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  #1  
Alt 01.03.2007, 21:52
Luna76 Luna76 ist offline
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Standard AW: Diagnose Darmkrebs....

Hallo Jana,

Männer und krank oh oh , kann nachvollziehen was Du jetzt zu tun hast

Ich habe nähste Woche ein Termin bei der Onkologin und die werde ich wegen der Bestrahlung nochmal fragen und mir sonst noch ne 2. Meinung einholen.

Bin mal gespannt was da am 29.03. bei der Veranstaltung rauskommt und hoffe das wir davon irgendwie was erfahren.

Ich habe nähste Woche ein Termin zur Coloskopie und mir wird jetzt schon schlecht bei dem Gedanken das Abführmittel zu trinken. Die CT Aufnahmen hab ich noch vor mir aber das Kontrassmittel trinke ich nicht mehr.Habe die Erfahrung gemacht das es auch ohne geht!

Zum Thema Fruchtbarkeit: das ist ja der Hammer dass das so viel gekostet hat! wie lange mußt Du ihn nun eingefroren lassen? Hat den die Krankenkasse nix dazu bezahlt?
Ich werde es dann sehen wenn es soweit ist ob ich nun Kinder bekommen kann oder nicht aber wie gesagt dafür brauch ich erstmal ein Mann und möchte dann auch gesund sein!

So nun hoffe ich das dein Schatzi schnell wieder gesund wird

Lg Tina


Hallo Tronic und Meliur,

ihr habt recht damit das nur die Freunde die jetzt für ein da sind die wahren Freunde sind! Das sage ich mir auch immer wieder. Wie du "Meliur" geschrieben hast , man ist nicht mehr so für die anderen da wie man es vorher war , man braucht selber mal Hilfe usw. Ich habe auch neue Freunde dazu gewonnen und darüber freu ich mich ! Die anderen wissen gar nicht was sie verloren haben!

Lg Tina
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  #2  
Alt 02.03.2007, 21:34
Benutzerbild von meliur
meliur meliur ist offline
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Standard AW: Diagnose Darmkrebs....

Zitat:
Zitat von Luna76 Beitrag anzeigen
. Wie du "Meliur" geschrieben hast , man ist nicht mehr so für die anderen da wie man es vorher war , man braucht selber mal Hilfe usw. Ich habe auch neue Freunde dazu gewonnen und darüber freu ich mich ! Die anderen wissen gar nicht was sie verloren haben!
Liebe Tina und Ihr anderen!

Ja, das war für mich auch eine so wichtige Erfahrung: dass mal nicht mehr ich immer die Anlaufstation für die anderen war, sondern diejenige, die Hilfe brauchte! Verdammt, das war schwer für mich zu akzeptieren am Anfang. Ich wusste gar nicht richtig, wie das geht, andere um Sachen bitten. Klingt jetzt doof, war aber echt so. Sich selber als hilfsbedürftiges Wesen hinzunehmen. Aber darauf musste ich offenbar auch so heftig gestoßen werden, sonst hätt ichs wahrscheinlich nie lernen wollen
Andererseits aber auch die schöne Erfahrung, dass man gar nicht immer bitten muss, sondern viele Hilfsangebote von selber kamen. Ich musste sie "nur" noch annehmen (das war aber auch gewöhnungsbedürftig)! Und mein Freund war rührend, er hat sich um alles gekümmert im Haushalt usw.
Klingt für viele bestimmt zum Lachen, aber als es mir wieder besser ging, fand ich es richtig schön, wieder selber spülen oder einkaufen zu können. Wahrscheinlich, weil das für mich auch Selbständigkeit und Unabhängigkeit bedeutet.

Wie ging es Euch in der Hinsicht?

meliur
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  #3  
Alt 02.03.2007, 21:59
Luna76 Luna76 ist offline
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Standard AW: Diagnose Darmkrebs....

Hallo Meliur,

Es war auch für mich schwer es zu akzeptieren das sich Freunde abwenden.

zum Thema "Hilfe" kann ich nur sagen das es auch für mich schwer war das so hinzu nehmen wie es war. Ich konnte und dürfte des öfteren nicht so wie ich wollte. Ich hatte in der Zeit eine liebe Mama, Bruder und Freunde die sich angeboten haben und immer da waren! Mir war das schon manchmal sehr unangenehm.
Ich habe mich auch gefreut als ich wieder in der Lage war selber mein Haushalt zu schmeißen! Vor allem zu kochen und einkaufen zu gehen
Meine Mama wollte das nicht so ganz glauben und meinte immer nur ob das nicht zu viel ist was ich mach. Nee Nee , ich wollte meine Selbstständigkeit wieder haben und wenn das hieß das ich in 3 Etappen einkaufen musste!
Ich kann dich also gut verstehen , Meliur.

lg tina
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  #4  
Alt 03.03.2007, 00:02
jf80 jf80 ist offline
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Standard AW: Diagnose Darmkrebs....

Hallo Luna!

Ja, die Kasse hat nichts bezahlt.. hatte ihnen damals einen wirklich langen Brief geschickt.. hab aber eine Ablehnug bekommen.. die hatten sich wohl sogar mit dem Mediz. Dienst in Verbindung gesetzt.. und der lehnte das ganze auch ab.. ich mein mir wurde schon damals beim ersten Gespräch mit dem Arzt der die OP durchgeführt hat, schongesagt.. das die Kosten nur in ganz selten Fällen übernommen werden.. anscheinend bin ich nicht selten genug..
ich hätt ja damals auch kämpfen können ( so mit Widerspruch etc) aber ich hatte eienfach die Kraft nicht mehr dazu.. hatte vorher die blöde Darm-OP.. mußte mich mit dem Stoma rumschlagen.. und zu allem Übel hatte ich mit meiner Krankenkasse noch einige Rangeleinen wegen der Zuzahlungsbefreiung etc.. weißt du ich selbst bin Arzthelferin.. udn ich mein wir haben schon so oft Krankenhauseinweisungen etc. ausgestellt.. mit dem Hinweis.. müßen sie von ihrer KK abstempeln lassen.., genauso ging es mit dem Krankentransporten etc..
erst als Patient selbst, hab ich erstmal mitbekommen was das echt für eine Rennerei ist.. da muß man hier was hinfaxen, da was hinschicken, da kommt das wieder zurück, weil es nicht vollständig ausgefüllt ist.. da muß man da wieder anrufen.. am leibsten hätt ich manchmal echt geschriehen.. IHR KÖNNT MICH ALLE MAL:: ( tschuldige)
Tja, wie lang das ist so ne Frage.. es ist davon abhängig wann die Ärzte mir das OK geben ( einer sagt mir, erst dann wenn sie als geheilt gelten.. alöso in 5 Jahren, wenn die Studie beendet ist.. meine Onkolgin meint.. nach 2.3 Jahren, wenn alles i.O ist, ist das kein Problem.. aber ich lass es auf mich einfach zu kommen..

Übrigens auch ich hab es geliebt endlich wieder selbsständig einkaufen etc. gehen zu können.. ( obwohl das von meinem Schatz.. meiner FastSchwägerin immer sehr argwöhnisch beäugt wurde.. Stomaträger dürfen während der Stomazeit nicht so schwere Sachen tragen.. )

So, nu einen schönen Abend noch
Jana
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  #5  
Alt 05.03.2007, 23:19
Luna76 Luna76 ist offline
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Beiträge: 551
Standard AW: Diagnose Darmkrebs....

Hallo Jana,

das ist echt gemein das die Kasse nix gezahlt hat. Man ist doch eh schon bestraft genug! Kann verstehen das du keine Kraft hattest dich mit der Krankenkasse auseinander zu setzen.
Ich bin bis jetzt sehr zufrieden mit meiner Kasse......

Ich dürfte eigentlich auch nicht so viel tragen wie ich es teilweise tu. Ich kann ja nun nicht immer mit zum einkaufen nehmen.Bis jetzt hab ich das ganz gut im Griff

Habe gestern wieder angefangen leicht Sport zu machen......man tat das gut ansonsten geh ich regelmäßig zur Krankengymnastik und da turne ich auch. Muss nur bei allen Übungen den Bauch locker lassen.

Lg Tina
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  #6  
Alt 06.03.2007, 14:48
Benutzerbild von teddy.65
teddy.65 teddy.65 ist offline
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Standard AW: Diagnose Darmkrebs....

Hallo an euch alle,

acu ich gehöre zu den "Exoten", die Darmkrebs unter 40 bekamen obwohl es keinen familiären Hintergrund gab.

Bei mir haben die Eierstöcke die Bestrahlung nicht überstanden und ich habe so einiges an Problemen mit den Wechseljahren. Momentan bin ich gerade dabei ein neues Hormonpräperat auszuprobieren, dass erst seit einigen Wochen auf dem Markt ist. Die Kosten dafür werden bislang in einem Fall wie meinem nicht von der KK übernommen. Doch ich versuche es mal mit einem Antrag auf Einzelfallentscheidung.

Kennt eine von euch auch das Problem, das die Lust auf die Lust fehlt, seit die Wechseljahre so plötzlich ausgelöst wurden?

Die Viginalzäpfchen Ovestin wende ich auch an. Das bringt schon einiges.

glg
Sabine
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