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  #1  
Alt 09.07.2005, 15:54
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Standard Von der Seele schreiben!!

Hallo Gerhard,

ja, da habe ich dich wohl mißverstanden. Tut mir leid. Hast es aber auch etwas 'kryptisch' formuliert.

Mario?
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  #2  
Alt 10.07.2005, 12:15
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Standard Von der Seele schreiben!!

Hallo Leute!

Sorry mal das ich nicht auf eure Nachrichten antworte aber bin nicht fähig dazu! Bin grad aus dem Krankenhaus gekommen! Ja leider!!!
Der dritte "Schub"!!
Mein jüngerer Bruder musste leider meine Mama in der früh finden! Noch dazu hat er eh immer soviel angst! Warum grade dann!!!???
Er hat sofort mich angerufen ich aus dem Bett ins Auto und voller panik zu meiner Mama!
Poh ich kann das gar nicht ausdrücken was ich da vorfand! Ich versuchte meine mamsch anzusprechen sie reagierte auch und im selben moment hatte sie einen Epi-Anfall (der erste vermütlich)ich wusste nicht mehr was ich machen sollte obwohl ich fast täglich in meiner Arbeit damit zutun habe! Ich rief den Notarzt! Es tat soooo weh meine Mama so zu sehn konnte ihr nicht helfen und verspührte ein Gefühl das ich mein Leben lang noch nie hatte! Die Minuten bis die Sanis da waren vergingen nicht! Sie war die ganze Zeit nicht ansprechbar! Hat das was zu bedeuten das mit dem Anfall??? Von was kommt der? Ich weis echt gar nichts mehr! In der Zeit wo sie den Anfall hatte kam auch flüssigkeit aus ihrer Narbe! Aber niemand kann uns sagen woher das kommt was das ist! Dieses jammern vor schmerz als meine mama wieder zu sich kam unbeschreiblich man will ihr diesen Schmerz nehmen es geht aber nicht! Irgendwie hab ich nun das Gefühl das mich das alles überfordert!
Sollte morgen eigentlich von der Arbeit aus auf Gruppenurlaub fahren aber ihr geht es ja so schlecht kann sie nicht einfach alleine lassen!
Was soll ich bloss machen???????????????????
Übrigens war der besagte Befund bis heute noch nicht da und ich finde das zum kotzen!!
Man soll uns die Wahrheit sagen und uns nicht im ungewissen lassen den aus der ungewissheit kann man nichts machen aber aus der Wahrheit schon!!!!!
Meld mich am abend wieder!!!!!!!!!
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  #3  
Alt 10.07.2005, 20:15
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Standard Von der Seele schreiben!!

Lieber Mario,

nun habe ich länger überlegt, was ich dir sagen könnte in dieser Situation. Etwas aufmunterndes oder tröstendes hätte ich gern gesagt. Aber nur ein Realist zieht die Wahrheit der Ungewissheit vor. Also bist du einer.
Was du schreibst hört sich besorgniserregend an. Ich wünsche euch so sehr, daß mein Gefühl mich trügt, aber gleichzeitig fürchte ich, daß die nächsten Tage vielleicht sehr schwer werden für euch.
Ich habe eine Kerze für deine Mama angezündet. Und Briele bestimmt auch, das machen wir, wenn jemand eine 'Prüfung' hat.
Wir können nichts tun. Aber du weißt, daß am anderen Ende eines Computers ein paar Menschen sitzen, die 'bei' dir sind.

Mit einer herzlichen Tantenumarmung
Isa
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  #4  
Alt 10.07.2005, 20:56
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Lieber Mario,

Dein längeres Schweigen hat mich nichts Gutes erwarten lassen, wobei ich dachte der Befund ist vielleicht so, daß du erst einmal Zeit brauchst Dich damit auseinander zu setzen. Nun hat der heutige Tag erschreckend begonnen. Ist Deine Mama jetzt im Krankenhaus?

Leider kann ich Dir gar nichts sagen was den Anfall betrifft, bin aber sicher, daß Alina später noch kommt. Wenn von uns drei Tanten eine was dazu sagen kann, dann sie. Du hast auch die Möglichkeit in den Foren Fragen zu stellen, dort wo sich Menschen und Angehörige über die Erkrankung, über Möglichkeiten austauschen.

Wirklich raten kann ich Dir leider nicht. Dazu weiß ich zu wenig. Ich möchte aber trotzdem ein paar Gedanken, die sich auf Erfahrungen stützen, in Deine Richtung schicken. Wobei Du über Pflege und die damit verbundenen Möglichkeiten sicher besser Bescheid weißt als ich. Aber manchmal ist man in einer verzweifelten Situation rat- und hilflos.

Als erstes sollten alle Möglichkeiten ausgeschöpft werden damit Mama möglichst schmerzfrei ist.
Dann würde ich bei den Ärzten Druck machen, daß der Befund nicht nur vorgelegt, sondern auch besprochen wird.
Habt Ihr als Mittelsmann einen guten Hausarzt?
Du hast geschrieben Ihr habt bereits Kontakt mit der Hospizbewegung. Kannst Du die mit einbeziehen, sowohl was die Schmerzbekämpfung betrifft als auch die nächste Zukunft?

Lieber Marion, ich kann Dir nicht sagen ob Du mit auf den Gruppenurlaub fahren sollst, oder nicht. Was spricht dafür, was spricht dagegen? Du wirst die richtige Antwort finden, davon bin ich überzeugt.

Du schreibst ....irgendwie habe ich nun das Gefühl, daß mich das alles überfordert....
Ja, dieses Gefühl kennt wohl jeder, der in der Situation ist. Dazu Angst, Kummer, Erschöpfung und der Wunsch es möge doch bitte so wie früher sein, oder dieses Elend möge ein Ende haben.
Aber was wäre die Alternative? Man könnte sagen, ich halt das nicht mehr aus, ich kann nicht mehr, man entfernt sich.

Ich bin sicher es ginge einem dann noch schlechter und, was viel trauriger ist, ich glaube es ginge einem dann nie mehr richtig gut. Nun weiß ich, so wie Du es selbst auch weißt, daß Du es aushalten wirst. Trotzdem kann und darf, ja soll man hier über seine Ängste und Befürchtungen schreiben. Die Hospizbewegung bietet auch Gespräche und Unterstützung für Angehörige an - vielleicht wäre das eine Hilfe?

Ich zünde jetzt auch eine Kerze an und umarme Dich.
Briele
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  #5  
Alt 10.07.2005, 21:20
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Hallo Leute!!!

Was soll ich bloss jetzt schreiben??????
Is ned leicht für mich grad das ganze!
Waren den am Nachmittag bei meiner Mama hatte in der Zeit wo wir nicht da waren zwei weitere Anfälle! Bekommt immer wieder ne Infusion und wurde gewickelt! Es is so hart einen geliebten Menschen so leiden zu sehn! Aber eine kleinigkeit war jedoch positiv und das hat sehr gut getan! Sie wollte nicht (ähm wie soll ich das ausdrücken) "in die Windel machen" und drückte das auch sprachlich zwar nicht sehr deutlich aus! Ihre entspanntheit als sie "Wasserlassen" konnte war nicht zu übersehn!
Naja nun noch ein paar Worte an meine Sister!!!


Liebe Sister!!!!!

Da ich ja ab morgen 5 Tage nicht da bin was mich sehr traurig macht und gleichzeitig mit Angst "befüllt" werde ich dir all meine Kraft gedanklich zukommen lassen ich werde immer bei dir sein im Herzen im Kopf und sowieso!
Ich weis du machst das aber sollte es nicht reichen du weist das ich keinen moment zögern würde wenn es nicht mehr geht!
Ausserdem hätte ich eine grosse bitte an dich sister!!!! Könntest du in der Zeit wo ich nicht da bin dieses kleine "Tagebuch" weiter führen???
Es würde mich sehr freun da ich auch meine Herztanten nicht unnötig beunruhigen will!
Es warat voi da wahnsinn vo dir!!!!

Hab dich unendlich LIEB
Nur gemeinsam sind wir stark
Dein Brother
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  #6  
Alt 10.07.2005, 21:29
mario1 mario1 ist offline
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Ort: Wels, Österreich
Beiträge: 173
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Danke an meine Tanten für die LIEBEN Worte
werde sie im Herzen tragen!!!!!!!!
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  #7  
Alt 10.07.2005, 21:52
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Lieber Mario,

ich kann es dir so nachempfinden,wie schrecklich das alles war für dich und deinen Bruder.Dieses hilflose Danebenstehen,die Panik, die einen ausfüllt und der Anblick deiner Mama-das alles übersteigt die eigenen Kräfte und man fühlt nur mehr Entsetzen über die Vorgänge bzw.die Krankheit.Ich habe das auch erlebt, Mario, ich war alleine mit Mama, als sie diesen Anfall hatte und ich war gelähmt vor Schreck, schaffte es noch, den Notarzt anzurufen und wurde dann ganz panisch.
Mario, du fragst, was dieses Anfall zu bedeuten hat ? Vielleicht weißt du ja jetzt schon mehr ? Weißt du,auch ich würde dir viel lieber Positiveres sagen können, aber dies würde nicht dem entsprechen, was ich erlebt habe. Ich glaube, dass deine Mama einen schweren cerebralen Anfall hatte, der durch eine Gehirnmetastase ausgelöst wurde.Mario, das ist natürlich sehr,sehr ernst, aber weitere Anfälle können durch bestimmte Medikamente gut unterdrückt werden( so wurde mir das von den Ärzten Mamas gesagt ).Meine Mama starb nicht an den Folgen des Anfalles,sondern letztlich an einer Lungenentzündung.

Lieber Mario, du wirst sicherlich das tun, was für dich richtig und tragbar ist. Wenn ich aber meine Meinung sagen soll und darf: Ich denke, dass du- wenn´s irgendwie geht- nicht auf diesen Gruppenurlaub fahren solltest.Wie könntest du dort auch arbeiten mit diesen Sorgen und dich womöglich noch um andere kümmern.Die Ärzte im Krankenhaus haben uns nach Mamas Anfall gesagt, sie könne nun noch ein paar Tage oder auch Wochen leben, niemand kann das vorhersagen. Mama lebte nur mehr vier Tage ! Aber ich habe das auch so gefühlt, irgendwie wußte ich es und konnte mich daher darauf einstellen.
Deshalb Mario, mache es so, wie es dir dein Gefühl sagt.

Wir können hier nicht viel tun für dich, leider-Du sollst aber wissen,dass wir hier fest an dich, deinen Mama und deine Geschwister denken.Ich bin auch sicher, dass du in den entscheidenden Momenten die Kräfte bekommst, die du brauchst.

Eine Kerze brennt auch bei mir,
Alina
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  #8  
Alt 11.07.2005, 10:13
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Hallo an alle !

Zuerst sollte ich mich mal vorstellen ich bin Daniela die Schwester von Mario. Wie Ihr ja vielleicht schon wißt bin ich eigentlich nur mitleserin, und das schon seit längerer zeit und ich möchte euch sagen daß auch mir eure Worte immer sehr gut taten und tun. Danke!

Nun ist es so, daß mich Mario gebeten hat für Ihn hier zu schreiben so lange er auf Gruppenurlaub ist und das werde ich sehr gerne machen.

Also wo fange ich an: Zu erst wohl bei etwas gutem. Habe heute früh schon im Krankenhaus angerufen um mich nach Mami zu erkundigen und es geht Ihr wieder besser- wenn man es so sagen kann. Sie ist heute mit Hilfe einer Schwester sich selber waschen gegangen und sie hat keine Schmerzen, nur der gestrige Tag fehlt Ihr. Sie weiß nichts mehr von gestern.

Ich werde heute Nachmittag, nach der Arbeit zu Ihr fahren und werde mit dem neuen Arzt auf den ich und Mario bestanden haben, ein Gespräch haben und ich hoffe daß der Befund endlich da ist.

Ihr werdet euch wahrscheilich fragen warum ein anderer Arzt, ich erklärs euch.

Nach dem zweiten Schub, als sie so lange nichts trinken und somit auch Ihre Schmerztabletten nicht nehmen konnte, hat meine Mami von Ihrem zuständigen Arzt einen Anschiß bekommen mit den Worten " und da ist es das leichteste eine Rettung zu rufen und ins Krankenhaus zu fahren". Als sie dann entlassen wurde hat sie gesagt ich möchte nicht mehr ins Krankenhaus. Und auch das Gespräch das Mario und ich mit besagten Arzt hatten verlief auf das selbe hinaus.

Es verlangt keiner das er mich tröstet, aber etwas sensibilität kann ich mir schon erwarten oder?

Ich möchte mich bei euch allen bedanken, es tut gut zu wissen das jemand an uns denkt.

Werde mich am Abend nochmal melden.

Dani
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  #9  
Alt 11.07.2005, 13:09
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Liebe Daniela,

schön, daß wir Dich nun auch kennenlernen! Das ist wirklich erst einmal eine gute Nachricht, vor allem wenn Eure Mama keine Schmerzen mehr hat.

Was Ärzte, Krankenhäuser betrifft, so hat wahrscheinlich fast jeder seine Erfahrungen, leider nicht nur gute. Wenn man, als Angehöriger,das Gefühl hat da läuft etwas nicht gut ist es auch nicht immer leicht. Man muß abwägen, wo man energisch einschreiten muß, vorsichtig hinterfragen, es ist manchmal eine blöde Situation, schließlich ist man kein Arzt, auf der anderen Seite kennt niemand besser den Patienten als man selbst.

Als mein Papa schwer krank war mußte ich auch durchsetzen, daß ein Arzt nicht mehr in seine Nähe kommt. Erst hatte ich Angst, daß Papa das zum Nachteil wird, daß ihn das dann auch das Pflegepersonal merken läßt. Aber nein, das Gegenteil war der Fall. Papa und mir schien, daß alle insgesamt bemühter waren.

Hoffentlich kommst Du am Abend oder wann immer es Dir paßt mit weiteren guten Nachrichten.

Liebe Grüße von - du weißt ja - Tante Briele
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  #10  
Alt 11.07.2005, 18:59
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Liebe Tante Briele !

Als erstes will ich euch alle von Mario grüßen.

Habe natürlich gleich am Morgen mit Ihm telefoniert und Ihm von Mamis besseren Befinden erzählt (hab richtig gemerkt wie ihm ein Stein vom Herz gefallen ist). Jetzt ist Ihm nicht mehr ganz so schwer nicht hier zu sein.

Leider habe ich nichts wirklich neues. Der neue Arzt hat mich unter Tags angerufen und den Termin auf morgen verschoben, was er mir sagen konnte ist daß Mami auf die Neuro verlegt wird wegen der Anfälle. Befund sagte er mir hat er noch keinen. Irgendwie verstehe ichs nicht mehr es ist zwei Wochen her das Kopfct gemacht wurde, dauert das wirklich soooo lange.

Mami selbst geht es einigermaßen, war ja heute bei ihr. Sie hat keine Schmerzen mehr, sie hat gesunden Appetit lacht und erzählt, nur wirr ist Sie noch (wirrer als sonst). Ich musste sogar mit Ihr lachen, Hab ihr Bananen mit gebracht sie nahm sich eine und wie sie fertig wahr fragte sie wann ist es halb fünf (wegen essen).

Ich selbst bin froh das sie sich wieder erholt, nur frage ich mich immer wieder wann wird sie das nicht mehr. Hab die ganze Nacht fast nichts geschlafen und traute mich heute früh gar nicht anrufen. Ich fühle mich so hilflos. Wie gerne würd ich meiner Mami diese Last abnehemen. Aber das ist mir nicht bestimmt, ich kann Sie nur begleiten und es Ihr etwas leichter machen.

Fahre jetzt noch mal zu Mami. Werde mich morgen dann wieder melden.

Liebe Grüße auch von mir
Dani
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  #11  
Alt 11.07.2005, 19:06
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Liebe Dani,

ich habe einen grossen Vorrat an Kerzen. Deswegen brennt auch heute eine für euch.
Auch ich freue mich über die erstmal guten Nachrichten. Und hoffe, daß mein ungutes Gefühl umsonst war...


Liebe Grüsse von Isa
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  #12  
Alt 11.07.2005, 19:41
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Hallo Daniela,

herzlich willkommen hier,schön dich kennen zulernen !Ich finde es wirklich toll,wie Mario und du zusammenhaltet, das ist keine Selbstverständlichkeit.

Daniela,wir alle hier wissen,wie weh es tut, einem geliebten Menschen so gar nichts von seinen Schmerzen abnehmen zu können.Und doch ist das, was ihr beide nun für eure Mutter tut, so wertvoll und kostbar für sie.Schmerzen kann man nicht abnehmen, aber vielleicht einiges von der Angst und der Verzweiflung,wenn man so für den Kranken da ist,wie ihr es seid.

Auch zu deinem anderen,jüngeren Bruder wollte ich schon länger etwas sagen: Mario schrieb,dass er nicht so gut umgehen kann mit der jetzigen Situation und dass er sich mit Hilfeleistungen auch schwer tut. Ich dachte mir zuerst, dass er wohl wie mein Bruder sei, ein Flüchter und Verdränger. Jetzt denke ich mir aber, dass er es ev. ganz schwer hat,weil er ja bei eurer Mutter lebt.Er kann nicht in seine Wohnung fahren und schon durch die andere Umgebung etwas Abstand gewinnen.Er hat die Krankheit seiner Mama und die daraus resultierenden Ängste halt immer um sich,sobald er die Wohnungstür aufsperrt.Ich schreibe das einfach nur,Daniela, um mich sozusagen ein bisschen zu "entschuldigen" bei deinem kleinen Bruder.

So,nun wünsche ich eurer Mama, dass es wieder ein "Auf" gibt und ihr alle neuen Mut fassen könnt,

Liebe Grüße von der dritten Tante Alina
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  #13  
Alt 11.07.2005, 20:42
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Liebe Dani,

Mario hat weiter oben geschrieben, daß er es leichter findet, mit der Wahrheit umzugehen, als mit der Ungewißheit. Ich weiß nicht, ob du ähnlich denkst.
Wenn ja, dann würde ich an deiner Stelle auf den Tisch hauen. Es ist ein Unding, daß zwei Wochen nach dem CT noch kein Befund da ist. Oder ist der Befund schon da und niemand will mit euch darüber sprechen? Mach ihnen die Hölle heiß, wenn es dir hilft.

Und ich möchte mich hier den anderen Tanten anschliessen: ihr könnt eurer Mama nichts abnehmen. Das Kranksein und das Sterben sind ein einsames Geschäft. Aber, wie Briele schon sagte: mit euch an ihrer Seite wird sie sich nie verloren oder verlassen vorkommen. Und das ist - auch wenn sich das jetzt unangemessen anhört - ein großes Glück.

Liebe Grüsse von Isa (die nicht mal von ihren Neffen Tante genannt wird und sich nun uralt fühlt)
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  #14  
Alt 12.07.2005, 11:00
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Liebe Alina!

Ich danke Dir für deine Worte. Ja wir halten zusammen-so wie Mario geschrieben hat "nur gemeinsam sind wir stark".

Danke auch für deine Worte über unseren jüngeren Bruder Stefan. Du hast ja so recht. Mario und ich können nach Hause und sind etwas abgelenkt aber Stefan. Ich habe auch Angst um Ihn. Wie das mit Mami am Sonntag war bin natürlich auch gleich zu Mami gefahren. Mario war bei Mami und Stefan war nachdem Mario gekommen ist in den Keller er hat soo geweint. Er hat sich an mich geklammert wie ein kleines Kind, es war das erste Mal seit der Diagnose Krebs das er vor meinen Augen geweint hat. Und das erste was er gesagt hat war "Entschuldige ich wußte nicht was ich tun soll". Ich habe ihn dann bestärkt das er alles super gemacht hat. Mich angerufen, Mario angerufen und den Notarzt. Da war soooo viel Angst in seinen Augen. Er kann Mami nicht leiden sehen, es tut Ihm zu weh. Er führt einen Kampf und es tut mir weh ihn so zu sehen. Bislang haben wir ja geglaubt er spricht nicht darüber, ich habe jetzt seine Freunde gefragt und die sagen mir er spricht schon darüber mit Ihnen. Bin ein bisschen beruhigter dadurch.

Mario und ich haben auch schon einige Möglichkeiten durchgesprochen. Zu mir nachhause oder zu Mario nachhause, aber ich bin mir sicher das Mami es nicht wollen würde. Denn wenn es ihr gut geht (zwischen ihren schüben) will sie verständlicher Weise bei ihr zu Hause sein. Aber ich bin mir sicher das wir es meistern werden, da sbringt die Zeit mit sich.

Liebe Grüße Dani
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  #15  
Alt 12.07.2005, 11:31
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Liebe Isa!

Du hast mich gefragt ob ich so ähnlich denke wie Mario.
Auch ich möchte die Wahrheit wissen ob ich besser damit umgehen kann bezweifle ich. Es tut nur so weh, diesen ständige auf und ab. Sie lacht wir haben Spaß es geht ihr so weit gut, dann der nächste Hammer.

Und heute werd ich auf den Tisch hauen, werd mich nicht mit kleinen abschweifenden Antworten zufrieden geben.

Ich bin so durcheinander, immer wieder frage ich mich warum gerade meine Mami, aber das fragt sich wahrscheinlich jeder. Sie hat in ihrem Leben nur wenig gutes erfahren und dann auch noch diese Krankheit.

Ich danke dir für all deine lieben Worte. ich melde mich am Abend wieder.

Dani
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