Toll, oder?

Hallo meine Lieben,
heute beim Einkaufen stand ein junger Mann mit einer Spendendose vor mir - für krebskranke Kinder. Er hat an einem Lauf teilgenommen für diese Organisation und hat sich dann noch mit der Sammelbüchse hingestellt. Nach einer Spende hab ich mich mit ihm unterhalten. Sein Onkel hat LK - er war ziemlich erschüttert, dass er so dünn geworden ist und so leiden muß; da hat er was getan.
Aber - ehrlich - ich war doch mehr als erstaunt, wie viele Leute achtlos an diesem Jungen vorübergingen. Er hat das auch nicht verstanden. Hab ihm dann als Austausch natürlich unseren KK empfohlen.
Hoffen wir für all diese ignoranten Menschen, dass es sie nie trifft....

Ein tolles sonniges Wochende euch allen!!
Jinxx

[struwwelpeter]

Hallo Jinxx

viele sehen nicht wenn es nur dem Nachbarn schlecht geht, sie wollen es auch vielleicht gar nicht sehen! Sie wollen grundsätzlich nicht gerne über den eigenen "Tellerrand" hinausschauen, es könnte ja belastend sein.
Wir leben in einer sehr schnelllebigen, egoistischen Zeit: wer schaut da schon auf eine Spendendose, die für Krebskranke Kinder gefertigt wurde?!
Viele glauben sie müßten von einer Stelle zur nächsten eilen, nur nicht verweilen, nur nicht genau hinschauen! Unsere Gesellschaft ganz pauschal gesehen möchte nichts von Krankheit, Elend und Not wissen. Sie möchten die gesamte Farbenpracht des Lebens genießen, rein Materiell immer up to date sein, und dabei übersehen sie natürlich auch die Tatsache, das sie selbst oder jemand im nahem Umfeld davon betroffen werden könnte!
Und wenn jeder, der an diesem jungen Mann vorbeigegangen ist nur 20 Cent gegeben hätte, so wäre es schon viel! Aber: der Griff ins Portemonaie setzt voraus, das es vorher KLICK gemacht hätte!
Schade, die Ignoranz ist leider viel größer als wir es uns wahrscheinlich vorstellen können!
Wir, so finde ich, sind sensibilisiert allein schon durch das eigene Erleben und umgehen mit der Krankheit, wir haben "die Antenne" dafür und spüren die Gefahr und die Angst die damit verbunden sind!

Toll, oder?
Ich persönlich finde immer wieder, das wir ( unsere Gesellschaft pauschal ) uns an manchen Stellen ein Armutszeugnis ausstellen und frage mich gleichzeitig - muß das wirklich sein!

Euch allen einen wunderschönen letzten Aprilsonntag 07

struwwelpeter

[rockshaver31]

hallo strubel hallo jinxx

ich muss strubel absolut recht geben , mir ist es letztens passier gut bei mir sind jetzt die 5 jahre vorbei aber ich habe ja immer noch das bedürfnis meine angste zu teilen mit auch den freunden die mir beistanden. da kommt nur was willst du bist doch gesund. oder stelle dich nicht so an.
eine nachbarin einige häuser weiter erfährt das jetzt auch sie hat bk und chemo hinter sich bekommt schon haare ich gehe mit ihr normal um aber sie sagte genau das das viele so ignorant sind nach dem motto besser du wie ich und mir passiert das nicht usw. traurig unsere gesellschaft . ich habe mich lange auch nicht gemeldet weil anscheinend hier im forum nicht bei us aber allgemein hier nur noch rumgezicke ist sehr traurig .
ich wills nicht aufnehmen aber jinxx den leuten ist das auf deutsch scheissegal wie es auch kindern geht, die erkrankt sind sind nur noch mit sich selbstbeschäftigt aber wehe ihnen passiert sowas dann ist das gejammere leider so gross.
ihr lieben bleibt so wie ihr seid.

rockie

[werner trompertz]

Hi

Bin selber noch ein bisschen aktiv in einer Elterninitative, bei den Veranstaltungen schauten einige Besucher als wenn die Kinder die Pest hätten oder eine ansteckende Krankheit.
Die Aufklärung ist ja immer noch ein Tabuthema. Für Kinder wird schon viel gemacht zb gibt es Elternhäuser in fast jeder Stadt.
Aber für Erwachsene gibts es kaum was leider,kaum eine Möglichkeit zb Möglichkeiten der Übernachtungen für Angehörige in der Nähe von Kliniken. Auch von der Gesetzgebung hat man als Erwachsener Nachteile selbst in Extremfällen. Hospize gibt es auch zuwenig.Der Mensch ist solange gut solange er funktioniert .


Werner