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  #1  
Alt 23.08.2009, 17:22
Bastyy Bastyy ist offline
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Registriert seit: 23.08.2009
Beiträge: 3
Standard AW: Hodenprothese/implantat

Hallo mein Name ist Sebastian udn ich habe am Freitag meinen rechten Hoden "abgeben" müssen.

Diagnose: Embryonalzellkarzinom (nicht-seminom) weiteres erfahr ich Dienstag nach dem CT

Habe mir auch eine Prothese einsetezn lassen zu der ich eig etwas loswerden wollte. Also ich habe es absolut bereut und werde mir diese so schnell wie möglich wieder entfernen lassen. Die ist Hart wie Stein eher Rund als die "normale" Hodenform, größe kacke alles kacke also raus damit ein Ei Tutet auch.


Also was ich eigentlich nur sagen wollte... überlegt es euch gut mit der Prothese, die brauch eigentlich niemand

LG
Basti

Geändert von Bastyy (12.09.2010 um 00:39 Uhr)
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  #2  
Alt 25.08.2009, 13:46
anakin anakin ist offline
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Registriert seit: 19.01.2009
Beiträge: 167
Standard AW: Hodenprothese/implantat

Ich (diesmal schreibt nicht meine Frau) habe auch nach der OP eine Prothese eingesetzt bekommen...genaue wie Bastyy (ich heiße übrigens auch Sebastian ) habe ich mir diese schnellstmöglich wieder entfernen lassen.
Dat Teil war riiiiiiiiiiiiesig, hat sauweh getan, alles hat gespannt, ich konnte kaum noch gerade laufen (da es ja im Sack vernäht wird)...
Hatte leider erst 3,5 Wochen später den OP Termin zur Entfernung und habs nieeeeeeee bereut!!!!
Insgesamt war ich also ca. 4 Wochen mit Kunstei unterwegs. Bin auch mehr geeiert als alles andere, da Laufen und Sitzen die Hölle waren.
Aber gut, man muß ja schon selber seine Erfahrungen machen.

Meine Frau "störts" überhaupt nicht, warum auch? Die findet es sogar gut!
Für sie ist es das Wichtigste, dass ich hoffentlich noch lange leben werde....und für mich auch. Ob ein oder zwei Eier ist uns beiden da herzlich egal!

Jetzt steht das Silikonei in nem Becher bei mir aufm Schreibtisch, vielleicht bringts ja Glück?

Männer, Dat eine Ei tuts definitiv auch!
__________________
April 2008: Diagnose bei meinem Mann (Alter 27): Nicht-seminomatöser Keimzelltumor (Hodenkrebs),
Stadium PT1 N0 M0
Mai 2008: OP
Juni 2008 - Juli 2008: 2 Zyklen PEB Chemotherapie
bis jetzt toi toi toi

Immer daran glauben, nach jedem Regen kommt auch wieder Sonnenschein...irgendwann...!

Geändert von anakin (25.08.2009 um 13:54 Uhr)
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  #3  
Alt 26.08.2009, 09:25
AxelF68 AxelF68 ist offline
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Ort: Mainz
Beiträge: 43
Standard AW: Hodenprothese/implantat

Vielen Dank an die beiden Sebastians , dann habe ich "aus dem Bauch raus" richtig gehandelt und schon vor der OP das "Kunstei" abgelehnt!
...aber trotzdem vielen Dank für eure Schilderung, denn spätestens jetzt hätte sich die Frage nach dem nachträglichen Einsetzen vollkommen erledigt!

Gruß Axel
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  #4  
Alt 26.08.2009, 11:49
Freelancer Freelancer ist offline
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Beiträge: 470
Standard AW: Hodenprothese/implantat

Hallo.

Auch ich habe mich bewusst gegen ein Implantat entschieden.

Gründe hierfür waren:
  • mögliche Infektionsgefahr...was sich für eine anschliessend erforderliche Chemo als ungünstig erweist
  • 'unechtes' Gefühl
  • was andere über den Inhalt meines Hodensackes denken geht mir völlig am A**** vorbei...also brauch ich das nicht als Kaschierung für FKK, Duschen nach dem Sport oder Sauna.

Bis heute habe ich auch nichts vermisst...

Gruß,

Holger
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  #5  
Alt 26.08.2009, 19:55
Bastyy Bastyy ist offline
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Beiträge: 3
Standard AW: Hodenprothese/implantat

naja ich lauf jetzt auch schon fast ne Woche mit dem Kunstei rum, wie wird das denn entnommen auch wieder über die Leiste oder über den Hodensacke, weil ich hätte nur ungern noch ne Narbe dazu. Außerdem vermisse ich jetzt schon Sport und am liebtsen wäre mir wenn man das ambulant oder so machen könnte.

LG
Basti

Geändert von Bastyy (26.08.2009 um 22:34 Uhr)
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  #6  
Alt 27.08.2009, 09:59
anakin anakin ist offline
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Beiträge: 167
Standard AW: Hodenprothese/implantat

@Bastyy: bei "uns" wurde ein kleiner Schnitt im Hodensack gemacht und das Ei wird dann dadurch entnommen. Durch die Leiste wäre ja schon ein sehr krasser weiter Weg in den Sack, weil die ja auch die Naht im Sack lösen müssen.

Die Narbe von der Implantatentnahme ist am Sack (nach über einem Jahr) kaum noch zu sehen.
Auch die Narben am "Gegenhoden" von der Tin sind kaum noch zu sehen.

Und die Narbe in der Leiste ist bei meinem Mann nur noch ein feiner, dünner, weißer Strich...wurde wie eine Kaiserschnittnarbe vernäht.

Nach der Entnahme des Gummieis mußte er nur eine Nacht zur Beobachtung bleiben und konnte am nächsten Morgen direkt wieder nach Hause.

Im Vergleich zu allem anderen war das wirklich das allerharmloseste...

Viele Grüße
__________________
April 2008: Diagnose bei meinem Mann (Alter 27): Nicht-seminomatöser Keimzelltumor (Hodenkrebs),
Stadium PT1 N0 M0
Mai 2008: OP
Juni 2008 - Juli 2008: 2 Zyklen PEB Chemotherapie
bis jetzt toi toi toi

Immer daran glauben, nach jedem Regen kommt auch wieder Sonnenschein...irgendwann...!
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  #7  
Alt 27.08.2009, 13:57
Bastyy Bastyy ist offline
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Registriert seit: 23.08.2009
Beiträge: 3
Standard AW: Hodenprothese/implantat

Alles klar.... Danke
Durch die Narbe würde Sport dann wahrscheinlich nochmal 3-4 Wochen ausfallen.
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  #8  
Alt 18.11.2010, 13:41
teddyfriedrich teddyfriedrich ist offline
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Registriert seit: 18.11.2010
Beiträge: 5
Standard AW: Hodenprothese/implantat

Zitat:
Zitat von Bastyy Beitrag anzeigen
naja ich lauf jetzt auch schon fast ne Woche mit dem Kunstei rum, wie wird das denn entnommen auch wieder über die Leiste oder über den Hodensacke, weil ich hätte nur ungern noch ne Narbe dazu. Außerdem vermisse ich jetzt schon Sport und am liebtsen wäre mir wenn man das ambulant oder so machen könnte.

LG
Basti
Das man sich nicht in einigen Tagen an solch ein Teil gewöhnt, sollte jedem klar sein. Das ist bei anderen Dingen doch auch so. Ich habe mir vor 7 Jahren so als Beispiel "Zahnimplante" machen lassen und hatte Monate lang Beschwerden. Heute bin ich froh, dieses getan zu haben, da ich durch einen Unfall einige Zähne verloren hatte. Für mich kam da die Platikprothese nicht in Frage. In diesem Bereich des Mundes hat man auch ne recht hohe Eingewöhnungszeit.
andere Dinge brauchen auch ihre Zeit.
nach 4 Wochen hätte ich das sicherlich noch nicht machen lassen. Lieber noch etwas gewartet. zudem kommt es wohl auch auf sein eigenes Verhalten an oder auf Dinge die man macht. fahrad fahren oder Sport, sollte da erstmal nicht auf dem Programm stehen.
Operationen, welcher Art, brauchen ihre Zeit und ich weis, wovon ich rede, nach über 50 Operationen. Trotzdem sehe ich vorwärts und nicht zurück.
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  #9  
Alt 18.11.2010, 13:47
teddyfriedrich teddyfriedrich ist offline
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Registriert seit: 18.11.2010
Beiträge: 5
Standard AW: Hodenprothese/implantat

Zitat:
Zitat von Bastyy Beitrag anzeigen
Hallo mein Name ist Sebastian udn ich habe am Freitag meinen rechten Hoden "abgeben" müssen.

Diagnose: Embryonalzellkarzinom (nicht-seminom) weiteres erfahr ich Dienstag nach dem CT

Habe mir auch eine Prothese einsetezn lassen zu der ich eig etwas loswerden wollte. Also ich habe es absolut bereut und werde mir diese so schnell wie möglich wieder entfernen lassen. Die ist Hart wie Stein eher Rund als die "normale" Hodenform, größe kacke alles kacke also raus damit ein Ei Tutet auch.


Also was ich eigentlich nur sagen wollte... überlegt es euch gut mit der Prothese, die brauch eigentlich niemand.

Basti
Es braucht halt Zeit. So rein und alles gleich easy, dass klappt sicherlich nicht.
Dann wirst Du sicherlich mal Zahnlos herumlaufen. Das tut auch weh. Zähne beschleifen, provisorische Kronen und falsche Zähne sind auch Fremdkörper. Warum gibst Du Dir nicht die Zeit?
Welche Erwartungen hattest Du? Einsetzen und alles gleich, wie beim alten und das es sich auch gleich perfekt an fühlt?
Vielleicht schaust Du einfach mal, bei den Damen nach, die einen Brustaufbau beschreiben!

LG
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