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  #1  
Alt 27.07.2007, 21:50
Herzschmerz Herzschmerz ist offline
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Registriert seit: 27.07.2007
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Unglücklich Angst vor Ablatio

Hallo !
Erst einmal möchte ich mich vorstellen. Ich bin 44 Jahre alt und hatte 1999 Brustkrebs und wurde brusterhaltend in Frankfurt in der Uniklinik Brustzentrum operiert. Danach Bestrahlung und Chemo. Es war kein hormonabhängiger Krebs.
Damals wurden 13 Lymphknoten entfernt und es war keiner befallen.
Vor einigen Wochen habe ich in der bereits operierten Brust wieder einen Knoten entdeckt und es wurde eine Stanzbiopsie gemacht. Es ist wieder Krebs
hormonanhängig und die Brust muß ab.
Das war schon immer ein Alptraum für mich. Ich konnte erst noch unseren Urlaub (3 wochen) machen und habe jetzt am Dienstag den OP Termin.
Am Montag werde ich stationär aufgenommen.
Ich habe schon vor unserem Urlaub viel hier im Krebs Forum gelesen und mich heute erst angemeldet.
Ich habe so Angst vor der OP. Die Oberärztin in der Uni machte mir mit einem Wiederaufbau keine großen Hoffnungen, was mich auch sehr bestürzte.
Ich bin Diabetikern und rauche und die Brust wurde bereits bestrahlt.
Eine zweite Meinung habe ich mir im Markus-Krankenhaus in der Plastischen Ch. geholt.
Dort war man sehr aufgeschlossen und man klärte mich gut auf.
Da hätte ich durchaus Chancen, wenn ich das Rauchen aufhöre.
Diese OP würde aber 8 Stunden dauern. Das macht mich alles fix und fertig . Jetzt habe ich riesig Angst vor Dienstag. Kann mir bitte jemand von Euch erklären wie so eine OP ist und wie es einem danach geht?
Vielen Dank für Eure Hilfe
Liebe Grüße
Herzschmerz(Ulli)
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  #2  
Alt 27.07.2007, 22:19
Elli Elli ist offline
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Standard AW: Angst vor Ablatio

Hallo Ulli,

erstmal herzlich willkommen hier im Forum.
Habe selber seit 2001 BK , war damals 42 Jahre.Die Ärzte versuchten damals brusterhaltende zu operieren ,da aber der Abstand zum gesunden Gewebe zu geringwar,wurde in einer zweiten OP dann die Brust entfernt.
Ich habe nach der OP überhaupt keine Beschwerden gehabt.Bin am nächsten Tag sogar schon wieder im Krankenhaus rumgelaufen.Einen Aufbau habe ich alerdings nicht machen lasssen,da bei mir wohl damals sehr radikal operiert werden mussste.Die Ärzte haben mir allerdings bei der Besprechung mehrfach einen Aufbau angeboten. Konnte mich aber bis heute nicht dazu entschließen. Meine Angst vor der Op ist doch wohl zu groß.Kurz nach der Op
bekam ich dann auch gleich Krankengymnastik und ich habe bis heute überhaupt keinerlei Einschränkungen an der operierten Seite.Die Ablationarbe ist nur noch als ganz feiner heller Strich zu sehen.Alos überhaupt keine große Narbe.
Ich komme eigentlich ganz gut als "Amazone" zurecht,denn Frau sein heißt für mich persönlich nicht Brust haben. Ich definiere "Frau sein" einfach anders.

Vieleicht ist es das beste,wenn Du erstmal die OP hinter Dich bringst,und mit dem Aufbau einfach noch ein bisschen wartest,bis die Wunde abgheilt ist.
Ich denke einen Aufbau kannst Du auch noch in einem Jahr machen lassen.

Bestimmt werden hier noch andere Frauen antworten,die Dir zum Thema Aufbau wesentlich mehr sagen können.

Ich wünsche Dir für Dienstag alles,alles gute.

Liebe Grüse
Elli
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  #3  
Alt 27.07.2007, 22:33
Birgit64 Birgit64 ist offline
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Beiträge: 4.099
Standard AW: Angst vor Ablatio

Hallo Ulli.

schöner Mist, dass es dich wieder erwischt hat.
Mir wurde die rechte Brust vor 4 1/2 Jahren entfernt und ich hatte überhaupt keine Probleme danach. Bereits am Nachmittag nach der OP konnte ich wieder aufstehen und wie auch bei Elli habe ich ab dem Tag nach der OP Krankengymnastik bekommen. Schmerzen hatte ich überhaupt nicht. Nur die Drainagen haben ein bisschen geziept bei unbedachten Bewegungen.
Ein Aufbau konnte in derselben OP nicht durchgeführt werden und bisher habe ich auch nicht daran gedacht, mir die Brust wieder aufbauen zu lassen. Ich komme wunderbar zurecht, habe keinerlei Bewegungseinschränkungen und mit den Epithesen im BH ist das auch für Außenstehende nicht erkennbar. Mein Mann und ich kommen sehr gut damit klar und genau wie Elli definiere ich mich nicht über meine Brust. Ich bin nicht weniger eine Frau als andere.

Wenn dir der Aufbau und die Optik wichtig sind, kannst du diese OPs sicherlich nachholen und dich dann auch eingehend und in Ruhe beraten lassen. Wichtiger ist doch, dass du deinen Untermieter los und schnell wieder gesund wirst.

Für Dienstag viel Glück!

Liebe Grüße
__________________
Birgit64

במאי יש לך תמיד סיבה מספיק להתלונן
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  #4  
Alt 27.07.2007, 22:39
Herzschmerz Herzschmerz ist offline
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Standard AW: Angst vor Ablatio

Liebe Elli,
vielen, vielen Dank für Deine lieben Zeilen.
Ich denke immer man hat danach große Schmerzen. Es ist auch die Rede von anschließendem Punktieren gewesen. Weißt Du ob das immer so ist und ob das sehr unangenehm ist. Weist Du wie lange man im Krankenhaus ist.
Meine Öberärztin meinte, bis die Drainage herauskommt.
Ich weiß nur, daß das bei mir damals lange gedauert hat und ich gute 2 Wochen da bleiben mußte.
Den Aufbau habe ich jetzt auch erst einmal zurückgeschoben. Mir tat es einfach gut zu wissen, das ich trotz Diabetes und Bestrahlung mal eine Möglichkeit habe.
Ich hoffe ich nerve nicht. Ich habe einfach 1000 Fragen und große Angst.
Liebe Elli, wie ist denn der Verband nach der OP? Meine Oberärztin sagte es kommen diesmal keine Lymphknoten raus. (Also kein Schnitt in der Achselhöhle).
Danke für Deine Hilfe
Liebe Grüße
Ulli
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  #5  
Alt 27.07.2007, 22:49
Herzschmerz Herzschmerz ist offline
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Standard AW: Angst vor Ablatio

Liebe Birgit,

ich möchte mich auch bei Dir für die lieben Zeilen bedanken.
Liebe Grüße
Ulli
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  #6  
Alt 27.07.2007, 23:10
MyriamL
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Daumen hoch AW: Angst vor Ablatio

Hallo Ulli,

im Mai hatte auch ich eine Ablatio der rechten Brust. Der Latissimus wurde zum Füllen des OP-Feldes nach vorne gedreht. Die OP dauerte fast 8 Stunden. Auf dem Zimmer angekommen, konnte ich mit Hilfe der Kankenschwester und meines Mannes bereits durch das Zimmer gehen. Die Drainagen wurden nach 6 Tagen entfernt, am 9-ten Tag konnte ich die Klinik verlassen (trotz dieser schweren OP). Am Tag nach der OP kam bereits die Krankengymnastin und hat erste Übungen gemacht.

Mach dich nicht verrückt. Das Drüsengewebe bereitet dir kaum Schmerzen. Wie bereits Birgit sagte, sind die Drainagen das unangenehmste an der Geschichte, weil man sie immer herumtragen muss und sie doch hinderlich sind. Selbst das Entfernen der Drainagen ist nicht schlimm, es ziept ein bisschen.

Nach fast 3 Monaten sieht es so aus, als ob meine linke Brust auch befallen ist und eventuell entfernt werden muss. Es wird mir wahrscheinlich nichts anderes übrigbleiben als auch das machen zu lassen.

Ich drücke dir für Dienstag ganz, ganz fest die Daumen und du wirst sehen, es ist halb so schlimm.

Alles Liebe

Myriam
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  #7  
Alt 27.07.2007, 23:30
Herzschmerz Herzschmerz ist offline
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Standard AW: Angst vor Ablatio

Liebe Myriam,

ich drücke Dir ganz fest die Daumen für Deine linke Brust und auch Dir vielen Dank für Deine Antwort.
Alles Liebe
Ulli
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  #8  
Alt 28.07.2007, 00:25
Ilona M.
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Standard AW: Angst vor Ablatio

Hallo Herzschmerz (Ulli)!

Also, ich hatte in 2004 BK (hormonrezeptor positiv) und eine subkutane Mastektomie (kompl. Amputation unter dem Hautgewebe). Nach dieser OP hatte ich die üblichen Einschränkungen bezügl. der Schulter-/Armbeweglichkeit wg. der entfernten Lymphknoten. Sonst wars trotz der Amputation physisch nicht weiter schlimm. Eine Woche später, als der path. Befund da war, wurde der Aufbau auch mit Latissimus-Dorsi-Flap und kleinem Implantat durchgeführt. Diese OP habe ich allerdings nicht so gut weggesteckt. Sie dauerte 7 Stunden und hat mich für drei Tage ziemlich "hingeschmissen" (ich konnte nix ohne die Hilfe der Schwestern). Das muss aber nicht immer so sein. Heute geht es mir damit ganz gut, der Arm ist auch wieder fast voll beweglich (die Einschränkungen heute kommen mehr vom Gelenk als von dem Schnitt). Nur die große Rückennarbe schmerzt manchmal (beim Atmen und je nach Bewegung). Ansonsten ist das Ergebnis ok, besonders optisch ist es gut geraten.

Also, vor einer Ablatio brauchst du keine große Angst haben. Sicherlich ist man vorher aufgeregt, nervös und will alles mögliche wissen. Das ist ganz verständlich. Aber mach dir nicht zuviele Gedanken. Du brauchst deine Kraft jetzt für anderes.

Ich drücke dir die Daumen und werde am Dienstag sicher an dich denken.

Liebe Grüße (auch an die anderen)
Ilona
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  #9  
Alt 28.07.2007, 08:16
Elli Elli ist offline
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Ort: Düren
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Standard AW: Angst vor Ablatio

Liebe Ulli,

bei mir wurde ja wie gesagt erst brusterhaltend operiert. Ich hätte damals nach 8 Tagen das KH wieder velassen können. Als der pathologische Befund jedoch vorlag musste dann doch eine Ablatio gemacht werden,da ich bereits Lymphkaspeldurchbruch hatte. Also das ganze nochmals von vorne. Mit den Draingageflaschen war ich etwas eingeschränkt,da ich immer das "Talent " hatte,mich genau auf die Schläuche zu setzen. Das hat natürlich ein bisschen geziept. Ich weiß noch,das mir nach der OP alle Knochen wehgetan haben,habe dann immer gesagt: " Die haben mich bestimmt vom OP-Tisch fallen lassen (grins). "Ich glaube so nach 8-10 Tagen durften ich dann wieder die Heimreise antreten.Das einzigste ewas mich damals etwas genervt hat,war das mein operierter Arm in der Bewegung ein ganz kleines bisschen eingeschränkt war,beim hochreichen. Ich habe damals immer gesagt: " Ich habe das Gefühl,das die Muskeln zu kurz sind". Das war aber dann auch nach ein paar Monaten wieder weg. Heute kann ich meinen Arm voll bewegen und habe auch bis heute keinen Lymphstau oder dergleichen.Zum "Schrecken "meiner Ärzte,mache ich alle Arbeit,ob im Garten mit Hacke und Schaufel hantieren oder sonstige Sachen.
Ich hatte mich damals bereits vor der ersten OP (brusterhaltend) für eine Ablatio entschieden,da ich einfach viel zu gerne lebe,und meiner Familie noch recht lange auf den Füsssen stehen will.Für mich wa es einfach ganz,ganz wichtig dieses Biest aus meinem Körper zu entfernen auch wenn das auf eine sehrradiklae Art und Weise sein sollte. Da einzigste was mich nach der brusterhaltenden OP wirklich genervt hat war der Verband. Die hatten mich eingewickelt wie eine Mumie um die Brust herum. Aber anscheinend waren die Ärzte nicht bei den alten Ägyptern in die Lehre gegangen,denn das Ding hat mich überall gezwickt und gezwackt. Es war wohl so eine Art Druckverband. Bei der Ablatio-Op hatte ich lediglich nur ein paar Tupfer quer über die OP Seite,die waren dann mit Pflaster befestigt Also nichts mit großem dicken Verband. Da ich ja von Natur aus neugierig bin,bin ich dann am nächsten Tag gleich ins Bad ,und habe mal ganz vorsichtig die ganze Sache gelüftet. Wollte doch sehen wie ich jetzt ausehe. ausser einem ganz feinen Schnitt war nichts zusehen. Inzwischen ist auch der ganz verblasst und gar nicht mehr zu sehen.
Liebe Ulli lass Dir mit dem Aufbau Zeit,bringe erstmal die OP und die weitere Behandlung hinter dich und dann kannst du immer noch einen Aufbau machen lassen. Ich glaube ich habe hier schon öfters gelesen,das es auch zu Problemen kommen kann,wenn ein Silikonaufbau vor der evtl. Bestrahlungen erfolgt. Bin aber wie gesagt keine Fachfrau auf diesem Gebiet.
Ich habe ,wenn ich ehrlich bin, manchmal auch überlegt ob ich einen Aufbau machen lasse oder nicht. Aber bei mir würde das dann in einer Runderneuerneuerung ausarten. Rechte Brust angleichen,Bauch straffen,Fett absaugen. usw. .Denn wenn schon, dann will ich auch wieder aussehen wie zu meinem besten Zeiten,wo alles noch schön straff war. Bitte,bitte nehme diesen letzen Satz nicht allzu ernst.Aber meine (vielleicht etwas seltsame)
Art von Humor hat mir bisher immer ganz gut durchs Leben geholfen.Mein Mann hat mir die Entscheidung damals überlassen ,ob Aufbau oder nicht. Er hat mir allerdings auch unmissverständlich klar gemacht,das ich es nicht für Ihn tun sollte. Denn er hat MICH geheiratet und nicht meine Brust.
Aber da ich diese Entscheidung sowieso für mich ganz persönlich getroffen habe,war und ist es auch nie Thema zwischen uns gewesen. Meine Kinder sind nach wie vor froh das es mich gibt. Denen ist es völlig wurscht ob ich als Amazone denen auf die Füsse trete oder nicht.
Liebe Ulli,ich weiß das Du jetzt wahnsinnig nervös bist und auch angst hast vor dem Tag X. Aber Du wirst sehen,es wird wirkich nicht so schlimm,und du bist dan die Untermieter los. Und das finde ich ist doch die Hauptsache. Und dann kümmerst du dich später ganz entspannt um Deinen Aufbau. Aber mach bitte erstmal Schritt für Schritt.
Wünsche dir für Dienstag alles,alles Liebe.
Vielleicht meldest Du dich wieder wenn Du aus dem Krankenhaus zurückkommst.

Liebe Grüsse
Elli
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  #10  
Alt 28.07.2007, 10:30
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Mary-Lou Mary-Lou ist offline
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Standard AW: Angst vor Ablatio

Hallo Ulli,
auch ich hatte letztes Jahr im August eine beidseitige Ablatio. Ich wußte schon vor OP, dass ich keine andere Wahl hatte. In derselben OP wurden gleich Permanent-Expander eingesetzt. Die OP dauerte ca. 5 Stunden, konnte aber sofort nach OP auf dem Zimmer auf die Toilette aufstehen. Schmerzen haben sich in Grenzen gehalten. Frag einfach nach einer Schmerztablette, wenn Du meinst eine zu brauchen.

Ich selber war genau zwei Wochen im Krankenhaus, allerdings wurden auch ca. 20 Lymphknoten entfernt. Hängt auch davon ab wie lange Du im Krankenhaus bist, wie schnell die Drainagen entfernt werden können, d.h. wie viel Flüssigkeit abgegeben wird. Nach der OP bekommst Du ca. zwei Tage einen Verband mit Pflastern und Binde und danach hatte ich ein Stützmieder w/den Expandern. - Punktieren mußte man bei mir nie, hatte ja auch die Drainagen ewig drin. Am lästigsten waren wirklich die Drainagen. Zum Entfernen der Drainagen hatte ich mir ein leichtes Schmerzmittel geben lassen, weil ich eben ein Hasenfuß bin. - Habe dann vom Ziehen überhaupt nichts gespürt.

Liebe Ulli, ich wünsche Dir alles Gute für Deine bevorstehende OP. Wird schon werden. Weiß wohl, das sagt sich so einfach, aber Kopf hoch. Ich habe mir immer gesagt: Augen zu und durch. Und wenn Du noch Fragen hast - dann frag.

Liebe Grüße
__________________

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„Die hellen Tage behalte ich, die dunklen gebe ich dem Schicksal zurück“
Zsuzsa Bánk
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  #11  
Alt 28.07.2007, 20:19
Herzschmerz Herzschmerz ist offline
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Standard AW: Angst vor Ablatio

Hallo Ihr Lieben, hallo liebe Christel,

ich möchte mich ganz herzlich für die tröstenden Worte und den Beistand von Euch bedanken. Angst habe ich immer noch, aber es tat sehr gut mit Euch zu reden. Morgen werde ich mich nochmal durch unseren Garten ablenken.
Ich wollte Euch noch fragen, ob vielleicht jemand von Euch auch in der Uniklinik Frankfurt im Brustzentrum ist, bzw. betreut wird?
Eigentlich habe ich nicht so viel Ahnung vom Internet. Ist es besser dazu ein neues Thema zu eröffnen?
Vielleicht muß ich Euch noch etwas nerven, ansonsten werde ich mich wieder melden, wenn ich es geschafft habe und wieder zu Hause bin.

Alles Liebe

Ulli
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  #12  
Alt 28.07.2007, 22:23
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Mary-Lou Mary-Lou ist offline
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Standard AW: Angst vor Ablatio

Hallo Ulli,
zu Frankfurt kann ich Dir leider nichts sagen.
Ich war in der Uniklinik - Frauenklinik- in Tübingen zur OP. Auch die Chemo und die Bestrahlungen waren in Tübingen. - Denke mal, mit einer Uniklinik kann frau nichts falsch machen.
Die Ärzte dort waren alle sehr nett und einfühlsam. Und ich hatte eigentlich totales Vertrauen in mein Ärzte-Team. Und diesen Rat wollte ich Dir auch geben: Vertrau Deinen Operateuren und Ärzten, aber hinterfrage, wenn Dir etwas unklar ist.

Schönes Wochenende und liebe Grüße
__________________

****************
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Zsuzsa Bánk
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  #13  
Alt 04.08.2007, 17:09
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Daumen hoch Ablatio geschafft

Hallo, Ihr Lieben

ich wollte mich zurückmelden.
Ich habe die Ablatio am Dienstag gut überstanden. Die Drainage wurde heute morgen gezogen. (Auch das habe ich überlebt). Anschließend durfte ich nach Hause. Ich habe schon eine Erstversorgung vom Sanitätshaus bekommen, muß aber noch auf die Wunde aufpassen. Der BH trägt sich Super gut. Ich soll ihn nur noch nicht ständig anziehen. Am Dienstag oder Mittwoch muss ich in die Burstklinik zur Kontrolle. Ich hoffe es heilt alles normal. Meine Ärztin sagte die Haut sei etwas dünn und nicht so gut durchblutet, was aber trotzdem noch normal sein soll.
(Ich bin ja Diabetikerin und rauche leider noch)
Mit dem Aufbau habe ich erst einmal zurückgestellt. Irgendwann werde ich versuchen das Rauchen aufzuhören und dann mal sehen.
Jetzt bin ich erst einmal glücklich das geschafft zu haben.

Nochmal vielen Dank für Eure Unterstützung.
Jetzt bin ich nochmal auf den genauen histologischen Befund neugierig,
aber das wird sicherlich noch dauern.
Nach der Stanzbiopsie und da ich ja vor der OP erst noch in Urlaub gefahren bin, mußte ich als Therapie erst einmal mit Tamoxifen anfangen. Aber meine Ärztin meinte nach der genaueren histologischen Untersuchung kann es sein, daß ich noch mal auf andere Tabletten umgestellt werde.

Erst einmal ganz herzliche Grüße an Euch


Ulli
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  #14  
Alt 04.08.2007, 18:30
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Amazonja Amazonja ist offline
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Lächeln AW: Angst vor Ablatio

Liebe Ulli, schön dass Du wieder zu Hause bist! Es scheint Dir ganz gut dabei zu gehen! Ich wünsche Dir, dass das so bleibt und sende Dir herzliche Grüße, Amazonja
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  #15  
Alt 04.08.2007, 20:49
Elli Elli ist offline
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Standard AW: Angst vor Ablatio

Liebe Ulli,

schön das Du wieder zu Hause bist. Du scheinst ja alle ganz gut überstanden zu haben. Freue mich für Dich.
Das mit dem Aufbau mach ganz hin Ruhe. Erstmal bist Du ja versorgt.
Ich denke immer noch mit einem schmunzeln an meine Erstversorgung nach der OP. Das Ding saß mir immer unterm Kinn. Hat mich damals echt kirre gemacht. Aber Not macht erfinderisch.Und so kam mein Mann damals eines Tages mit Steinen nach Hause. die habe ich dann einfach in die Tasche des BHs gepackt,damit dieser dann die nötige "Schwerkraft" hatte,und die Seite nicht immer unterm Kinn saß.
Icvh denke ,wenn Du genau weißt,wie esweitergehen wird,dann wird es Dir noch besser gehen. Bei mir war das jedenfalls immer so. Sobald ich genau wusste
was los war,ging es mir eigentlich immer relativ gut. Denn dan konnte ich ja selber aktiv werden.

Wünsche Dir noch ein schönes Wochenende

Liebe Grüsse
Elli
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