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#1
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Erfahrungsaustausch, Teil 2
Liebe Tina,
woher ich die Erkältung habe, ist mir schleierhaft. Vielleicht klärst Du mich ja mal auf:-) ? Im Moment nehme ich gar keine Medikamente, weil ich kein Fieber habe, sondern eben nur Husten und Schnupfen. Ich hoffe, wie immer, auf die Selbstheilungskräfte meines Körpers, zumal mein Blutbild lt. Untersuchung vom Dienstag in Ordnung ist. Vom KK-Treffen in Lindau habe ich schon gehört bzw. gelesen. Wenn alles klappt, bin ich auch dabei. Nach meinen Berechnungen müsste ich meinen letzten Zyklus am 05.10.04 haben, das würde dann ja genau passen. Aber ich bin, wie immer, sehr vorsichtig. Auf jeden Fall komme ich, wenn es mir bis dahin gut geht und die Chemos nach Plan durchgeführt werden können. Lindau liegt ja um die Ecke, ca. 50 km von uns entfernt. Für mich also kein Problem, da ich ja keine Übernachtungsmöglichkeit benötige. Hab grad mal in der Website zum Usertreffen gestöbert. Toll, was Du da wieder auf die Beine gestellt hast bzw. stellst. Ich beneide Dich echt um Deine Computer-Fähigkeiten. Vielleicht kannst Du mir ja im Oktober noch ein bisschen was beibringen! Liebe Grüße Brigitte |
#2
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Erfahrungsaustausch, Teil 2
Liebe Ute,
ich drücke Dir ganz fest die Daumen,dass dieses seltsame Etwas nichts böses ist!!! Und dass der TM runter geht ist ein supergutes Zeichen. Alles Liebe & Gute Carmen |
#3
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Erfahrungsaustausch, Teil 2
Liebe Brigitte,
kein Wunder,dass Du bei einem solchen "Sommer" plus Chemos eine Erkältung erwischt hast. Selbst hier im sonst sonnigen Ba-Wü ist es "bitter"kalt, ich hasse so was :-( Mit Antibiotika habe ich mir bei meinen Erkältungen in letzer Zeit immer Zeit gelassen (soll man nicht,ich weiß), aber meist waren sie nach 2-3 Tagen immer verschwunden. Wenn ich länger krank bin, werde ich immer von meinem Liebsten zum Arzt zwangsverschleppt und bekomme dann doch Antibiotika. Mir hat es immer viel geholfen,bei diesen (chemobedingten) Erkältungen gleich bei den ersten Symptomen mit viel heißen Tee versehen mich ins Bett zu verziehen und viel zu schlafen und (ganz wichtig: mich verwöhnen zu lassen ;-)). Aber allerspätestens nach 2-3 Tagen,wenn die Erkältung bis dann nicht verschwunden ist, ab zum Arzt. Auf dass die Erkältung bald verschwindet!!! viele liebe Grüße Carmen |
#4
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Erfahrungsaustausch, Teil 2
Hallo,
ich trau mich fast nicht mehr, zu schreiben, denn im Moment scheint alles schief zu laufen und ich habe nicht viel Positives zu berichten. Ich fühle mich gar nicht gut: die durch die Antibiotika verursachte Hefe-Hautinfektion ist außer Kontrolle und schafft mir große Schmerzen und Juckreiz. Ich nehme seit gestern ein orales Mittel dagegen, die Cremes und Puder haben in den letzten Wochen einfach nichts gebracht. Ich glaube es ist heute schon ein kleines bisschen besser. Ich musste mein Schmerzpflaster aufgeben, weil ich zu starke allergische Hautreaktionen darauf bekommen habe, dabei hat es so gut gewirkt. Ich wurde gestern auf ein orales Mittel (eine lang wirkende Version von Oxycodon, die ich nur zwei mal am Tag nehmen muss) umgestellt, aber das hat sich noch nicht so gut eingespielt, ich habe den Eindruck es ist einerseits nicht stark genug, aber andererseits bin ich sehr schläfrig. Und seit gestern Nacht bin ich sicher, dass ich wieder eine Blaseninfektion habe, ich glaube diesmal durch den verflixten Stent, der mir schon seit Montag Schmerzen verursacht und sich anfühlt, als ob er gegen die Blasenwand reibt. Ich hoffe, ich muss nicht ins Krankenhaus zurück. Ich werde den Arzt erst Montag anrufen, ich nehme an, dass sich morgen sowieso nichts tun würde, weil ich kein Fieber habe. Warum das auch immer am Wochenende passieren muss! Sehr deprimiert, Geli |
#5
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Erfahrungsaustausch, Teil 2
Liebe Geli,
Du Arme kriegst da scheins keine Ruhe. Blasenschmerzen sind eine sehr unangenehme Sache. Noch dazu das Problem mit der Hautinfektion... da schick ich Dir jetzt mal ein riesen Packerl voll Tröster, Umarmungen, Mut und Zuversicht über den großen Teich. Schönen Sonntag an Alle! Liebe Grüße Tina |
#6
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Erfahrungsaustausch, Teil 2
Ein herzliches Hallo an Alle,
bin mir nicht sicher ob ich mit meiner Frage hier richtig bin, versuchs trotzdem. Also hatte vor sechs Jahren EK beidseitig mit Netzbefall. Es geht mir richtig gut. Haleluja! Hatte große Probleme mit Hitzewellen usw. Habe Hormonpflaster genommen (Östrogen und Gestagen) nun schlugen die Wellen wieder in den Medien ziemlich hoch, was Hormone und Krebsbegünstigung betrifft. Sofort habe ich alles abgesetzt. Das ist mir logischerweise garnicht gut bekommen, da ich mich von einen Tag auf den anderen in die Wechseljahre katapultiert habe. Nun nehme ich nur Östrogene und es geht mir wieder supi. Bin aber trotzdem verunsichert. Denn die Ärzte sind mir gar keine Hilfe. Von "auf keinen Fall" bis "unbedingt" oder"das müssen Sie selber entscheiden" habe ich von jeden befragten Arzt eine andere Antwort bekommen. Welche Erfahrungen oder Ratschläge habt ihr für mich? Danke fürs lesen und die besten Wünsche an Euch Manuela |
#7
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Erfahrungsaustausch, Teil 2
Hallo ihr Lieben,
melde mich nach einigen Tagen "Abstinenz" auch mal wieder. Genau vor einer Woche hatte ich Tumormarker- und Kernspin-Kontrolle. Beim MRT wurde nichts Auffälliges gefunden. Von Krebs und Metas weit und breit nix zu sehen. Trotzdem ist bei mir - im Gegensatz zu Ute mit ihren Felsbrocken - nur Sand gerieselt. Denn bisher waren alle meine MRT's ohne Befund, und sogar die 4 cm grosse Metastase im Herbst letzten Jahres war auf den Bildern damals nicht zu sehen. Dazu kommt diesmal, dass wegen meiner schlechten Venen kein Kontrastmittel gespritzt wurde. Einzige Aussagekraft hat mein Tumormarker und die Angst vor diesem Wert steigert sich von Tag zu Tag. Zunächst hat man vergessen, den CA125 zu bestimmen und man hat mich auf Freitag letzter Woche vertröstet. Es stellte sich heraus, dass das Ergebnis immer noch nicht vorliegt. Jetzt heisst es, bis Mittwoch abwarten... Wünsche euch allen eine schöne Woche! Liebe Grüße Anita |
#8
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Erfahrungsaustausch, Teil 2
Hallo Ute,
habe soeben deine Krankengeschichte nachgelesen. Ist es richtig, dass du seit mehreren Monaten keine Chemo bekommst? Da ist es doch sehr erstaunlich, dass dein Tumormarker so stark nach unten gerutscht ist und es wäre gut möglich, dass deine Alternativ-Behandlung mit den Heiltees wirksam ist! Ich hoffe, dass sich das gefundene "Etwas" als harmlos herausstellt und du bald wieder gute News für uns hast. Mal sehen, ob bei mir Aprikosenkerne und Wobe Mugos auch hilfreich waren. Jedenfalls hat die Mariendistel meine Leberwerte z.T. erheblich verbessert! Alles Liebe Anita |
#9
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Erfahrungsaustausch, Teil 2
Hallo Tina,
danke für deine schnelle Antwort. Nun bin ich noch mehr verwirrt. Meine OP war 04.1998 und seit dem hat keiner der vielen behandelnden Ärzte jemals einen Hormonrezeptor erwähnt. Wie wird der festgestellt? Macht das jetzt noch Sinn? Keiner wollte sich bis jetzt nur im Geringsten mit meinen Hormonen beschäftigen, geschweige denn einen Hormonspiegel machen. Muss man den Ärzten denn alles aus der Nase ziehen? Fragen über Fragen.... Ich will nicht undankbar sein, bin ja froh, dass es mir so gut geht. Trotzdem habe ich von Anfang an die Erfahrung gemacht, dass es nicht gut ist, nur den Ärzten mein Leben und Schicksal in die Hände zu geben. Drum ist es gut, dass ich hier rein gestolpert bin. Liebe Grüße Manuela |
#10
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Erfahrungsaustausch, Teil 2
Hallo Anita,
ja ich habe seit mehreren Monaten keine Chemotherapie bekommen, wurde aber im Januar/Februar 28x bestrahlt. Da war deshalb möglich, weil im Becken nur 2 -ziemlich große- Metas gefunden wurden. In Freiburg hatte man mich auf die Möglichkeit der Strahlentherapie hingewiesen, da der EK wohl sehr gut darauf anspricht. Dementsprechend habe ich bei den Stationsärzten daraufhin gearbeitet. Ich glaube in meiner Akte steht auch drin, daß ich eine Chemo nur im allergrößten Notfall machen würde und mir lieber vorher als Versuchskanickel lange Ohren wachsen lasse. Mariendistel hatte mir in der ersten Kur ein Arzt auch empfohlen und ich habe das lange genommen. An die Wirkung meiner chinesischen Kräuter glaube ich fest, vor 2 Jahren ging es mir mit kleinerem Tumor viel schlechter. Ich habe jetzt mit Nordic Walking angefangen und werde mein Immunsystem mal auf Trab bringen, damit es die bestrahlten Tumore wegknabbert. Ich drücke Dir die Daumen, daß am Mittwoch aus rieselndem Sand mindestens Kieselsteine werden. Liebe Grüße Ute |
#11
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Erfahrungsaustausch, Teil 2
Hallo Manuela,
ich habe nach der Erst-OP auch Östrogene genommen, der Chefarzt meinte, das wäre kein Problem und ich sei noch zu jung um in die Wechseljahre zu kommen. Bis zum ersten Rezidiv (2 Jahre) habe ich das genommen, hatte danach kein gutes Gefühl mehr damit. Mein Frauenarzt hat mir CIMISAN empfohlen, das ist ein Extrakt aus Traubensilberkerze. Die Hitzewallungen sind manchmal noch minimal vorhanden, aber insgesamt kein Problem. Grüße Ute |
#12
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Erfahrungsaustausch, Teil 2
Hallo, ich bin noch da, wurde wieder nach Hause gesendet. Es wurden nur Kulturen abgezapft, neue Medikamente verschrieben und jetzt wird erst mal auf die Spezifitätstests gewartet, ob diese Harnwegsinfektion vom MRSA stammt oder aufgrund einer Reizung durch den neuen Stent entstanden ist. Im letzteren Fall, werde ich nicht eingewiesen werden. Der Arzt und seine AiP schnappten aber beide nach Luft, als sie meine Hefeinfektion sahen. Mein Arzt meint, es sei wahrscheinlich nicht nur durch Hefe, sondern auch durch Staphylokokken verursacht, und dafür werde ich jetzt auch behandelt. Ich hoffe, es wird sich endlich etwas tun. Ich kriege vorübergehend die doppelte Menge an Schmerzmitteln, fühle mich im Moment recht gut ;-)
Geli |
#13
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Erfahrungsaustausch, Teil 2
Ich bin etwas misstrauisch, wenn es um Traubensilberkerze für Eierstockkrebskranke geht. Letztes Jahr, gerade während ich das Mittel (RemiFemin) nahm, wurde eine Studie veröffentlicht, die mich dazu bewegte, es abzusetzen (es hatte für mich aber auch nach 6 Wochen noch keine Erleichterung gebracht). Leider finde ich keine deutsche Übersetzung zu dieser Studie, aber die Referenz ist http://www.breastcancer.org/research...ohosh_001.html.
Dabei erhielten über 200 weibliche Mäuse, die eine genetische Abnormalität hatten und daher dazu neigten, Brustkrebs zu entwickeln, entweder eine Diät mit Traubensilberkerze oder ohne. In der Anzahl der sich entwickelten Brustkrebse gab es in den beiden Gruppen nicht viel Unterschiede, aber in den Mäuse, die die Traubensilberkerze erhalten hatten und Krebs entwickelten, breitete sich der Brustkrebs 3 Mal häufiger (27%) als in der anderen Gruppe ohne Traubensilberkerze (11%) auf die Lungen aus, d.h. scheint bei einer Krebsetwicklung diesen aggressiver zu machen. Es handelt sich bei dem aktiven Wirkstoff um ein Phytoöstrogen, das ähnlich wie Östrogen wirkt. Es gibt aber leider nur sehr wenige Studien und Erkenntnisse über die Auswirkung von Phytoöstrogenen. Und ob sich die Ergebnisse dieser Studie überhaupt auf den Menschen übertragen ist fraglich, aber ich finde man sollte sie zumindest bei der Entscheidung berücksichtigen. Geli |
#14
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Erfahrungsaustausch, Teil 2
Sehr geehrter,
Herr Marcus Oehlrich. Wie Sie vielleicht schon wissen ist meine Frau Helene Fischer voriges Jahr leider verstorben.Deshalb möchte ich Sie bitten,(wenn möglich)das Sie mir die viele Krebsnachrichten (75)aus dem Krebs Kompass Forum (Eierstock)rausnehmen könnten. Haben Sie vielen Dank, mit freundlichem Gruß Walter Fischer (Bobby) |
#15
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Erfahrungsaustausch, Teil 2
Lieber Bobby,
der Tag heute ist sicher nicht ganz einfach für dich. Nach wie vor denke ich sehr oft an Helene. Sie wird mir unvergesslich bleiben und sie ist nach wie vor mein Vorbild im Umgang mit dieser Krankheit. Dir weiterhin alles Liebe und Gute Anita |
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