Errektion nach Hodenentnahme

So Leute,
um dieses leidige Thema der Ahnungslosigkeit mal zu beenden !!!
Mit meinen mittlerweile 42 Lenzen ist es mir (und wahrscheinlich auch Allen anderen Hodenkrebsbetroffenen)völlig klar, das Testosteron keinerlei Auswirkungen auf die Produktion eines Ejakulates hat (die in den Hoden erzeugten Spermien betragen gerade mal 2 Prozent der Flüssigkeit), sondern ausschließlich auf die Erektionsfähigkeit, wenn wir uns jetzt mal nur auf den sexuellen Aspekt beziehen wollen.
Das Thema meiner Sterilisation habe ich lediglich hier zur Sprache gebracht, da immer noch 70 % aller Männer der Meinung sind es käme bei einem Erguß lediglich "blauer Nebel" und sonst Nichts mehr.
Wie gesagt, es spielt sich bei uns Männern viel im Kopf ab in Bezug auf unsere Männlichkeit und einem eventuellen Versagen im Bett.
Aber die Fragestellung hier war eine Andere.
Es wurde auf EINE Hodenextraktion hingewiesen, nicht auf derer ZWEI (was wieder ein ganz anderes Thema wäre) !!!
Wenn in Anschluss der Operation lediglich Bestrahlungen und/oder Chemotherapien stattgefunden haben, besteht nach allgemeiner Meinung keine körperliche Ursache mehr unter Erektionsproblemen zu leiden, da der "Normalzustand" weitgehend wieder hergestellt ist.
Zumindest habe ich bis jetz nach meiner Teilkastration die Erfahrung gemacht.
Wenn denn aber eine RLA nötig war, könnte es sein das bestimmte Nerven durchtrennt wurden, die in der Tat Einfluss auf eine Erektion haben.
Nachzulesen an anderer Stelle hier im Forum.

Aber nun ja, wenn einem Patienten die Diagnose Hodenkrebs um die Ohren geschlagen wird und man sich dann nur noch mit dem Thema Tod, Krebs, mangelnde Lebensqualität und "nur noch halber Mann" beschäftigt - ja dann hätte ich wohl auch keine Lust mehr.
Sind wir also wieder beim Kopf lieber Stefan.
Daran ändern auch keine unsachlich geführten Diskussionen Etwas!
Wie gesagt, einige meiner Freunde haben auch einen Totalverlust der Hoden zu beklagen gehabt und erleben mit Ihren Testosterondepots ein völlig erfülltes Liebesleben, allerdings mit dem Handicap keine Kinder zeugen zu können.
Und wieder so ein schöner Druckfaktor um Versagensängste zu potenzieren.
Komme ich also wiederr zu meinem beliebten Ende :
Es gibt ein Leben vor,MIT und nach dem Krebs !!!
Und glaubt mir, das Schwein "K" gewinnt nicht die Überhand in meinem Leben !!

Gruß und schöne Ostern
Michael