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  #166  
Alt 05.09.2007, 12:50
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Standard AW: Traurigkeit ohne Ende

Endlich habe ich das Ergebnis. Großes Aufatmen, es ist negativ. Der Befund von der Patologie ist erst gestern in der Klinik eingetroffen und danach an meine Ärztin gefaxt worden. Diese Warterei, diese Unruhe in der Zeit ist einfach unmenschlich. Nun bin ich froh, dass ich noch mal Glück gehabt habe. Ein Krebs reicht ja wohl.

Alles Liebe und gute Befunde
Anneli
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  #167  
Alt 05.09.2007, 15:38
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Standard AW: Traurigkeit ohne Ende

Liebe Alicia,

gute Idee, das mache ich auch, man gönnt sich ja sonst nichts.

Stoßen wir an auf unsere "Gesundheit". Jeder Tag zählt und alles wird gut.

Liebe Grüße
Anneli
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  #168  
Alt 16.09.2007, 11:52
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Standard AW: Traurigkeit ohne Ende

Nach dem letzten zufriedenstellenden Befund bin ich noch immer in Hochstimmung. Habe immer gute Laune und fühle mich begleitet durch Gottes Liebe. Und dennoch tauchen manchmal, aus dem Nichts, Ängste auf. Wenn ich nur nicht eine so rege Phantasie hätte. Was ist, wenn der Körper sich zur Zeit aufbäumt, bevor etwas Neues entsteht und mich noch Freude erleben läßt? Was ist, wenn mich wieder eine vielleicht sogar Nichtigkeit herunterzieht und mich in diesem Loch schmoren läßt? Ich aber will mich von diesem Gedanken nicht beherrschen lassen und schiebe ihn weg, wie etwas Lästiges, Böses, Unbrauchbares. Es klappt prima mit Hilfe von positiven Gedanken. Ich bin sogar dabei, meine Antidepressiva zu reduzieren und es funktioniert.


Ich wünsche Euch die gleichen positiven Gedanken
Seid lieb gegrüßt
Anneli
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  #169  
Alt 02.10.2007, 13:20
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Standard AW: Traurigkeit ohne Ende

So langsam verpufft die Energie wieder, die ich in der letzten Zeit als höchst anregend empfand. Meine Kräfte hatte ich mir dennoch eingeteilt und mir Zeit für mich genommen, um Dinge zu tun, die mir besonders viel Spaß machen. Nun zieht irgend jemand die Bremse an, aber es stört mich nicht im geringsten. Im Gegenteil, es freut mich sehr noch immer so gute Laune zu haben, obwohl ich meine Glückspillen stark reduziert habe. Nehme nur noch jeweils eine halbe Pille zwei mal die Woche. Mental ist keine Veränderung zu bemerken und so werde ich bald keine Antidepressiva mehr nehmen.

Ich wünsche Euch, sobald als möglich, genau so empfinden zu können wie ich.

Alles Liebe
Anneli
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  #170  
Alt 08.10.2007, 10:56
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Standard AW: Traurigkeit ohne Ende

Ich habe mich entschlossen, meine Glückspillen weiter zu nehmen. Nicht wegen meiner Stimmung, die ist nach wie vor gut. Nur wenn ich lese, wie sehr manche Kranken leiden oder wie die Herbstmelancholie viele Frauen zum Weinen bringt, dann kommen mir auch die Tränen. Aber ich habe nahe am Wasser gebaut wenn die Gefühle mit mir durchgehen.

Nachdem ich die Antidepressiva absetzte, kamen die Hitzewellen mit Macht zurück. Im Forum las ich, dass Patientinnen, die Tamoxifen bekommen, begleitend ein Antidepressiva einnehmen, um die Hitze einzudämmen. Meine FÄ hat das nie erwähnt. Aber nachdem ich es selber ausprobiert habe kann ich sagen, es stimmt. Die Hitzewellen gehen zurück. Was soll`s, dann nehme ich eben täglich die Glückspillen.

Liebe Grüße
Anneli
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  #171  
Alt 10.10.2007, 10:57
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Blauerschmetterling Blauerschmetterling ist offline
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Standard AW: Traurigkeit ohne Ende

Nun ist sie wieder da, die Angst vor einer Neuerkrankung. Und ich dachte, ich könnte das Kapitel Traurigkeit schließen und nur positives berichten. Ist aber nicht so. Ein Knoten zwischen Brust und Achselhöhle muss genau untersucht werden. Es könnte Macrokalk sein, oder auch ein Rezidiv. Nun geht es den mühsamen und langsamen Weg. Erst Mammographie, bei keiner deutlichen Abklärung zum MRT und dann zur Stanze. Hinter dem Kalk könnte sich etwas bösartiges verbergen. Die Wartezeit auf Untersuchungen und Befunde ist am Schlimmsten. Und Geduld ist nicht meine Stärke.

Anneli
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  #172  
Alt 15.10.2007, 11:24
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Standard AW: Traurigkeit ohne Ende

Je näher der Termin rückt, desto größer wird die Angst. Ich bin unruhig und mir ist übel. Ich bekomme meine Aufgeregtheit nicht in den Griff. Wegen der Termine habe ich Glück gehabt. Auf der Brustkrebsveranstaltung am Samstag hatte ich die Möglichkeit einer meiner behandelnden Ärzte aus dem KH zu sprechen und das Foto vom Ultraschall zu zeigen. Ja, meinte er, da ist was und schnellstmöglich soll die Biopsie gemacht werden. So habe ich am Mittwoch nicht nur Mammographie, sondern auch noch die Stanze.
Am Donnerstag werde ich klüger sein.

Liebe Grüße
Anneli
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  #173  
Alt 16.10.2007, 09:55
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Chris-07 Chris-07 ist offline
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Standard AW: Traurigkeit ohne Ende

Hallo Annelie,

ich drück dir auch ganz fest die Daumen!
Du schaffst das!!
__________________
LG Chris
___________
...und der Herr spricht: " Ich lasse dich nicht fallen "
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  #174  
Alt 16.10.2007, 11:14
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Blauerschmetterling Blauerschmetterling ist offline
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Standard AW: Traurigkeit ohne Ende

Liebe Alicia, lieber Chris,

Danke für Eure aufmunternden Worte und dass ihr so lieb an mich denkt. Ich habe das Gefühl gar nicht stark zu sein. Auch mein Mann meint, ich nehme es gelassen hin. Nach außen vielleicht, aber in mir sieht es anders aus. Doch solange es sich nur um Magenschmerzen und zugeschnürten Hals handelt, kann ich mit mir zufrieden sein. Ich bin so froh, keine Depressionen bekommen zu haben. Durch Gottes Hilfe bekomme ich meine Angst in den Griff.

Etwas bringt mich zum Nachdenken. Unser Hund scheint etwas zu merken. Er weicht nicht von meiner Seite, sucht Körperkontakt und bin ich mal kurz weg, bellt er und jault wie ein Wolf, komme ich zurück, was er sonst nicht macht.

So Anneli, jetzt schiebst Du mal Deine dummen Gedanken weit fort und freust Dich über einen neuen Tag.

Liebe Grüße
Anneli
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  #175  
Alt 16.10.2007, 12:10
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Regina_Beate Regina_Beate ist offline
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Standard AW: Traurigkeit ohne Ende

Liebe Anneli !

Auch ich drücke Dir für morgen alle Daumen. Ich kann Deine Empfindungen gut nachvollziehen. Mich will das Untier auch nicht in Ruhe lassen, und obwohl ich ja nun auf diesem Gebiet (leider) schon ein alter Hase bin, packt auch mich jedes Mal die Angst, wenn diffuse Untersuchungsergebnisse zu Tage kommen. Aber selbst wenn wieder etwas sein sollte, musst Du kämpfen -so wie bisher-. Ich mache das nun schon über 14 Jahre und lasse mich von Rezidiven nicht aus der Bahn werfen. Die Angst und innere Unruhe steht Dir zu und akzeptiere sie auch. Weine, wenn Dir danach ist. Aber sperr Dich nicht gegen die Angst - lass sie einfach raus, und Du wirst Dich besser fühlen. Bedenke immer, so lange es noch Therapiemöglichkeiten für Dich gibt, musst Du diese nutzen, und Sie werden Dir helfen !
Ich denke an Dich und hoffe bald Positives von Dir zu hören.
Toi, toi, toi für Mittwoch !
LG
Regina Beate
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  #176  
Alt 17.10.2007, 16:53
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Blauerschmetterling Blauerschmetterling ist offline
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Standard AW: Traurigkeit ohne Ende

Für mich zufriedenstellend war die heutige Untersuchung nicht. Der Befund ist unklar. Bei der Mammo fand man eine Zyste, dann wieder nicht. Es könnte auch dichtes Drüsengewebe sein. Man wußte nicht, wo oder was gestanzt werden soll und deshalb wird erst eine MRT gemacht mit Markierung für die Stanze.
Bei der Mammo wurde nichts bösartiges gefunden. Hoffentlich bleibt das Ergebnis von der MRT auch so.
Das heißt wieder warten und von einem Termin zum anderen.
Die Zyste, wenn es eine ist, will ich aber loswerden. Das Risiko ist mir zu groß.
Da ich nun in der Luft hänge bin ich noch mehr genervt. Unklare Befunde gefallen mir gar nicht.

Alles Liebe für Euch und Danke für`s Daumen drücken.

Anneli
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  #177  
Alt 24.10.2007, 15:02
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Blauerschmetterling Blauerschmetterling ist offline
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Standard AW: Traurigkeit ohne Ende

Jetzt gibt es einen klaren Befund nach der MRT. Ich habe kein Rezidiv. Entdeckt wurden auf beiden Seiten mehrere Knoten, Fibroadenome, also gutartige Tumore. Jetzt warte ich erstmal das Arztgespräch am Montag ab, da ich weiß, dass Fibros sich zum bösartigen verändern können. Außerdem besteht die Möglickeit, dass sich hinter ihnen positive Tumore verstecken können. Gerne würde ich sie entfernen lassen. Und so hoffe ich von dem Arzt die gleiche Meinung zu haben. Ansonsten heißt es abwarten und kontrollieren.

Liebe Grüße und vielen Dank für`s Daumen drücken.
Anneli
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  #178  
Alt 28.10.2007, 16:05
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Chris-07 Chris-07 ist offline
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Standard AW: Traurigkeit ohne Ende

Hallo Anneli,

dein Bericht vom MRT war ja ganz positiv! Klasse!!
Ich hoffe sehr du hast auch weiterhin gute Nachrichten für uns.

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LG Chris
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...und der Herr spricht: " Ich lasse dich nicht fallen "
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  #179  
Alt 30.10.2007, 10:43
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Blauerschmetterling Blauerschmetterling ist offline
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Standard AW: Traurigkeit ohne Ende

Gestern war Befundbesprechung. Kein Rezidiv und keine Fibroadonome. Wurde wohl von der MTA falsch interpretiert. Es handelt sich um fibroglanduläres Gewebe, also eine Gewebeverdichtung Grad 2. So besteht weiterhin die Gefahr, erneut an Krebs zu erkranken. Aufgrund eines fraglichen Lymphknotens in der noch gesunden Brust wird in 3 Monaten wieder ein MRT gemacht. Das hört wohl nie auf, Sorgen und Ängste immerzu.
Der sichtbare äußere Knoten wurde auch behandelt. Zuerst eine Punchbiopsie und anschließend Entfernung des Knotens. Freitag wieder in die Klinik zur erneuten Befundbesprechung und zum Fäden ziehen.
Eigentlich sollte ich froh sein, eine ständige Kontrolle durch die Klinik zu haben und nicht wieder an Krebs erkrankt zu sein. Aber ich bin es nicht. Ich weiß nicht, was mit mir los ist, ich bin einfach unzufrieden und zur Zeit mag ich mich nicht. Ich hasse mich, Krebs bekommen zu haben. Eine Krankheit mit vielen Einschränkungen, eine Krankheit, die mein Leben veränderte im negativen Sinn. Eine Krankheit, die mich zu häufigen Untersuchungen zwingt, Wartezeiten bis zum Befund in Kauf zu nehmen und einer inneren Unruhe ausgesetzt zu sein. Meine Seele findet keinen Frieden. Die hellen, lichten Augenblicke sind immer nur von kurzer Dauer.

Ich wünsche mir stark zu sein und Freude am Leben zu haben.


Liebe Grüße
Anneli
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  #180  
Alt 30.10.2007, 20:31
Quirin Quirin ist offline
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Beitrag AW: Traurigkeit ohne Ende

Hallo Anneli
Ich kann dich gut verstehen.Die Warterei ist das Schlimmste. Jan 2004 OP Lungenoberlappen rechts.dann 3,5 Jahre nichts.
Im Mai ließ ich eine Bronchoskopie machen.
Erfebnis:da ist nichts. Die Biopsie,die ich veranlaßte:
Ein 6mm Rezidiv
mit Adenozellen.Zum Staging ins
Krankenhaus:Ganzkörper-Ct,Szintigramm,noch mal Bronchioskopie. 3 Tage nichts gehört. Dann die Mitteilung vom Arzt:außer den 6mm ist nichts.Dann berät das Ärzteteam.Dann folgendes Resultat: Strahlentherapie.
Ende der Strahlentherapie: 27 Sept. Dann wieder in die
Lungenfachklinik: Der Knoten ist weg,das gesamte Gewebe
ist nun sauber,keine Krebszellen mehr. 30 Oktober: Heute
zur Strahlenklinik, Untersuchung auf Strahlenschäden: Bisher keine. Das ganze Verfahren hat also von Mai bis
Ende Oktober gedauert. Und immer das Warten auf die Ergebnisse. Nach der Untersuchung Heißt es immer:morgen,morgen,morgen.
Das Ganze zermürbt dermaßen,dass bei dem Ergebnis "es ist nichts mehr da" man sich nicht mal mehr richtig freuen kann.
Ein ganzer Sommer ist praktisch weg,ein ganzer Sommer voller Angst.
In einem halben Jahr muß ich dann wieder zur Nachschau
antreten.
Also an die Warterei und das Nie-Mehr-Freisein muß
man sich gewöhnen.
Liebe Grüße
Quirin
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