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  #1  
Alt 16.07.2008, 19:26
drowning drowning ist offline
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Standard AW: op nach pet-negativ und sinnhaftigkeit reha ?

war jetzt 14 tage in griechenland, tolles hotel, tolles meer, tolles alles.

und das tollste war, ich dachte fast NIE an den scheiß krebs.

ich habe es auch nur einem menschen dort im urlaub erzählt. und ich hatte viel kontakt zu anderen dort ( durch meinen sohn) . kam auch nur deshlab, weil er anfing" ich dürfte ja nicht da sitzen sondern wäre ja schon tod" und dann habe ich nach seiner geschichte meine zum besten gegeben, haben beide gestaunt, weil wir das dem aussehen nach nicht dem anderen jeweilig zutrauten. und haben danach beide diverse biere getrunken.

also es tat mir und auch der familie gut ( frau, sohn mit 18 monaten) auszubrechen, und zu urlauben, und da sLEBEN zu geniessen..........
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  #2  
Alt 18.04.2008, 21:02
drowning drowning ist offline
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Standard bestrahlung nach chemo ?

hallo kollegen !
mal ne frage an euch.
ist irgendjemand von euch nach einer chemo bestrahlt worden ?

nach 4xPEB und dann bei PET-untersuchung wieder wachstum der lymphknoten bekam ich danach 2xTIP , danach 2x Ifosfamid-mon und 1x hchdosischemo mit autologer stammzellentranslplantation habe ich die auswertung des PET von letzten dienstag erhalten = kein aktiver tumor mehr klinisch feststellbar.
da ich eine besonders aggressive form des seminoms habe, schlugen mir die ärzte vor die lymphbahnen am bauch bestrahlen zu lassen.
deshalb, wurde jemand auch nach chemo bestrahlt ? zur sicherheit ? welche nebenwirkungen gibts da ?

ich weiß, ich bin ein besonderer fall, laut urologen und onkolgen gibts das 5 mal in europa, keine studien, keine erfahrungen.
also ich versuchskaninchen *grummel*
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  #3  
Alt 19.04.2008, 08:08
matze01 matze01 ist offline
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Standard AW: bestrahlung nach chemo ?

Hallo Drowning,

ich hatte nach dreimal BEP noch Bestrahlung, da ich eine Metastase in der Wirbelsäule hatte. Im Vergleich mit den Nebenwirkungen der Chemo. sind die Nebenwirkungen der Bestrahlung gering.
Bei mir wurde auch schon 2003 zum ersten Mal der Bauchraum bestrahlt und 2006 nach der Metastase etwas höher. Ich war nur ein bißchen müde und manchmal war mir etwas unwohl, da der Magen mitbestrahlt wurde. Die Verdauung kann auch etwas durcheinander geraten.
Deswegen mindestens einen Joghurt pro Tag essen. Das soll helfen.
Mehr kannst du auf meiner Homepage (siehe unten) nachlesen.
Bei dem, was du schon hinter dir hast, dürfte die Bestrahlung ein Klacks sein.
Ich wünsch dir alles Gute und poste mal deine Erfahrungen hier
__________________
Gruß Matze

Alles wird gut!

Meine Story auf: https://sites.google.com/site/matzesseite
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  #4  
Alt 19.04.2008, 10:16
Andi Frenzel Andi Frenzel ist offline
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Standard AW: bestrahlung nach chemo ?

Hallo Drowning,

ich lese seit längerem deinen Blog und möchte dir bei dieser Gelegenheit mal meine Hochachtung aussprechen dafür, dass du dich trotz aller Torturen nicht hast unterkriegen lassen. Hut ab!

In der Sache der Bestrahlung selbst gibt es wahrscheinlich niemanden, der dir begründet davon abraten würde. Ich an deiner Stelle würde es durchziehen. Wie Matze schon sagte, dürfte die Bestrahlung ein Klacks sein verglichen mit den ganzen Chemotherapien, die du schon durchgestanden hast. Und wahrscheinlich ist es wirklich am besten, jetzt noch einmal voll draufzuhalten, damit evt. noch vorhandene Krebszellen kaputt gehen.

Also: Halt durch, du bist bereits auf der Zielgeraden.

Langfristig könntest du dir überlegen, ob du alternativmedizinisch noch etwas unternehmen möchtest: Es gibt ja eine Reihe von Methoden wie Mistel-, Vitamin- oder Selenpräparate, die als zusätzliche Maßnahme bei ehemaligen Krebspatienten Sinn machen. Infos dazu findest du sicherlich auch hier in den Foren.

Grüße von Andi
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  #5  
Alt 21.04.2008, 10:47
drowning drowning ist offline
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Standard AW: bestrahlung nach chemo ?

danke andi und matze für die netten worte !

mein entschluß steht auch schon fest, ich mach das mit der bestrahlung.
auch wenn langsam meine geduld am ende ist, und ich gerne ein ende hätte, und wieder "normales" leben . aber das wirds eh nicht mehr geben mit den ganzen nachsorgeterminen . aber nachsorge ist immer besser als behandlung.

drum auch der entschluß die bestrahlung zu machen, und dann mal das mit dem krebsjahr zu vergessen.
hoffe die nebenwirkungen sind nicht so heftig, habe mich mittlerweile an die nebenwirkunslose zeit gewöhnt

lg
drowning
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  #6  
Alt 24.07.2008, 18:39
drowning drowning ist offline
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Standard besuch chemokollege - habt ihr sowas auch erlebt ?

also meine letzte chemo war die hochdosisgeschichte im februar.

einen chemokollegen ( mai 07- nov 07 ) habe ich schon verloren, er ist im jänner gestorben ( 79 jahre alt).
nun habe ich einen anruf von der frau eines anderen chemo-kollegen bekommen. er ist immer wieder im krankenhaus, weil er solche schmerzen hat. bekommt jetzt morphium.
seine frau meinte ich solle ihn besuchen, spazierte dann ins kh fand nach langem suchen meine onkologie wieder ( 100 tage letztes jahr) die schwester erkannten mich fast nicht mehr ( haare, farbe, bekleidung, bauch,..) er war nicht da, sondern daheim.
daheim bei ihm lag er da, schlief alle paar minuten wieder ein, und war nie wirklich bei sich, von den schmerzmitteln her. und so wie es aussieht, werde ich ihn nicht oft wiedersehen.
ich meine, im krankenhaus sind 2 menschen im nebenbett verstorben.
aber das jetzt setzt mir zu. ich verstehe mich mit ihm, und seinen verwandten sehr gut, er kennt meine eltern von früher, und ich würde sagen er ist ein freund geworden. aber ihn so zu sehen ist ein schock.
habt ihr auch noch solche kontakte zu chemo-kollegen, oder habt ihr damit total abgeschlossen ?
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  #7  
Alt 24.07.2008, 21:48
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macg macg ist offline
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Standard AW: besuch chemokollege - habt ihr sowas auch erlebt ?

also während meiner bisherigen chemozeit sind auch 2 ältere herren mit denen ich mich gut verstanden habe leider verstorben.

leider waren auf der station auch öfters jüngere als ich, mit zb. darm, magen krebs...

derzeit bin ich mit einem dauerhaft in kontakt. entweder sehen wir uns bei der chemo oder per email. er hat zwar auch ein motorrad, für die touren ist er aber leider noch zu müde. er hat jedoch leider einen tumor in der speiseröhre, der in der grösse derzeit nicht operabel ist und deshalb wird versucht ihm mit bestrahlung und chemo (22 stunden ein mittelchen pro tag!) auf OP grösse zu bekommen.
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LG Peter (eineiiger Zwilling)
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  #8  
Alt 18.08.2008, 07:48
drowning drowning ist offline
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Standard ausnahmezustand nachsorgeuntersuchung

langsam werde ich wahnsinnig.

am mittwoch habe ich meine erste nachsorgeuntersuchung.
es zwickt und zwackt jetzt überall im ganzen körper.
habe vor 3 wochen einen alten chemokumpel getroffen, der im sterben lag, und am sonntag verstarb.

bin nervlich am ende. die psychologin meinte ich sollte mich ablenken.
ist aber irgendwie wie ein boomerang, die gedanken kommen immer wieder stärker zurück.

wie habt ihr es geschafft, die erste nachuntersuchung nervlich zu bewältigen ?
oder sollte ich zu alkohol greifen ?

ein leicht verzweifelter, und angespannter
jörg
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  #9  
Alt 18.08.2008, 09:00
kiwi08 kiwi08 ist offline
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Standard AW: ausnahmezustand nachsorgeuntersuchung

Hallo Jörg !
Es ist doch total verständlich das du nervös bist und auch Angst hast. Mein Mann hat die nächste Untersuchung im November und ich habe jetzt schon Angst wenn ich daran denke. Aber ich sage mir dann immer das Hodenkrebs sehr gut heilbar ist und es haben zum Glück schon sooooooo viele geschafft und nach dem Kampf ihr ganz normales Leben weiter gelebt.
Es wundert mich das du so am Boden bist, habe dich eigentlich nicht so in diesem Forum kennen gelernt. Bist doch eigentlich ein starker Kerl. Oder ? Und die Frage "Soll ich Alkohol trinken?" Warum denn, ist doch Quatsch, dann hast du irgend wann nur noch ein Problem mehr. Denk an deine Familie !

Ich wünsche dir für Mittwoch alles erdenklich Gute und bis dahin ganz viel Kraft !!!

Liebe Grüße
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  #10  
Alt 18.08.2008, 09:16
enekin enekin ist offline
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Daumen hoch AW: ausnahmezustand nachsorgeuntersuchung

Hy

Auch ich drücke ganz fest die Daumen das alles gut is.Bei meinen Mann stehen auch die Abschlußuntersuchungen an heute bekommt er die letzte Infusion PEP-Chemo und auch wir haben Angst vor den Ergebnissen,ich find auch einbischen Angst is normal.Am schlimmsten finde ich als Angehörige das ewige warten das macht mich Krank,aber auch das stehen wir durch.
Du als Betroffener hast schon so viel durchgemacht und geleistet du schaffst das auch noch.
Wir drücken alle die Daumen.
Und Alkehol is keine Lösung,lenk dich ab.Treff dich mit Freunden geh shopen oder tu einfach was für deinen Körper einfach mal entspannen.Ich weiß is schwer,mein Mann versucht es auch.Durch unseren Sohnemann hat er nicht tändig Zeit darüber nachzudenken was sein kann.

LG Niki
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  #11  
Alt 18.08.2008, 09:40
Benutzerbild von Schokolinse
Schokolinse Schokolinse ist offline
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Standard AW: ausnahmezustand nachsorgeuntersuchung

Hallo Jörg,

verstehe Dich aber sehe es wie Niki - ein bisschen Angst ist normal, unnormal wäre wenn Du sie nicht hättest.

Wünsche Dir alles Gute und drücke die Daumen

Liebe Grüsse

Maya
__________________
Was keiner wagt, das sollt ihr wagen/ was keiner sagt, das sagt heraus/ was keiner denkt, das wagt zu denken/ was keiner anfängt, das führt aus.//

Wenn keiner ja sagt, sollt ihr es sagen/ wenn keiner nein sagt, sagt doch nein/ wenn alle zweifeln, wagt zu glauben/ wenn alle mittun, steht allein.//

Wo alle loben, habt Bedenken/ wo alle spotten, spottet nicht/ wo alle geizen, wagt zu schenken/ wo alles dunkel ist, macht Licht.
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  #12  
Alt 18.08.2008, 10:03
Dirk1973 Dirk1973 ist offline
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Standard AW: ausnahmezustand nachsorgeuntersuchung

Hey Jörg,

als ich Deine Zeilen las, dacht ich ein wenig, es wären meine.

Du kannst bei mir die Uhr nach stellen: zwei Wochen vor der Nachsorge fängt es genau an der Stelle an zu zwicken, wo ich meine Metastase hatte. Ich versuche mir, da mit abgebrühter Ignoranz drüber zu helfen: was nicht sein darf, kann nicht sein und schon gar nicht zwicken

Und lass die Griffel vom Stoff.... das bringt mal am allerwenigsten.
__________________

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  #13  
Alt 18.08.2008, 10:10
TriaAlex TriaAlex ist offline
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Standard AW: ausnahmezustand nachsorgeuntersuchung

Hi Jörg,

anscheinend geht es uns allen gleich: vor jeder Nachsorgeuntersuchung zwickt es bei mir überall und immer wieder denke ich an das Schlimmste.
Mein Onkologe meinte mal: wenn da was zwickt, kann es eigentlich kein Tumor sein, denn die Biester spürt man eigentlich nicht so schnell. Also eigentlich sind Schmerzen ein gutes Zeichen.
Ich habe es mit Arbeit versucht, aber da konnte ich mich kaum konzentrieren, Kino ging auch nicht, einzig beim Sport konnte ich etwas abschalten.
Falls es Dich tröstet: die erste Nachsorge war auch bei mir der Horror, allmählich wird es aber besser. Ich hoffe, dass sich das so in ein oder zwei Jahren normalisiert haben wird.

Ich wünsch Dir alles Gute

Alex
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  #14  
Alt 18.08.2008, 14:35
steffkar steffkar ist offline
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Standard AW: ausnahmezustand nachsorgeuntersuchung

Hallo Jörg. Das wird alles gut gehen.

Uns steht das alles noch bevor. wir sind erst am Anfang. Derzeit ist Steffen sehr sehr niedergeschlagen und weint viel (und ich dann immer mit).
Aber das Forum hier verleiht einem doch irgendwo Kraft.

Alles Liebe für dich
__________________
LG Steffen & Karina
www.dieschmerkis.de
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  #15  
Alt 18.08.2008, 22:46
Typhoon239 Typhoon239 ist offline
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Standard AW: ausnahmezustand nachsorgeuntersuchung

Hallo Jörg,

ich bin auch immer total unsicher! Vor allem als das erste Mal kein CT oder MRT bei der Nachsorge anstand.

Aber letztendlich waren bisher alle Nachsorgeuntersuchungen in Ordnung und es wird jedesmal besser mit der vorher aukommenden Nervosität.

Alles Gute,

Henning
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