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Alt 28.04.2007, 08:36
Dine150 Dine150 ist offline
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Guten Morgen Reinardo und vielen Dank für die frühe Antwort. Ich kann auch nicht mehr schlafen.

Ich hab die Beurteilung und die Diagnose gerade vorliegen...
Bevor ich jetzt alles abschreibe reicht das evtl. schon aus:
Kritischer Bericht: Es handelt sich in allen Proben zwischen 20% und 70% des Stanzvolumens um Anteile eines niedrig differenzierten pluriform wachsenden Adenokarzinoms (G3, Gleason-Score 4 + 5 = 9).

Ich habe gestern endlich mal den Prof. (Urologe und Chirug) an die Strippe bekommen, der bei meinem Paps diese Werte festgestellt hat. Ich habe ihm berichtet, dass HWS und BWS nicht befallen sind und dass die Lymphknoten auch recht gut aussehen und dass der Radiologe "eigentlich" auch Metastasen ausschließen konnte, er sie aber aufschreiben musste, weil die Untersuchungen halt kleine Auffälligkeiten darstellten.

Das einzige was mich jetzt noch sehr beunruhigt, sind die Rippen. Da konnte der Radiologe Auffälligkeiten entdecken und nicht zu 99% ausschließen. Deshalb eben nochmal das Cholin PET CT, von dem der Prof. wegen evtl. Falschergebnisse auch nicht allzu viel hält. Aber ich möchte unbedingt wissen, ob sich da tatsächlich keine oder evtl. doch Metastasen im Körper befinden, auch wenn immer ein Restrisiko bestehen bleibt. Der Prof. meinte, dass das dann okay ist, wir sollten dann nochmal ein konventionelles Röntgenbild von den Rippen machen lassen, wenn wir kein für uns positives Ergebnis durch das Cholin PET CT erhalten.

Ich habe den Prof. gefragt, ob es wirklich möglich sein könnte, dass dieses hässliche Ding bei meinem Vater im Körper tatsächlich noch in seiner Hülle sitzt oder vielleicht anfängt etwas durchzuschlintzeln und keine Metastasen gebildet hat. Er meinte, dass es tatsächlich sein könnte und das er ihn dann operieren würde, da er ja noch "sehr jung" ist. Die Aussage kam mir allerdings auch etwas zu schnell, aber der Mann soll echt gut sein genau auf diesem Gebiet und ich würde ihn natürlich so lange nerven, bis ich sicher bin, dass da nicht das Geld für die OP dahinter steckt. Außerdem ist mein Paps bei einer auch sehr guten Urologin in Behandlung, die natürlich immer das erste Wort hat.

Aber natürlich... nicht zu euphorisch sein..... das Blatt kann sich eben sehr schnell wieder ändern. Wir (Papa, Mama und ich und natürlich alle Bekannten drumherum) hängen sich jetzt an diesen kleinen Strohhalm "Hoffnung".

Du sprichst von dieser DNA-Untersuchung, kann ich anhand derer auch nach Metastasen suchen?

Ich versuche mich gerade bestmöglich zu informieren, hab das Gefühl ich tue momentan nichts anders mehr, verbringe jede freie Minute im Internet und teile auch jede neue Erkenntnis über z.B. mögliche Therapien allen mit. Denn nur wenn man den Feind genau kennt, kann man ihn evtl. auch besiegen. Außerdem kläre ich gerade jeden Mann, bei dem ich meinen könnte, dass er zwischen 45 - 50 Jahre alt ist auf und fordere eine Untersuchung beim Urologen. Da mein Vater bereits seit ca. 4 Monaten nicht wirklich richtig zur Toilette gehen konnte und nie bei einer Untersuchung war. Wahrscheinlich wäre er heute noch nichtmal dort, wenn meine Mutter keinen Termin gemacht hätte.

Nächsten Donnerstag ist jetzt erstmal die sog. Cholin PET CT, danach Knochendichtemessung wegen der Osteop. und dann evtl. noch die Röntgenuntersuchung.

Du sprichst in Deiner Antwort von "Zeit", ich hab gerade nur das Gefühl, dass uns genau diese gerade davon rennt und dieser Donnerstag noch so weit entfernt liegt. Versuche jetzt erstmal das Wochenende zu genießen und mich abzulenken, man spürt nur die Angst in uns allen.

Vielleicht kriege ich ja noch eine Antwort von Dir? Bist Du eigentlich selbstbetroffen oder einfach nur sehr gut informiert (sorry, hab das Forum noch nicht komplett durchgelesen)?

Na ja, wünsche Dir auch auf jeden Fall ein schönes und sorgloses Wochenende.

LG, *Dine*
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