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  #1  
Alt 12.10.2006, 11:41
madcat madcat ist offline
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Standard Allgemeine Meinung zur Chemo

Hallo ihr Lieben!
Ich weiß nicht, ob dieses Thema schon einmal behandelt wurde, wahrscheinlich schon und ich finde es nur nicht

Folgendes: Mich würde eure generelle Meinung zur chemotherapie interessieren.

Bei mir ist es so, das ich mir sehrwohl dessen bewusst bin, das ein direkt betroffener, der diese Entscheidung treffen muss, es noch schwerer hat, da ja immer die Hoffnung auf Heilung eine große Rolle bei der Entscheidung zu einer Behandlung spielt.
Aber ich weiß mittlerweile, das, eine Chemotherapie an den Patienten zu bringen, ein äußerst gewinnbringendes Geschäft für die Klinken ist.
Natürlich darf man das nicht von Haus aus verurteilen, aber ich befürchte einfach, das manchmal voreilige Entscheidungen getroffen werden, die nicht immer nur im Sinne des Patienten sind.

Außerdem wird der Körper ja durch eine Chemotherapie extrem geschwächt, vorallem auch das Immunsystem, wobei ich mir aber ziemlich sicher bin, das der Körper nur mit einem intakten und funktionierendem Immunsystem fähig ist, sich gegen die Krankheit Krebs zu wehren.

Aber ich kann mit meiner Meinung natürlich auch falsch liegen, deshalb erhoffe ich mir durch eure Meinungen meinen Horizont bezüglich der chemischen Keule ein wenig öffnen zu können (oder auch in meinem Denken bestärkt zu werden..)
__________________
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  #2  
Alt 12.10.2006, 12:41
elisabeth_s elisabeth_s ist offline
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Standard AW: Allgemeine Meinung zur Chemo

meines wissens nach, hat die immunabwehr versagt, wenn das entarten der zelle nicht erkannt wird und eine krebszelle entsteht. dh die entstandene zelle ist nicht identisch mit der ausgangszelle. und das hätte erkannt werden müssen.

wenn diese entartete zelle sich allerdings dann fortan mit höchstgeschwindigkeit teilt, darf eine gesunde immunabwehr nicht eingreifen. die entstehenden zellen sind identisch mit der ausgangszelle. und würde die immunabwehr da eingreifen, bestünde eine der autoimmunkrankheiten, die ziemlich fürchterlich sind.

jede wunde, die heilt, erfordert zb zellteilung (und zusammenschluss mit anderen zellen) in zellteilungshöchstgeschwindigkeit und ich bin dankbar und froh, dass meine immunabwehr dabei nicht eingreift
das bedeutet aber natürlich auch, dass sie auch dann nicht eingreift, wenn mein krebs wächst und mir die organe durch zusammenschluss mit deren zellen auffrisst

eine elegante heilungsmethode für krebs wäre meiner meinung nach das (wie auch immer) markieren der tumorzellen und das anschliessende prägen der immunabwehr auf diese markierungen. damit sie den feind überhaupt erkennen kann.

aber solange dies noch im forschungslabor ertüftelt wird, gibt es me keine alternative zu zytostatica, die ausnutzen, dass tumorzellen sich (im unterschied zu anderen körperzellen) ständig mit höchstgeschwindigkeit teilen und diese teilung benützen, um deren tod zu verursachen. ha! *befriedigt grunze*

ich würde mich freuen, wenn hier eine diskussion entstünde. aber ich wäre ziemlich angenervt, wenn wieder haufenweise wundermittelverkäufer einrückten
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I'm going to beat this cancer or die trying.
Michael Landon, 1991
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  #3  
Alt 12.10.2006, 12:57
madcat madcat ist offline
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Standard AW: Allgemeine Meinung zur Chemo

Zitat:
Zitat von elisabeth_s
ich würde mich freuen, wenn hier eine diskussion entstünde. aber ich wäre ziemlich angenervt, wenn wieder haufenweise wundermittelverkäufer einrückten
da bin ich ganz deiner meinung. Ich habe diesen Thread auch nicht eröffnet, um mir meinungen über jedewede mittelchen anzuhören, mir geht es rein um die chemo an sich.

Ich habe gerade vor ein paar Minuten meinen Papa erreichen können, der mir dann auch die fachliche Diagnose durchgesagt hat.
Meine Mama hat ein Plattenepithelkarzinom im Frühstadium, wobei mir der Aspekt "Frühstadium" bis dato unbekannt war.
In diesem Fall wäre ich für eine (aber nur eine) chemo, um zumindest metastasen zu vermeiden.

Was denkt ihr darüber? Eine chemo soll doch im Frühstadium sehr wohl berechtigt sein, stimmt das?

ach und danke elisabeht, für die ausführliche erklärung, was es mit den zellen und gleichsam mit der Immunabwehr auf sich hat!
__________________
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  #4  
Alt 15.10.2006, 08:30
Orphelia Orphelia ist offline
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Standard AW: Allgemeine Meinung zur Chemo

Zitat:
Zitat von elisabeth_s
aber solange dies noch im forschungslabor ertüftelt wird, gibt es me keine alternative zu zytostatica, die ausnutzen, dass tumorzellen sich (im unterschied zu anderen körperzellen) ständig mit höchstgeschwindigkeit teilen und diese teilung benützen, um deren tod zu verursachen. ha!
Zytostatika machen eben keinen Unterschied, sondern können die Zellen nur angreifen, wenn sie am empfindlichsten sind, ohne Schutz, das ist während des Teilungszyklus. Somit werden alle Zellen, die gerade in Teilung sind, elemeniert. Deswegen auch die Auswirkungen auf Schleimhäute und Haare. Zusätzlich unterbindet Zytostatika noch die Zellatmung in den Mitochondrien. Zellen, die also besonders empfindlich darauf reagieren und von Hause aus viele Mitochondrien haben, werden zuerst in Mitleidenschaft gezogen: Keimzellen (Eizellen, Spermien) und Nervenzellen im Gehirn (Gedächtnisverlust) und anderswo. Daß das irreversible Schäden sind, Keimzellen und Nervenzellen im Gehirn, weiß man ja aus dem Biologieunterricht. Deswegen hat die Chemo dann auch die Hauptwirkung, daß das Gehirn und die Sensibilität von Gliedmaßen in Mitleidenschaft gezogen werden, bzw. nach Chemo meist Unfruchtbarkeit besteht.

Chemo hat in den allermeisten Fällen keine wünschenswerte Auswirkung auf den Krebs. Sie wirkt weder signifikant lebensverlängernd noch lebensqualitätverbessernd, meist im Gegenteil, wie in einem Spiegel-Artikel (Giftkur ohne Nutzen) vor zwei Jahren von Dr. Höltzel klar benannt.

MbG Orphelia
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  #5  
Alt 15.10.2006, 09:51
Nicola Nicola ist offline
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Standard AW: Allgemeine Meinung zur Chemo

Einen recht schönen Sonntagmorgen wünsche ich!

Also was dieser Artikel im Spiegel angeht..........
Da wiederspreche ich mal. (In den allermeisten Fällen) würde ich nicht sagen. Es gibt schon Fälle und das sind nicht wenige, wo die Chemo ganz klar Wirkung zeigt. Das sie aber oftmals, weder Lebensqualität verbesserd noch verlängernd ist, da stimme ich auch zu. Ich denke es kommt bei der Chemo ob sie wirkt auch mit auf den Gesamtzustand des Menschen an.
Und das sie die Immunabwehr noch zusätzlich ausser Gefecht setzt, lässt auch immer wieder die Frage aufkommen (auch bei mir, als die Chemo anstand) tue ich meinem Körper damit einen Gefallen, oder nicht?

Ich habe auch sehr viele Artikel von Chemogegnern gelesen, allerding war relativ schnell klar, dass die auch Fakten nutzen um ihren STandpunkt klar zu machen, die keine sind.
Ich denke, dass aus ärztlicher Sicht zu schnell zur Chemo gegriffen wird und das ein Patient einfach sehr gut informiert sein muss und sich auch trauen muss vieles selbst in die Hand zu nehmen.


Soweit meine gedanklichen Ergüsse am Sonntag
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  #6  
Alt 15.10.2006, 10:30
asteri71 asteri71 ist offline
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Standard AW: Allgemeine Meinung zur Chemo

Hallo,
ich finde eure Diskussion hier interessant und hoffe,hier auch einen kurzen kommentar abgeben zu dürfen.
Mein Vater hat eine palliative Chemotherapie bekommen.
Ich selbst bin glücklicherweise nicht vom Krebs betroffen.Man kann natürlich immer viel mutmaßen,wenn man selbst nicht betroffen ist,aber ich glaube,ich würde alles tun,was nötig wäre,um eine bestmögliche Chance auf Heilung zu erreichen.
Würde man sich anderenfalls nicht ewig Vorwürfe machen,nicht alles versucht zu haben???
Oft hört man angeblich ja auch von Ärzten,die zwar ihren Patienten eine Chemo empfehlen,sie aber bei sich selbst nie zulassen würden...
Das finde ich allerdings mehr als seltsam.
Ich weiß nicht,wie es meinem Vater heute gehen würde,hätte er keine Chemotherapie bekommen(er hatte inoperablen Lungenkrebs und die Chemo hatte auch gut angeschlagen).Viellecht wäre er dann heute schon nicht mehr unter uns.
Wie gesagt,meine Gedanken dazu sind rein hypothetisch.Man kann schließlich nie wirklich wisse,was man tun würde,wenn man sich selbst in der entsprechenden Situation befindet.
Viele Grüße an alle
asteri
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  #7  
Alt 15.10.2006, 15:30
Benutzerbild von Biba
Biba Biba ist offline
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Standard AW: Allgemeine Meinung zur Chemo

Hallo @all !

Bei mir sah es so aus : nachdem ich als 8 Jährige an einem Augenhöhlentumor , der sich auch schon in die Stirn- und Kieferhöhle ausgebreitet hatte , operiert wurde und anschliessend bestrahlt wurde , was so fürchterlich war , dass ich es heute immer noch weiss , war meine Meinung zu Chemo und/oder Bestrahlung sehr eingeschränkt .
Als mein Vater Prostata-Ca. bekam , habe ich ihm allen Ernstes von einer Chemo/Bestrahlung abgeraten . Heute sage ich , es war bei ihm "Glück" , er hatte schon Metasen im kleinen Becken und es stand (Anfang der ´80iger Jahre) nur eine Hormonbehandlung an . "Glück" deshalb , wenn ich mit meiner starren Haltung Chemo gegenüber , sein Leben verkürzt hätte , nicht auszudenken !
Lange Jahre war meine Meinung , wenn es einen neuen Tumor gibt , dann lass´ich nur den Knubbel der stört entfernen und nichts anderes machen .
Dann bekam ich die Diagnose Lungenkrebs . Innerhalb von Sekundenbruchteilen war mir klar , ich ziehe die gesamte medizinische Schiene durch . Mein Leben war mir zu wichtig .

Was ich sagen möchte ist , nur wer gerade drinsteckt kann sagen , was er machen lassen möchte .
Ich weiss auch nicht , ob ich tatsächlich bei einem Rezidiv die Ärmel erneut hochkremple . Ich hoffe es sehr .

Als Nichtbeteiligter sind Mutmassungen immer nur rein utopischer Natur .

Ich wünsche Euch Allen einen schönen Restsonntag ,
passt gut auf Euch auf , alles Liebe
Biba
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  #8  
Alt 08.11.2006, 21:15
thomue thomue ist offline
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Standard AW: Allgemeine Meinung zur Chemo

Liebe Madcat,

natürlich wird an pharmazeutischen Produkten Geld verdient. Ganz klar.

Das es Ärzte oder ganze Instanzen des Gesundheitswesens gibt, die an einer Gewinnmaximierung interessiert sind, mag ich ebenfalls nicht abstreiten. Dazu ist die Beweislast einfach zu erdrückend, taumelt die Pharmaindustrie seit Lipobay, einem Lipidsenker (Stichwort Cholesterin), doch von einem Skandal zum nächsten.

Und dennoch: Chemotherapien retten Leben, schenken wertvolle Lebensjahre und lindern Beschwerden. Nicht immer, nicht zu jeder Zeit, nicht in jedem einzelnen Fall. Trotzdem stellen sie zum aktuellen Zeitpunkt, nicht selten das einzige Therapieangebot dar.

Es ist sicherlich falsch Chemotherapien blind zu glorifizieren und als Mittel der Glückseligkeit zu preisen. Aber es ist ebenso falsch den Eindruck zu erwecken, dass Krebspatienten grundsätzlich und aus reiner Profitgier ausgebeutet werden.

Liebe Grüße,

thomue.

Geändert von gitti2002 (10.04.2014 um 13:08 Uhr) Grund: Vollzitat entfernt
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  #9  
Alt 08.11.2006, 23:33
Sammy21 Sammy21 ist offline
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Standard AW: Allgemeine Meinung zur Chemo

Hallo,...

Kenne jemanden,... sie bekommt alle 14 Tage (freitags) Chemo,...
dann haben sie es einmal auf Mittwoch verlegt,...
Kann der Patient das selber entscheiden ???

Ich dachte man sollte den Rhytmus beibehalten ???

Sammy21
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  #10  
Alt 09.11.2006, 07:36
Nicola Nicola ist offline
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Standard AW: Allgemeine Meinung zur Chemo

Hallo Sammy.

Ich habe mir diese Geschichte von diesem Mädel durchgelesen.
Finde ich sehr suspekt. Klar kann man einen Chemotermin verschieben. Warum nicht? Habe selbst eine ambulante Chemo gemacht und der zweite Zyklus wurde um zwei Tage verschoben, weil ein Feiertag dazwischen lag. Aber ich glaube, nach allem was du so schreibst, dass das Mädel doch wohl eher ein anderes Problem hat. (Aber nur weil ihr die Haare nicht ausfallen und sie nicht viel über ihre eigene Therapie weiß, heißt das nicht, dass sie euch etwas vorspielt.) Auch wenn ihr ihr inzwischen keinen Glauben mehr schenkt, was die Krebserkrankung angeht, würde ich doch ebenso verständnisvoll mit ihr umgehen, wie bei einer vorhandenen Erkrankung. Ich denke, dass jemand der einen solchen Weg in Lügen wählt, eine schwere psychische Störung hat. Und auch die braucht viel Verständnis und ist eine Erkrankung die ernstgenommen werden muss. Und wenn das so sein sollte und diese Dame noch sehr jung ist, dann würde ich nicht vorschnell aburteilen. SIe weiß nicht was es bedeutet Krebs zu haben(evtl.) und macht das sicher nicht in dem Bewusstsein Krebskranke zu verhöhnen. Ein ehrliches Gespräch, ohne Vorurteile und vor allem Anschuldigugen wäre meiner Meinung nach angebrachter, als hinter ihrem Rücken Spekulationen zu formen. Damit würdest du ihr sicherlich besser helfen.
Vielleicht informierst du dich mal über das Krankheitsbild der Borderliner o.ä!

Alles Gute und viel Fingerspitzengefühl
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  #11  
Alt 09.11.2006, 11:36
Sammy21 Sammy21 ist offline
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Standard AW: Allgemeine Meinung zur Chemo

Hallo Nicola !!!
Zuerst, vielen Dank für deine Antwort !!!

Nun, bei ihr war der Grund des verschiebens der Chemo, weil sie Freitag eine Feier hatte, deswegen wollte sie an einem anderen Tag die Chemo haben.

Sie ist 22 Jahre und lernt den Beruf der Altenpflege, nebenbei arbeitet sie noch in der Gärtnerei,...(beides Berufe, die körperlich nicht ganz so leicht sind)

Wenn ich mir keine Gedanken machen würde, ob sie nun krank ist oder nicht, dann würde ich nicht so viele Frage darüber stellen.
Wie oft denke ich darüber nach, ob ich unrecht tue. Seit Monaten beschäftige ich mich mir ihr,... aber es wird immer suspekter,...
Treffe mich mit ihr, wenn sie mich braucht.

Ich veruteile sie nicht,...
und obwohl ich mittlerweile etwas zweifle, heißt es nicht, das ich zur Zeit nicht für sie da bin. Bzw. da sein möchte.

Sie schreibt mir, helf mir,... ich kann nicht mehr,.... ich werde mein Leben ein Ende setzen,.. Ich will helfen, springe in mein Auto will zu ihr,... dann meint sie widerrum,.. nein das brauch icht nicht, ich soll nicht kommen.
Es ist doch nicht so schlimm,...

Sie trinkt, sie raucht, sie nimmt Drogen,...
(Ich kann es nicht fassen)

Keiner darf sie zum Krankenhaus begleiten, sie verbietet es uns regelrecht,... wir dürfen noch nicht einmal vor dem Krankenhaus warten.
Nach der Chemo fährt sie zwar mit dem Zug nach Hause, aber dann fährt sie sofort wieder mit dem Auto bzw. Motorrad,... meint aber das sie sich kaum auf den Beinen halten kann und gar nicht Auto fahren dürfte.

Ich hab mit ihr auch schon offen darüber gesprochen, aber so richtig erklärt hat sie nichts. Warum zeigt sie mir nicht irgendwelche Unterlagen oder Tabletten oder was weiß ich denn ???

Ich will für sie da sein,... ob Krebs oder eine andere Krankheit,... aber ausnutzen lasse ich mich nicht.
Kenne die Krankheit Borderline,... Sie könnte auch unter ADS leiden (Aufmerksamkeits-Defezit-Syndrom)
Denn wenn man nicht sofort antwortet oder ein Tag keine Zeit hat, dann ist sie direkt der Meinung das wir abweisend zu ihr sind.
Man darf ihr nichts sagen, danach ist sie oft sofort eingeschnappt !!
,,Komischerweise,, als ich sie über meine Zweifel aufklärte, im Bezug auf ihre Ehrlichkeit mit dem Krebs,... zeigte sie gar keine Regung und dankte mir auch noch für meine Ehrlichkeit.

Bitte,.. was soll ich davon halten ?!?!?

Ihr müsst mir glauben, ich will wirklich helfen, aber es ist gar nicht so leicht !

Sammy21
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  #12  
Alt 09.11.2006, 14:12
Nicola Nicola ist offline
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Standard AW: Allgemeine Meinung zur Chemo

Hallo Sammy.

Vorweg: mit dem Aburteilen oder vorschnell aburteilen habe ich weniger dich gemeint, als Diejenigen, die teilweise geantwortet haben. (War ein bisschen blöd ausgedrückt)

Das sie Drogen nimmt, Alkohol konsumiert und auch über Suizid redet, deutet doch wirklich sehr auf ein Borderlin hin. Sie hat ja schon extrem selbstzerstörende Züge. FÜr solche Menschen gilt aber grundsätzlich, für eine Therapie, also Hilfe müssen sie selbst erstmal einsehen, dass sie Hilfe brauchen. Sehr schwierig.
Auf Dauer wird dieses Mädchen dich aussaugen. Ich kann dich sehr gut verstehen, aber Helfen, denke ich, kann man nur, wenn es angenommen und gewünscht wird. Leider!!


Nicola
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  #13  
Alt 19.11.2006, 11:05
Benutzerbild von marjana
marjana marjana ist offline
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Standard AW: Allgemeine Meinung zur Chemo

Zitat:
Zitat von Sammy21
Nun, bei ihr war der Grund des verschiebens der Chemo, weil sie Freitag eine Feier hatte, deswegen wollte sie an einem anderen Tag die Chemo haben.
Natürlich kann man eine Chemo verschieben ! Bei mir wurde sie viele Male verschoben, weil meine Blutwerte nicht in Ordnung waren - warum denn nicht auch mal, weil man es psychisch braucht ? Absprache mit dem Arzt wäre sinnvoll ! Hab ich auch schon gemacht. Der psychische Grund ist manchmal lebensnotwendiger als alles andere. NUR sollte man es wirklich mit dem Onkologen absprechen, der mehr über die Risiken sagen kann. Als meine Blutwerte schlecht waren ... da hatten sie keine Gewissensbisse ... dennoch kann nur der Onkologe was qualifiziertes sagen. Aber die Psyche spielt bei unserer Krankheit eine große Rolle ! da kann eine Verschiebung unter Umständen wichtiger sein !

Alles Liebe
Marjana

Geändert von gitti2002 (10.04.2014 um 13:09 Uhr) Grund: Vollzitat entfernt
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  #14  
Alt 13.11.2006, 15:52
Brigitte1965 Brigitte1965 ist offline
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Standard AW: Allgemeine Meinung zur Chemo

Hallo madcat,

chemotherapie...nun ja ich hatte vor kurzem eine Gebärmutterentfernung. Soweit ist alles ok, sagr der eine Arzt, der andere meinte es bräuchte vorbeugend eine Radiochemo.
Nun hab ich mich etwas schlau gemacht und bin über die Nebenwirkungen die durchaus bleiben können ziemlich erschrocken, also Haarausfall ist da das kleinste übel, denn die wachsen wieder nach, aber Knochenmarkabbau, Darmentzündungen, Gewebeverhärtungen (die dann wieder operativ behoben werden müssen), bleibende Blasenschwäche uvm. da fängt man an darüber nachzudenken, ob man dem Körper nicht anders helfen kann. Kommt natürlich immer auf das Stadium an und ob man es operieren kann, vielleicht kann man ja auch alles rausschneiden und es braucht gar keine Nachbehandlung. Wer weiß...

Viele Grüße, Brigitte
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