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#1
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AW: Gelenkschmerzen nach der Chemo
Liebe Kirsche,
zu den Haaren ein Tipp. Nimm regelmässig abends eine Tablette Zink, das fördert Haar- und Nagelwuchs und schützt die Zellen. Natürlich gehört auch viel frische Luft und Sonne an das Haupt. Nein, aufgegeben wird nicht! Viele Grüße Heike
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Ich habe nicht mit Krebs gerechnet, der Krebs hat nicht mit mir gerechnet. Nicht mit meiner Phantasie, meiner Lernfähigkeit, meinem Überlebenswillen... Ursula Goldmann-Posch |
#2
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AW: Gelenkschmerzen nach der Chemo
Hallo Kirsche,
bei mir wurde das Taxol im normalen dreiwöchigen Intervall trotz massiver Nebenwirkungen gegeben. Erst hinterher habe ich erfahren, dass die Nebenwirkungen von der Höhe der Einzeldosis abhängig sind. Man kann Taxol oder Taxotere auch mit einer entsprechend verminderten Dosis jede Woche geben, aber das ist natürlich teurer. Falls du noch weitere Infusionen bekommst, kannst du den Arzt ja darauf ansprechen. Einige Frauen haben berichtet, dass sie jeweils vor der Chemo eine Vit B Infusion bekommen haben, um die Nerven zu schützen. Wenn die Schäden erst einmal da sind, kann man wohl nicht mehr viel machen und nur hoffen, dass mit der Zeit eine Besserung eintritt. Viele Grüße Eva |
#3
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AW: Gelenkschmerzen nach der Chemo
Zitat:
ich habe die letzten 3 Chemos Taxol bekommen und gleich auf die Nebenwirkungen hingewiesen, da hat die Ärztin gesagt, daß mein Tumor klein aber sehr intensiv gewesen sei und daher meine Chemo daher etwas stärker sein mußte. Aber die war auch immer gestreßt, wenn ich da war. Bin ja seit 31.8.06 fertig mit Chemo aber meine Nerven auch. viele grüße kirsche |
#4
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AW: Gelenkschmerzen nach der Chemo
Hallo Kirsche,
meine letzte Chemo war im Juni 06, die letzten 3 waren auch Docetaxel. Auch ich plage mich mit Schmerzen herum und hatte sehnlichst erhofft, dass es irgendwann mal besser werden würde. Sah auch erst so aus, seit 2 Wochen ist es wieder massiver geworden. Ich hatte eine lange Zeit Schmerzmittel genommen. Aber es ist nicht das Mittel 1. Wahl und macht auch wieder irgendwelche Nebenwirkungen. Ich bekam während der Chemos Spritzen, die meine Leukos nicht so sinken ließen und jetzt noch alle 3 Monate ein Biophosphonat, was alles auf die Knochen gehen soll. Ich hoffe, dass es mal besser wird. Nachdem, was ich hier so lese, kann es wohl noch eine Weile dauern. Zu den Haaren kann ich noch ergänzend erwähnen, es vielleicht mit Kieselerde zu versuchen. Es wäre eine Möglichkeit. Ich nehme es auch. Meine Haare sind zwar wieder gekommen, aber nicht mehr in der vollen Pracht, dafür lockig. V.l.G. Regba |
#5
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AW: Gelenkschmerzen nach der Chemo
Hallo Kirsche,
auch ich gehöre zu den Geschädigten von Taxotere. Seit meiner letzten Chemo werden die Schmerzen immer schlimmer. Wobei ich sagen muss, dass die Schmerzen arg differenzieren. Morgens wache ich ich mit eingeschlafen, dicken und kraftlosen Händen auf, ebenso Füßen. Ich habe das Gefühl, das ein Bus auf mir draufliegt, so Schmerzen alle meine Muskeln. Über Tag kommen dann langsam Knochenschmerzen in den Schienbeinen und Unterarmen dazu...ein unerträglich Druck und ein bohrendes Gefühl...dazu kommen dann Gelenkschmerzen- und versteifungsgefühl....so wie total Ermüdung der Muskeln, so als ob ich den K2 bestiegen hätte....Irgendwann bin ich dann nicht mehr fähig zu stehen oder sitzen (dabei schlafen mir die Beine ein und werden taub), dann kann ich mich nur noch hinlegen.....Irgendwann wirken dann alle Schmerzen zusammen...Muskel-, Knochen-, Gelenke und Erschöpfung und dann winde ich mich nur noch umher. Ich renne von Arzt zu Arzt, aber erklär mal solche Schmerzen...die Standart anwort ist dann, dass ich wahrscheinlich Psychische Probleme habe...ich kann das schon nicht mehr hören....ich bekomme jetzt Morphine und ne Menge anderer Tabletten, aber auf die Ursachensuche hat sich noch kein Arzt begeben....ein Arzt sagte mir, dass ich verstehen müsse....da es keine Langzeitstudien über die Wirkung von Chemos geben...gäbe es auch ihre keine Erfahrungswerte und die Schmerzen, die ich hätte, die wären nicht typisch...! Ich gehe heim, fühle mich schlecht und habe noch Schuldgefühle, weil ich nicht nach Plan reagiere....morgen gehe ich wieder zum Arzt und dann wieder, aber ich bin dabei zu resignieren, weil ich das Gefühl habe, dass kein Arzt sich in die Verantwortung genommen fühlt, mir zu helfen...wozu auch Tabletten ist ja so schön einfach zu geben. Ich bin 38 Jahre und habe Kinder...und kann nur noch mit Morphinen meinen Alltag ein klein wenig bestreiten, aber die Ärzte bekommen das ja nicht mit. Ich bin oft verzweifelt und manchmal möchte ich am liebsten aufgeben...ich habe einfach keine Kraft mehr....mir fehlt Kraft und Schlaf, denn jede Nacht gehe ich kaputt vor Schmerzen....!! Ich habe alles versucht, Osteopat, Homöopathie...Akupunktur, Yoga, Meditation, Krebsernährung,etc....ich wünsche mir einen Arzt, der diese Langzeitschäden der Chemo untersucht, Bescheid weiß und mir zu Seite steht mit Offenheit und Information. Monkeponke |
#6
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AW: Gelenkschmerzen nach der Chemo
Hallo Monkeponke,
wenn ich deine Schmerzen lese, kann ich dich gut verstehen. Da sind ja meine Probleme nichts gegen deine Schmerzen. Aber du hast Recht, die Ärzte haben ja keine Ahnung und schieben es nur auf die Chemo. Ich habe seit 1 Woche noch Gelenkschmerzen in 2 Fingern dazubekommen, die sind wie meine anderen Gelenke morgens steif und wenn ich mich dann viel bewege, mindern sich die Schmerzen und das Steifheitsgefühl ein wenig. In der Nacht wache ich oft auf, weil ich Schmerzen habe Wenn ich arbeite nehme ich Schmerztabletten, dass ich über Runden komme. Es gibt doch jetzt Schmerzkliniken, wäre das nicht ein Versuch bei dir wert ? Du bist ja auch noch so jung. Ich bin ja schon 53 da sind die Gelenke eh nicht mehr so gut. Du darfst dich nicht unterkriegen lassen. Meine Schmerzen waren auch schon schlimmer. Ich bewege mich viel, mache schon morgens bissel Gymnastik dann gehe ich 1-2mal zur Damengymnastik und wenn das Wetter so schön ist fahre ich mit meinem 5 jährigen Enkel an der ISAR Fahrrad . Am Anfang kamen mir beim Radfahren vor Schmerzen die Tränen und jetzt geht es schon ohne. Also kämpfe und gebe die Hoffnung nicht auf. Tschüss und liebe Grüße Kirsche |
#7
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AW: Gelenkschmerzen nach der Chemo
Hallo Kirsche,
auch bei mir ist das so mit den Schmerzen. Ich hatte 2006 bis Ende April Docetaxel (Taxotere) und habe die gleichen Taubheitsgefühle und seit ich Femara nehme wird es mit den Schmerzen noch zunehmender. Ich hoffe auch immer auf ein paar Tipps. So habe ich schon Ibuprofen, Vit.B, Zink, Sport (eigentlich nur Spazierengehen mit Hund)...ausprobiert. Wichtig ist aber, die Stunden, in denen es nicht so schlimm ist, und die gibt es bei mir, zu genießen und sich was Gutes zu tun. Dann lassen sich die Schmerzen dann besser ertragen. Gib die Hoffnung nicht auf und kämpfe weiter. Vielleicht findet ja doch ein Arzt ein Mittel für uns Betroffene! Lass Dich umarmen Liebe Grüße Reinhild |
#8
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AW: Gelenkschmerzen nach der Chemo
Liebe Monkeponke,
du tust mir soooo leid! Ich habe 2008 4xTaxotere im 3 wöch Abstand bekommen und hatte auch sehr mit Nebenwirkungen zu tun. Am 3. Tag habe ich immer gedacht man hätte mir in der Nacht einen Sack über den Kopf gestülpt und mit Küppeln auf mch eingeschlagen. Jetzt habe ich immer wieder hier und da Gelenkschmerzen und nachts wenn ich im Bett liege fängt es auch wieder in den Beinen an, als ob irgendwer sie länger und breiter ziehen will. ich wälz mich von links nach rechts. Natürlich ist das nicht mi dir zu vergleichen, aber ich kann mir deine Verzweiflung mit den Årzten gut vorstellen. Auch ich empfinde es so, nun bin ich zu Ende therapiert, jetzt darf ich wieder leben und arbeiten wie vorher, egal ob man kann oder nicht. Keiner fühlt sich verantwortlich, die Folgen der Chemo anzuerkennen und zu behandeln. Manchmal habe ich schon ganz fest überlegt einen Beitrag in eine Krebszeitung reinzusetzen... Ich wünsch dir dass du ganz schnell Hilfe bekommst. Ängel
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Ängel |
#9
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AW: Gelenkschmerzen nach der Chemo
Hallo an alle,
bei mir ist die OP nun schon vier Jahre her, ich bekam auch das volle Programm FEC/Gemzar+Docetaxel, 40 Bestrahlungen, 2 Jahre Zometa + Zoladex + Tamoxifen, jetzt nehme ich Exemestan. Die Probleme sind kaum besser geworden, leide unter Polyneuropathie, sekundärer Fibromyalgie und diverser Gelenkschmerzen. Nach so langer Zeit gehen endlich meine Zehnägel aus. Ich bekam auch des öfteren Spritzen vom Orthopäden, die nicht ohne waren. Jetzt nehme ich Lyrica 150 mg 1 - 2mal am Tag und Arcoxia nach Bedarf. Ich kann jetzt wenigstens alle 2 Tage nachts schlafen. Ich gehe 3 mal im Jahr in eine ganzheitliche Klinik und lasse mich dort aufbauen, hochdosierte Vitamine B u. C auf i.V.-Basis, Selen und Zink, Calcilac D (nehme ich auch zu Hause weiter), Lymphomyosotsaft für mein Lymphödem sowie Interferenzstromtherapie und noch diverse andere Sachen. So kann ich einigermaßen den Tag überstehen. Wenn es mir gut geht, jogge ich und mache Gymnastik, im Sommer gehe ich schwimmen. Die Bewegung kostet mich jedes mal Überwindung, tut mir hinterher meistens gut. Die Ernährung sollte man wohl auch nicht außer acht lassen. Ich denke, wenn man schon so lange Schmerzen hat, wird sich das kaum ändern, abgespeichert im Gehirn!!! LG. Regba |
#10
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AW: Gelenkschmerzen nach der Chemo
Liebe Ängel,
das mit dem Artikel in einer Zeitschrift wie z.b. Mama mia, ist eine tolle Idee, wenn Du unterstützung brauchst, dann sag Bescheid! stehe zur Verfügung Monkeponke Zitat:
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Nur wer das Unmögliche wagt, macht das Mögliche wahr! |
#11
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AW: Gelenkschmerzen nach der Chemo
Zitat:
Hallo , ich war gestern beim Hautarzt,weil ich Schuppenflechte habe. Habe gleich mal wegen meinen Haaren gefragt. Er hat mir eine Zinkkur mit zusätzlich Vit. H aufgeschrieben. Die geht über ein viertel Jahr und stärkt Haare und Nägel. Nun halt dich fest: Der Apotheker hat 100 € verlangt. Da hat es mir die Sprache verschlagen. Da bin ich ja auf den Erfolg gespannt. Viele lb. Grüße MARLIES |
#12
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AW: Gelenkschmerzen nach der Chemo
Hallo,
vor einer Woche bekam ich die 3. Chemo, Carboplatin und Paclitaxel. Bei den ersten beiden Malen hatte ich einen Tag leichte Knochenschmerzen und einmal an beiden Zehen etwas Taubheit. Jetzt nach der 3. Chemo habe ich sehr starke Knochen- und Gliederschmerzen. Dies die ganze Zeit. Ungewöhnlich, da es vorher nicht so war. Ich denke mit jeder weiteren Chemo wird es mehr?. Ich nehme Paracetamol, was nicht wirklich hilft. Dieses Kribbeln, das Stechen überall, mal hier mal da im ganzen Körper schafft mich. In der Klinik haben sie mir Neurontin aufgeschrieben. Nun bin ich unsicher wann der richtige Zeitpunkt ist, es zu nehmen. Beim Kribbeln in Händen und Füßen oder wenn allgemein diese Schmerzen da sind? Im Grunde ja ein blöder Gedanke, wo ich doch genug Gift in mir trage, wäge ich noch ab, bloß nicht noch mehr zu nehmen. Mit diesen Schmerzen die anhalten, merke ich erst Recht sehr deutlich, welches Teufelszeug in mir ist. Manchmal möchte ich weglaufen. Doch es geht nicht, es muss sein. Stefanie |
#13
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AW: Gelenkschmerzen nach der Chemo
Zitat:
das ist ja wohl der Wahnsinn, da verdienen die ja auf unsere Kosten nicht schlecht. Jeder will vom Kuchen etwas abhaben. Da könnte man ja so auf verschiedene Gedanken kommen. Wenn es keine schweren Krankheiten geben würde, könnten die Apotheker u. Pharmaindustrie kaum überleben. Wir haben da wohl keine andere Wahl oder? Viele Grüße Regba |
#14
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AW: Gelenkschmerzen nach der Chemo
Zitat:
vielen Dank für den Tipp, werde ich mir morgen gleich kaufen. Ich stehe ja sogar im Geschäft mit meinen Flaumfedern. Die Kunden schauen schon bissel komisch, aber ich will meinen Mopp nicht mehr aufsetzen. viele Grüße kirsche |
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