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  #76  
Alt 08.10.2005, 20:59
Benutzerbild von _Viola_
_Viola_ _Viola_ ist offline
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Standard AW: Nachdenkliches zur OP

Liebe Michaela,

es ist schön, dass dein Vater wieder bei euch zu Hause ist. Dass er noch ziemlich müde ist, ist nach so einer schweren OP nichts außergewöhnliches. Es dauert noch ein paar Wochen, bis er wieder fit ist. Wenn er zur Reha ist, wird er auch durch die Psysiotherapie wieder zu Kräften kommen. Er braucht jetzt noch viel Erholung. Das war bei meinem Vater auch nicht anders. Dass er keine Medikamente mitbekommen hat, verstehe ich aber nicht.

Mein Vater hat immer für den nächsten Tag alles mitbekommen. Die Medikation steht im Entlassungsbrief. Das Rezept wird dann vom weiterbehandelnden Arzt verschrieben. Bei uns hat das immer super geklappt. Unser Hausarzt (ist noch ein Arzt, der mit Leib und Seele für seine Patienten da ist) kam immer gleich am selben Tag und da er Hand in Hand mit unserer Apotheke zusammen arbeitet, hat das auch am Wochenende geklappt. Ich bin froh, dass wir so einen Klasse-Arzt haben, er kommt auch wenn er keine Bereitschaft hat und zu jeder Tages- und Nachtzeit.

Mein Vater hat sich heute gewogen. Er hat in den 3 Wochen 7 Kilo abgenommen. Heute hat er aber wieder richtig gut gegessen. Darüber waren wir sehr froh. Ein paar Kilo wird er hoffentlich bis zum 23. Oktober wieder zunehmen. Ansonsten ist er noch sehr schwach. Heute ist er eine Weile durch den Garten gelaufen, danach musste er sich aber auch wieder hinlegen. Er muss nun erstmal wieder zu Kräften kommen. Aber wir werden ihn schon wieder richtig aufpäppeln.

Ich wünsche deinem Vater schnelle Genesung und dir und deiner Familie ein schönes Wochenende.

Liebe Grüße
Viola
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  #77  
Alt 09.10.2005, 18:35
Benutzerbild von Michaela68
Michaela68 Michaela68 ist offline
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Standard AW: Nachdenkliches zur OP

Liebe Viola,

es ist schön, dass es auch Deinem Vater wieder besser geht und er heute auch wieder mehr gegessen hat. Meinem Vater ging es heute schlecht. Er hat immer noch Atmungsprobleme, seine Waden schmerzen und er verspürt einen Spannungsschmerz. Eigentlich hat er heute auch nur geschlafen, das Essen schmeckt ihm jetzt auch nicht mehr so richtig. Er ist ja Freitag erst rausgekommen. Gegen Mittag haben wir den Arzt angerufen, hatte aber schon Wochenende. Mein Vater sollte Obstinol bekommen, ist also nicht für die Schmerzen.

Montag rufen wir den Arzt an, der muss dann nachhause kommen, mein Vater schafft es ja noch nicht einmal zum Klo. Die Reha ist ja auch erst in 10 Tagen.

Verstehe nur nicht, warum der Zustand sich jetzt verschlechtert, vielleicht ja wegen der Wundheilung. Er lag auch im Bett sehr niedrig, meine Mutter hat ihn jetzt höher gelegt, sodass der Oberkörper aufrecht ist. Er will nur seine Ruhe haben, nicht reden und nur schlafen. Wielange dauerten die Schmerzen bei Deinem Vater an?

Viele liebe Grüße
Michaela
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  #78  
Alt 09.10.2005, 20:29
Benutzerbild von Micha
Micha Micha ist offline
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Standard AW: Nachdenkliches zur OP

Liebe Michaela,

schön das deinen Vater wieder zu hause ist. Schade das es ihn jetzt etwas schlechter geht. Mit der Atmung hatte ich am Anfang auch Probleme. Waren aber zum Glück nicht sehr groß. Bei haben die Therapeuten allerdings schon im Krankenhaus angefangen Atemtrainig zu machen. So richtig intensiv, wurde das bei der ReHa betrieben. Wenn dein Vater dort ist wird das bestimmt auch gemacht, und das Atmen fällt ihm dann leichter. Die Lungen brauchen nach solch einer schweren OP eine gewisse Zeit, bis sie sich wieder voll entfallten können. Ich hatte auch etwas Wasser in der Lunge, was dann durch das Atemtrainig beseitigt werden konnte.

Das mit der Schwäche, denke ich, ist ganz normal. War ja ein ganz schön großer Eingriff, welchen der Körper deines Vaters verkraften muß. Das dauert ebend seine Zeit. Bei mir gab es auch immer wieder GUTE und SCHLECHTE Tage. War ein ständiges auf und ab. Wobei aber die Kurve immer nach oben zeigte und die Schwankungen immer kleiner wurden. Habe selbst jetzt nach 4 Monaten noch Tage, wo es mir mal nicht so gut geht. Das wird schon. Mir wurde auch gesagt, daß die Wundheilung dem Körper jede Menge Kraft abfordert. Habe am Anfang auch am liebsten nur geschlafen. War bei mir auch nach jeder Mahlzeit so. Mußte jedes mal ca. für eine Stunde ein Nickerchen machen.

Das du keine Medikamente aus der Klinik mitbekommen hast verstehe ich auch nicht. Ich hab alles für ein paar Tage mitbekommen. Sogar Duschpflaster habe ich mitbekommen.

Auf Schmerzmittel war ich ungefähr 4-5 Wochen angewiesen. Am meisten haben mir die Narben am Rücken zu schaffen gemacht. Da wurden wohl ein paar Nerven verletzt, so das bei mir vom Rücken bis zur Brust alles taub ist. Ist leider auch heute noch so. Weiß ja nich wo bei deinem Vater die Narben sind. Hatte auch am Anfang ein paar Probleme mit der Heilung. Eine Narbe hat leider nach 4 Wochen immer noch ein wenig gesuppt. War aber nicht schlimm. Wo hat denn dein Vater die Schmerzen?

Ich hoffe das es deinen Vater bald wieder besser geht und grüße ganz lieb

Micha

Geändert von Micha (09.10.2005 um 20:32 Uhr)
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  #79  
Alt 09.10.2005, 20:57
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Micha Micha ist offline
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Standard AW: Nachdenkliches zur OP

Hallo Viola,

schön das es deinen Vater wieder besser geht. Päppelt ihn mal richtig auf. Zu hause schmeckt es ja bekanntlich auch am besten. Die Chemo ist schon ein hartes Zeug und kann einen ganz schön schaffen. Hoffe das sich dein Vater gut erholt und die nächste Chemogut verkraftet. Ist es dann eigendlich dann die letzte, oder kommen dann noch mehr?

Ganz liebe Grüße

Micha
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  #80  
Alt 09.10.2005, 21:52
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_Viola_ _Viola_ ist offline
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Standard AW: Nachdenkliches zur OP

Lieber Micha,

meinem Vater ging es heute ganz gut, abgesehen von der Müdigkeit. Aber wir haben heute Nachmittag draußen Kaffee getrunken (war ja super schönes Wetter) und wir saßen ca. 2 Stunden zusammen. Danach hat er sich dann wieder hingelegt. Mit dem Essen, das klappt sehr gut. Vor dem Krankenhausessen hat er sich regelrecht geekelt. Bei der nächsten Chemo werden wir ihm dann jeden Tag Mittagessen mitnehmen. Das haben wir vor der OP auch gemacht.

Am 24. Oktober beginnt die nächste Chemo. Noch eine weitere ist nicht vorgesehen. Ich habe mit dem Arzt gesprochen und er bekommt dann andere Medikamente. Im Internet habe ich nämlich gelesen, dass es Medikamente gibt, die zwar sehr gut gegen die Übelkeit helfen, aber wohl sehr teuer sind und von daher auch selten verabreicht werden. Damit habe ich den Arzt konfrontiert, auch genauso gesagt, wie ich es gelesen habe. Er hat mir auch zugestimmt und uns versprochen, dass mein Vater diese Medikamente bekommt. Vielleicht muss er sich dann nicht ganz so schlimm quälen.

Es ist schön, dass bei dir alles in Ordnung ist. Es freut mich sehr.

Ich wünsche dir eine schöne Woche!

Liebe Grüße
Viola
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  #81  
Alt 09.10.2005, 21:59
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_Viola_ _Viola_ ist offline
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Standard AW: Nachdenkliches zur OP

Liebe Michaela,

es tut mir unendlich leid, dass es deinem Vater nicht so gut geht. Diese Atemprobleme hatte mein Vater auch. Hatte ich, glaube ich, schon mal geschrieben, dass er Probleme mit dem Abhusten hatte. Das hatte sich alles in den Atemwegen festgesetzt.

Dass ihr keinen Arzt erreicht habt, ist ja weniger schön. Gibt es bei euch keinen Bereitschaftsarzt? Es ist schlimm, wenn man einen lieben Menschen so leiden sieht und ihm nicht helfen kann. Ich wünsche deinem Vater, dass es ihm schnell besser geht.

Wir hatten heute einen schönen Tag. Es war wunderschöner Sonnenschein und wir haben alle zusammen gesessen. Länger als 2 Stunden hat es mein Vater aber noch nicht ausgehalten, dann war er wieder müde und hat sich hingelegt. Aber heute früh hat er schon wieder ausgiebig Zeitung gelesen. Das hat er in den letzten Wochen überhaupt nicht gemacht. Das Essen schmeckt ihm wieder. Er isst zwar noch nicht so viel, wie vor der Chemo, aber es ist schön zu sehen, dass er wieder mit Appetit isst. Ein bisschen zunehmen sollte er schon wieder.

Ich hoffe, dass es deinem Vater bald besser geht. Es war halt eine schwere OP und es braucht seine Zeit, bis er sich davon richtig erholt hat.

Liebe Grüße
Viola
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  #82  
Alt 10.10.2005, 02:57
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Michaela68 Michaela68 ist offline
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Standard AW: Nachdenkliches zur OP

Lieber Micha,

wollte gerade ins Bettchen, da habe ich Deine Nachricht noch gesehen, vielen Dank. Es beruhigt mich, dass es bei Dir anfänglich auch so war. Ich konnte mir zwar denken, dass das normal ist, aber meine Mutter macht sich große Sorgen. Die Atemübungen macht er ja nicht mehr, habe meine Mutter heute ermuntert, wenigstens mit ihm auf die Terrasse zu gehen, was ihm auch gut tat.

Ich bin froh, wenn die Reha beginnt. Er will nicht alleine dorthin, er war heute den ganzen Tag schlecht drauf, depremiert, erst als meine Mutter ihm versprochen hat, ihn während der ganzen Reha zu begleiten, ging es ihm besser.

Er meinte bzgl. der Atemprobleme, sie würden von der Lunge ausgehen. Die Schmerzen hat er hauptsächlich an den Waden. Die Wunden am Bauch und an der Seite würden wohl nicht schmerzen.

Werde meinem Vater erzählen, dass Du diese Schmerzen auch hattest, wird ihn bestimmt beruhigen.

Er hat ja leider gar nichts vom Krankenhaus bekommen, noch nicht einmal Pflaster für die Wunden. Verschrieben bzw. empfohlen wurde nur Obstinol, mehr nicht. Morgen kommt ja der Arzt.

Wie geht es Dir, wann gehst Du das erste Mal reiten?

Werde morgen mal berichten, muss jetzt ins Betti!

Viele liebe Grüße
Michaela
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  #83  
Alt 10.10.2005, 04:53
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peter3 peter3 ist offline
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Standard AW: Nachdenkliches zur OP

Zitat:
Zitat von ElkeHH
Hallo Peter,

schön zu hören, dass es Dir heute wieder gut geht.

Du hast Recht, dass es in erster Linie um den Betroffenen selbst geht. Auch, wenn wir als Angehörige ohnmächtig davorstehen, muss der Betroffene Partner / Vater etc. alle Entscheidungen für sich selber treffen. Trotzdem habe ich mir in einer Situation einmal erlaubt meinen Vater darauf hinzuweisen, dass er bei seinen Entscheidungen zwar nicht unbedingt uns (meine Schwester und mich) berücksichtigen muss, aber auch nicht nur sich selbst, und z.b. seinen Enkelsohn (Sohn meiner Schwester), der ihn über alles liebt, nicht vergessen darf. Ich hatte dabei ein sehr schlechtes Gewissen, es hat aber seine Entscheidung für die Chemo- / und Strahlentherapie positiv beeinflusst.

Mein Vater hatte vor der Chemo- / Strahlentherapie den gleichen Befund wie Du. Seine OP ist jetzt für den 11. Oktober festgelegt. Uns ist natürlich allen nicht wohl dabei, wir wissen aber auch, dass dies die langfristigste Hilfe ist. Hattest Du vor der OP keine Chemo und/oder Strahlentherapie? Bisher bin ich immer davon ausgegangen, dass der Tumor zunächst verkleinert wird und der Rest dann operativ entfernt wird.

Gruß Elke
Hallo Elke
Bei mir war der tumor noch nicht so groß, deshalb brauchte ich keine Chemo.
Ich wünsche Deinen Vater und Dir alles gute und das er die Op gut übersteht bei mir hatten meine lungen nicht mitgespielt und ich lag 7 wochen im künstlichen Koma (habe aber alles super Überstanden.
Gruß Peter.
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  #84  
Alt 10.10.2005, 16:42
Benutzerbild von Micha
Micha Micha ist offline
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Standard AW: Nachdenkliches zur OP

Hi Michaela,

die frische Luft wird deinen Vater bestimmt gut tuen. Frage mal bei der ReHa, ob sie dort auch einen Lungen-Funktionstest machen. Bei mir war die Lungenkapazität am Anfang auf 75% runter. Vor der OP hatte ich über 100% und das, obwohl ich Raucher war. Nach der ReHa hate ich dann eine Kapazität von ca. 90%. Hab dann auch nach der ReHa zu Hause noch ca. 4 Wochen mit dem Atemtrainig weitergemacht. Auch wenn ich mir manchmal ein wenig albern vorkam. Aber muß ja keiner zuschauen.

Wie ich bei der ReHa war, waren auch viele Patienten mit ihren Ehepartnern da. Die Partner durften sogar an manchen Therapien teilnehmen. Ich kann mir vorstellen, daß der Aufendhalt auch deiner Mutter gut tuen wird. Ist ja auch für die Angehörigen nicht leicht.

War am Freitag das erste mal wieder reiten. War zwar nur im Schritt und auch nur auf dem Platz. Aber war trotzdem ein riesiges Gefühl endlich wieder auf dem Rücken eines Pferdes zu sitzen. Ist wieder ein Stück mehr Normalität für mich. Werde am Mittwoch wieder rausfahren. Vielleicht reite ich dann schon im ersten Trab. Will es aber langsam angehen. Nehme jetzt auch richtig Reitunterricht. Habe vorher nie welchen gehabt.

Ganz liebe Grüße

Micha
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  #85  
Alt 10.10.2005, 17:46
Susanne_T Susanne_T ist offline
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Standard AW: Nachdenkliches zur OP

Zitat:
Zitat von Michaela68
Er meinte bzgl. der Atemprobleme, sie würden von der Lunge ausgehen. Die Schmerzen hat er hauptsächlich an den Waden. Die Wunden am Bauch und an der Seite würden wohl nicht schmerzen.
Hallo Michaela,

sprecht bitte unbedingt den Arzt an wegen der Schmerzen in den Waden, nicht das sich dort eine Trombose anbahnt. Ich möchte dir keine Angst machen, aber Vorsicht ist besser als Nachsicht und es kann ja auch ganz andere Ursachen haben! Aber abschecken würde ich das auf jeden Fall lassen!

Alles Gut und Gruß an deinen Vater er soll seine Atemübungen weiter machen! Er will doch schnell fit werden! Und dafür braucht der Körper Sauerstoff!

Susanne
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  #86  
Alt 11.10.2005, 00:10
Benutzerbild von Michaela68
Michaela68 Michaela68 ist offline
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Standard AW: Nachdenkliches zur OP

Lieber Micha,

super, dass Du reiten warst, ich kann mir vorstellen, wie toll es war. Eigentlich müßte ich auch Reitstunden nehmen, habe früher reiten auf einem Ponyhof erlernt. Ohne Sattel, richtig abenteuerlich.

Ich finde es gut, dass Du das jetzt in Angriff nimmst. Das andere kommt dann von ganz alleine, wirst Du sehen

Mein Vater war heute beim Arzt, ist wohl alles ok. Der Arzt konnte nur nicht verstehen, warum mein Vater im Krankenhaus relativ gut alleine gehen konnte und nun so erhebliche Probleme hat.

Meine Mutter fährt ja jetzt auf jeden Fall mit, er will ja nicht alleine fahren. Habe heute auch schon alles festgemacht. Ich finde es gut, dass meine Mutter nun auch mitfährt. Sie ist wahnsinnig nervös und hektisch, das überträgt sich ja auch auf meinen Vater. In der Reha können sie beide mal Kraft tanken.

Ich kann bald auch in eine Reha gehen, ist zur Zeit ganz schön stressig. , ist schon alles ziemlich heftig, das ganze Leben. Aber da muss man durch, man muss das Beste daraus machen

Meine weisse Wolfshündin will gerade wieder mal was von mir, die will bestimmt wieder fressen, es ist schrecklich. Sie nervt immer, v.a. mit einem Geheul wie ein Wolf, komische Geräusche, auch sehr laut mit einem lang gestreckten Kopf. Ist ne kleine arrogante, wurde in Dahab geboren, Die Tierchen, die halten einen schon auf Trab. Mein Rüde hat heute das erste Mal mit einem Fohlen Gras gefressen, ohne eifersüchtig zu sein (er mag zwar Pferde, aber nur wenn sie stillstehen und ihm nichts wegfressen). Wenigstens mal ein Erfolgserlebnis, da er sonst nicht so liebenswürdig ist. Der wurde bestimmt bei der Geburt vertauscht, seine Eltern waren 100%ig kleine, süße aber rotzfreche Gremlins, er ist ein kleiner Komiker mit großem Dickschädel. Da kann ich manchmal nicht böse sein, vielleicht liegt es daran, dass er Ostfriese ist

Bin auf Deine Reitstunden gespannt!

Viele liebe Grüße
Michaela
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  #87  
Alt 11.10.2005, 07:44
Brigitte2 Brigitte2 ist offline
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Standard AW: Nachdenkliches zur OP

Hallo Michaela,
die Schmerzen in den Waden können auch daher kommen, dass Dein Vater 3 Wochen nur gelegen hat. Da hat man dann schon Muskelschwund in den Waden. Die Schmerzen sind also Muskelkater. Wenn er jetzt wieder mehr läuft, müsste es eigentlich wieder besser werden.
Ich freue mich, dass die OP so gut verlaufen ist und wünsche Deinen Eltern eine schöne Zeit in der Reha.
Alles Gute auch für Dich. Erhole auch Du Dich in der Zeit. Für Angehörige ist es einfach eine schlimme Zeit, mit dieser Krankheit fertigzuwerden.
Liebe Grüße
Brigitte
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  #88  
Alt 11.10.2005, 09:52
UteW UteW ist offline
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Standard AW: Nachdenkliches zur OP

Hallo,
ich wollte mich bei Euch endlich mal für die Hilfe bedanken, die Ihr mir durch Eure Forumbeiträge gegeben habt. Mein Mann ( 44) hatte auch einen Tumor in der Speiseröhre. Seine OP war am Freitag. Ich bin den ganzen Tag 'rumgerannt wie aufgedreht und habe eigentlich nur auf das Klingeln des Telefons gewartet. Gott sei Dank haben die Ärzte nur einen Teil des Magens herausgenommen. Dafür aber fast die gesamte Speiseröhre. Ich durfte auch am Freitag abend direkt zu ihm, aber es ist schon erschreckend, wenn man die ganzen Kabel und Schläuche sieht. Gestern hatte er seinen Tiefpunkt. Dank Euch weiss ich aber, dass das völlig normal ist. Ich hoffe, dass es ihm heute wieder etwas besser geht. Vielleicht darf er Donnerstag schon von der Intensivstation 'runter. Das wäre schon wieder ein großer Schritt in Richtung "gesund werden". Die AHB hat die Klinik komplett organisiert. Sogar schon vor der OP. Er wird höchstens 3-4 Tage nach Hause kommen und fährt dann direkt weiter. Wir haben ihm extra eine Klinik mit angeschlossenem Reitstall ausgesucht, damit er zumindest wieder Pferdeluft schnuppern kann. Eines seiner erklärten Ziele ist nämlich, spätestens im Februar wieder auf seinem Pferd zu sitzen. Von daher: liebe Grüße vor allem an dich Micha, ich weiß jetzt, dass er das schaffen kann. Mein Mann ist Gott sei Dank auch ein Kämpfer. Er hat sich bisher nicht unterkriegen lassen und ich hoffe, dass bleibt auch so. Ich drücke Euch für Eure Lieben ganz fest die Daumen und freue mich schon auf Eure weiteren Einträge.
Liebe Grüße
Ute
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  #89  
Alt 11.10.2005, 11:03
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Esther Esther ist offline
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Standard AW: Nachdenkliches zur OP

Hallo Ute,

schon wieder jemand, den es erwischt hat. Es tut mir sehr leid für Euch, aber zum Glück hat Dein Mann die Operation bereits hinter sich, nun kann es nur noch aufwärts gehen. Es braucht Zeit und Geduld, aber Dein Mann ist noch jung und wird es schaffen, dass hoffe ich sehr und wünsche es Euch von Herzen. Das ist sehr gut, dass er direkt nach dem Krankenhausaufenthalt in die AHB fährt. Hat mein Vater auch gemacht, und es hat ihm sehr gut getan und ihn Riesenschritte vorwärts gebracht, sowohl psychisch wie physisch. Ich weiss, der Berg an Schläuchen und Kabel versetzt einem einen gewaltigen Schrecken, aber sobald Dein Mann von der Intensiv runter ist, sieht das gleich viel besser aus und ist natürlich vor allem für den Betroffenen ein grosse Erleichterung.

Ich drücke Euch die Daumen und hoffe, dass Du über den weiteren Verlauf bei Deinem Mann nur Positives berichten kannst.

Liebe Grüsse

Esther
__________________
Und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir: "Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen". Ich lächelte und war froh ..... und es kam schlimmer.
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  #90  
Alt 11.10.2005, 12:24
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Micha Micha ist offline
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Standard AW: Nachdenkliches zur OP

Hallo Ute,

schön das dein Mann die OP gut überstanden hat. Da hat er das gröbste hinter sich. Wird jetzt mit jeden Tag besser. War bei mir jedenfalls so. Hab alles immer Schritt für Schritt gesehen und mich über jede Verbesserung gefreut. Erst runter von der Intensiv, raus aus dem Krankenhaus und nach insgesamt 6-7 Wochen wieder zu Hause. Ich fand eigendlich die Ungewissheit vor der OP am schlimmsten. Wuste ja nicht, was auf mich zu kommt. War auch besser so. Aber danach gings immer weiter aufwärts. Hatte zwar auch mal meine Tiefpunkte, aber die haben nie lange angehalten, auch durch die Unterstützung meiner Familie und Freunden. Ich find auch gut, daß dein Mann gleich zur AHB fährt. Bei mir ging es dort erst wieder so richtig aufwärts. Meine Eltern waren richtig erstaunt, wie munter ich war, als sie mich nach einer Woche bei der AHB besucht haben. Und jede Woche wurde es besser.

Klasse das dein Mann im Februar wieder auf seinem Pferd sitzen will. Ich finde, daß einem die Pferde unheimlich viel geben können. Bei mir haben die Ärzte erst gesagt, daß ich in diesem Jahr gar nicht mehr reiten darf. Und dann habe ich schon nach der ersten Nachsorgeuntersuchung die Erlaubnis zum Reiten bekommen. Hoffe das es bei deinem Mann genauso schnell geht.
Ich finde es gut, wenn man sich solche Ziele setzt und noch schöner wenn diese dann auch noch erreicht werden.

Ich wünsche dir alles gute und vor allem deinen Mann gute Genesung. Ich hofe auch das du in Zukunft nur positives berichten kannst.

Liebe Grüße

Micha

Geändert von Micha (11.10.2005 um 12:29 Uhr)
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