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  #16  
Alt 20.01.2014, 12:24
Judith33 Judith33 ist offline
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Standard AW: anastrozol absetzen

Eine AHT wird in der Regel nur nach Absprache mit dem Nachsorgearzt beendet und da muß er das sagen : ausschleichen oder abrupt.....
in den Beipackzetteln bei mir steht nix dazu .

Ich werde da also fragen und berichten-falls er sich dazu die Zeit nimmt.

Schließlich kannte er letztens den Begriff Luminalität nicht, geschweige denn wie sie sich bei den Mittelrisikoigruppen ermitteln läßt.

Das ist nämlich das Problem bei dieser zahlenmässig großen Gruppe, dass zum Beispiel bei G2, NO derzeit über KI67 und Tests heute Luminal A und B unterschieden wird und auch Tumore mit drei Zentimeter Größe keine Chemo bekommen und eben das auch wichtig ist, ob AHT länger als fünf Jahre geht...

Abgeschlossene Studien liegen nicht vor. Die laufende , wo anscheinend nur Nodalpositive eingeschlossen, ist Rekrutierung beendet. T1 und T2 waren da meines Wissens nach unerheblich.

Mich treibt die Verordnungsdauer über fünf Jahre hinaus um, da ic beneide ich jeden, der einfach aufhört, weil es der Arzt sagt. Es ging in den Empfehlungen in den letzten Jahren durchaus oft rin in die Kartoffeln und dann wieder raus. Man bekommt auch mit, wie medizinische Studien designed werden,,,das ist sehr verschieden von der Exaktheit der Technischen Wissenschaften. ich habe akzeptieren müssen.Ihr Körper ist keine Maschine, es gibt unlogische Wechselwirkungen.

Ich will nicht länger nehmen, weil viel, hilft nicht viel, man wohl schon in der Kindheit lernt.

Ich schreibe schon hier selten, weil ich meine Länge kenne, wenn es um Komplexität geht. Sorry, wenn ich da jemanden nerve, aber ich habe hier schon viel Wissen rausgezogen und dachte, andere, natürlich nicht jeden interessiert es.
Lg Judith
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  #17  
Alt 20.01.2014, 13:36
melvin melvin ist offline
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Standard AW: anastrozol absetzen

hallo judith, das ist beidir sehr warscheinlich alles komplizierter, ich bin brusterhaltend operiert worden,anschliessend tabletten und 34 bestrahlungen,war vierteljaehrlich zur untersuchung einmal im jahr mammo.war immer alles ok. meine fuenfjahres einnahme von anastrozol ist jetzt herum und ich soll damit aufhoeren, ein bisschen angst macht es mir schon die angst sitzt einem immer im nacken das nichts mehr nachkommt, gruss melvin
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  #18  
Alt 20.01.2014, 14:29
Judith33 Judith33 ist offline
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Standard AW: anastrozol absetzen

Hallo Gledi!
danke, aber Zometa ist doch klar, habe doch den Strang verfolgt.

Hallo Melvin!
entschuldige, daß ich in Deinen Strang eingestiegen bin. Wenn Dir das alles so klar ist, frage ich mich, warum Du ihn angefangen hast. Weißt du denn nun, ob ausschleichen oder nicht - inzwischen? Das würde mich schon auch interessieren!!!

Leider hast Du Deine Tumorformel nicht angegeben und Dein " im Normbereich." erklärt.

Meine Nachsorge ist genauso gelaufen wie Deine. Allerdings hat wohl jeder Gyn sein Steckenpferd wie spezielle Blutwerte ( einige auch die verpönten Tumormarker).

Extreme Knochenschmerzen hatte ich auch nicht, aber es ist üblich, Knochendichte bei Arotamasehemmer zu kontrollieren. Es darf aber nicht angeordnet werden, weil die Kosten von der Patientin getragen werden müssen.
Manchmal wird es deshalb ganz verschwiegen bei der Entlassung nach OP oder nach Chemo. Hattest Du denn überhaupt jemals eine Osteodensitometrie?

Ich wollte nichts komplizieren. Ich habe meine fünf mal OP überstanden.Danch Chemo und Diep-Aufbau sind kein Zuckerschlecken, aber machbar.
Tröstlich war der Bestrahlungsentfall nun für mich, da keine Angst vor Spätschäden und dort noch jährliche Kontrolle. Also mache Dir keine Sorgen um mich.

Übrigens denke ich schon auch ans Aufhören, aber ich möchte eben Klarheit und die vermitteln ja nun auch nicht alle Vorschreiberinnen.
Tam und Letrozol funktionieren ja auch anders.
In der Richtlinie wird trotzdem generell von 10 Jahren AHT gesprochen, später erst zwischen beiden Mitteln in der Einnahmedauer unterschieden.

Alles Gute JUDith
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  #19  
Alt 20.01.2014, 17:01
melvin melvin ist offline
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Beiträge: 51
Standard AW: anastrozol absetzen

hallo judith, mit dem absetzen von anastrozol werd ich mich mit meiner gyn. befragen habe am 29.01.2014 einen termin ob ausschleichen oder abrupt absetzen, in 2012 hatte ich eine osteo messung nach der dexa methode das ergebnis war auch in ordnnung, mich interessiert auch wenn man das wiederholen muss oder soll, gruss melvin
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  #20  
Alt 23.01.2014, 10:15
Löwin Löwin ist offline
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Beiträge: 177
Standard AW: anastrozol absetzen

Hallo,

ich stehe ebenfalls vor der Entscheidung Arimidex abzusetzen oder weiterzunehmen.
Meine Diagnose war 11/2008( damals 39 Jahre) T2,G3, M0,N0,Ö:0, Pr:12, BRCA 2 positiv,Her2 neg.
Nach Mastektomie und Eierstockentfernung habe ich nach 1 Jahr Tamoxifen auf Arimidex gewechselt.
Gleichzeit 3 Jahre lang halbjährlich Zometa.
In dieser Zeit hatte ich im Abstand von 2 Jahren 2 Knochendichtemessungen, die letzte vor 5 Wochen. Ich bin zwar im untersten Normbereich, jedoch ist die Verschlechterung zu letzten Messung schon rasant gewesen und schon etwas bedenklich.
Meine Onkologin meinte auch, daß ich Arimidex noch weiternehmen soll, bis evtl in Kürze neue Studienergebnisse vorliegen.

Bin auch etwas verunsichert, ob die Entscheidung richtig ist.
Einerseits fühlt man sich "mit" irgendwie sicherer aber ich habe einfach Angst meinen Körper langfristig zu schaden.

LG
Löwin
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  #21  
Alt 24.01.2014, 08:58
Judith33 Judith33 ist offline
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Beiträge: 76
Standard AW: anastrozol absetzen

Bin in Eile, habe mir an meiner Uniklinik einen Nachsorgetermin erkämpft und nun muss ich meinem Gyn die Überweisung schmackhaft machen, denn er will mich zu einem MVZ in die Bezirksstadt schicken, wo sie doch gar nicht meine Papiere und Aufnahmen haben.

HA-Überweisung gilt da nicht. Mein HA trifft Gyn glücklicherweise beim Sport und will ihn sanft animieren , das Recht der freien Arztwahl zu achten.

Dann werde ich berichten, was die Uniklinik sagt.
Die wissen meist schon eher, wohin die neue Empfehlung tendiert, schicken ja auch Chefs nach San Antonio und zu anderen großen Kongressen.

lG Judith
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