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  #1  
Alt 13.12.2009, 20:38
silling12 silling12 ist offline
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Registriert seit: 13.12.2009
Beiträge: 9
Standard Mein Erfahrungsbericht

Hallo an alle,

ersteinmal möchte ich euch sagen das ich froh bin das es das Krebs-Forum gibt.
Denn es nahm mit die Angst vor der Behandlung und klärte mich ersteinmal ein bischen auf.
Nun liege ich in meinen Bett mit meinem neuen Venenkatheter und möchte meinen Werdegang meiner Therapie niederschreiben.
Ich hoffe es wird Euch wie mir helfen die erste Angst zu überwinden.

Ich bin 39 und erfuhr vor ca. 3 Wochen das ich HK habe.
Ein Seminom im li. Hoden.
3 Matastasen, 4,8 cm und zwei keiner 1cm in der Nähe der Niere.
3 Zyklen mit PHB
1 Zyklus besteht aus: Tag 1-5 stat. Aufnahme im KH
Tag 8+15 ambul. Chemo-Therapie
Heute ist Sonntag und ich bin seit heute Morgen um 10:00 Uhr im KH.
ES wurde Blut abgenommen, ich wurde gewogen und ein ZVK (zentraler Venenkatheter) gelegt.
Der ZVK ist nicht so schlimm wie es sich anhört, es dauerte nur 15 min. mit einer örtl. Beteubung.
Leider muss man in den nächsten 5 Tagen durchgehend am Tropf hängen da der Zugang in den Zwischenzeiten gespühlt wird, da er sonst verstopfen würde.
Wie soll ich denn als Seitenschäfer den einschlafen ????
Na ja das wird schon, ich sage mir " es gibt schlimmeres"
Nun warte ich auf meinen grossen Tag (morgen) und bin gespannt wie mein
1ter Zyklus verläuft.

Gruß
Silling12
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  #2  
Alt 13.12.2009, 20:52
Dirk1973 Dirk1973 ist offline
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Registriert seit: 22.11.2006
Ort: Ende aus, Micky Maus
Beiträge: 2.176
Standard AW: Mein Erfahrungsbericht

Herzlich willkommen !!

Das mit dem Schlafen geht. Da gewöhnt man sich recht schnell dran. Dann wünsche ich Dir alles Gute !!!!
__________________

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  #3  
Alt 13.12.2009, 21:15
Jaymz Jaymz ist offline
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Registriert seit: 10.11.2009
Beiträge: 287
Standard AW: Mein Erfahrungsbericht

Hallo,

das mit dem Schlafen ist ein wenig Gewohnheitssache bei mir gewesen. In einem Zyklus habe ich meinen Kopf in der Nacht auf die Seite des Katheters gelegt. Dadurch habe ich den Katheter ein wenig geknickt, so dass eine Weile keine Kochsalzlösung durchkam. Der Kathter musste irgendwie nochmal neugelegt. Seitdem habe ich immer versucht, meinen Kopf in die Richtung zu legen. Es hatte dann gut immer geklappt.

Viele Grüße
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  #4  
Alt 14.12.2009, 20:23
silling12 silling12 ist offline
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Registriert seit: 13.12.2009
Beiträge: 9
Standard AW: Mein Erfahrungsbericht

Danke Dirk1973 und Jaymz,
soeben ist mein erster Chemotag zu Ende gegangen.
Von heute morgen um 11:00 Uhr bis jetzt, doch ganze 9 Stunden !!
Hätte ich mir kürzer vorgestellt.
Nach ca. 3 Stunden hatte ich kurz Kopfschmerzen und eine Übelkeit-Attacke die jedoch nach kurzer Zeit wieder dank Medikamente verschwand.
So schlimm war der Tag eigendlich garnicht, habe ich mir schlimmer vorgestellt.
Nachdem die erste Infusion nicht so schnell gelaufen ist, schloss man mich an einen Infusomat an. (dort kann man die Durchflussgeschwindigkeit einstellen).

Meine Infusionen für heute: (und die nächsten 4 Tage)
1.Cortison
2.Etoposid
3.Cisplatin
4.Mineralien: Magnesium, Calciumchlorid
5.Osmofudin 15%
6.etwas gegen Übelkeit
7.Cortison
8.Bleomycin
9.Mineralien: Magnesium, Calciumchlorid
10.Cortison

Alles in allen ca. 4 Liter Infusion und die müssen auch raus. D.h. viele male muss man zur Toilette gehen. Dazu kommt das man ja noch ca. 1-2 Liter pro Tag trinkt. !!!

einen schönen Abend wünsche ich noch Euch allen, und haltet den Kopf hoch.

Gruß Silling12
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  #5  
Alt 14.12.2009, 20:55
Freelancer Freelancer ist offline
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Registriert seit: 15.01.2009
Beiträge: 470
Standard AW: Mein Erfahrungsbericht

Hallo.

Das mit dem trinken sollte ich auf max. 1 Liter pro Tag reduzieren da zuviel Flüssigkeitsaufnahme das Herz sehr belastet.

Gruß,

Holger
__________________
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  #6  
Alt 14.12.2009, 22:17
Michael73 Michael73 ist offline
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Registriert seit: 20.09.2009
Ort: Berlin
Beiträge: 55
Standard AW: Mein Erfahrungsbericht

@silling12
Dein Cortison irritiert mich...
Bei mir gab es Kalium für Vorspülung bzw. als Nachlauf
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