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  #1  
Alt 10.09.2018, 13:59
monika.f monika.f ist offline
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Standard AW: Nahrungsaufnahme nach Magenhochzug

Hallo Slowfox und Michael,

warum wurde oder wird bei Euch denn keine PEG-Sonde gelegt, damit die Flüssignahrung direkt in den Darm kommt? In einem US-amerikanischen Forum berichten die Leute, dass das dort Standard ist und auch Frank Emm aus Weh, der hier mitschreibt und eine Homepage hat, schreibt darüber:

http://www.magenkrebs-speiseroehrenk...hne-darmsonde/

Ich hatte beim Aufklärungsgespräch vor meiner OP danach gefragt, aber der Arzt war zu dem Thema sehr verhalten. Bis jetzt habe ich auch keine Zusatznahrung gebraucht, aber wenn es mal dazu kommen sollte, scheint mir das doch eine gute Alternative zu der Ernährung über den Port? (So viel Kalorien kriegt man damit doch nicht rein?)

Wie sieht das mit den Flüssigkeiten bei Euch aus? Ich hatte eine kurze Phase, da mochte ich auch nicht viel trinken, aber das hat sich bald gegeben.

Grüße,

Monika
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  #2  
Alt 10.09.2018, 15:23
Slowfox Slowfox ist offline
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Standard AW: Nahrungsaufnahme nach Magenhochzug

Ich brauche keine mehr. 2017 im Februar operiert, 3 Magenerweiterungen mit Ballon. Habe das schlimmste überstanden. Essen kann ich alles. Nur der Geschmack und das "wollen" ist noch nicht so gut. Ich mag oft nicht essen, tue es aber zum Überleben.
Wir waren gestern zu einem Mühlen Jubiläum. Da habe ich um 15 Uhr 1 Scheibe Schwarzbrot mit Schmalz und 1 Stück Kuchen gegessen.
Abends noch eine gebratene Scholle ohne was dazu.
Meine Frau war begeistert. Ich denke, das das Essen bei mir vom Kopf kommt. Zu Hause bin ich der Nörgler,.. mag ich nicht,... will ich nicht. Woanders haue ich nach bestem Können rein.
Wird bei euch wohl auch noch kommen.

LG Wolfgang
__________________
Gruß Wolfgang

24.10.2016:
Tumorstadium uT4a N+ MX

Immer weiter machen.
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  #3  
Alt 11.09.2018, 09:21
Hibbi Hibbi ist offline
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Standard AW: Nahrungsaufnahme nach Magenhochzug

Hallo,
Ich hab ja noch alles in mir drin... Speiseröhre, Magen, Tumor.....
aber mit dem Appetit und dem Geschmack ist das so eine Sache. Das kommt wahrscheinlich auch von der Chemo. Letzte Woche bin ich voll auf Haferflocken und Kaba abgefahrn, diese Woche gehts mehr in die Richtung Flammkuchen und Pizza. Die Mengen sind unterschiedlich mal mehr, mal weniger. Hunger verspür ich ab und zu. Wenn ich jetzt Appetit auf etwas habe, heißt das nicht, das ich das in einer Stunde noch essen kann. Die Portionen sind auch kleiner geworden.
Jetzt hab ich einen Liter Kontrastmittel vor mir. Wenn der drin ist, dann gehts zum CT. Mal sehn, ob die letzten 12 Wochen Chemo und Antikörper was gebracht haben. Teuer genug wars..... 14.773,77 Euro nur die Antikörper.

Liebe Grüße
Hibbi
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  #4  
Alt 11.09.2018, 10:45
Slowfox Slowfox ist offline
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Standard AW: Nahrungsaufnahme nach Magenhochzug

Hallo Hibbi, und andere Leser
das ist bei der Chemo auch so. Schliesslich ist die Chemo ein Eingriff. Es können Geschmacksknospen angegriffen werden. Vielleicht hast du auch Bestrahlung, die wirkt sich auch noch Geschmack verändernd aus.
Bei mir waren 6 Wochen, "jeden" Werktag Bestrahlung angesagt und jeden Montag Chemo. ( 6-9 Stunden). Zum Rest brannte es beim Schlucken in der Speiseröhre.
Dann hatte ich 1 Monat Erholungszeit. Dann wurde ich (7 Stunden) operiert.
Nach weiteren 2 Monaten, mit Einlieferungen wegen Ernährungsmangel und Magenerweiterungen sollte ich die Reha antreten. Beim Ankommen an der Aufnahme, fiel ich einfach um. Ich mußte auf einmal so schnell atmen. Kein Schmerz, keine Angst, nichts. Bumms, weg war ich. Ich wurde dort auch wieder wach. Dann haben sie mich ins Behandlungszimmer gefahren. Ich sagte, das ich Scherzen in der Beinleiste habe, und sagte,.. es könne eine Trombose sein, was sich bestätigte. Ich wurde mit dem Notarztwagen und 2 Ärtzten in ein KH gefahren wo ich 1 Woche blieb. Nach einer Woche habe ich dann die Reha angetreten. Meine Hausärztin meinte später, es wäre viel zu früh gewesen. Ich fühlte mich, als hätte man mich aus der Intensivstation zur Reha gefahren. Die Reha war nichts.
Jetzt nach 1 1/2 Jahren merke ich, das es laaaangsam besser wird. Aber das Leben wird nie wieder so, wie es war.
Ein Bild von vor 4 Jahren. https://www.dropbox.com/s/lxfauuej88...0Chef.jpg?dl=0 Habe ich schon mal gesendet.

Heute bin ich um 9:45 Uhr aufgestanden. Esse 2 Scheiben Schwarzbrot. 1 mit Butter und Wurst und eins mit Krabbensalat und 1 Tasse Kaffee. Normal bin ich nach einer Scheibe satt. Aber ich zwinge mich, die zweite auch zu essen, um mein Gewicht zu halten. Danach bekomme ich eine Müdigkeit, die mich zwingt, eine halbe Stunde hinzulegen. Dann geht es wieder. Dann auf zu "kleinen" Taten. Heute wollen meine Frau und ich Sauerkraut machen. Mal sehen, ob der diesmal besser wird. Vor 2 Jahren war der total versalzen.

Ok, ich schau öfter hier rein. Laßt den Kopf nicht hängen. Es wird schon. Erfreut euch an der Natur. Sie hat viel zu Bieten. Denkt auch über Gott nach, der versprochen hat, unsere Probleme zu beseitigen.

LG Wolfgang
__________________
Gruß Wolfgang

24.10.2016:
Tumorstadium uT4a N+ MX

Immer weiter machen.
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  #5  
Alt 11.09.2018, 20:07
Michael 1969 Michael 1969 ist offline
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Standard AW: Nahrungsaufnahme nach Magenhochzug

Hallo,

hoffe das Sauerkraut ist was geworden, Wolfgang. Hibbi dir drücke die Daumen für das CT.
Gruß
Michael
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  #6  
Alt 18.09.2018, 17:56
monika.f monika.f ist offline
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Standard AW: Nahrungsaufnahme nach Magenhochzug

Hallo Michael,

wie geht't Dir denn inzwischen?

Grüße,

Monika
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  #7  
Alt 19.09.2018, 19:41
Michael 1969 Michael 1969 ist offline
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Standard AW: Nahrungsaufnahme nach Magenhochzug

Hallo Monika,
warte immer noch auf die Genehmigung für die Immuntherapie. Ansonsten sehr bescheiden von der Übelkeit und schmerzen.
Gruß
Michael
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