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  #1  
Alt 22.07.2004, 20:58
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Standard Fragen zur Chemotherapie

Meine Freundin ist mit 35 Jahren an Brustkrebs erkrankt. Es ist hormonell bedingter Brustkrebs (ich kenne mich da nicht so gut aus) und in 2 Lymphknoten und in dem Gewebe um den Tumor (8mm) ist auch Krebs gefunden worden. Sie ist bereits in Hannover operiert worden und soll nun eine Chemotherapie bekommen. Ich habe hier nun von der Möglichkeit der Behandlung mit einer "Kältekappe" gelesen. Bei dieser Methode sollen ja die Haare angeblich nicht ausfallen. Meine Freundin hat anscheinend drei verschiedene Chemotherapie-Möglichkeiten zur Auswahl. Sie ist im Moment total überrollt von den Ereignissen und weiß gar nicht, wie sie sich entscheiden soll. Bitte kann mir jemand sagen, um was es sich bei dieser Methode mit Kältekappe handelt? Ist dies auch eine Möglichkeit für Sie?
Es ist alles so viel und neu im Moment, ich weiß gar nicht, wo ich anfangen kann ihr zu helfen.
Es wäre schön, wenn ich hier einen ratschlag bekommen könne.

lieben Gruß- Simone
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  #2  
Alt 22.07.2004, 22:45
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Standard Fragen zur Chemotherapie

Hallo Simon,
diese Kältekappe kenne ich aus dem Buch"ÜBER-LEBENSBUCH BRUSTKREBS"
von Goldmann-Posch und Martin.
Diese Kappe soll verhindern, dass die Haare während der Chemo ausfallen.Wörtlich steht in diesem Buch: Die Idee ist, dadurch die Durchblutung der Kopfhautzu vermindern, was zu einer geringeren Ansammlung des Zellgiftes in den Haarwurzeln führen soll. Mit dem Erfolgist - wenn überhaupt - nur bei den Wirkstoffen zu rechnen, die nicht zu einem vollständigen Haarausfall führen, sondern nur ausdünnen.
Das heißt, wenn deine Freundin z.B. eine CMF Chemo erhalten sollte, würden bei Ihr die Haare wahrscheinlich sowieso nicht ganz ausfallen, sondern nur ausdünnen und mit dieser Kappe kann sie dies vieleicht verhindern.
Wenn sie aber eine EC Chemo erhält, ist die Chance, dass sie ihre Haare behält sehr gering. Ob nun mit oder ohne diese Kappe.
Ich habe auch eine EC Chemo erhalten und habe alle meine Haare verloren. Ehrlich gesagt hab ich es nur am ersten Tag als schlimm empfunden, habe auch keine Perücke getragen, weil ich mich damit noch kränker gefühlt habe. Mein einziger Kopfschmuck waren bunte Tücher, die ich mir wie ein Piratentuch gebunden habe. Übrigens meine beiden Jungs(10 und12)fanden es absolut cool!
Finde es super, dass du dich so für deine Freundin einsetzt.
Wenn du weitere Fragen hast melde dich.
Viel Glück für deine Freundin und dich,
Karin B.
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  #3  
Alt 22.07.2004, 22:50
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Standard Fragen zur Chemotherapie

Hallo Simone,
ich habe von dieser Methode mit der Kältekappe zwar gehört, aber selbst nicht praktiziert, weil ich sie eigentlich für Unsinn halte. Ich kenne aber 2 Frauen, die damit herumgedoktert haben und denen sind trotzdem die Haare ausgefallen.
Ich muß dir allerdings auch sagen, dass meiner Meinung nach der Haarausfall das geringste Problem ist. Das ist doch nur eine optische Sache und die Haare wachsen wieder nach. Wenn sich deine Freundin 'oben ohne' überhaupt nicht wohl fühlt, kann sie sich eine Perücke verschreiben lassen, die Krankenkasse bezahlt oder bezuschußt diese zumindest.
Ich finde es aber ganz toll, dass du dich um deine Freundin kümmerst, denn das ist leider nicht selbstverständlich. Es gibt hier etliche im Forum, glaube da gibt's auch einen eigenen Thread, die die Erfahrung gemacht haben, dass gute Freunde sich in dieser schlimmen Situation schnell verabschiedet haben, aus welchen Gründen auch immer. Ich kann mir vorstellen, dass du dich im Moment hilflos fühlst, aber du hilfst deiner Freundin am besten, wenn du bei ihr bist, sie unterstützt, ihr zuhörst und versuchst ihre Ängste zu teilen. Vielleicht kannst du sie ja auch zu einigen Arzterminen, z. B. der 1. Chemo begleiten, damit sie da nicht allein durch muß. Zu wissen, dass jemand da ist, ist schon eine ganze Menge.
Liebe Grüße und alles Gute für euch beide
Birgit
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  #4  
Alt 23.07.2004, 09:13
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Standard Fragen zur Chemotherapie

Vielen dank Birgit und Karin,
daß ihr so schnell geantwortet habt. Ich habe meiner Freundin Eure Ratschläge vorgelesen und ihr ist schon klar, daß das Haarproblem nicht das "wirkliche" Problem sein wird. Es ist nur so, daß sie ganz am Anfang steht und da beschäftigt einen das schon und ich bin der Meinung, wir packen die Probleme der Reihe nach an, so wie sie eben kommen. Da war das halt gerade aktuell.
Sie wird wohl eine EC-Chemo bekommen, das Thema "Kältekappe" hat sich damit erledigt, denke ich. Jetzt müssen wir halt mal nach einem "Ersatzteil" schauen.
Ich danke Euch für die Infos und werde mich gerne bei weiteren Fragen an Euch wenden!
Ich kann übrigens GAR NICHT nachvollziehen, daß man einen Freund in einer Notsituation hängen läßt! Freunde hat man schon nicht viele im Leben....
Ich wünsche Euch beiden auch alles Gute, dieses Forum ist wirklich ausgezeichnet, das ist eine starke Gemeinschaft!
lieben Gruß - Simone
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  #5  
Alt 23.07.2004, 11:22
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Hallo Simone,

ich werde auch in Hannover behandelt und habe mir eine schöne Perücke bei Kaufhof im Erdgeschoss geholt. Die Krankenkasse hat die 360 Euro bis auf dem obligatorischen Eigenanteil von 10 Euro voll bezahlt! Falls Deine Freundin sonst noch Fragen hat oder mir mal emailen möchte:sccdf@excite.com

Lieben Carinagruss
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  #6  
Alt 23.07.2004, 11:57
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Standard Fragen zur Chemotherapie

Hallo ich bin Arzt und meine Frau hat einen Mammaca. Ich suche nach Therapeutische möglichkeiten und bin auf der BCL2 Antisense Therapie gekommen, als Ergänzung zu Doxetaxel (Taxotere)Ich habe einige Informationen über Genasense Oblimersen erhalten, u. a. das es eine Studie in Texas gibt am National Cancer Institut. Gibt es eine Studie in Deutschland die Rekrutiert oder gibt es möglichkeiten an den Stoff zu kommen ohne Studie? Auf der Website von Genta (Genta.com) ist nicht viel zu erfahren.
Gruß
Lucien
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  #7  
Alt 23.07.2004, 16:10
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Hallo,

ich muß nächste Woche mit meiner Chemo anfangen und habe schreckliche Angst davor. Ich hatte einen hormonunabhängigen Tumor. Meine langen Haare werde ich verlieren, habe mich auch schon nach einer Perücke umgeschaut. Auch bunte Tücher finde ich witzig. Meine Frage ist eigentlich: Stimmt das, daß manche Frauen sich wirklich nicht übergeben und sich nur ein paar Tage unwohl fühlen ? Wer hat diese Erfahrung denn auch gemacht ? Meine Chemo erfolgt in 6 Zyklen alle 3 Wochen. Liebe Grüße "der Angsthase".
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  #8  
Alt 23.07.2004, 16:30
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Jeany Jeany ist offline
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Hallo Anke,
ich habe eine FEC-Chemo, auch 6 Zyklen bekommen und so richtig schlecht, dass ich mich übergeben musste war mir nur nach der 1. Chemo. Danach verliefen die Chemos immer so, dass ich nach 3 Tagen für 1 Tag Migräne bekam, danach ging es wieder, übergeben musste ich mich auch nicht mehr. Nur nach der Letzten war mir ca.14 Tage lang nicht gut, habe viel geschlafen!
Ich hatte auch ganz lange Haare, habe sie mir kurz vor der Chemo alle abrasiert und mir ne echt tolle Perücke gekauft, getragen habe ich die allerdings nur sehr selten. Meine Freundin hat mir ein Paket mit ihren Lieblingstüchern(sie steht total auf Piratentücher)geschickt, die habe ich sehr gern getragen, weil meine Freundin so auch immer irgendwie bei mir war!!Ich finde nicht, dass du ein Angsthase bist, das ist doch wirklich mehr als verständlich, dass du jetzt Angst hast, hatte ich ja auch!!Mein Tumor war übrigens auch hormonabhängig und ich befinde mich jetzt in der Antihormontherapie. Meine letzte Chemo war übrigens am 13.01.'04 und ich habe schon wieder Haare ohne Ende, ich habe jetzt sogar Locken, obwohl ich früher keine hatte!!!
Ich wünsche dir ganz viel Kraft!
knuddelige Grüsse
von Jeany
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  #9  
Alt 23.07.2004, 16:38
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Hallo Anke,

mach Dir nicht zuviel Angst, die Befürchtungen sind oft schlimmer als das, was tatsächlich eintritt.
Ich hatte 6x EC und mein grösstes Problem waren Kopfschmerzen an den ersten Tagen nach der Chemo. Da ich aber sowieso Kopfschmerzpatient bin, passt es für mich ins Bild. Übel war mir kaum, lediglich nach den beiden letzten Chemos musste ich mich am Behandlungstag einmal übergeben. Die Medikamente wie Paspertintropfen und Navoban, die man eigentlich drei Tage lang nehmen sollte, habe ich zuletzt nur noch am Behandlungstag genommen. Ansonsten war mir nur etwas flau im Magen und das auch nur am Chemotag selber. Allerdings war ich an den ersten Tagen nach der Chemo immer ziemlich groggy und hab viel geschlafen.
In den drei Wochen hab ich mich immer wieder ganz gut erholt; war sogar zwischendurch mal im Kurzurlaub.
Lass Dich nicht verückt machen. Du packst das schon! Überleg Dir, während der Chemo Dein Immunsystem zu stärken mit Vitaminen und Mistel. Mistel kann Dir Dein Arzt verschreiben, notfalls mit Nachdruck darum bitten.
Alles Gute!

Carlotta
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  #10  
Alt 23.07.2004, 16:57
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Hallo an alle:-)

Ich hatte vor 4 Jahren auch eine Chemotherapie mit all den bekannten Nebenwirkungen. Eine Kältekappe hätte da nicht geholfen. Ich möchte euch nur sagen, dass ich wenn ich mit meinem heutigen Wissen noch einmal eine Chemotherapie machen sollte, diese ablehnen würde! Zu diesem Entschluss bin ich schon seit längerem gekommen. Ich möchte euch nicht davon abraten..das steht mir nicht zu und dazu müsste ich noch viel, viel mehr Wissen darüber haben. Ich möchte euch nur bitten, informiert euch gründlichst..auch bei Homöopathen, antroposophisch orientierten Ärzten und holt bei den Schulmedizinern immer mehrere Meinungen ein. Zudem ist es ratsam, sich die Studiendaten, auf die sich die Ärzte beziehen, zeigen zu lassen bzw. die Quellen nennen zu lassen, aus denen die Ergebnisse hervorgehen.

Ich wünsche euch die richtige Entscheidung zu treffen, sich nicht von der Angst beherrschen zu lassen (ich weiß wovon ich da rede;-)) und natürlich wünsche ich euch, dass ihr wieder gesund werdet.
Lieben Gruß
Angelika
(deren Haare von 0 auf wieder ganz lang sind;-))
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  #11  
Alt 23.07.2004, 23:06
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Hallo Anke,

tja, dass mit der Chemo ist so eine Sache. Alles kann, nichts muss. Ich habe ebenfalls 6 x EC in Abständen von 3 Wochen bekommen. Die erste habe ich so gut wie gar nicht gemerkt. Ab der zweiten ging`s dann ein wenig los mit der Müdigkeit. Ansonsten hatte ich bis zum 4. Zyklus keine großen Probleme. Habe die ersten 3 Tage viel geschlafen. Und danach ging`s schon wieder bergauf. Bei den beiden letzten habe ich mich ab und zu mal übergeben müssen. Aber halb so schlimm, da kommste durch. Was mir während der Zyklen sehr gut getan hat, war das Walking. Ich bin fast jeden Tag 1 Stunde gegangen. Kann ich Dir nur empfehlen, aber natürlich nur wenn möglich.

Alles Liebe, es ist schneller vorbei als Du denkst (Chemotherapie). Halt die Ohren steif.
Silvia
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  #12  
Alt 24.07.2004, 13:18
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Hallo,
hab die Seite durch Zufall entdeckt. Finde es toll, dass ich mich mal mit Betroffenen austauschen kann! Hab etwas "Berührungsängste" bei Selbsthilfegruppen.
Bekomme grad das ECT-Schema,d.h. 4 Zyklen EC und dann 4 Zyklen Taxane.Bis jetzt vertrag ich die Chemo gut (bis auf die "Kleinigkeit", dass ich fast kein Haar mehr am Körper hab und mein Blutbild übel aussieht). Was kann ich begleitend tun, um den Körper zu unterstützen? Nehme Wobe Mugos und ein Lebermittel, denn die leidet ja auch ganz schön. Hat jemant Erfahrung mit Vitaminen?
Brigitte
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  #13  
Alt 24.07.2004, 14:07
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Liebe Carlotta, Jeany und Silvia,
danke für die liebe Unterstützung. Es macht es mir so einfacher, da ich wirklich immer schon ein "Angsthase" war. Ich hoffe, ich werde es packen und ich finde es toll, daß man sich hier im Forum immer wieder austauschen kann. Wie geht es Euch denn heute so nach den Strapazen ? Habt Ihr Euch verändert, lebt Ihr irgendwie "anders" ? Würdet Ihr das alles wieder durchstehen oder Euch für einen alternativen Weg entscheiden (siehe Angelika !) ?

Liebe Grüße und ein richtig tolles Wochenende...Anke !
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  #14  
Alt 24.07.2004, 15:32
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Jeany Jeany ist offline
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Hallo Brigitte,
ich habe wärend meiner Chemo Vitamine von Ortho Molar genommen, ich nehme die heute noch und ich hatte kein einziges Mal auch nur einen Schnupfen!!


Hallo Anke,
mich hat die Krankheit irgendwie schon verändert, ich geniesse das Leben viel mehr, nehme Dinge viel intesiever wahr, die früher selbstverständlich waren! Dinge, die mir früher wichtig waren sind in den Hintergrund gerutscht, andere sind vorranging geworden. Ich lebe schon irgendwie anders als früher.Mir geht es im Grossen und Ganzen gut und ich bin zufrieden.
Ich denke nicht, dass die Chemo bei mir ein Fehler war, würde ich heute am selben Punkt stehen wie letztes Jahr würde ich alles wieder genauso machen, allerdings muss ich auch dazu sagen, dass ich bei einem Rezidiv wahrscheinlich keine Chemo mehr machen würde, denn meine Chemo war ja zur Vorbeugung und dann hätte die ja gar nichts gebracht!! Es ist bei mir ja auch noch alles sehr frisch, man weiss halt noch nicht, wie die Chemo angeschlagen hat, in einigen Jahren könnte ich dir eher Auskunft geben! So, wie es mir die Ärzte letztes Jahr erklärt haben, war für mich von Anfang an klar, dass ich die Chemo machen werde. Der Krebs hatte bei mir nicht gestreut und die 21 Lymphknoten, die mir entnommen wurden waren alle frei, da ich letztes Jahr aber noch unter 35 Jahren alt war, gehörte ich zu den Hochrisikopatienten, dass der Krebs wiederkommen und streuen könnte!! Für einen alternativen Weg würde ich mich in der selben Situation nicht entscheiden.

wünsch euch auch allen nen schönes Wochenede!!
knuddelige Grüsse von
Jeany
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  #15  
Alt 24.07.2004, 21:35
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Liebe Simone,
ich hatte 2001 6 Zyklen FEC (canadisches System) und habe vorher nach der "Kältekappe" gefragt. Der behandelnde Oberarzt in der Charité fragte mich, "warum ich denn mit aller Macht versuchen wolle, dass die Zytostatika bis in die "letzte" Zelle, den Haarwurzeln gelangen" ;-(.
Okay, habe ich mir gesagt, wenn schon, denn schon! Also habe ich den "Kahlkopf" gratis dazubekommen.
Direkt vor der Chemo bekam ich "Zofran" gespritzt. So war mir "nur" bedingt schlecht. D.h. eher "antizipatorisch" auf die Tagesklinik bezogen, sie war ein wenig schmuddelig, die WCs waren in sehr, sehr schlechtem Zustand. Na, ja, da wäre mir auch ohne Chemo schlecht geworden ;-)
Da ich zu dieser Zeit sehr geruchsempfindlich war, konnte ich den Geruch des Mittagessens nicht ab.
Zu Hause ging es mir schlagartig gut, keine Übelkeit, kein Erbrechen (ich habe in meiner Chemo-Zeit mit einem Freund meine Küche renoviert :-).
Am 2. Tag war ich immer ein wenig schlapp -> ab 3. Tag ging es wieder bergauf!
Die Schleimhautreizungen im Mund konnte ich mit "Rhathania" von Weleda gut kompensieren. Das macht zwar am 1. Tag einen leicht "pelzigen" Geschmack, aber am nächsten Tag ist die Schleimhaut gut abgeheilt und wieder funktionstüchtig.
Lecker fand ich zu diesem Zeitpunkt Pellkartoffeln mit Quark und frisches Obst wie Melone, Kiwi, Banane etc. So habe ich dann auch 16 kg zugenommen ;-).
Fett und Gebratenes konnte ich weder riechen noch essen :-(
Ich wünsche Deiner Freundin alles Gute.
Hilf ihr ein wenig, wenn sie mit sich selbst zu ungeduldig wird. :-)
Liebe grüße Elfe
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