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  #1  
Alt 07.03.2007, 14:01
Luna76 Luna76 ist offline
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Standard AW: Alltag nach der Darm-OP

Hallo Meliur,

wie geht es dir mit Fleet heute? Ich habe meine Darmspiegelung nun hinter mir. Es ist ALLES OK sieht gut aus. ! Ich musste leider dabei schlafen.....habe erst das eine Medikament bekommen und es hat nicht gewirkt und dann noch ne 2. Portion und ich war immer noch wach dann hat der Doch mir was richtiges gegeben und dann war ich ganz weg , 30 min. ohne Erinnerung ! Musste über ne Std. dableiben wegen dem anderen Medikament. Der Arzt meint es würde reichen wenn in 1nem Jahr wieder eine Coloskopie gemacht wird. Mein Gefühl sagte mir aber das mir das nicht reicht. Meine Angst das da wieder was wachsen kann ist doch noch ziemlich groß! Habe ich da überreagiert?

1 Flasche Fleet hat nicht ganz gereicht um den Darm sauber zu bekommen aber bei mir ging das noch. Wenn du also beide Flaschen schaffst ist das gut.

Zum Thema Port: was hatte den dein Arzt gesagt wegen Port entfernen? Ich möchte ihn wenn jetzt alles gut ist auch raus haben. Wie lange soll man denn warten.....warten das man ihn wieder braucht! Wie du auch geschrieben hast, irgendwann ist mal gut. Für mich hätte das auch was von "jetzt ist die sache erstmal abgeschlossen" wenn ich dann nochmal ein bräuchte , gutdann muss wieder einer rein.Die Narbe mehr fällt auch nicht mehr auf bei mir!
Werde mit meiner Ärzte dann mal verhandeln.

Lieben Gruss Tina
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  #2  
Alt 07.03.2007, 14:23
Benutzerbild von hope38
hope38 hope38 ist offline
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Standard AW: Alltag nach der Darm-OP

Liebe Tina!
Super super super !

Was die Abstände der Darmspiegelungen angeht, da hat mir eine Bekannte gesagt, die vor 10 Jahren an Darmkrebs erkrankt ist, sie mache jedes Jahr eine Spiegelung, denn dann könne sie sicher sein, NIE MEHR an Darmkrebs zu erkranken. Ich finde das vernünftig!

Ich freue mich mit Dir!

LG, Leena
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  #3  
Alt 07.03.2007, 14:23
Benutzerbild von meliur
meliur meliur ist offline
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Beiträge: 875
Standard AW: Alltag nach der Darm-OP

Liebe Luna-Tina,

YESSS - PRIMA, dass bei Dir im Darm alles in Ordnung ist! Kann man besser gelaunt nach einer Koloskopie nach Hause gehen?!? Na, nach 3 Gaben Beruhigungsmittel oder Dormicum warste ja wohl komplett weggeschossen

Was den Zeitpunkt der nächsten Darmspiegelung angeht: wahrscheinlich hatte Dein Gastroenterologe einen Freudensprung von Dir erwartet, als er sage, das nächste Mal reicht in einem Jahr, denn die meisten Leute wollen bestimmt erstmal ihren Fleet-Schock verarbeiten Wir sind da ja inzwischen anderes gewohnt (hey, wenn ich denk, was mir seit der Diagnose damals schon im Hintern rumgefummelt wurde, es ist gut, dass man irgendwann - zwangsläufig - cool wird ) und haben andere Prioritäten. Wenn Dir Dein Gefühl was anderes sagt, dann geh nach 6 MOnaten wieder hin, ich glaube nicht, dass das ein Problem ist. Im Gegenteil, der Doc verdient daran ja auch! Ich glaube, ein handfester Grund, es nicht zu tun, wäre allenfalls, wenn man ohnehin nicht gut beieinander ist, diese zusätzliche Schwächung des ganzen Organismus zu vermeiden. Aber das ist bei Dir ja hoffentlich nicht der Fall?!

Zur Portexplantation: Ich habe meinen Onkologen auch direkt gefragt, ob das jetzt denkbar und sinnvoll wäre, und er meinte ja. Ich glaube, die psychologische Dimension ist da nicht zu unterschätzen, und wir wissen alle, dass das seelische WOhlbefinden bei Krebs eine sehr wichtige Rolle spielt - ich denke, dass mein Onkologe auch aus dem Grund keine Einwände vorbrachte. (ich hab sehr Glück mit ihm, der hat auch super reagiert, als ich die 2. Chemo abgelehnt habe)

Dein gutes Ergebnis sei mir Hoffnung und Nahrung für den Optimismus, mit dem ich morgen versuche, zu meiner Darmspiegelung zu gehen, Tina!

Meliur
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  #4  
Alt 07.03.2007, 15:34
Benutzerbild von ChrisME
ChrisME ChrisME ist offline
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Ort: Oberursel
Beiträge: 19
Beitrag AW: Alltag nach der Darm-OP

Hallo Ihr Lieben,
erst mal zu Tina, ich freu mich für Dich, dass alles okay ist.

Bei mir wurde im Januar diesen Jahres der Krebs entdeckt.
Aufgrund meiner Vorerkrankung, ich habe Morbus Crohn, muss ich alle 1-2 Jahre zur Coloskopie.
Als ich im Januar die Coloskopie machen ließ, war die letzte nur 11/2 Jahre her... und in dieser "kurzen" Zeit hat sich bei mir der Krebs entwickelt, gante 7 cm war der Tumor groß....
Das war schon ein gewaltiger Schock, zumal ich andere Crohn-Patienten kenne, die die Coloskoipe alle 2 -5 Jahre nur machen...
Mein Doc hat mir jetzt empfohlen in den nächsten 3 Jahren die Coloskopie alle 6 Monate machen zu lassen.
Ich hasse diese Coloskopie, aber wenn ich die nicht gemacht hätte, dann wäre der Krebs vielleicht noch größer geworden und gott sei dank macht mein Gastro das so, dass ich schlafen kann.
Ich habe auch Fleet zum Abführen genommen, das vertrag ich ganz gut.
Das andere Mittel was man im Krankenhaus meistens bekommt, bekomm ich kaum runter und muss mich übergeben, weil ich so einen Ekel davor habe.
Was auch noch gut ist und wirkt, ist das Medikament Prepacol, laut dem netten Pfleger im Berliner Krankenhaus wo ich die letzte Coloskopie hatte, ist das quasi die schnelle Variante....
Und die ist mir absolut lieber als 4-5 L von diesem Zeug wo mir schon vom Anblick schlecht wird.

@Meliur
Toi toi toi für deine Darmspiegelung, ist unangenehm, aber ist die sicherste Methode fest zu stellen ob der Darm ok ist oder nicht.
Ich denk an dich!

Lieben Gruß

ChrisME
__________________
No da but today! (Jonathan Larsson, RENT)
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  #5  
Alt 07.03.2007, 18:17
Luna76 Luna76 ist offline
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Beiträge: 551
Standard AW: Alltag nach der Darm-OP

Hallo Ihr ,

ja, freu mich auch das bei meinem Darm alles ok ist !!!

@Meliur
mir ging es trotz Beruhigungsmittel hinterher gut (2mg Dormicum , 90 mg Propofol ) und war gleich wach.
Ich habe mit meinem Arzt nochmal gesprochen und wir haben uns drauf geeinigt das wir alle 6 Monate eine Rektuskopie machen und 1 mal im Jahr eine Coloskopie. Auf Fleet könnte ich gern verzichten
Jep , hast recht, gut das wir mit den Po-Untersuchungen jetzt ganz cool
umgehen können. Man , war mir das am Anfang peinlich.

Das mit dem Port werde ich mal besprechen.

Wünsche dir für Morgen viel Glück !!!!!!

Lieben Gruss
Tina
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  #6  
Alt 07.03.2007, 20:02
Benutzerbild von meliur
meliur meliur ist offline
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Beiträge: 875
Standard AW: Alltag nach der Darm-OP

Liebe Luna-Tina,

der Darmspiegelung sehe ich -zumindest im Moment- einigermaßen gelassen entgegen, das Ätzendste find ich auch die Abführerei vorher, ich glaube, da kann ich nicht so richtig cool werden.
Der Modus, auf den Du Dich mit Deinem Arzt geeinigt hast, klingt doch auch schon mal besser als nur 1x pro Jahr überhaupt zu checken.
Und in Sachen Port wünsche ich Dir ein gutes Gespräch! Weißt Du, wenn Dein Onki die Enfernung zu früh findet, ist das zwar im ersten Moment vielleicht eine blöde Enttäuschung, aber andererseits bleibt dann halt alles, wie es war, das bedeutet immerhin keine Verschlechterung :-)
Erzähl mir, wenn was entschieden wurde! Ich drücke so lange die Daumen.

Ich hab inzwischen (mit zugehaltener Nase! ) die erste Portion Fleet und den ersten halben Liter aufgelöstes Pulver in mich reingedrückt und es fängt schon an zu grummeln. Das Nasezuhalten ist gar nicht schlecht, weil man dann noch weniger den fiesen Geschmack mitkriegt...
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  #7  
Alt 07.03.2007, 21:08
Luna76 Luna76 ist offline
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Beiträge: 551
Standard AW: Alltag nach der Darm-OP

Hallo Meliur,

selbst mit Nase zuhalten kann ich das Fleet schmecken! Ich glaube aber auch das die psyche ein wenig mitspielt.

Ich habe bei meiner Onki erst am 2.4. ein Termin.So wie ich sie am Montag verstanden habe ist es noch zu früh den Port raus zunehmen. Verschlechtern tut sich wirklich nix und ich seh das auch eigentlich ganz gelassen aber wäre schön wenn er raus könnte.

Mit der Einigung oder besser gesagt mit meiner Entscheidung wegen der Darmkontrolle kann ich gut mit leben!

Lg Tina
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  #8  
Alt 08.03.2007, 08:16
Benutzerbild von teddy.65
teddy.65 teddy.65 ist offline
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Standard AW: Alltag nach der Darm-OP

Hallo Meliur,

die Daumen für heute sind gedrückt.

(mensch, tippst sich da blöde )

lg
Sabine
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