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Erfahrung mit Docetaxed und Erlotinib?
Ich möchte mich mal melden.
Heute waren mein Mann und ich bei der CT.-Besprechung. Leider ist der Tumor in der Lunge nach der letzten Chemo-Therapie grösser geworden. Auch die Metastasen in den beiden Lungenhälften sind etwas gewachsen. Das beunruhigt mich jetzt doch ziemlich.... Mein Mann hat mittlerweile einen Termin für eine zweite Arztmeinung in der Uni- Klinik Essen, vielleicht gibt es dort noch eine andere Option. .. Hier in den Kliniken sollte es mit 6xDocetaxed-Chemo ( 1x wöchentl. verabreicht ) 6 Wochen lang weitergehen. Danach wieder CT.--- Sollte es nicht wirken könnte Erlotinib die Alternative sein. Ich bin jetzt ein wenig verunsichert, denn es hörte sich für mich zu Beginn der Therapie im Dezember 2013 bisher so an, als würde Erlotinib so ziemlich zum Schluss gegeben und das Ende der Fahnenstange dürfte eigentlich noch nicht erreicht sein! Beängstigend auch die NW. von Docetaxed: Haarausfall auf jeden Fall, Übelkeit usw.... Meine Frage: Wer hat Erfahrung mit den o.g. Medikamenten und kann darüber berichten? Für die ein oder andere Antwort wäre ich sehr dankbar. LG. Yogi 12 Geändert von Yogi 12 (23.05.2014 um 20:45 Uhr) |
#2
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AW: Erfahrung mit Docetaxed und Erlotinib?
Docetaxel bzw. Taxotere wird häufig bei Brustkrebs gegeben. Die Nebenwirkungens sind sehr unterschiedlich. Ja, die Haare gehen aus, aber das ist ja echt kein Problem. Ansonsten werden häufig die Schleimhäute angegriffen, sprich, der Mund kann etwas wund sein und die Nägel können sich verfärben und brüchig werden.
Übelkeit ist eher selten, ich hatte gar keine, obwohl mir eigentlich von allem immer übel wird. Insgesamt habe ich Docetaxel sehr problemlos vertragen, ich hatte nur Verstopfung. Da sofort Bescheid sagen, da hilft es, Movicolon zu trinken. Im Vergleich zu der Chemo, die ich zuvor für den BK bekam, fand ich Docetaxel echt einen Spaziergang. Ich bin nach England gereist und ließ es mir recht gut gehen. Zu Erlotinib kann ich nichts sagen, da müssen die Lungenexperten ran. Alles Gute für Euch!
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lg gilda |
#3
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AW: Erfahrung mit Docetaxed und Erlotinib?
Hallo gilda 2007,
danke für die spontane Antwort. Wäre super wenn sich die Nebenwirkungen des Medikaments bei meinem Mann ähnlich geringfügig wie bei Dir auswirken würden! Eine Frage hätte ich noch gerne beantwortet. Wie war es mit der Wirksamkeit von Docetaxed, ist der Tumor und die Metastasen dadurch deutlich kleiner geworden? Liebe Grüße Yogi 12 |
#4
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AW: Erfahrung mit Docetaxed und Erlotinib?
Bei Brustkrebs ist Docetaxel sehr wirksam, mein Knoten war nach 3 Gaben auf dem Ultraschall nicht mehr zu sehen, nur bei der OP fand man noch ein paar Zellen.
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lg gilda |
#5
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AW: Erfahrung mit Docetaxed und Erlotinib?
Hallo Yogi,
ganz oben auf dieser Seite gibt es einen Strang zu Tarceva. Erlotinib ist Tarceva. Dort kannst Du ganz viel lesen. Ich persönlich bekomme Tarveca und habe keine Nebenwirkungen. Aber Ende der Fahnenstange, das glaub ich nun gar nicht. Das ist ja das erste Mittel, was ich nach Auftauchen der Knochenmetastasen bekomme. Die ganze Chemo Palette ist ja auch noch vorhanden. Liebe Grüße Waltraud
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09/07 Plattenepithelcarzinom rechtes Stimmband pT2 cN0 G1 (Laserresektion) 10/07 Adenocarzinom rechter Lungenunterlappen pT2 pN2 pR0 pM0 G2 IIIA 12/12 Knochenmetastasen Behandlung mit Tarceva und X-Geva seit 2017 Stillstand - Therapiepause |
#6
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AW: Erfahrung mit Docetaxed und Erlotinib?
Hallo Waldi50,
Danke für die Info. Das Tarceva oder Erlotinib gibt es wie ich nachlesen konnte schon seit 2006. Es hat sich also bewährt, wirkt allerdings nicht bei jedem LK.-Patienten gleich positiv. Ich musste hier lernen, das jede Lungenkrebserkrankung eine andere Aus- wirkung und somit einen anderen Verlauf hat, auch wenn es sich bei anderen- wie bei meinem Mann- um das fortgeschrittene Stadium 4 mit Metastasen handelt... Z.B. habe ich Anfangs geglaubt, ähnliche Diagnosen wie bei ihm: Adeno- Karzinom mit vielen Metastasen in beiden Lungenhälften, aber noch keine Fernmetastasen oder sonstiges, bei einigen anderen Betroffenen hier vorzufinden. Bisher ist mir so ein Fall nicht bekannt. Wie ich sehen konnte lebst Du jetzt auch schon 7 Jahre mit dieser Krankheit und gar nicht mal schlecht wie es aussieht, obwohl das ein oder andere an Ungemach noch dazu gekommen ist.... Wenn es wirklich so ist kann es den anderen Kranken ja nur Mut machen! Ich hoffe das meinem Mann auch noch einige Medikamente hilfreich zur ver- fügung stehen werden. Auch wenn die Krankheit unheilbar ist, hoffen wir doch auf einige Jahre (wie uns gesagt wurde) mit möglichst guter Lebensqualität ,die uns bleiben... Ich wünsche Dir weiterhin alles Gute LG. Yogi 12 |
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