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  #1  
Alt 31.08.2009, 11:50
Anima21 Anima21 ist offline
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Standard Chemotherapie: PEB, was hilft es am besten durchzustehen?

Hallo,

mein Mann soll voraussichtlich am Freitag mit Chemo (PEB) beginnen, weil sein Lymphknoten nach Seminomentfernung stark vergrößert ist.

Was kann man machen, um das möglichst schonend durchzustehen?

Hilft es ein paar Tage vorher Ingwer zu essen auch bei dieser Chemo?
(Habe den Tipp in diesem Forum gefunden).

Was sonst Sanftes kann man machen gegen Übelkeit?
Um die gesunden Zellen zu schützen?
Um das möglichst gut durchzustehen?

Vielen herzlichen Dank und
Alles Gute
Anima
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  #2  
Alt 31.08.2009, 14:24
Benutzerbild von macg
macg macg ist offline
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Standard AW: Chemotherapie: PEB, was hilft es am besten durchzustehen?

hallo anima,

also ich hatte nicht-seminom, 2c, LK ca.8cm.

hatte 4xPEB und 2xPEI

zum glück nwar mir eigentlich während der genzen prozedur nie so wirklich schlecht. also nie zum erbrechen. es ist ja auch so das heutzutage auch die mitelchen gegen die übelkeit, sehr gut sind.

ich kann jetzt nur von mir selber reden, habe immer vitamin c zu mir genommen, tgl. da es der körper ja nicht speichert, zb. orangensaft, obst usw...

im laufe der therapie sollte man jedoch auf zitrusartiges obst verzichten, weil die schleimhäute im mund werden sehr ! empfindlich. auch die schleimhäute am anderen ende können empfindlich werden.

mundhygiene ist sehr wichtig. meine schleimhäute waren so entzunden das ich in weiterer folge paradontitis bekam, und daher 4 zähne vorne eingebüsst habe.

gegessen habe ich eigentlich alles, auch wenn es nach nix geschmeckt hat (chemo bedingt, metallischer gechmack,...)

erst nach meiner 2ten OP der entfernung der LK habe ich die ernährung umgestellt und wieder abgenommen.

ansonsten habe ich das gemacht wozu ich gerade lust hatte, bzw. fähig war. war ich müse hab ich mich ausgeruht, hatte ich nen guten tag bin ich mit dem hund spazieren gegangen usw...

wünsche deinem mann alles gute!!!!!!!!!!!!!!!
__________________
LG Peter (eineiiger Zwilling)
Humor statt Tumor

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  #3  
Alt 07.09.2009, 08:33
Anima21 Anima21 ist offline
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Beiträge: 10
Standard AW: Chemotherapie: PEB, Vorsichtsmaßnahmen nach dem Krankenhaus

Hallo Peter,

nochmals danke für die ausführliche Antwort.
Mein Mann ist jetzt mitten drin. Heute der 3. Tag des ersten Zyklus PEB.
Er bekommt auch Cortison, der Arzt meinte es muß sein, weil er sonst sich den Magen "rauskotzen wird" (Zitatende)
Sein Gesicht ist runder geworden (am ersten Tag war er ziemlich blaß und gelb, jetzt hat er mehr Farbe)
Bisher geht es ihm gut (den Umständen ensprechend), er bewegt sich viel.

Ich habe Angst vor der Phase zu Hause. Sein Immunsystem liegt ja brach und ich habe schon von drei Leuten erfahren, die aus banalsten Gründen (z.B. die Nachbarin hat im Kompost rumgewühlt und der Chemopatient ist gerade vorbei gegangen) Pilzinfektion auf der Lunge oder Lungenentzündung bekommen.

Wie ist Deine / Eure Erafahrung? Habt Ihr Masken getragen?

Alles Gute
A.
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  #4  
Alt 07.09.2009, 15:25
wattewuschel wattewuschel ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 10.07.2009
Ort: Köln
Beiträge: 202
Standard AW: Chemotherapie: PEB, was hilft es am besten durchzustehen?

Hallo,

von wem hast du den solche Stories gehört? Von wirklich Betroffenen oder von jemandem, der jemanden kennt, der jemanden getroffen hat... das klingt nämlich ziemlich übertrieben.

Ich kriege zwar einen total andere Chemo (bzw. bin damit eigentlich fertig), aber das Problem mit dem Immunsystem hat man ja fast immer. Anhand der regelmäßigen Blutkontrolle sieht man, wie es um das Immunsystem bestellt ist und ob man aufpassen muss. Ich bekam immer Aufbauspritzen für meine Leukozyten. Wären sie unter 1000 gesunken, hätte ich vorsorglich ein Antibiotikum nehmen müssen.

Maske oder sowas hab ich nie gemacht, hab mich wie immer verhalten. Natürlich sollte man sich - wie als gesunder Mensch auch - von offensichtlich kranken Menschen, die schniefen und rotzen, fern halten. Häufiges Händewaschen ist auch gut, grad wegen der Schweinegrippe zur Zeit.

lg
watte
__________________
06/09 Diagnose: hochmalignes, großzelliges, diffuses B-Zell NHL, bulky, Stadium IIA, mediastinaler Tumor 10 cm
06/09 - 08/09 Chemo R-CHOP 14 + Neulasta (6x) + 2x Rituximab
08/09 - 11/09: 22 x Bestrahlung
12/09 AHB Bad Kreuznach
12/09 oder 01/10 Abschluss-Staging = Rest (Narbe?) vorhanden, wird jetzt alle 3 Monate beobachtet

02/11 alles in Butter, alle 4 Monate Nachsorge
04/17 weiterhin alles in Butter toi toi toi
09/23
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  #5  
Alt 07.09.2009, 16:20
Benutzerbild von T1000
T1000 T1000 ist offline
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Registriert seit: 26.05.2009
Beiträge: 21
Standard AW: Chemotherapie: PEB, was hilft es am besten durchzustehen?

Hallo zusammen,

also ein Komposthaufen gehört mit Sicherheit zu den gefährlichsten Orten während bzw. direkt nach einer Chemo. Da sollte man schon einen großen Bogen herum machen. Von daher halte ich das nicht für Panikmache.

Gruß, Tobias
__________________
AML M2 Diagnose im April 09 / Vollremission nach 1. Chemoblock erreicht / Momentan warten auf 4. Block
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