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  #1  
Alt 13.10.2011, 18:37
Neuamazone48 Neuamazone48 ist offline
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Rotes Gesicht Gelenkschmerzen

Hallo Ihr Lieben ,
hat von euch jemand Erfahrung mit dieser Antihormontherapie??? Kommen diese fiesen Knie- und Sprunggelenkschmerzen davon. Geht das auch mal wieder weg. Und Überhaupt, wird frau jemals wieder einigermaßen normal nach dieser ganzen Chemo, Brust- ab- OP und jetzt noch Bestrahlung, Herzeptin und Antihormone Kacke????
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  #2  
Alt 13.10.2011, 22:09
Winki66 Winki66 ist offline
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Standard AW: Gelenkschmerzen

Hallo,

ich bekomme die Antihormontherapie jetzt seit 7 Jahren. Unter Tam...hatte ich kaum Beschwerden, seit ich auf Aromatasehemmer umgestiegen bin, ist es wesentlich schlimmer geworden. Hauptsächlich im Becken und an den Knien. Die Schmerzen kommen und gehen. Manchmal merke ich Wochen gar nichts, dann ist es wieder Wochenlang ganz extrem. Dazu kommt noch die Steifigkeit.Wird zwar nicht schlimmer, aber weggehen tuts wahrscheindlich auch nicht
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  #3  
Alt 13.10.2011, 22:19
timuli timuli ist offline
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Standard AW: Gelenkschmerzen

Hallo Ihr Lieben,

ich habe leider nicht die passende Antwort auf Deine Frage. Vielmehr treibt es mich auch auf der Suche nach Antworten hierhin: Habt Ihr auch ERfahrungen mit der Antihormon-Sch...., dass Ihr unter Stimmungsschwankungen bis hin zur Depression leidet?
Die Sache mit den Knochenschmerzen kenne ich von meinen Füßen. Aber da ich noch in der Behandlung stecke, kann ich nichts über deren Abklingen sagen, wenns Medi abgesetzt wird. Ich hatte übrigens fest damit gerechnet, dass ich die Sache nach 5 Jahren beenden kann - wieso mußtest Du es länger nehmen?

Liebe Grüße und "Durchhalten"
Timuli
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  #4  
Alt 14.10.2011, 08:24
Steff1977 Steff1977 ist offline
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Standard AW: Gelenkschmerzen

Hallo ihr Lieben,

Ich kann euch von meiner Mama berichten. Sie nimmt set 2 Jahren Femara, und die Nebenwikungen sind sehr erschreckend. Sie leidet unter sehr sehr starken Gelenkschmerzen. An manchen Tagen kommt sie nicht alleine aus dem Bett. Stimmungsschwankungen oder depressive Stimmungen stehen immer wieder an der Tagesordnung, sowie quaelende Muedigkeit den ganzen Tag ueber.......Nach einem Jahr kam dann noch Haarausfall dazu!
Sie ist oft sehr traurig weil sie einfach nicht mehr die Kraft hat alles so zu machen wie sie es frueher konnte. Ihre Lebensqualitaet ist meiner Meinung nach sehr stark gesunken. Ich habe schon das ganze Internet nach Hilfe abgesucht, nur leider findet man ueberhaupt nichts......
GLG
Steff
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  #5  
Alt 14.10.2011, 11:10
Altmann Altmann ist offline
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Beiträge: 605
Standard AW: Gelenkschmerzen

Hallo Steff,
ich will auch mal was dazu sagen.
Man darf diese Wirkungen oder Nebenwirkungen nicht direkt dem Fem
zuordnen. Es ist eine Folge des Hormonentzuges und das soll Fem ja be-
wirken. Man hat diese Gelenkprobleme und anderes auch ohne Fem, wenn
man in die Jahre kommt. Ich habe keine AHT genommen, abgelehnt.
Ich will jetzt keine Werbung machen, aber im neuen Stern steht, wie weit
wir sind mit der Krebstherapie. Knallhart. Aber es ist so.
Gruss Altmann
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  #6  
Alt 14.10.2011, 12:32
Gertraud Gertraud ist offline
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Beiträge: 57
Standard AW: Gelenkschmerzen

Hallo Altmann,

auch mir wurde nach bds. brusterhaltender OP im April 2011 und 36 Bestrahlungen (aber keine Chemo) eine AHT mit Anastrozol od. Letrozol verordnet, die ich aber bis jetzt nicht begonnen habe, u.a. wegen evtl, zu erwartender Gelenkschmerzen.

Ich 62, leide schubweise an Fibromyalgie und habe in dieser Jahreszeit sowieso schon Gelenkschmerzen und -Probleme, Stimmungsschwankungen (auch durch private Probleme) ebenfalls.

Dann werde ich mir mal dieses Heft kaufen ...

Liebe Grüße

Gertraud
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  #7  
Alt 14.10.2011, 13:20
mara64 mara64 ist offline
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Ort: im Westen von NRW
Beiträge: 90
Standard AW: Gelenkschmerzen

Hallo Altmann,
Zitat:
Zitat von Altmann Beitrag anzeigen
aber im neuen Stern steht, wie weit
wir sind mit der Krebstherapie. Knallhart. Aber es ist so.
Es stimmt, wir sind heute noch nicht in der Lage den Krebs generell zu heilen. Aber: das was uns an Therapien angeboten wird birgt zumindest die Möglichkeit die Krankheit für eine lange Zeit (vielleicht auch für immer) in den Griff zu bekommen. 1974 habe ich den Brustkrebs meiner Tante live miterlebt. Damals gabs ausser Amputation und massiver Strahlentherapie keine weiteren Behandlungsmöglichkeiten und damit auch wenig Hoffnung.
Ich finde, dass solche oberflächlichen Berichte, wie der oben erwähnte, gerade für Neuerkrankte sehr demotivierend sind; Deshalb hier eine Alternative:
http://www.aerztezeitung.de/medizin/...olgsstory.html

Gruss Mara

Geändert von gitti2002 (14.10.2011 um 14:55 Uhr) Grund: Zitat
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  #8  
Alt 14.10.2011, 17:06
Lucca Lucca ist offline
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Beiträge: 30
Standard AW: Gelenkschmerzen

Hallo,

ich hatte auch unter Tamoxifen weniger Beschwerden, aber nach Entfernung der Eierstöcke habe ich auf Aromasin gewechselt und dann fingen die Beschwerden an. Die Knie und die Hüften nerven, aber mehr noch die Füße. Besondere Beschwerden habe ich im Bereich der Achillessehnen - da tut es besonders weh und diese Stellen sind auch geschwollen. Wenn ich mal kurz renne, dann puckert es richtig. Da ich auch in der einen Ferse einen Fersensporn hatte, habe ich Einlagen bekommen, die gegen beides (Achillessehnenschmerzen und Fersensporn) helfen sollten - beim Fersensporn hat es auch geklappt.

Da mich die Unbeweglichkeit einigermaßen zur Verzweiflung gebracht hat, hat mir meine Onkologin ein Antidepressivum empfohlen (Wirkstoff Venlafaxin - die niedrigste Dosis). Das hat mir geholfen. Die Schmerzen sind etwas weniger geworden und die Tatsache, dass ich mich innerhalb weniger Monate um 20 Jahre älter fühle, bringt mich nicht mehr so zur Verzweiflung.

Vielleicht ist das ja einen Versuch wert. Ich sehe für mich keine Alternative zur Antihormontherapie, da ich auch noch zwei Knochenmetastasen habe - die sollen schließlich ausgehungert werden. Irgendwie ist es aber beruhigend, dass man nicht alleine leidet

Viele Grüße

Lucca
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  #9  
Alt 14.10.2011, 17:30
gilda2007 gilda2007 ist offline
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Standard AW: Gelenkschmerzen

Zitat:
Zitat von Altmann Beitrag anzeigen
Es ist eine Folge des Hormonentzuges und das soll Fem ja bewirken. Man hat diese Gelenkprobleme und anderes auch ohne Fem, wenn man in die Jahre kommt.

Ich will jetzt keine Werbung machen, aber im neuen Stern steht, wie weit
wir sind mit der Krebstherapie. Knallhart. Aber es ist so.
Meine Mutter war bereits "in den Jahren" -- die Gelenkschmerzen gingen aber genau 3 Wochen nach dem Beginn von Femara los. Es wäre doch sehr komisch, wenn es da keinen Zusammenhang gäbe

Und wenn du auf Boulevardjournalismus stehst, gibt es hier den Bericht, der sagt, was wirklich hilft: http://www.focus.de/gesundheit/ratge...id_674589.html

Geändert von gitti2002 (14.10.2011 um 18:32 Uhr) Grund: Zitat
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  #10  
Alt 14.10.2011, 18:18
MiaHH MiaHH ist offline
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Beiträge: 26
Standard AW: Gelenkschmerzen

Hallo Ihr,

ich denke die Auswirkungen der AHT sind meist anders zu bewerten, als die wenn man in "die Jahre" kommt. Meine Gyn. meinte es ist nachvollziehbar, wenn es gravierende Auswirkungen auf den Körper hat, wenn man z.B. durch Femara innerhalb weniger Wochen hormonell um 25 bis 30 Jahre altert. Also auf einem Mal so gut wie gar keine Östrogene mehr produziert.
Ich denke der Körper hat bei "normalen Wechseljahren" unvergleichbar mehr Zeit sich an die verringerte Hormonproduktion zu gewöhnen.

Hei Neuamazone:
Ich habe leider unter Femara ähnliche Beschwerden wie du. Exreme Gelenk- und Knochenschmerzen, morgens vergeht einige Zeit bis ich nicht mehr schleiche und richtig gehen kann etc.
Ich hoffe immer, dass es wirklich "nur" Nebenwirkungen der AHT sind und diese irgendwann nach dem Absetzen (nehme Femara jetzt erst 2 Jahre) wieder verschwinden.
Zur Zeit nehme ich verschiedene Schmerzmittel, um die Nebenwirkungen etwas in den Griff zu bekommen. Ohne diese würde ich wahrscheinlich weder einigermaßen richtig schlafen noch täglich zur Arbeit gehen können.

Es gibt aber auch einige Frauen, die wenig bis gar keine Nebenwirkungen haben . Wovon es abhängig ist, kann wahrscheinlich keiner sagen.

Lieben Gruß

MiaHH
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  #11  
Alt 14.10.2011, 21:36
Steff1977 Steff1977 ist offline
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Beiträge: 256
Standard AW: Gelenkschmerzen

Da ich viele Menschen kenne die bereits "in die Jahre" gekommen sind, und zwei die durch die AHT sehr schlimme Nebenwirkungen haben, denke ich dass das absolut nicht zu vergleichen ist, vorallem wenn man es selbst nicht erlebt oder miterlebt hat. Ich koennte manchmal weinen wenn ich meine Mutter so leiden sehe.........
Ein schoenes Wochenende wuensche ich euch allen
glg
Steff
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  #12  
Alt 15.10.2011, 11:35
frollein frollein ist offline
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Standard AW: Gelenkschmerzen

Hallo Lucca,

bei mir sitzen die dollsten Beschwerden ebenfalls in den Füßen!
An manchen Tagen sehen sie aus wie "Matschmonsterfüße", geschwollen wie sie sind...
Schmerzmedikamente helfen nicht, also quäle ich mich in der betroffenen Zeit als Hinkebein durchs Leben und mache mir bei jedem Schritt Mut und sag mir:" Du schaffst das und ziehst die AHT durch!".
Noch habe ich Hoffnung, das im nächsten Jahr wenn Zometa wegfällt, sich manche Beschwerden verabschieden oder zumindest nicht mehr so ausgeprägt zu buche schlagen.
Mit ein Grund das ich so gerne schwimme, 3-5x die Woche. Keine Schmerzen in der Bewegung, welch eine Wohltat!

Wünsche euch allen ein sonniges WE
LG
Nic
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  #13  
Alt 15.10.2011, 12:18
Judith33 Judith33 ist offline
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Ort: Mittelpunkt Sachsens
Beiträge: 76
Standard AW: Gelenkschmerzen

Hallo Schwimmfreundin und andere!
Ich ziehe auch mein Schwimmen durch, leider nur zweimal pro Woche:7.00 Uhr bis )9.00 Uhr
Da schwimme ich erstmal meine ca. 35 min meine Bahnen durch (schaffe ich aber auch erst jetzt nach drei Jahren, hatte 7x Op, 6x FEC, dann Femara, jetzt Letrozol.9 Allerdings nehme ich meine Femara täglich früh 5.00 Uhr und sause dann gleich durchs Haus mit Frühstückmachen, Computerhochfahren. wenn sich mein Mann 5.30 an den gedeckten Tisch setzt, bin ich schmerzfrei und nett. Er fährt ja dann zur Arbeit und nur zweimal in der Woche kippt er mich ab vorm Hallenbad zum preisgünstigen Schwimmen in den Bahnen und dann in der restlichen Zeit zum " Bedüsen" an den leidigen Gelenkstellen , aber auch meine "Bauchbrüstel"( Diep) habe ich da im Wasser durchblutet. Zwei Freundinnen aus der Reha machen das jetzt auch so mit der Morgeneinnahme und dem konsequenten Schwimmen und Düsen...vielleicht hilft es auch anderen? würde mich sehr freuen: sonnige Grüße Judith
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  #14  
Alt 15.10.2011, 12:21
Ingrid Ingrid ist offline
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Registriert seit: 15.08.2005
Beiträge: 86
Standard AW: Gelenkschmerzen

Ich hatte zwei Jahre Tamoxifen + Zoladex. Die Nebenwirkungen waren heftig und ich hatte wirklich gehofft, es würde mit Aromatasehemmer besser. War zuerst auch so, aber nach 3 Monaten finden die Knochenschmerzen an und wurden immer heftiger. Nach 6 Monaten war ich ziemlich depressiv und kurz davor, die AHT abzubrechen. Habe mir dann Cymbalta, ein Antidepressivum mit Wirkung auch gegen Schmerzen der AHT verschreiben lassen. Die ersten Monate hatte ich kaum noch Schmerzen (und viel bessere Laune!), inzwischen merke ich die Schmerzen und Steifigkeit wieder mehr. Aber dank der AD ertrage ich sie viel besser
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  #15  
Alt 15.10.2011, 13:07
Altmann Altmann ist offline
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Registriert seit: 22.02.2007
Beiträge: 605
Standard AW: Gelenkschmerzen

Hallo Gilda,
ja klar gibt es da einen Zusammenhang, habe ich nicht bestritten. Das
Fema beschleunigt die ganze Sache.
Und hinsichtlich des Artikels im Heft, es ist absolut kein Boulevard-Artikel,
sondern durchaus ernst zu nehmen. Klar würde ich es besser nicht lesen
und auch keinem Neuerkrankten zeigen.
Auge um Auge . . . Zahn um Zahn . . .
Ich stecke auch lieber den Kopf in den Sand.
Gruss Altmann
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