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  #1096  
Alt 08.03.2005, 15:40
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Standard carzinoma in situ

Lieber Udo,
vielen Dank, dass Du in Deiner traurigen Situation noch an uns hier denkst und uns berichtest.
Von ganzem Herzen wünsche ich Dir und den Kindern alles Gute und dass Ihr lernt, ohne Frau und Mutter zu sein. Meine Mutter starb, als ich 3 Jahre alt war. Sie selber wurde nur 37 Jahre - wie Manuela. Habe noch 2 Schwestern, damals 6 und 9 Jahre alt. Leider habe ich kaum eine Erinnerung an meine Mutter, das vermisse ich schon sehr. Aber unsere Familie hat damals ganz fest zusammengehalten und ich kann sagen, wir hatten zwar eine andere, aber auch eine schöne Kindheit. Und aus uns allen "ist etwas geworden" , sagt man.
Auch Ihr werdet es schaffen, ohne Manu zu sein. Sie wird Euch dabei helfen, da bin ich mir ganz sicher.
Ganz liebe Grüße
Sabine
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  #1097  
Alt 08.03.2005, 20:06
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Standard carzinoma in situ

Lieber Jens, liebe Melanie und liebe Alle!

Ich fühle mit Euch!! - Bisher habe ich immer nur andeutungsweise über die schlechte Behandlung in Krankenhäusern geschrieben, weil ich der Ansicht war, das sei offenbar nur ein Problem von mir und nur ich käme mit Ärzten einfach nicht zurecht. Nun lese ich (leider!!), dass es anderen auch so geht. Und darum sollten ALLE Betroffenen sich nicht scheuen, sich in solchen Fällen bei der Klinikleitung zu beschweren (schriftlich!)- bei uns in Wien gibt es auch einen Patientenanwalt, an den man sich wenden kann - manche Krankenhäuser haben auch Ombudsmänner. WIR sind die Patientinnen und haben ein Anrecht auf menschenwürdige und freundliche Behandlung (ich verlange ja nicht, dass der Arzt mein Handerl hält und mit mir weint!) - aber menschlichen Respekt erwarte ich mir einfach! Es ist eine traurige Tatsache, dass meist nur der respektiert wird, der laut schreit. Ich denke, wir haben allen Grund dazu - also schreit, wenn es nicht anders geht!
Viel Mut und alles Liebe
Elisabeth
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  #1098  
Alt 08.03.2005, 20:14
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Standard carzinoma in situ

Lieber Uwe,
wahrscheinlich können wir alle hier nicht nachvollziehen, wie es Dir und den Kindern geht - trotz unserer Betroffenheit und Erschütterung. Ja - es ist ungerecht!! Aber Manuela wird immer bei Euch sein, da bin ich mir sicher. Ich möchte gerne in diesem von ihr initiierten Forum jedes Jahr zu einer Gedenkminute aufrufen, aber nur, wenn es Dir recht ist. Oder vielleicht sollte Biggi das tun, sie stand ja Manu sehr nahe und ich möchte mich nicht vordrängen.
Ich wünsche Euch von Herzen viel Kraft!
Elisabeth
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  #1099  
Alt 08.03.2005, 21:29
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Nochmal zu Ärzten im Allgemeinen.

Möchte mal eine Grundsatzfrage in den Raum stellen.

Ich z.B. bin Privatpatient und werde manchmal das Gefühl nicht los, dass man in mir direkt eine "Einzugsermächtigung" vom Konto sieht und zig Untersuchungen mit mir macht die vielleicht gar nicht nötig wären.

Ich bin Laie und weiss das nicht, aber es kommt mir ab und an so vor.
Ich will um Gottes Willen keine Unterstellungen in die Welt setzen.....

Und bei den "normalen" Kassenpatienten wiederum habe ich schon häufig gehört dass sie sich nicht ausreichend wahrgenommen fühlen, sich "unterbehandelt" vorkommen etc.

Glaubt ihr da ist irgendwas dran ?

Eigentlich ist es dann wirklich letztendlich egal wie man versichert ist - wenn man den "falschen" Arzt trifft.

WO und WIE bitte findet man den Arzt mit fachlicher Kompetenz, mit Einfühlungsvermögen, Herz UND klaren Aussagen ???

das fiel mir einfach so nochmal zum Thema ein.....

Eure Meinung interessiert mich sehr dazu
liebe Grüsse
Melanie
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  #1100  
Alt 08.03.2005, 22:51
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Standard carzinoma in situ

Hallo Melanie,

ich war zur der Zeit,als mein erstes DCIS "entdeckt" wurde, in Deutschland in Behandlung, auch privatversichert. Als Normalversicherte haette ich wahrscheinlich keine Biopsie per Mamotom verordnet bekommen, da die Mikroverkalkungen eigentlich nicht sehr verdaechtig aussahen. Der Radiologe hatte so ein feeling und da es in der Naehe die Moeglichkeit gab, eine Biopsie per Mamotom machen zu lassen, riet er mir halt dazu. Wie sich im Nachhinein herausstellte, war es mein Glueck. Denn dafuer sollten die ganzen Vorsorgeuntersuchungen ja eigentlich auch gut sein, dass man die Krankheiten bereits im Vorstadium entdeckt.
Aber es stimmt schon, ich hatte manchmal auch das Gefuehl, dass sich einige Aerzte an Privatpatienten bereichern wollen. Mir ging es auf jeden Fall so beim Zahnarzt. Der wollte mir unbedingt 4 Weissheitszaehne rausoperieren - ich habe sie heute noch. Aber es ist nicht immer einfach, sich den Vorschlaegen der Aerzte zu widerseten.
Heikles Thema

Liebe Gruese
Gaby
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  #1101  
Alt 08.03.2005, 23:12
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Hallo Gaby,

bei mir war es ähnlich.
Nur wollten mich die 3 Ärzte bei denen ich war um mich kundig zu machen DIREKT operieren, also eine offene Biopsie machen.

Da ich aber wie schon erwähnt tierische Angst vor Narkosen habe, habe ich mich für das Mamotom entschieden.

Somit habe ich mir vielleicht wenigstens eine OP von eventuell noch vielen erspart ;o)

Jetzt weiß ich zumindest schon mal grob mit welchem "Feind" ich es zu tun habe, ohne schon einmal unter dem Messer gelegen zu haben.

Drück mir die Daumen für Donnerstag, da erfahre ich wie es vermutlich weitergehen wird/soll/muss.....

nächtlichen Gruss
Melanie
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  #1102  
Alt 09.03.2005, 09:20
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Hallo Melanie,

viel Glueck am Donnerstag. Hast du jemanden, der dich begleitet zum Arztgespraech?

Liebe Gruesse
Gaby
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  #1103  
Alt 09.03.2005, 09:42
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Hallo an alle!


zu Elisabeth:

Das was Du da beschreibst, stellt den Idealzustand dar, also wenn ein jeder den Mut aufbringen würde, mal den Mund aufzumachen. Leider ist es aber meist eben ganz anders, nicht zuletzt deswegen, weil viele auch darum fürchten, noch schlechter oder gar nicht mehr (ordentlich) behandelt zu werden, wenn Sie "rumnörgeln", "sich beschweren" etc.
Das traurige an der Sache: da ist sogar etwas dran! Ich wollte es meiner Mutter nie glauben, habe ihr gesagt, das können sie nicht machen (Stichwort unterlassene Hilfeleistung...),aber dennoch kommt so etwas häufiger vor als ich wohl wahrhaben möchte. Viele Ärzte kommunizieren über das Internet und tauschen sich aus über potentielle "Querloanten", damit sie auch in Zukunft stets vor diesen "Problemkindern" gefeit sind. Außerdem halten sie ja sowieso zusammen und verraten sich nicht gegenseitig, sondern unterstützen sich im Ernstfalle ja sogar mit falschen Diagnosen, nur um den Kollegen aus der Schlinge zu ziehen. Hört sich unwahrscheinlich nett und solidarisch an, nicht wahr? Nun, leider ist das jedoch nur einmal mehr ein Ausdruck der Raffgier, die in den meisten innewohnt.
Auch meine Mutter hat meinen Vater oder mich stets gebremst, wenn wir den Ärzten mal richtig auf die Füße treten wollten, weil sie dann stets nur befürchtete, dass SIE letztenendes wieder drunter zu leiden hat. Und gewisse Möglichkeiten, den Patienten nicht zu helfen oder nur so dürftig, dass es einem Nichthelfen gleichsteht, haben sie leider Gottes tatsächlich.

an Melanie:

Privatpatient pro: viel mehr, bessere und schonendere Behandlungsmaßnahmen (z.B. Verabreichung der Chemo mit 3 tägigem Krankenhausaufenthalt, über 6 Stunden wurde die Chemo intravenös meiner Mutter zugeführt, normalerweise geschieht dies in 45 min. OHNE k-Haus-aufenthalt etc.) Meine Mutter ist mittlerweile Kassenpatientin (war früher voll privat) hat aber eine private Krankenhauszusatzversicherung.

Privatpatient contra: Geldmacherei aufs Allerschlimmste, Betrachtung der Patienten als "Goldesel", viele unnötige OP´s zur Aufrechterhaltung der K-Häuser und der Porsche´s ;-)


Das ist ja auch der Grund, weshalb mir z.B. mein Augenarzt doch einfach direkt eine Privatleistung (Entfernung eines Hagelkorns am unteren Augenlied) aufschwatzen wollte (Kostenpunkt 100 Euro aus meiner eigenen Tasche).
Warum das so ist, will ich mal mit den Worten versuchen zu erklären, die mein Vater benutzt hat, um mir das "Spiel" mal zu veranschaulichen:

Prinzipiell sind alle Ärzte "Angestellte" der Krankenkassen. Nur von Privatpatienten kann (prinzipiell) keiner "überleben", da es davon zu wenige gibt. Wie bereits erwähnt, möchten die Ärzte aber stets ihren Lebensstil gesichert wissen. Was haben sie also über Jahrzehnte hinweg betrieben? Vorsätzliches Abkassieren mit den Krankenkassen, also haben Leistungen aufgeschrieben, die entweder gar nicht den Tatsachen entsprachen oder aber viel geringer ausfielen. Vor allem bei gesetzlichen Krankenkassen ging das ja wunderbarst! Bei privaten konnte der Patient ja immer stets sehen, was für einen Humbug der Arzt sich da mal wieder zusammengebastelt hat, nur um abzukassieren (erinnert mich irgendwie an Kfz-Werkstätten die auch jeden Pups aufschreiben und nur Geld machen wollen mit sowas..).
Nun ist es jedoch so, dass nach der neuen Reform den Ärzten nur noch Pauschalbeträge von den Krankenkassen gewährt werden, sie also einen sehr genau definierten Rahmen gesetzt bekommen haben, in dem sie sich aufhalten soll(ten). Aber das wäre doch das Aus für den heißgeliebten Porsche!!! Sowas wäre ja undenkbar! ;-) Also, die Lösung des Problems: die Patienten direkt "beschei en"!! Und zwar in der Form, dass man einfach immer gleich schon behauptet, die Kasse übernimmt das GAR nicht und man müsse es halt komplett privat bezahlen etc...!
Der laienhafte Patient glaubt und vertraut dem Arzt mal wieder naiv wie er ist, der Arzt reibt sich die Hände und ist glücklich und zufrieden.

Klasse Spiel, nicht wahr?! Leider ist das für mich als Studenten etwas zu teuer, so dass ich nun so lange Ärzte aufsuchen werde, bis mich einer kassentechnisch versorgt oder mich ins Krankenhaus überweist (weil da bin ich privat zusatzversichert durch meine Mutter).

Es kann doch echt nicht wahr sein, dass eine Entfernung eines Hagelkorns am Auge, welcher schmerzt, drückt, juckt und stört, nicht innerhalb der Minimalleistung einer gesetzlichen Krankenkasse liegt?! Wenn dem so sein sollte, dann brauchen wir keine gesetzlichen Krankenkassen mehr! Wozu auch? Bezahlen für nicht oder gar nicht leistungen???

Meine gesetzliche Kasse hat sich dazu nur wie folgt geäußert: "Wir sind da an die Entscheidung des Arztes gebunden, also wenn er das als Privatleistung (lediglich ästhetischer Aspekt) ansieht, dann können wir da nichts machen"

Sicherlich, das kommt der Kasse doch gerade recht, zumal ja allen bekannt ist, dass sie sowieso äußerst ungerne zahlen wollen.



Fazit: Was ist das nur für eine traurige und abscheuliche kleine Welt geworden, auf der wir heute leben?


Lieben Gruß von


Jens
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  #1104  
Alt 09.03.2005, 11:21
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Hallo Norma, hallo Biggi,

habe nochmal alles nachgelesen von Manuela, und komme auch so wie du Biggi zu dem Entschluss, dass bei der Behandlung vieles falsch gelaufen ist. Aber es kann doch nicht sein, dass einige damit ihr leben lassen müssen, nur weil einige Ärzte unfähig sind richtig zu handeln. Ich bin stock sauer wenn ich sowas lese. Weiß aber selbst wie es ist, an falsche Ärzte zu kommmen. Und ganz schwierig ist es hier oben im Norden.

Grüß Susi
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  #1105  
Alt 09.03.2005, 13:52
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Lieber Jens,
nicht die Welt ist traurig, sondern einzelne Menschen, die sie zu einer solchen machen - da gebe ich Dir recht. Es liegt an uns, ein Gegenpart zu sein!
Dass die Zivilcourage mehr und mehr verschwindet, ist wirklich bedauerlich. Ich muss allerdings sagen, dass nach meiner handfesten Beschwerde nach der ersten OP beim zweiten Mal alles tipp-topp geklappt hat. Man hat mich wesentlich besser behandelt als beim ersten Mal - insoferne hat sich also mein Rundumschlag sehr wohl bewährt. Notfalls kann man auch in die Presse gehen - das fürchten die Weißkittel wie die Pest - ich würde mich keinesfalls scheuen, so weit zu gehen.

Liebe Grüße
Elisabeth
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  #1106  
Alt 09.03.2005, 15:46
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Liebe Susi, liebe Elisabeth!
Es fällt mir immer noch sehr schwer, hier was einzuschreiben. Manuela fehlt zu sehr. Susis Eintrag wegen der mangelnden Betreuung direkt in Manuelas Nähe hatte ich gelesen. Ist das nicht traurig? Gerade sie, die sich immer sehr um andere sorgte, hat so ein Schicksal wahrlich nicht verdient.

Nun ist sie schon eingeäschert - der Gedanke schmerzt sehr. Eva hatte diesbezüglich einen Eintrag bei "Place of Memory" gemacht.Ich habe es leider zu spät gelesen, konnte gedanklich nicht direkt bei ihr sein. Aber nun muß sich Manuela wenigstens nicht mehr quälen. Ich zünde nachwievor eine Kerze für sie an.

Eine ähnliche Idee wie Du, Elisabeth, hatte ich auch schon. Ich meine die Gedenkminute. Man könnte den Gedanken wirklich mal aufgreifen. Schließlich hat Manuela diesen wichtigen Thread hier ins Leben gerufen und vielen mit Rat und Tat zur Seite gestanden. Wer damit einverstanden ist, kann ja hier mal sein Posting abgeben. Oder wäre so eine Gedenkminute zu übertrieben? Ich weiß es wirklich nicht so genau. Normas Meinung dazu würde mich sehr interessieren. Sie hat Manuela hier in den Anfangszeiten intensiv durch den Thread begleitet. Ich habe Manuela ja erst vor ca. einem Jahr kennengelernt. Wir haben uns dann aber rege ausgetauscht.
Sie wird mir immer fehlen.

Uwe und die Kinder gehen mir auch nicht aus den Kopf. Es ist alles zu furchtbar und braucht eine gewisse Zeit, um es richtig begreifen zu können. Wie werden sie ihr Leben ohne Frau und Mutti meistern? Wenn ich daran denke, wie klein die Kinder noch sind, packt mich das blanke Entsetzen. Habe Enkelkinder in dem Alter und weiß daher, wie sehr sie unter so einem Verlust leiden würden. Meinen vier Töchtern habe ich wahrlich kein gutes Erbe hinterlassen. Hoffentlich bleiben sie von so einem Schicksal verschont. Manuela hat sich wegen ihrer beiden Töchter auch immer sehr gesorgt....
Das soll es für heute gewesen sein.
Alles Gute für Euch!
Biggi
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  #1107  
Alt 09.03.2005, 16:00
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Liebe Biggi, liebe Norma!
Manuela war eine so liebenswerte Person - ich denke, sie hat sich diese "offizielle" Gedenkminute hier verdient (selbstverständlich werden wir auch ohne diese oft an sie denken!). Aber einfach eine Erinnerung an ihren Todestag - und jeder kann dann tun, was er gerne möchte - Kerzen anzünden, Gebet sprechen, direkt mit ihr sprechen.............
Es sollte EINE geben, die für die Erinnerung an diesen Tag verantwortlich ist - ich mache es gerne, aber ich denke doch, dass Du, liebe Biggi, wesentlich mehr Kontakt zu ihr hattest und halte Dich daher für besonders geeignet. Wir können es aber auch so machen, dass JEDENFALLS eine von uns beiden an diesem Tag hier postet!
Sie hat uns immer soviel Nähe gegeben - mein einziger Trost ist wirklich, dass ich sie ohne Schmerzen auf einer grünen Wiese laufen sehe..........

Liebe Grüße
Elisabeth
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  #1108  
Alt 09.03.2005, 17:17
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Lieber Uwe,
erst jetzt habe ich gelesen, was passiert ist.
Ich möchte Dir und Deinen Kindern mein tiefes Mitgefühl aussprechen.
Karin B.
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  #1109  
Alt 09.03.2005, 17:23
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Hallo Melanie,
leider lese ich erst heute,dass du Hilfe brauchst.
Ich hatte im Mai03 Mikroverkalkungen, die brusterhaltend operiert wurden.Befund-nicht invasives carzinom in situ.
Leider waren bei mir, trotz Entfernung eines 6 cm großen Gewebestücks die Ränder immer noch befallen (es sollte mindestens 1cm gesundes Gewebe am Rand sein).
Ich entschloss mich zu einer supcutanen Mastektomie mit gleichzeitigen Aufbau mit Silikon.
Ich hatte nach der OP keine Schmerzen, konnte gleich abends wieder aufstehen.
Vielleicht konnte ich dir bei deiner Entscheidung helfen.
Liebe Grüße
Karin B.
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  #1110  
Alt 09.03.2005, 18:38
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Hallo Melanie
Bei mir wurde im November 2004 Mikroverkalkungen in Durchmesser von 7cm festgestellt.zuerst war die Rede von einer OP , wo man einen Drittel der Brust entfernt, aber ich habe eine sehr gute Aertztin welche mir die METHODE Skinsparingmastektomie vorstellte. <<<<dabei wird deine Brust ausgehöhlt, also das ganze Drüsengewebe wird entfernt nur der Hautmantel bleibt. Die Brust wir mit Eigenfett z.b. aus dem Unterbauch aufgefüllt; das heisst auch die Blutgefässe und Nerven werden mit denen aus dem Brustbereich zusammengenäht.Nachteil: Sehr lange OP und da die Brustwarze entfernt wird und dieser Stelle Haut Transplantiert wird könnte das Gewebe nicht richtig durchblutet werden und absterben.
Ich habe mich für diese Methode entschieden und nicht bereut. Bei mir war der Lymphknoten-Sentinell, das MRI und der Schnellschnitt negativ, aber im Pathologischen Befund fand man ein Karzinom 16mm.
Also Melanie es lohnt sich den Aerzten ein Loch in den Buch zu Fragen.
Jetzt noch an alle !!!
Auf Grund von meinem kleinen Tumor ist der Vorschlag nun zur Vorsichtsmassnahme eine Chemo. Wer hat damit Erfahrung und wie läuft so was ab??? Liebe Grüssse Lisa
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