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  #1  
Alt 10.02.2005, 23:45
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Beiträge: n/a
Standard Es tut so weh

Ich bin am Ende. Vor 8 Tagen ist mein Mann gestorben. Er hatte BronchialCA mit Metastasen. Ich habe ihn bis zum Ende zu Hause gepflegt. Ich weiß, das der Tod für iohn das beste war. Aber ich vermisse ihn so schrcklich. Wir waren doch noch nicht so lange zusammen. Wir waren doch so glücklich. Er war doch meine große Liebe und ich war doch seine Traumfrau. Warum mußte er sterben? Warum muss ich alleine bleiben? Ich sehe ihn überall! Ich denke immer, gleich ist er wieder da! Aber er wird nicht mehr hier sein.
Immer wenn ich etwas zur Ruhe komme ist der Schmerz besonders schlimm. Es tut so weh.
Ela
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  #2  
Alt 11.02.2005, 08:02
Nenna Nenna ist offline
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Registriert seit: 24.10.2004
Beiträge: 40
Standard Es tut so weh

Liebe Ela,

Es tut mir soo leid und Dein Schmerz mus unendlich sein.

Ihr habt ein Glueck gehabt, dass viele Menschen nicht einmal erahnen koennen und nun ist es weg...

Ich umarme Dich innigst.

Nenna,

wo wohnst du?
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  #3  
Alt 11.02.2005, 14:25
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Es tut so weh

Liebe Ela,

es tut mir sehr leid für dich! Für den Schmerz gibt es keine Worte. Ich habe meinen Mann, meine große Liebe leider auch an dieser sch... Krankheit verloren.

Fühl dich umarmt!

Alles Liebe und ganz viel Kraft für die Zukunft,
Bärti
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  #4  
Alt 11.02.2005, 15:53
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Es tut so weh

Liebe Nenna, liebe Bärti,
danke für eure Umarmung. Ich fühle mich nicht besser dadurch, aber es hilft, wenn andere an meinem Schmerz teilnehmen. Ich war heute auf dem Friedhof. Ich hätte mich am liebsten dazugelegt. Es ist einfach unerträglich.
Ela
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  #5  
Alt 11.02.2005, 17:21
Benutzerbild von ela68
ela68 ela68 ist offline
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Registriert seit: 12.03.2004
Ort: NRW
Beiträge: 880
Standard Es tut so weh

Liebe Ela,

trösten kann ich Dich leider auch nicht,aber ich weiß wie es schmerzt....

Ich wünsche Dir für die kommende Zeit ganz viel Kraft.


Liebe Grüße
Daniela
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  #6  
Alt 11.02.2005, 18:41
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Beiträge: n/a
Standard Es tut so weh

Liebe Ela,
ich habe meinen Vater am 23.01. an die gleiche sch... Krankheit verloren. Er wurde am 18.02.04 das erstemal operiert. Im Dezember Rezidiv ohne Metastasen. Was haben wir uns gefreut, dass er nochmal operiert werden konnte. Aber dann kam die OP. Er ist nicht am Lungenkrebs gestorben. Mein Pa ist an den Folgen der OP verstorben. Ich habe meinen Vater mehr geliebt als mein Leben. Daher kann ich Deinen Wunsch Dich dazuzulegen nur allzugut verstehen. Auch ich hoffe jeden Tag, dass mich mein Pa endlich hier abholt. Aber ich bin mir auch sicher, dass wir uns irgendwann wiedersehen. Auf diesen Tag freue ich mich schon.
Laß Dich mal in den Arm nehmen und laß uns gemeinsam weinen. Den Schmerz kann uns wohl niemand nehmen, aber es tut gut, nicht allein damit zu sein. Ich hoffe sehr, dass Du jemanden hast der Dir in dieser schweren Zeit auch im richtigen Leben zur Seite steht und Dir zuhört oder Dich einfach mal in den Arm nimmt.

Liebe Grüße
Marion
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  #7  
Alt 13.02.2005, 16:58
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Beiträge: n/a
Standard Es tut so weh

Liebe ela, liebe marion!

Euren Schmerz kann ich wirklich nachvollziehen, glaubt mir. Ich bin mir sicher dass unsere geliebten, egal ob Mann, Vater, Mutter, Kinder oder oder oder uns 'von oben' kritisch beäugen und sie würden sehr stark den Kopf schütteln und traurig sein, wenn sie lesen dass Ihr euch auf dem Friedhof daneben legen wollt.

Ich weiß auch noch nicht, wie ich richtig weiter'LEBEN' soll, aber ich bin mir sicher dass ich weiterLEBEN muß, da mein Job hier noch nicht zu Ende ist?!
Und ich bin mir sicher, dass es - wo auch immer er jetzt ist - meinen Schatz glücklich macht, wenn ich Freude empfinde könnte. Daran arbeite ich. Bitte, denkt darüber nach. Und so oft Ihr Euch die Frage nach dem WARUM? stellt - ihr bekommt keine Antwort. Versucht, diese Frage wegzuschieben und denkt an die gemeinsamen, schönen Stunden die Euch geschenkt wurden.

Alles Gute und Kraft wünsche ich euch (und mir..)
Bärti
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  #8  
Alt 13.02.2005, 18:22
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Standard Es tut so weh

Liebe Bärti,
du hast Recht mit dem was du schreibst. Ich weiß, dass mein Mann nicht gewollt hätte, dass ich mich aufgebe. Ich kämpfe ja auch dagegen an, aber es ist sehr schwer. Ich muss mir immer wieder sagen , es geht weiter. Es wird besser. Aber im Moment, bin ich noch nicht auf dem Weg nach oben, dafür ist es wohl noch zu früh. Ich weiß nur, ich muss weiterleben und versuchen wieder ich zu werden, wieder stark zu werden, denn auch meine Stärke hat er geliebt und er würde nicht verstehen, wenn ich zu einer schwachen Frau werde, dass wäre nicht in seinem Sinn.
Er würde bestimmt den Kopf schütteln, wenn ich mich fallen lasse, und mit mir schimpfen. Es ist aber trotzdem noch alles so schwer, wenn ich mich nicht beschäftige, mich nicht ablenke, dann überkommt mich der ganze Schmerz. Ich habe ihn noch nicht im Griff, bin noch nicht Herr über meine Trauer. Ich will es aber werden und ich schaffe es, dass bin ich meinem Mann schuldig, weil ich ihn liebe.
Gruß Ela
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  #9  
Alt 13.02.2005, 22:10
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Beiträge: n/a
Standard Es tut so weh

Lass Deiner Seele Zeit

Lass Deiner Seele Zeit,
Verlorenes zu beweinen.
Alles, was du in dir fühlst,
will durchlebt sein:
Angst und Wut,
Trauer und Empörung,
Unsicherheit und Entschlossenheit.
Alles gehört zu dir,
ist Zeichen deines Lebendigseins.
Auch wenn die Angst widerspricht:
Der Tag wird kommen,
da du befreit aufatmen wirst.
Du gehst auf ihn zu
mit jedem Schritt,
den du tust.

(A. S. Nägeli)

Liebe Ela,

ich weiß nicht mehr, wo ich diese Zeilen gefunden habe - möglich sogar hier im Forum. Der Schmerz ist unerträglich, wir alle haben es leider erfahren müssen. Stark sein muss man nicht immer. Zeit ist es, was wir brauchen, Zeit für jede einzelne Phase der Trauer, damit wir irgendwann weitermachen können..

Liebe Grüße

Andrea
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