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Alt 07.03.2015, 11:36
Rudola Rudola ist offline
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Registriert seit: 07.03.2015
Beiträge: 45
Standard Pankreaskrebs und Angst

Ich weiß ich bin nicht die erste hier, die verzweifelte Fragen stellt
Bitte entschuldigt, wenn ich Themen die es hier schon längst gibt wiederhole
aber wir sind verängstigt, verunsichert, aus der "normalen Lebensspur" geworfen. ..kennt ihr ja bestimmt alle :-(

Meine Mutter hat vor kurzem die Diagnose "3, 6cm große Raumforderung im Pankreaskopf mit zentralem zystischen Anteil" bekommen.
Laut ct nichts verwachsen, keine sichtbaren Metastasen, lokale Lymphknoten"vermehrung" (was immer das heißt), keine "eindeutig suspekten Lymphknoten" sichtbar und sie hat hohe Tumormarker. ..
Also operabel-puh-wir waren bei verschiedenen Ärzten um mehrere Meinungen zu hören.

Die Ärzte halten es eigentlich alle für bösartig,wobei sie auch sagen,dass das nicht ganz sicher ist und man es erst nach der Histo weiß, wirklich ganz offen hat aber keiner mit uns gesprochen
-eher ausweichend, was total verunsichert

wir sind ganz erschlagen-das passt einfach nicht zu ihr!!!Sie ist so ein fröhlicher, kraftvoller Mensch, hat immer gesund gelebt und war immer vollkommen überzeugt "sowas" nie zu kriegen. ...und sie ist mit 61 viel zu jung für so eine Sch.... :-(

Sie hat sich nun einen Arzt ausgesucht (und ich hoffe so sehr die Wahl passt, sie bildet sich absolut DIESEN Arzt ein-leider kein Zentrum sondern ein "normales" spital *seufz* aber da ist mit ihr nicht zu diskutieren und ich werde ihre Entscheidung so mittragen und sie unterstützen)

sie hat nun Anfang der Woche den Termin zur plyorus-erhaltenden Pankreaskopfresektion

das Problem, an diesen Chirurgen kommt man zu weiteren Fragen nicht ran und unser eines Gespräch haben wir "versemmelt" weil wir so erschlagen waren und zu wenig fragen gestellt haben..
Wir haben nun riesige Angst
so eine schwere op...so viele niederschmetternde Geschichten im Netz...

Was kommt auf uns zu, auf was muss man sich einstellen?
Direkt nach der op (Risiken, Schmerzen, langfristige Probleme...)?
und für nachher? Welches Leben erwartet einen?

Bitte erzählt mir von eurer whipple-und danach-Erfahrung, ich möchte das einordnen können
man liest im Netz so viel durcheinander...

vor allem wie das Leben "danach" wirklich ist und auf was man sich einstellen muss, wie es euch erging

bezüglich verdauungsproblemen, ernährung, schmerzen...
wie geht es einem mit der riesigen Narbe,mit dem Kostaufbau...
was "darf" man danach, was nicht?
Wird ihr geliebter Urlaub am Meer irgendwann nocheinmal möglich sein?
wie geht es einem direkt nach der op?

viel erklärt wurde uns ja nicht bis jetzt

Wir haben so viel Angst dass bei der op was schiefgehen könnte, soviel Angst, dass ihr hypersensibler Körper den op-Schock nicht verkraftet...Angst dass es "sowieso nix bringt" wenn das ganze bösartig ist und man sich nur an falsche Hoffnungen klammert...
oder gibt es tatsächlich Hoffnung??

aMeine Mama ist sooo ein wichtiger Mensch für mich, ich würde alles für sie tun und kann so wenig tun gerade. ..
wie lange dürfen wir einander noch haben?Ich bin nicht bereit, sie zu verlieren. ..

wie denkt man in so einer Situation und wenn man solche Angst hat positiv was doch für die "Genesung" so wichtig ist
(natürlich habe ich Angst einen so geliebten Menschen leiden zu sehen...:-( )

(und die Frage die am wenigsten nutzt: "warum wir"?)

ich unterstütze sie wo ich nur kann und versuche aufbauend, Halt gebend und positiv für sie zu sein

drückt uns ganz,ganz fest die Daumen auf ein gutes Op-Ergebnis

und danke dass ich als Angehörige hier schreiben darf das ist echt toll dass es sowas gibt
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