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Bei radikaler Zystektomie Prostata Adeno entdeckt
Hallo.
Bei meinem Mann wurde aufgrund von Blasenkrebs die radikale Zystektomie durchgeführt, sprich Entfernung der Harnblase, Samenblase und Prostata. Als Zufallsbefund entdecke man ein winziges Adenokarzinom der Prostata mit der Histo: Pt2 G3 Rest 0. Die Urologen raten neben der Leitliniengetreuen Nachkontrolle des Blasenkrebses den PSA mit zu kontrollieren. Nun meine Frage, reicht das aus? Wie erfolgt das bei euch nach Prostataentfernung, wie lauten da die Leitlinien? Vielen Dank Herzlichst, Kerstin |
#2
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AW: Bei radikaler Zystektomie Prostata Adeno entdeckt
Hallo Kerstin,
da die Prostata entfernrt wurde und somit die Drüsen der Prostata kein PSA mehr produzieren können, muss das im Blut nachzuweisene PSA nicht mit herkömmlichen Methoden nachweisbar sein. Das ist also ein recht zuverlässiger Krebsmarker, wenn die Prostata entfernt wurde. Sollte wider Erwarten das PSA nachweisbar werden, ist davon auszugehen, dass bereits vor der Operation Krebszellen aus der Prostata abgesiedelt wurden, sich also eine Prostatakrebs-Metastase im Körper befindet, die ihrerseits PSA produziert und in die Blutbahn abgibt. Sollte das PSA mal über der messbaren Grenze liegen, kann mit einer besonderen Untersuchung "PSMA-PET-CT" eine Lokalisation bestimmt werden. Gruß Heribert PSA: prostataspezivisches Antigen PSMA-PET-CT: Prostata spezivisches Membran Antigen im Positronen Emissions Tomograph kombiniert mit dem Computertomograph |
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