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  #1  
Alt 04.08.2003, 09:53
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Standard magenkrebs mit 35

Hallo,
mir wurde vor 2 1/2 Wochen der komplette Magen entfernt, und das mit 35 Jahren! Nun, ich könnte damit leben, wenn ich nicht die schlechte Diagnose erhalten hätte, dass von 25 entnommenen Lymphknoten alle befallen waren. Es folgen nun weitere Untersuchungen und mit Sicherheit eine agressive Chemotherapie. Wer hat Erfahrung mit ähnlich schlechten Diagnosen? Ich denke, meine Chancen stehen nicht zum Besten. Ich weiß, positives Denken ist sehr wichtig, aber ich bin zu sehr Realist. Vielleicht bekomme ich Antwort von Euch, würde mich freuen.
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  #2  
Alt 04.08.2003, 09:59
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Standard magenkrebs mit 35

Hallo Geli,
meinem Mann wurde im März 2002 der gesamte Magen die Milz und ein Stück Speiseröhre entfern auch im Alter von 32 Jahren.Er bekommt bis jetzt immer wieder Chemo da bei ihm auch die Lymphknoten befallen waren.Wenn Du mehr wissen möchtest kannst Du mir schreiben TanjaMigowski@aol.com
Ich drück Dir die Daumen
Tanja
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  #3  
Alt 06.08.2003, 13:55
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Standard magenkrebs mit 35

Darf ich Fragen was die Ursache war? Wie hat es angefangen? War Euch immer Übel???
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  #4  
Alt 08.08.2003, 15:07
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Standard magenkrebs mit 35

Hatte nur 4 Wochen vor der Diagnose Beschwerden. Frühmorgens auf nüchternem Magen Schmerzen, nach dem Frühstück schlimmer, manchmal mit Übergeben. Dann nach den meisten Mahlzeiten Magenschmerzen, aber nicht schlimm. Zum Arzt ging ich hauptsächlich, weil ich andauernd müde und matt war, was aber hauptsächlich auf meine Blutarmut zurückzuführen ist, die in diesem Zusammenhang festgestellt wurde (wahrscheinlich durch diesen Tumor im Magen ausgelöst B12-Anämie!). So fing es bei mir an.
Wer ähnliche Erfahrung hat, hier meine E-Mail:
info@media-akzent.de
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  #5  
Alt 10.08.2003, 09:37
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Standard magenkrebs mit 35

Hallo Geli,
mein Vater hatte November 2002 die gleichen Beschwerden wie du und ist auch deshalb zum Arzt gegangen. Nach einer gründlichen Untersuchung im Spital wurde der Magenkrebs mit Lebermetastasen festgestellt. Das heisst inoperabel. Sie haben dann einen Zyklus Chemotherapie vorgeschlagen um den Tumor resp. die Metastasen zu verkleinern, damit man ihn vielleicht später operieren kann. Nun nach dem ersten CT im Mai 2003 sind der Tumor und die Metastasen effektiv zurückgegangen, jedoch nach der zweiten Untersuchung (anfang August) hat man festgestellt, dass die Chemotherapie keine weitere Verkleinerung bewirkt hat. Nun sucht man nach einer neuen Chemotherapie.......
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Vielen Dank im voraus für Euer Feedback.
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  #6  
Alt 17.08.2003, 06:52
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Standard magenkrebs mit 35

Hallo Geli,

ich bin heute das erste mal im Krebs-Kompass und habe gerade deine Mail gelesen.

Vor gut zehn Wochen saß ich abends nach einer Firmenschulung beim gemeinsamen Abendessen und konnte auf einmal nicht mehr schlucken, mir stand das Essen buchstäblich bis zum Hals.

Ich muss vorausschicken, dass meine Beschwerden bzw. mein Unwohlsein (rhythmisch wiederkehrender Schmerz im Oberbauch) schon etwa ein Jahr lang immer wieder auftraten. Zum Teil so stark, dass ich nachts davon wach wurde. Im Oktober 2002 wurde sogar eine Magenspiegelung gemacht, die, trotz der entnommen Proben negativ ausfiel. Mir wurde nur eine leichte Magenschleimhautreizung bescheinigt. Es ging weiter zu einem Herzspezialisten der mein Herz als äußerst gesund befand.

Tja, und dann denkst du langsam das du zu einer Art Hypochonder mutiert bist, etwas das meinem Wesen überhaupt nicht entspricht.

Ich ignorierte also die Schmerzen und sprach auch nicht mehr darüber bis, ja, bis zu diesem Geschäftsessen.

Nach einer erneuten Magenspiegelung Ende Mai, sahen mich der Arzt und sein Team mit einem mitleidigen Blick an und mir wurde gesagt, dass ich ein Magengeschwür habe das sofort operativ entfernt werden müsse.

Von da an ging alles sehr schnell.

Die entnommen Proben erwiesen sich als positiv. Es handelte sich um ein äußerst aggressives Siegelring-Karzinom.

Nach Eingang des positiven Befunds wurde ich sofort operiert, es wurde der Magen und 36 Lymphknoten entfernt, wovon 27 befallen waren.

Wie ich nach meinem Aufenthalt in der Anschluss-Heilbehandlung von meiner Hausärztin erfuhr, gab es bereits im Krankenhaus Meinungsverschiedenheiten zwischen dem Oberarzt (Oa) und der Stationsärztin (Sa). Während der Oa sofort eine Chemotherapie als wichtig befand, ging die Sa davon aus, dass ich mich zuerst von der OP erholen müsse.

Im Rückblick glaube ich das diese Entscheidung die richtige war. So kann ich mich heute mit aller Energie auf die Chemotherapie (Ct) konzentrieren.

Als Ct werden ich jetzt in drei Zyklen à 6 Wochen behandelt. Den ersten Zyklus habe ich in der nächsten Woche beendet, dann gibt es 2 Wochen Erholungspause.

Ich muss wirklich sagen, dass ich mich nach der Operation wieder gesund fühle, ganz abgesehen vom tatsächlichen Stand meiner Krankheit.

Morgens bin ich nicht mehr nach zwei Stunden müde, die Lebensgeister und meine Energie sind wieder zurückgekehrt und das nach fast einem Jahr.

So, genug geredet.

Falls du noch Fragen zu irgendwelchen Dingen hast, melde dich.

Stefan
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  #7  
Alt 19.08.2003, 21:33
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Standard magenkrebs mit 35

Hallo Stefan,
ich hätte schon noch ein paar Fragen an dich, da meine Chemo auch in Kürze beginnt. Schreib mir doch deine E-Mail-Adresse an
info@media-akzent.de
Ich melde mich dann bei dir.
Tschüss
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  #8  
Alt 29.08.2003, 19:23
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Standard magenkrebs mit 35

Hallo Lucia,
vielleicht könnten deinem Vater die überdosierten Vitamine von Dr. Rath helfen! Bei meinem Mann wurde von ca. 4 Wochen Magenkrebs mit Bauchfellbefall diagnostiziert. Im Moment kann er deshalb nicht operiert werden und macht eine Chemotherapie. Obwohl es angeblich eine sehr aggressive ist, verträgt er sie bisher gut, seine Blutwerte sind sogar angestiegen nach der 2.Chemotherapie (die dritte hat er jetzt auch hinter sich, aber wir kennen die Blutwerte noch nicht). Das ganze macht mich wieder optimistischer. Die obengenannten Vitamine haben angeblich schon oft Tumore zum Schrumpfen gebracht...
Alles Gute, Angi
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  #9  
Alt 01.09.2003, 15:12
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Standard magenkrebs mit 35

Hallo bin das erste mal hier.
Habe innerhalb 8 Wochen ca.20 Kilo abgenommen
bin darauf hin gleich zum Arzt gegangen,meine
Aerztin hat mich zum Internisten geschickt,der
hat dann eine Magenspiegelung gemacht und Proben
genommen.die waren gleich positiv,magenkrebs und
zu allem uebel wohl auch noch boesartig.muss
morgen nochmal zum Magenspiegeln aber das wird
wohl an der Diagnose nichts aendern.So das bald
eine OP faellig ist.Kann mir jemand eine gute
Klinik empfehlen? komme aus dem Norddeutschen
Raum.Schon mal Dank im Voraus.
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  #10  
Alt 29.03.2006, 14:19
echterfreund echterfreund ist offline
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Registriert seit: 29.03.2006
Beiträge: 1
Standard AW: magenkrebs mit 35

Hallo, bin heute auch das erste Mal hier drin.

Habe unendliche Magenproblme. habe schon 2 Spiegelungen in den letzten 3 Jahren hinter mir. Die letzte Januar 05.

jetzt isses so schlimm das ich Nachts vor Schmerzen aufwache. War vor kurzem in der Tumorklinik in Freiburg, weil mir die CD 4 Zellen abgefallen sind. Dort wurden verschiedene UNtersuchungen gemacht, aber man sagte magen und Dramspiegelung wurden ja erst vor ca. 1 jahr gemacht da wäre das nicht von Nöten.

Wenn ich dies jetzt so lese habe ich leichte Panik, da ich wie gesagt, furchtbare Beschwerden habe. Wenn ich essse habe ich Schmerzen in Rücken etc.

Meine Frau meint ich hätte nen Schuss genau wie die Doktores.

Nun gab es sonst irgedwelche Auffälligkeiten bei Ihnen. Bei mir wurde immer diagnostiziert. Pangastritis C Typ sowie kleine Hernie sowie Refluxösöphagusgastritis.

Danke


Zitat:
Hallo Geli,

ich bin heute das erste mal im Krebs-Kompass und habe gerade deine Mail gelesen.

Vor gut zehn Wochen saß ich abends nach einer Firmenschulung beim gemeinsamen Abendessen und konnte auf einmal nicht mehr schlucken, mir stand das Essen buchstäblich bis zum Hals.

Ich muss vorausschicken, dass meine Beschwerden bzw. mein Unwohlsein (rhythmisch wiederkehrender Schmerz im Oberbauch) schon etwa ein Jahr lang immer wieder auftraten. Zum Teil so stark, dass ich nachts davon wach wurde. Im Oktober 2002 wurde sogar eine Magenspiegelung gemacht, die, trotz der entnommen Proben negativ ausfiel. Mir wurde nur eine leichte Magenschleimhautreizung bescheinigt. Es ging weiter zu einem Herzspezialisten der mein Herz als äußerst gesund befand.

Tja, und dann denkst du langsam das du zu einer Art Hypochonder mutiert bist, etwas das meinem Wesen überhaupt nicht entspricht.

Ich ignorierte also die Schmerzen und sprach auch nicht mehr darüber bis, ja, bis zu diesem Geschäftsessen.

Nach einer erneuten Magenspiegelung Ende Mai, sahen mich der Arzt und sein Team mit einem mitleidigen Blick an und mir wurde gesagt, dass ich ein Magengeschwür habe das sofort operativ entfernt werden müsse.

Von da an ging alles sehr schnell.

Die entnommen Proben erwiesen sich als positiv. Es handelte sich um ein äußerst aggressives Siegelring-Karzinom.

Nach Eingang des positiven Befunds wurde ich sofort operiert, es wurde der Magen und 36 Lymphknoten entfernt, wovon 27 befallen waren.

Wie ich nach meinem Aufenthalt in der Anschluss-Heilbehandlung von meiner Hausärztin erfuhr, gab es bereits im Krankenhaus Meinungsverschiedenheiten zwischen dem Oberarzt (Oa) und der Stationsärztin (Sa). Während der Oa sofort eine Chemotherapie als wichtig befand, ging die Sa davon aus, dass ich mich zuerst von der OP erholen müsse.

Im Rückblick glaube ich das diese Entscheidung die richtige war. So kann ich mich heute mit aller Energie auf die Chemotherapie (Ct) konzentrieren.

Als Ct werden ich jetzt in drei Zyklen à 6 Wochen behandelt. Den ersten Zyklus habe ich in der nächsten Woche beendet, dann gibt es 2 Wochen Erholungspause.

Ich muss wirklich sagen, dass ich mich nach der Operation wieder gesund fühle, ganz abgesehen vom tatsächlichen Stand meiner Krankheit.

Morgens bin ich nicht mehr nach zwei Stunden müde, die Lebensgeister und meine Energie sind wieder zurückgekehrt und das nach fast einem Jahr.

So, genug geredet.

Falls du noch Fragen zu irgendwelchen Dingen hast, melde dich.

Stefan
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  #11  
Alt 10.04.2006, 12:41
Nadnik2 Nadnik2 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 06.11.2005
Beiträge: 32
Standard AW: magenkrebs mit 35

Zitat:
Hallo,
mir wurde vor 2 1/2 Wochen der komplette Magen entfernt, und das mit 35 Jahren! Nun, ich könnte damit leben, wenn ich nicht die schlechte Diagnose erhalten hätte, dass von 25 entnommenen Lymphknoten alle befallen waren. Es folgen nun weitere Untersuchungen und mit Sicherheit eine agressive Chemotherapie. Wer hat Erfahrung mit ähnlich schlechten Diagnosen? Ich denke, meine Chancen stehen nicht zum Besten. Ich weiß, positives Denken ist sehr wichtig, aber ich bin zu sehr Realist. Vielleicht bekomme ich Antwort von Euch, würde mich freuen.



Hallo???
Bei meinem Schwiegervater ist die ähnliche Diagnose im Sept 05 gemacht worden auch komplett entfernt und leider alle 28 Lyphmknoten befallen, mittlerweile hat er 28 Bestrahlungen und 5Zyklen a 3-5 Chemos im abstand von 3 wochen hinter sich. Es geht Ihm den Umständen entsprechend ab mittwoch geht er endlich in reha ich hoffe das es ihm dannch wieder besser geht .
Ich dich ganz fest und schick dir viel kraft hoffe mal wieder von dir zu lesen
Nadnik2@aol.com
Nadine
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  #12  
Alt 16.04.2006, 02:58
schnappi
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Standard AW: magenkrebs mit 35

Zitat:
Hallo,
mir wurde vor 2 1/2 Wochen der komplette Magen entfernt, und das mit 35 Jahren! Nun, ich könnte damit leben, wenn ich nicht die schlechte Diagnose erhalten hätte, dass von 25 entnommenen Lymphknoten alle befallen waren. Es folgen nun weitere Untersuchungen und mit Sicherheit eine agressive Chemotherapie. Wer hat Erfahrung mit ähnlich schlechten Diagnosen? Ich denke, meine Chancen stehen nicht zum Besten. Ich weiß, positives Denken ist sehr wichtig, aber ich bin zu sehr Realist. Vielleicht bekomme ich Antwort von Euch, würde mich freuen.
hallo,meinem mann wurde vor ca.1. jahr der magen herausgenommen..nach der magenentfernung ging es ihm einigermassen gut..nun nach einem jahr haben sie ihn wegen eines darmverschlusses noch einmal operiert....und bis jetzt meistert er es super,ich weiss er wird es schaffen genau wie du
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