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  #451  
Alt 10.01.2011, 14:04
*Sandra* *Sandra* ist offline
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Standard AW: Bauchfellkrebs

Hallo ihr tapferen Kämperinnen und Kämpfer

Habe ich das richtig verstanden, dass es in Berlin, in der Charite, eine Ärztin gibt, die Erfolge mit der Sugar Baker OP verzeichnen kann, wenn man eigentlich schon aufgegeben worden ist?!

Wie kann man sich an sie wenden?

Vielen Dank im voraus für die Hilfe und alles erdenklich Gute!
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  #452  
Alt 11.01.2011, 17:33
Alpenveilchen Alpenveilchen ist offline
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Standard AW: Bauchfellkrebs

Ich habe mal eine Frage bezüglich des Ablesens des Tumormarkers während der Chemo-Therapie. Wir befinden uns hier in der ersten Linie. Neben täglichen Tabletten muss sie alle drei Wochen zu einem einstündigen Durchlauf ins Krankenhaus. Ist es normal, dass man den Tumormarker erst nach drei solcher Durchläufe, also erst nach zwei Monaten kontrolliert? Ich dachte, da das Blut sowieso vor jedem Durchlauf kontrolliert wird, würde man den Tumormarker dabei jedesmal gleich mitüberprüfen. Was ist Eure Erfahrung dazu?
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  #453  
Alt 11.01.2011, 18:49
peter36 peter36 ist offline
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Standard AW: Bauchfellkrebs

Hallo Alpenveilchen,

also bei mir läuft das genauso. Die Tumormarker ändern sich auch nicht so spontan.
Wöchentlich kleines Blutbild, nach 3 Monaten zus. die Tumormarker und
weitere Parameter für Entzündung, Leber, Nierenwerte . Alle 3 Monate Ultraschall und nach Monaten CT o.ä.
Viele Grüsse !
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  #454  
Alt 11.01.2011, 20:25
Alpenveilchen Alpenveilchen ist offline
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Standard AW: Bauchfellkrebs

Vielen Dank, Peter, ich dachte schon die Ärzte sparen da mal wieder am falschen Ende. Aber dann läuft ja wohl doch alles korrekt ab. Drei Monate sind trotzdem eine lange Zeit, wenn man sich immer eine Woche lang mit den Nebenwirkungen abquälen muss und noch nicht einmal weiss, ob die Entwicklung in die richtige Richtung geht.

Liebe Grüsse
vom Alpenveilchen
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  #455  
Alt 16.01.2011, 23:02
DarkEvil20 DarkEvil20 ist offline
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Standard AW: Bauchfellkrebs

Bei meiner Mum, hat der Tumor am Dientag bis mittwoch umgeschlagen. Sie reagiert kaum noch und die Sterbephase hat Aktiv begonnen. Der Arzt sagt es können noch Stunden oder ein paar Tage sein.

ich frage mich immer wieder, warum war die Op nciht erfolgreich. Warum konnte ihr nicht geholfen werden.

Wenn man sieht wie sie leidet, sowas gönnt man keinem Menschen.

Für meine Mama hoffe ich, dass sie die nacht leise einschläft und morgen nicht mehr in ihren qualen erwacht. So schwer ihr tod mir auch fällt, aber er wird sie von ihren Qualen befreien.

Mama ich liebe dich. Ich werde dich auf Ewig vermissen. Und das mit 49. und das wo Papa vor dreieinhalb Jahren mit 45 durch ein Anorysma gegangen ist.

Ich werde euch immer in Erinnerung haben. Sollte es einen anderen Ort geben, hoffe ich das ihr euch da wieder findet.

Euer stolzer Sohn. Ich passe auf meinen Bruder auf.
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  #456  
Alt 17.01.2011, 10:45
Benutzerbild von Karin55
Karin55 Karin55 ist offline
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Standard AW: Bauchfellkrebs

Lieber Jochen,

es tut mir so leid, dass es deiner Mutter so schlecht geht. Ich kann mit euch mitfühlen, weil ich auch einen Sohn habe, der schon jahrelang meine Krankheit mittragen muss. Ich kann auch gar nicht viel Tröstendes beitragen; nur soviel:

Ich wünsche deiner Mutter, dass sie in Frieden einschlafen kann. Alleine, dass du versprochen hast, dich um deinen Bruder zu kümmern, wird sie glücklich machen. Und vielleicht gibt es für uns alle einen Ort, an dem sich die Menschen wiedersehen. Und du deine Mutter und deinen Vater.

Karin
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  #457  
Alt 17.01.2011, 11:00
DarkEvil20 DarkEvil20 ist offline
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Standard AW: Bauchfellkrebs

Sie ist heute morgen um 8.10Uhr nach 3 tägigen Qualen und vor allem dieser Nacht schwerer Atemnot, gestorben.

Ich bin unendlich traurig
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  #458  
Alt 17.01.2011, 11:56
Dorle Dorle ist offline
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Beiträge: 584
Standard AW: Bauchfellkrebs

Hallo Jochen
Ich möchte dir und deiner Familie mein aufrichtiges Beileid aussprechen und wünsche dir und deiner Familie die Kraft mit dem was nun auf euch zukommt
umzugehen.
Viele Grüße Dorle
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  #459  
Alt 17.01.2011, 13:18
Flisiklaus Flisiklaus ist offline
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Standard AW: Bauchfellkrebs

Lieber Jochen,

deine letzten Nachrichten drücken mir das Herz zu. Ich kann dich nur hier im Forum virtuell umarmen, dir und deinem Bruder viel Kraft wünschen.

Und passt auf euch auf.

Klaus aus Berlin
__________________
Der Krebs kann nie der Gewinner sein, denn wer heimlich mit Vorsprung startet erhält keinen anerkannten Sieg.
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  #460  
Alt 17.01.2011, 21:12
Alpenveilchen Alpenveilchen ist offline
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Standard AW: Bauchfellkrebs

Lieber Jochen,

es tut mir sehr leid für Euch alle, dass Deine Mutter es nun doch nicht geschafft hat, den Krebs zu besiegen. Ihr habt so gekämpft und sie hat noch die schwere Operation auf sich genommen. Aber es war wohl auch da schon zu spät. Ich wünsche Dir und Deinem Bruder von ganzem Herzen, dass Ihr Euch gegenseitig Trost und Kraft geben könnt.

Traurige Grüsse vom
Alpenveilchen
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  #461  
Alt 17.01.2011, 22:35
Benutzerbild von Karin55
Karin55 Karin55 ist offline
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Beiträge: 599
Standard AW: Bauchfellkrebs

Lieber Jochen,

ich wünsche euch von Herzen alles Gute und viel Kraft für die nächste Zeit. Habt ihr Verwandte oder Freunde, die euch beistehen können?

Karin
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  #462  
Alt 18.01.2011, 16:57
gerti36 gerti36 ist offline
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Beiträge: 1
Standard AW: Bauchfellkrebs

Meine Mutter hat auch bauchfellkrebst mit metastasen in leber und eierstock jetzt bekommt sie sandostatin.
Komich ist nur sie hat jetzt fieber bekommen,ist das normal ich denke krebskranke bekommen kein fieber.
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  #463  
Alt 19.01.2011, 19:11
DarkEvil20 DarkEvil20 ist offline
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Beiträge: 16
Standard AW: Bauchfellkrebs

Danke an alle.
Ja wir haben eine starke Familie und einen starken zusammenhalt. Das ist alles super. Auch die wichtigen Freunde sind für einen da.

Schwer ist es nur für mich das ich jetzt alles klären muss mit Versicherungen, Vermieter, Telefon, Strom, und und und.

Das ist schon hart.

Ich gebe niemandem eine Schuld daran das es bei Mama nciht geklappt hat mit der OP. Die einzigen bedenken die ich habe, sind das es so lang bis zur OP gedauert hat. Bei der Vorstellung bei unserem Arzt, sagte er es sieht so aus, als ob alles problemlos entfernt werden kann. Dann auf einmal dauert es 8 1/2 wochen bis zur OP und am Tag zuvor sind die dann auf einmal nicht mehr zuversichtlich.

Ich weiß, man brauch ja auch nen freien OP etc, aber bei lebensbedrohlichen Krankheiten sollte es nicht so lang dauern. Wäre man privat versichert oder prominent, wäre dies sicher schneller gegangen. Aber bei OP und Nachbehandlung haben die Ärzte sicher alles gegeben, sollten Sie fehler gemacht haben, ist dies für mich verzeihbar, jeder Mensch macht fehler, dass ist nunmal so.

Man kann sowieso nichts mehr ändern.

Es gilt jetzt die neue Situation anzunehmen, alles zu regeln, für die Familie dazu sein und das Leben möglichst gut weiter zu leben.

Es wird sciher immer wieder Rückschläge und schwere Momente geben, aber man lernt aus den schlechten und den guten Momenten. Und man möchte natürlich soviele gute schaffen wie möglich, dass ist mein Ziel. Und vor allem immer eine intakte Familienstruktur mit Zusammenhalt zu haben und wichtige Freunde.

Ich werde mit Sicherheit hier im Forum auch nach dem Tod meiner Mutter weiter aktiv sein, was weniger, aber ich lese mit und äußer mich acuh.

Denn ich habe dieses Forum sehr zu schätzen gelernt und hier auch einen halt gefunden und konnte mir alles von der Seele schreiben. Das hat mir sehr geholfen.

Ich wünsche allen erkrankten viel Glück.

Vor allem wünsche ich den Leuten die mich hier immer wieder aufgebaut haben alles gute, z.b. Flisiklaus, Alpenveilchen, IndianerJones, Karin55 und allen anderen auch.

Gruß

Jochen
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  #464  
Alt 19.01.2011, 23:48
Alpenveilchen Alpenveilchen ist offline
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Beiträge: 388
Standard AW: Bauchfellkrebs

Lieber Jochen,

vielen Dank für Deine klugen Worte hier an uns alle.

Was die Operation anbetrifft, so habe ich auch viel über die Sugarbaker-Methode nachgedacht. Überall im Forum wird nach ihr gerufen. Immer wieder ist sie der letzte Strohhalm. Wenn alle Stricke reissen und keiner mehr operieren will, gibt es ja immer noch die Sugarbaker-Methode. Doch ich glaube, genau das ist falsch. So eine Operation ist eine grosse Belastung für einen kranken Körper und sollte daher keine Last-Minute-Operation sein. Ich glaube auch, die Tatsache, dass bei dieser Operation grosszügig Organe und Teile von Organen entfernt werden, schreckt viele davon ab, sich für die Operation zu entscheiden. Da wartet man lieber, bis es keinen Ausweg mehr gibt und dann braucht man sich eigentlich auch nicht mehr zu entscheiden, weil es eh keine Alternativen mehr gibt. Ich glaube dagegen, dass es wichtig ist, sich für diese Operation, wenn man sie durchführen lassen möchte, so früh wie möglich zu entscheiden. Ein Mensch, der gesundheitlich trotz Krebs stabil ist, kann sich auch von dieser schweren Operation wieder gut erholen und die gewonnene Lebenszeit geniessen.

Bei Deiner Mutter war es sicherlich zu spät. Eine Wartezeit von 8½ Wochen ist fast ein Vierteljahr und scheint mir bei dieser Krankheit ebenfalls sehr lang. Dennoch glaube ich - ohne vom Fach zu sein -, dass es auch drei Monate vorher im Grunde genommen schon zu spät war, um den vollen Effekt dieser Operation nutzen zu können. Ich glaube, dass Deine Mutter auch da schon innerlich zu krank und zu kaputt für diese Operation war. Vielleicht hätte sie noch ein paar Monate länger gelebt. Aber mehr, glaube ich, hätte das nicht geändert.

Diese Krankheit ist einfach unendlich grausam in ihrer Härte und in ihrer Unerbittlichkeit. Deine Mutter hatte da einfach keine Chance.

Ich wünsche Dir, dass Du einen Glauben hast, bei dem sie noch irgendwo da ist, vielleicht zusieht, wie Du alles in ihrem Sinne regelst und stolz ist, so einen starken Sohn zu haben. Sie ist Dir sicher auch unendlich dankbar dafür, dass Du Dich so lieb um Deinen Bruder kümmerst.

Alles Liebe
vom Alpenveilchen
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  #465  
Alt 21.01.2011, 17:59
jessilessi jessilessi ist offline
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Ort: Siegen
Beiträge: 66
Standard AW: Bauchfellkrebs

Meine Mama wird seit November 2010 an EK behandelt. Seit Dezember bekommt sie darauf ihre Chemo. Jetzt am 20.01.2011 waren wir beim Prof. Du B. in der Hoffnung die OP zu bekommen. Jetzt heisst es die Chemo schlägt nicht an sie wäre zu schwach für eine OP und der Tumor wäre größer geworden und ander Bauchdecke (Bauchfell) .Sie können und wollen so nicht operieren. Sollte sie nun eine Chemo auf Bauchfellkrebs oder Eierstockkrebs bekommen. die erste auf EK hat ja schon nicht angeschlagen. Was für eine Chemo bekommt man bei Bauchfellkrebs? Sagen die Ärzte wie es wirklich um einen steht? Was heißt das jetzt, das es keine Hoffnung mehr gibt?Ich hab so eine Angst meine Mama(58J.) jetzt schon zu verlieren.
LG Jessica
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