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  #841  
Alt 10.12.2008, 19:46
Benutzerbild von meliur
meliur meliur ist offline
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Standard AW: Alltag nach der Darm-OP

Schönes Gedicht hast Du mir da geschickt, liebe Birgit, und über Deinen Gruß und die Umarmung hab ich mich sehr gefreut - DANKE !!

Ich bin noch ganz schockiert von der Nachricht von Maréns Tod - kaum haben wir sie kennenlernen dürfen, schon hat sie gehen müssen... Mir geht das manchmal einfach zu schnell! Die arme Tochter! Weiß jemand, wie alt sie ist? Das Sterben akzeptieren zu müssen, fällt mir jedes Mal wieder genau gleich schwer, glaub ich. Vor allem, wenn ich an das Leid der Zurückgebliebenen denke, vor allem, wenn es Kinder sind, die noch jung sind.

Einmal mehr gewinnt das Bild vom Dezember als der dunkelsten Zeit und als Zeit, in der wir das Licht so sehnlich erwarten, besondere Tiefe für mich.

Euch allen wünsch ich ein Licht, so sanft und warm wie das einer Kerze!

meliur
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  #842  
Alt 11.12.2008, 11:10
Benutzerbild von Birgit4
Birgit4 Birgit4 ist offline
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Standard AW: Alltag nach der Darm-OP

Meine liebe Meliur,
ja es ist so unbegreiflich.....unser Herz fühlt so stark, dieses tiefe Gefühle wenn einer von uns geht.

Und denke daran liebe Meliur, jede Jahreszeit hat auch schöne Seiten.....auch der Dezember....wo alle so friedlich schläft, sich erholt.....für einen neuen Anfang
(den Frühling, neues Leben)

So sehe ich das auch mit unserem Sterben.....unsere Seele erholt sich ....sie musste aus dem kranken Körper raus.
Sie macht sich bereit für einen neue Erschaffung.


Ich möchte dir auch Licht und Herzenswärme schenken
Eine liebevolle Umarmung von deiner Birgit



Unterwegs sein.
Begleitet
nur von einem Licht.
Begeistert
nur von einer Ahnung.
Beschirmt
nur von der Hoffnung,
dass sich die Verheißung erfüllt:
Du bist nicht allein.
Auch in deinem Leben
gibt es einen roten Faden,
wenngleich du ihn nicht immer siehst.
Auch dein Leben verläuft nicht ziellos,
wenngleich du die Richtung oft nur ahnst.


Udo Hahn
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  #843  
Alt 11.12.2008, 18:28
Heike G.1 Heike G.1 ist offline
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Daumen hoch AW: Alltag nach der Darm-OP

Hallo, bin zufällig auf euer Forum gestoßen, als ich nach Nachwirkungenen nach einer Darmop gesucht habe. Habe eure Berichte und Informationen sehr interressant gefunden, weil ich ähnliche Erfahrungenen gemacht habe.Bin 37 Jahre alt und Mutter zweier Kinder (8 und 12 Jahre alt). Im Februar habe ich ein Rektumkarzinom in 5cm Höhe entfernt bekommen. Danach schlossen sich 6 Wochen Bestrahlung an und eine Chemotherapie mit Infussionen und Pumpe,die im September zuende war. Anschließend war ich noch 3 Wochen in einer Reha-Klinik im Oktober. So das war ein schnelldurchgang um meine Geschichte vorzustellen. Jetzt kommt mein eigentliches Problem, bei dem ich hoffe von einem von euch ein paar Tipps zu bekommen.Da ich eigentlich zum jetzigen Zeitpunkt wieder Gesund bin könnte ich froh sein, aber ich habe mit starken Nachwirkungenen zu kämpfen. Wie bei euch plagt mich der ständige Toilettendrang.Manchmal ist es so schlimm ,dass ich stundenlang auch nachts auf Toilette sitze, wobei es irgendwann so brennt und weh tut, dass ichs nicht mehr aushalte. Mir ist es auch oft schon passiert,dass es in die Hose ging. Besonders peinlich wenn es in der Öffentlichkeit passiert. Habe schon alle Zäpfchen, Cremes ,Salben ,usw. ausprobiert, aber nichts half.Mein Onkologe meint ,dass die Entzündungen im Enddarm wahrscheinlich chronisch bleiben und mir auch nicht weiter helfen kann.Vielleicht hat einer von euch die selben Probleme und kann mir einige Tipps geben. Ich werde zwar nicht mehr die Alte ,das ist mir bewusst,bekomme vielleicht aber wieder mehr Lebensqualität und bin nicht mehr so eingeschränkt. Meine Hoffnung ist es , dass die Schübe irgendwann in größeren Abständen kommen,womit ich leben könnte.Bitte schreibt mir, ihr seid noch meine einzige Hoffnung,damit ich besser damit umgehen kann.VLG Heike G.1
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  #844  
Alt 12.12.2008, 13:48
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meliur meliur ist offline
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Standard AW: Alltag nach der Darm-OP

Hallo liebe Heike!
In der Tat: Du bist nicht allein mit diesem Problem. Was Du beschreibst, klingt mir nach besonders heftiger Reaktion Deines Darms und -ausgangs v.a. auf die Bestrahlung. Wahrscheinlich hast Du schon während der Radiochemo bzw. gegen Ende dieser Therapie ziemlich zu leiden gehabt, oder? Ich war schon fast an dem Punkt, die Bestrahlung abzubrechen, weil ichs manchmal schier nicht mehr ausgehalten habe. Jeder Stuhlgang (und derer haben wir ja leider gerade in dieser Situation zahllose pro Tag) war eine Qual, und ich hatte schon immer ein Handtuch neben dem Klo liegen, in das ich mit aller Kraft gebissen habe, um nicht vor Schmerzen loszuschreien - war eben echt alles entzündet! Und klar, wie sollen Cremes helfen, wenn man nach 5min schon wieder auf der Toilette sitzt und sich natürlich besonders gründlich und sauber abwischt!
Aber ich kann Dir Hoffnung machen, Heike: Was Ernährung etc. angeht, hast Du ja sicher schon viele Tipps hier im Forum und auch in diesem Thread gelesen. Wenn Du mal weg musst und weißt, die nächsten Stunden kannst Du nicht auf die Toilette gehen: Mein Gastro hat mir dafür die Einnahme von ein bis zwei Immodium akut empfohlen, das legt den Darm erstmal komplett still, hat bei mir auch geholfen. AAABER: Bei Dir ist das ganze noch nicht mal ein Jahr her, die Therapie noch weniger. Da kann sich noch viel tun! Ich bin um diese Zeit vor 2 Jahren aus der Reha zurückgekommen, es ging mir ähnlich wie Dir, aber heute gibt es Tage, an denen ich keinen einzigen Stuhlgang habe und welche, an denen es ganz normal einmal ist. Und "gestörte" Nächte sind zur Ausnahme geworden.
Geduld zu üben ist in dieser Lage zwar eine fürchterlich schwere Aufgabe, aber probiers. Lass Deinen Darm sich ein bisschen auskurieren nach den Wahnsinns-Behandlungen, die er erleiden musste.
Natürlich sind wir trotzdem immer da, wenn Du was zu berichten hast.

Alles Gute!
meliur
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  #845  
Alt 12.12.2008, 15:56
Heike G.1 Heike G.1 ist offline
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Daumen hoch AW: Alltag nach der Darm-OP

Hallo liebe Meliur
Danke, dass gerade du auf meinen Aufruf reagiert hast . Habe schon viel über dich und dein Schicksal gelesen und mir fielen sehr viele Parallelen zu mir auf . Wir sind so ziemlich in einem Alter d.h also noch sooooo jung für diese Diagnose Darmkrebs. Im Gegensatz zu dir habe ich aber schon zwei Kinder und meine Familienplanung war demnach schon abgeschlossen vor der Erkrankung. Jetzt wäre es mir auch nicht mehr möglich schwanger zu werden, da durch die ganzen Therapien bei mir alles zerstört wurde. Meine Periode habe ich seitdem nicht mehr bekommen weswegen ich auch schon mit starken Wechsel jahrbeschwerden ,sprich Hitzewallungen, zu kämpfen habe.Geht es dir genauso? Wenn ja , was machst du dagegen?
Und jetzt noch eine ganz intime Frage an dich.Ich weiss nicht , ob du mir darauf antwortest , denn nicht jeder kann offen mit so einem Thema umgehen.:Sexualität. Auch mir fällt es schwer darüber zu sprechen. Aber ich Kann im Moment mit meinem Mann noch keinen richtigen Sex haben , weil es unheimlich weh tut , obwohl meine Gynäkologin meinte, dass sie nichts finden kann , was dies erklären könnte.Ein anderer Arzt , den ich aufsuchte , weil meine Zellstruktur ein bißchen verändert war und nur er eine bestimmte Untersuchung machen konnte um Schlimmeres auszuschließen, befand auch alles in Ordnung. Er meinte nur dass ich mich zu sehr verkrampfen und verspannen würde , was dann beim Sex halt schmerzen würde . Aber so sehr ich mich auch bemühe zu entspannen, es tut immer weh. Wie ist es oder war es bei dir ? Hast du ähnliche Probleme gehabt. Wenn ja, legt sich das wieder oder kann ich damit rechnen ,auch damit immer Probleme zu haben. Auch Gleitmittel haben nicht viel geholfen.Ein Glück habe ich einen ganz verständnisvollen Mann, auch wenn ich selbst total deprimiert darüber bin.
Bis dann.
Heike
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  #846  
Alt 13.12.2008, 07:45
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Windlicht Windlicht ist offline
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Standard AW: Alltag nach der Darm-OP

Guten morgen meliur möchte dir einen kleinen weihnachstern senden ....
damit der dezember nicht mehr ganz so dunkel ist ..... als ich bei
leenchen vom zurückgebliebenen stern las musste ich schmunzeln,
habe noch nie daran gedacht was sich so eine lehrerin alles an-
hören muss .......
wünsche dir noch ein schönes wochenende .......
daniela
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  #847  
Alt 14.12.2008, 10:40
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meliur meliur ist offline
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Standard AW: Alltag nach der Darm-OP

Hallo Heike,

das mit den Hitzewallungen kenne ich gut, klar! Seit einem Jahr nehme ich allerdings ein Östrogensubstitut, das den weiblichen Zyklus imitiert. Dadurch sind die Wechseljahresbeschwerden verschwunden und ich habe auch wieder so etwas wie eine Regelblutung. Allerdings nehme ich das Präparat nicht deshalb, sondern weil bei mir beginnende Osteoporose festgestellt worden war, die mit der fehlenden körpereigenen Östrogenproduktion begründet wurde. Ich habe mich anfangs eher dagegen gewehrt, Hormone zu nehmen, nicht nur wegen der schauerlichen Nebenwirkungen, die solche Präparate haben können, sondern auch weil das irgendwie so gar nicht meinem Bauchgefühl entsprach - und ich zudem die Hoffnung noch nicht komplett aufgeben wollte, dass sich vielleicht doch irgendwann wieder der natürliche Zyklus einstellt. Osteoporose in der Wirbelsäule ist allerdings wirklich kein Spaß, das hat mich dann umgestimmt. Durch die Einnahme des Medikaments hat auch die Trockenheit der Schleimhäute (eine weitere typische Folge von Östrogenmangel) aufgehört - und das kann alle Schleimhäute betreffen, die an der Vagina genauso wie die in der Nase oder sogar die Augen. Trockene Schleimhäute sind natürlich beim Sex ein Riesenhindernis und können gemeine Schmerzen bereiten. Ich habe auch das Gefühl, irgendwie weniger "elastisch" zu sein. Wenn man schon voher befürchtet, dass es wohl gleich wieder wehtut, trägt das nicht gerade zu Lust oder Entspannung bei, würde ich sagen, und um Entspannung "bemühen", wie Du schreibst, kann man sich glaub ich gar nicht: Entweder man IST entspannt, weil die Umstände es erlauben, oder man ist es eben nicht, aber das ist keine Frage des Willens oder der Bemühung...
Sei froh, dass Dein Mann so verständnisvoll ist - jetzt ist seine Geduld vielleicht auch mehr gefordert. Leider sind Sex und Libido für viele von uns Betroffenen wirklich ein Problem, was sich nicht so gut wegoperieren lässt, sondern viel, viel Zeit braucht und von uns auch oft fordert, uns einzustellen auf die veränderte Situation, weil sich die Situation nicht mehr auf uns einstellt.
Das alles klingt jetzt vielleicht hoffnungsloser, als es in Wirklichkeit ist, Heike. Diese besch... Diagnose muss nicht das Ende eines erfüllten Partnerschaftslebens bedeuten; nur die Erfüllung definiert sich jetzt anders, und das müssen wir erstmal rauskriegen, das sieht bei jedem Paar ein bisschen anders aus.
Ich hoffe, das kann Dir ein bisschen helfen!

Liebe Daniela, ja, über den Strohstern kann man eigentlich nur lachen, obwohl ich mich in dem Moment ziemlich aufgeregt habe, aber das tu ich, muss ich ja mal ganz unumwunden zugeben, auch manchmal sehr gerne :-)

Jetzt muss ich Euch noch erzählen, was für einen traumhaften Samstag ich gestern hatte: Während fast alles, was zwei Beine hat, sich in der nebligen Innenstadt auf den Füßen herumtrat, bin ich mittags mit einer Freundin rauf in den Schwarzwald gefahren, wo unter dunkelblauem Seidenhimmel bei strahlendem Sonnenschein eine märchenbuchmäßige, fast unberührte Winterlandschaft glitzerte. Durch dieselbe sind wir, dick eingepackt, etwa vier Stunden gewandert, haben traumhafte Ausblicke über Rheintal und Vogesen gehabt, sind am Ende in einem Café gelandet hinter einem Panoramafenster und vor flackerndem Kaminfeuer bei Milchkaffee und Kuchen, um den Tag hinterher mit 3 Stunden Wellness in einem Thermalbad mit Sauna zu beschließen. Oooooh, tat das gut! Ich wollte mit keinem Strandurlauber der Welt tauschen!!

Euch allen einen wunderschönen 3. Advent.

meliur

Geändert von meliur (14.12.2008 um 11:08 Uhr)
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  #848  
Alt 04.01.2009, 13:12
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meliur meliur ist offline
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Standard AW: Alltag nach der Darm-OP

Hallo Ihr Lieben!
Euch allen wünsche ich alles Gute und vor allem beste Gesundheit fürs neue Jahr!
Und hier darf ich vorstellen: Jenny, der neue kleine Hund meiner Eltern. Etwas nervig und unruhig, die Kleine, aber natürlich auch wahnsinnig süß. Den Namen hat sie übrigens von der Seeräuberbraut Jenny in Brechts "Dreigroschenoper" - weil sie so eine piratentypische Augenklappe trägt...
Liebe Grüße!
meliur
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  #849  
Alt 05.01.2009, 13:12
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Windlicht Windlicht ist offline
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Standard AW: Alltag nach der Darm-OP

Hallo meliur auch ich wünsche dir alles gute im neuen jahr vorallem viel gesundheit ......
die kleine jenny sieht echt wie ein kleines schlitzohr aus ..... so richtig zum knuddeln ......
hoffe du konntest dich in den ferien etwas vom schulstress erholen ....damit du wider fit
bist für die kidds ...... welche stufe unterrichtest du ........ übrigens dein schneeglöcklein
lässt mich schon an den kommenden frühling denken ....
viele grüsse aus dem eisschrank schweiz sendet dir daniela
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  #850  
Alt 05.01.2009, 18:27
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meliur meliur ist offline
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Standard AW: Alltag nach der Darm-OP

Liebes Windlichtlein,
Kühlschrank ist gut - der hat immerhin 6 bis 8 Grad, glaub ich. Da sind wir wohl alle grad gut drunter - die letzten Tage waren es hier -14°C, jetzt sind die Temperaturen so weit raufgeklettert, dass es schneit, aber selbst das ist für hier unten ungewöhnlich. Auf welcher Höhe lebst Du? Euch pfeift grad wahrscheinlich ganz schön eisiger Wind um die Ohren, gell?
Erholt hab ich mich eigentlich ganz gut während der Feiertage, und jetzt muss ich noch einige Korrigierschlachten hier schlagen, und Steuererklärungen der beiden vergangenen Jahre und all son Kram - aber es gibt nix zu jammern.
Und Du? Wie waren Eure ersten Weihnachten ohne Deinen Vater?
Ja, das Schneeglöckchen - ich fand jetzt muss mal ein erster Frühlingsgruß her.

Lieben Gruß!
meliur
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  #851  
Alt 05.01.2009, 20:21
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hope38 hope38 ist offline
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Standard AW: Alltag nach der Darm-OP

Huhu liebe Meliur!
Die sieht ja süß aus, die kleine Räuberbraut! Scheint auch so ein wenig balla zu sein wie unser Hund! Gestern fiel ihm eine Barbie zum Opfer. Uff!

Sono von der Lunge wird bei Dir gemacht? Ach, das habe ich noch nie gehört! Ich müßte im Frühjahr wieder Lunge röntgen lassen, aber ist einmal im Jahr nicht zuviel?

Hier ist es auch kalt, aber nicht so wie bei Euch. Für die Nacht sind allerdings auch -14°C angesagt. Brrrr!

Wenn Du Steuererklärungen machst, weißt Du, ob Du für das Jahr 2006, als Du krank wurdest und sicher auch viele außergewöhnliche Kosten hattest, eine Rückzahlung zu erwarten hast? Meine steht noch aus, die macht mein Paps und der hat zur Zeit andere Sorgen (Großvaters Sterben ist wirklich lang und traurig).

Sei erstmal lieb gegrüßt,
Leenchen
__________________
am 02.05.2006 Rektum-Ca-Diagnose, Chemo+Bestrahlung, OP im August 2006, danach von 11/06 bis 02/07 adjuvante Chemo, Anlage eines Ileostomas, Rückverlegung in 01/09

(alle von mir im KK verfaßten Beiträge/Texte und Geschichten dürfen ohne meine Erlaubnis nicht weiterverwendet werden)
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  #852  
Alt 06.01.2009, 06:57
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Windlicht Windlicht ist offline
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Standard AW: Alltag nach der Darm-OP

Guten morgen meliur ....... wir haben seit weihnachten immer so ca. - 13 grad
am morgen ....... aber in der höhe (den bergen) war es einfach traumhaft tief
blauer himmel und weisse tannen so richtig kitschig ..... und wo die sonne hinkam
auch schön warm ...... ich wohne auf ca. 700 metern ......
Ja wie waren die ersten weihnachten ohne meinen pa ..... eigentlich viel besser
als erwartet ..... wir feierten alle zusammen bei meinem bruder ..... zusammen mit
den kidis .... klar haben wir ihn vermisst ...... aber irgendwie weiss ich jetzt
dass immer ein teil von ihm bei mir sein wird ..... und vorallem habe ich festgestellt,
dass diese ständige angst die jahrelang mein begleiter war weg ist und ich irgendwie
besser atmen kann ........ das letzte jahr hatte doch so ziehmlich an meinen kräften
gezerrt ..... darum geniesse ich die oben angepriesene sonne doppelt..da kann man
wunderbar auftanken.....
viele sonnige grüsse für dein schneeglöcklein sendet dir daniela
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  #853  
Alt 06.01.2009, 14:53
Aika Aika ist offline
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Standard AW: Alltag nach der Darm-OP

Halllo meine Lieben, bin erst heute in dieses Forum gegangen. Obwohl meine Erkrankung im Feb. 2006 festgestellt wurde. Damals war ich so erschüttert, daß ich überhaupt nichts wissen wollte. Ich war an einem Analkarzinom erkrankt. Ich brauchte keine OP, aber Chemo und Bestrahlung. Durch die
Behandlung haben sich meine Eierstöcke sozusagen ins Nichts aufgelöst.
Davon meint meine Gynäkologin,obwohl ich Hormontabletten nehme, hätte ich meine Gelenkschmerzen. Die habe ich nicht täglich, aber ca. alle 4-6 Wochen.
So stark,daß ich komplett liegen bleiben muß. Dauern 24 Stunden, dann sind sie wieder weg,so wie sie gekommen sind. Außerdem habe ich, ca. 1 Jahr nach der Behandlung eingeschlafene Füsse bekommen. Anfangs waren es nur die Füße, rechts schlimmer als links, nun geht es bis zum Oberschenkel und Nachts beginnen nun die Hände. Das macht wir große Sorgen, weil ich vollzeit
arbeiten gehen muß, vor allem Arbeit am PC, weil mein Mann keine Arbeit mehr hat. So lastet die Verantwortung für unsere Familien auf meinen Schultern. Aber das, was am meisten streßt, ist mein Stahlenschaden im Schleimhautbereich. Ich nehme Oekolp Zäpfchen und eine besondere Salbe.
Nun wollte ich von Euch wissen, kennt ihr ähnliche Symptome und was macht Ihr dagegen.
Viele Grüße Aika
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  #854  
Alt 07.01.2009, 13:09
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meliur meliur ist offline
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Beiträge: 875
Standard AW: Alltag nach der Darm-OP

Hallo Aika,
willkommen hier im Forum. Da machst Du ja einiges mit! In Sachen Gelenkschmerzen kann ich Dir leider keine Tipps geben - glücklicherweise bin ich davon bisher verschont geblieben. Aber ich bin ziemlich sicher, dass Du da im Brustkrebs-Forum eine Fülle nützlicher Infos findest, dort schreiben viele Frauen, die mit ähnlichen Problemen zu kämpfen haben.
Das mit den eingeschlafenen Füßen habe ich noch nicht gehört. Ein intuitiver (aber natürlich absolut laienhafter) Gedanke ist, dass regelmäßige Bewegung helfen könnte. Lange Spaziergänge, Walken, Schwimmen, Fitnessstudio - was Dir eben liegt. Gerade, wenn Du, wie ich auch, so einen "Sitzjob" hast. Kann das mit dem Thromboserisiko zusammenhängen, vor dem ja gerade bei Hormonpräparaten immer gewarnt wird? Auch das nur eine Laien-Vermutung...
Was die Schleimhautprobleme angeht, gibt es in der Tat unzählige Möglichkeiten. Von den Zäpfchen habe ich schon öfter Positives gehört. Bei mir hat die Hormonsubstitution eine großen Teil des Problems behoben. Wenn Du ein bisschen in den Threads hier herumstöberst, findest Du viele Hinweise, was einzelnen Betroffenen geholfen hat. Vielleicht melden sich auch noch welche hier!

@Leenchen, heute denke ich sehr an Dich. Du wirst durch die Röhre geschoben! Vielleicht hast Du es shcon hinter Dir. Bitte schreib uns bald, wie es ausgegangen ist, meine Daumen sind immer noch gedrückt!

@Liebe Daniela, es erleichtert mich zu lesen, dass Du Dich innerlich freier fühlen kannst inzwischen. Wie bedrückend müssen für Dich die vielen Monate vorher gewesen sein! Ich glaube, erst, wenn sie langsam abfällt, wird einem die heftige Anstrengung bewusst, in der man vorher gelebt hat, und man fragt sich manchmal, wie man das überhaupt geschafft hat.
Du hast so recht: Genieße die Schönheit des Winters und das gleißende Sonnenlicht! Die Natur kann echt jeden Tag ein Geschenk sein.

Gruß vom Schneeglöckchen, das sich sehr für Deine Sonnenstrahlen bedankt
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  #855  
Alt 30.01.2009, 22:59
jf80 jf80 ist offline
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Beiträge: 204
Standard AW: Alltag nach der Darm-OP

Hallo Meliur!!


Na, nu mußte ich doch grad mal deinen Thread vorkramen.... Ja, du ließt richtig ich bins..
Nach ner totalen Wohnungsrenovierung( inkl. neuer Möbel- gesponstert von meinen Eltern) und nem tollen neuen PC mit jetzt wieder funktionierendem Internet( hat doch meine Telefongesellschaft- weil ich so lang nicht mehr im Internet war- einfach den Anschluss gesperrt) kann ich jetzt hoffentlich wieder etwas mehr hier schreiben..
Bin beruflich momentan total eingespannt- die Praxis in der ich arbeite ist grad erst umgezogen, zu dem hat mich mein Arbeitgeber jetzt noch für ne Weiterbildung zum " Study assistent" angemeldet...- also alles in allem der pure Stress-
Sonst geht es mir einigermaßen gut. Es sind halt immer wieder die guten und schlechten tage die da sind.- Schlechte Tage vor allem dann-- wenn ich die ganze Nacht so einen Durchfall hatte, das ich am nä. Tag nicht arbeiten kann.. ach ich will mal nicht rum jammern--- aber diese Abgeschlagenheit und diese blöden tw. total unregelmäßigen Stuhlgänge rauben mir noch den letzen Nerv.
Erst letztens hatte ich wieder dieses Problem- steig in die S- Bahn ein, in dem Wissen das ich jetzt wenn ich aufs Klo müßte ca. 15 min kein Klos zu finden würde und vorher war auch alles total in Ordung-- und prompt geht das typische Bauchziehen los... ich sag dir dann sitzt du dann da mit Bauchkrämpfen, Schweißnaß und es sitzt dir schon fast im Schlüper--- irgendwann fällt dir ein, mensch da an der S- bahn station war doch mal nen Klo.. und notfalls mußt du halt in den Wald...( und wie verkeimt die Toiletten mitunter sind-- aber das ist dir in dem Moment sowas von egal) ,,, hinterher bist du dann total fertig und stellst dann fest.. das du jetzt 40 min warten darfst- weil von Richtung Berlin bis nach Strausberg Nord die S- Bahnen nur alle 40 min fahren... da verfluch ich manchmal das ich kein Auto hab!!!!!
Aber wie schon gesagt ich will ja nicht jammern

Schönen abend noch,
Jana
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