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Alt 18.11.2005, 15:03
Monika W. Monika W. ist offline
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Registriert seit: 30.03.2005
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Hallo an alle,

nachdem jetzt so viele gehen mußten, mit deren Angehörigen ich teilweise auch näheren Kontakt hatte, versuche ich, einen kurzen Zwischenbericht zu schreiben.
Hermann (48) hat die Diagnose Pankreaskopfkarzinom mit Lebermetastasen seit Mai 2004. Eine OP wurde abgebrochen, da erst die Metastasen dabei entdeckt wurden. Vorher hatte er eine OP wegen Blindarmdurchbruch und eine Woche später eine OP wegen Darmverschluß. Die Whipple- OP war dann die 3., eine Woche später kam dann die 4. ! dazu, weil man glaubte, Magengeschwüre seien geplatzt, es war aber nur Gallenflüssigkeit, die durch die Biopsiewunden lief. Bei dieser OP holte er sich MRSA- Erreger, die er später aber durch Medikamente verlor. Zahlreiche Kämpfe mit den Gallengangstents fochten wir durch, am Montag soll er nochmal einen Plastikstent gelegt bekommen ( der 2. geht meistens immer verloren) und in 8 Wochen erhält er dann seinen Metallstent!
Seit Mai 2005 bekam er Oxaliplatin mit Gemzar. Im Juli begann sich im Bauchraum Wasser zu sammeln, was durch Lasix wieder fast wegging.
Jetzt hat er leider wieder einen Wasserbauch, weil er das Verospiron nicht verträgt ( Stiche in der Brust- Frauenbrüste) und er soll Lasix verdoppeln.

Wenn der Tumormarker weiterhin schlecht bleibt, soll ihm eine 24 Stunden Infusion mit 5 FU angehängt werden, was er aber gar nicht will.

Ich bin sonst immer im Hintergrund und lese still mit, vielleicht interessiert es ja den einen oder anderen. Ihr alle seid große Klasse, weil Ihr immer schnell mit Ratschlägen zur Seite steht.Und außerdem ersetzt es den Psychiater neben der Couch!

Wir lassen uns auf jeden Fall nicht unterkriegen, mich kann sowieso nichts mehr so schnell erschüttern. Was mir das Wichtigste ist: daß er schmerzfrei ist, er ist aber sehr stur und nimmt grade mal Novalgin.


Vielleicht fällt einem von Euch ja noch was ein, Umschläge mit Schwedenkräutern macht er und hat sich auch mit Heilkräutern eingedeckt.

Allen Kranken wünsche ich, daß sie wie Hermann die Hoffnung nicht verlieren!


Moni
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