Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Allgemeine Themen > Ernährung bei Krebs

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 04.04.2013, 21:05
aquila aquila ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 21.12.2012
Beiträge: 128
Standard AW: parenterale Ernährung: wie läuft das?

Liebe Sanna,
danke für die Infos!

Ich habe das hiesige Palliativ-Team (wusste ja gar nicht, dass es sowas gibt und niemand hat mir das gesagt, von all den div. Leuten, mit denen ich wegen dieser Sache telefoniert habe ) kontaktiert und da ging das alles echt schwuppdiwupp!
Habe noch bißchen tel. müssen usw. , aber alles gut und Infusion läuft schon.

Das ganze Procedere finde ich schon etwas aufwändiger, als ich zunächst dachte, aber abhängen werde ich wohl schnell können, das ist ja kein Hexenwerk...
Zusammenmischen usw. machte heute die vom Palliativ-Team und das macht dann künftig auch der Pflegedienst dann mit, das können die ja, wie sie sagten.
Nadel wird auch von der Palliativ-Schwester dann künftig "gewartet", also gewechselt, im Auge behalten usw.
Spülen hat sie mir auch gezeigt (mit so Kochsalzlösung)....
Werde ich mir beim nächsten Mal nochmal genau zeigen lassen, aber dann klappt das schon, denke ich.

Bin sehr froh, dass er das jetzt bekommt! Zumal er im Moment mehr oder weniger "stabil" ist und ich finde einfach, "Verhungern" muss ja nun echt nicht die letztliche Todesursache sein...
__________________
Mein Schatz... Es ist so ungerecht
Verzeih mir, dass ich Dich nicht retten konnte...
Mit Zitat antworten
  #2  
Alt 04.04.2013, 21:14
cawo cawo ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 29.12.2012
Ort: Bayern near Bodensee
Beiträge: 283
Standard AW: parenterale Ernährung: wie läuft das?

aquila,
SUPER, dass das jetzt so fix geklappt hat!!

LG

Carmen
__________________
Mein Schatz:
10/2012 Diagnose Pankreaskarzinom mit Metastasen
am 23.02.2013, in meinen Armen eingeschlafen

Hier kann man unseren Weg nachlesen (Achtung, sehr lang)

http://www.krebs-kompass.org/showthread.php?t=57813
Mit Zitat antworten
  #3  
Alt 04.04.2013, 22:02
Arsinoe Arsinoe ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 09.05.2012
Ort: Süddeutschland (ursprünglich Schweiz)
Beiträge: 535
Standard AW: parenterale Ernährung: wie läuft das?

Nochmal hallo Aquila

Sorry, wenn ich mich da auch einklinke. Aber dazu muss ich einfach meinen Senf geben:

Zitat:
Zitat von aquila Beitrag anzeigen
(wusste ja gar nicht, dass es sowas gibt und niemand hat mir das gesagt, von all den div. Leuten, mit denen ich wegen dieser Sache telefoniert habe )
Genauso ist es. Ich erlebe das auch immer wieder, dass man sich viele der nötigen Infos erkämpfen muss. Kommunikation scheint mir in dieser Branche ein Fremdwort zu sein. Ich staune und ärgere mich immer wieder!

Aber wie ich sehe, bist du wirklich eine super Kämpferin, die innert nützlicher Zeit Erfolg hat! Super!

Arsinoe
Mit Zitat antworten
  #4  
Alt 13.12.2013, 20:15
Julz Julz ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 13.12.2013
Beiträge: 1
Standard AW: parenterale Ernährung: wie läuft das?

Hallo Aquila,

ich habe ein Frage an euch alle.

Ich kenne mich mit dem Thema noch nicht so gut aus, aber meine Oma hat schon längere Zeit Krebs. Nun hat man ihr 90 % des Dünndarms entfernt und einen Port gesetzt.

Mittlerweile ist Sie im Krankenhaus in einer Reha-Station und soll in 2 Wochen entlassen werden. Wir haben auch schon jemanden gefunden der die Nahrung besorgt und die Beutel wechselt und die Nadel austauscht.

Aber trotzdem sind da noch so viele ungeklärte Fragen und wir kommen uns alle total alleingelassen vor. Meine Mutter rennt jeder Antwort hinterher und bekommt immer nur bruchweise Informationen. Als wäre die Situation für sie und uns alle nicht eh schon schlimm genug, muss man sich noch so überall durchboxen um weiter zu kommen.

Das wichtigste im Moment:

Die Frau, die für meine Oma die Nahrung besorgt und auch die Beute wechselt sagte uns, dass meine Mutter nun einmal JEDE WOCHE zum Hausarzt gehen muss um ein Rezept zu bekommen. Kann das wirklich sein, dass meine Mutter ab jetzt jede Woche zum Hausarzt rennen muss für ein Rezept? Was ist wenn der Arzt mal Urlaub mache? Wenn es wetterbedingt nicht möglich ist dort hinzufahren? Meine Oma ist doch von dieser Nahrung abhängig.

Ich hoffe ihr könnt mir da weiterhelfen!

Liebe Grüße

Julz
Mit Zitat antworten
  #5  
Alt 22.12.2013, 09:38
Benutzerbild von Nicole13
Nicole13 Nicole13 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 25.04.2013
Beiträge: 410
Standard AW: parenterale Ernährung: wie läuft das?

Hallo Julz!

Also wir bekommen Smofkabiven Beutel. Die Nahrung ist quasi fertig, es kommen nur noch ein paar Zusatzstoffe dazu. Bei uns ist es so, dass wir theoretisch auch 10 KT von dem Zeug bekommen könnten, dann müßte der Hausarzt nur einmal im Monat ein Rezept ausstellen.
Es gibt allerdings auch eine andere Nahrung, die speziell für den jeweiligen Patienten gemischt wird. Und hier habe ich gehört, bekommt man immer nur die Ration für eine Woche. Ob man dann auch immer ein Rezept braucht, das weiss ich leider nicht. Welche Nahrung bekommt denn deine Oma??
Sprich am besten selber mal mit dem Arzt. Bei uns ist es z.B. auch so, dass unser Pflegedienst die Rezepte beim Arzt abholt bzw. sich die Apotheke darum kümmert. Wir brauchen uns da zum Glück gar nicht drum kümmern.

Wünsche Dir einen schönen 4. Advent.

LG Nicole
Mit Zitat antworten
  #6  
Alt 22.12.2013, 15:52
Elisabethh.1900 Elisabethh.1900 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 08.04.2009
Beiträge: 2.241
Standard AW: parenterale Ernährung: wie läuft das?

Hallo Julz,
Zitat:
Kann das wirklich sein, dass meine Mutter ab jetzt jede Woche zum Hausarzt rennen muss für ein Rezept? Was ist wenn der Arzt mal Urlaub mache? Wenn es wetterbedingt nicht möglich ist dort hinzufahren? Meine Oma ist doch von dieser Nahrung abhängig.
wie bereits Nicole empfohlen hat, sprecht mit dem Arzt bzw. seinen Mitarbeiterinnen.
In vielen Praxen ist es so, dass man das Rezept telefonisch bestellen kann und es wird zugeschickt, wenn sich der Patient bereit erklärt das Porto zu übernehmen (bitte nicht lachen,ist leider so). Wenn der Arzt in Urlaub ist oder aus anderen Gründen nicht anwesend, dann muss er einen Vertreter benennen und dieser rezeptiert die Nahrung.
Die Mengen,welche pro Rezept verordnet werden dürfen,sind streng festgelegt, der Arzt muss sich daran halten, sonst gibt es Probleme mit der Krankenkasse.

Liebe Grüße,
Elisabethh.
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 08:06 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55