwas zu meiner Geschichte:
Ich bin schon seit Jahren stille Leserin des Forums. Meine Mama hat Brust und Darmkrebs und Ihre Schwester hat auch Brustkrebs.
Meinen Knoten habe ich bereits im Nov.2010 ertastet! Laut Mammographie alles in Ordnung. Im Sono: nur ein Lymphknoten.
Im Rahmen einer anderen OP 2012 habe ich auf eigenen Wunsch (und längerem drängen!) den Knoten entfernen lassen.
Intraoperativ sah es nach normalem Drüsengewebe aus. 5 Tage später der Befund: Carcinom!
Bis dato hat keiner der Ärzte (Radiologen,Gynäkologen,...) damit gerechnet das es bösartig sein könnte.
Es folgte eine Nachresektion und Sentinelmarkierung ohne weiteren Befund.
Habe mich zur Zweitmeinung an das Brustzentrum der Uniklinik Münster gewandt und war dort zufrieden. Humangenetisch bin ich auch dort untersucht und beraten worden.
Durch dieses tolle Forum hier habe ich schon einiges dazugelernt! Wie z.B. folgendes:
Auf Eigeninitiative habe ich einen Vitamin D3 Spiegel und Endoxifenspiegel messen lassen mit dem Ergebnis, dass mein Vitamin D3 Spiegel mit 12ng/ml viel zu niedrig ist (Norm 20-60) und dieser vor allem bei Tumorpatienten im oberen Bereich liegen sollte. Nun wird halt substituiert.
Dafür ist der Endoxifenspiegel (Wirkstoff von Tamoxifen) richtig gut mit mit einem Wert von 198 (Norm 100 bis 220) und dem dazugehörigem Quotienten von 12 (soll kleiner 50 sein). Heißt also dass ich das Tamoxifen gut verstoffwechsel .
Das Letztere habe ich schon geahnt da ich extreme Hitzewallungen habe (bis zu 4 pro Stunde und v.a. Nachts) und mir der Schweiß mehrmals täglich den Rücken runterläuft.
Werde jetzt auch noch eine Knochendichtemessung durchführen lassen. Durch die Antihormonale Therapie und meine langfristige Cortisoneinnahme könnten meine Knochen vielleicht gelitten haben - mal sehen was das Ergebnis so bringt.
Ebenfalls auf Eigeninitiative habe ich mich mit dem Thema Bisphosphonate auseinandergesetzt.
Mein Gynäkologe , die erste Klinik (OP) und die Uniklinik Münster sagten nein zu Biphosphonaten.
Die Uniklinik Essen (Drittmeinung) sagte dafür aber unbedingt ja zu Bisphosphonaten.
Habe mich aufgrund meines schlechten Zahnstatus (Morbus Crohn seit Kindheit) und meiner günstigen Tumorbiologie gegen die Bisphosphonate entschieden.
Tja Gewichtszunahme, Wassereinlagerungen, Stimmungsschwankungen, Schlafstörungen und extrem trockene Schleimhäute quälen mich - bisher noch nicht das richtige Mittelchen zur Abhilfe gefunden :-(
Bin noch ein "Frischling" und versuche das komplexe Thema für mich fachlich zubegreifen. Da sind oft "die alten Hasen" hier sehr hilfreich
Seelisch/psychisch verarbeiten werde ich es wohl mit Hilfe meiner Psychoonkologin. Startet leider erst im Juli :-(

Schon mal ein gaaanz dickes Lob!
Hier im Forum habe ich nicht nur Wissen sondern auch viel Mut, Freude, Liebe und Hoffnung erhalten! Danke an Euch und eine große Umarmung für Euch Alle da draussen!

Ich wünsche allen viel Kraft & Mut!
Herzliche Grüsse!
Mona
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