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Alt 19.07.2003, 16:48
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Arztwechsel - ja oder nein?

Hallo,
ich bin 34 Jahre alt. In Januar 1999 wurde bei mir nach der Entfernung eines Tumors am Dünndarm die Diagnose NHL, Stadium IV, festgestellt. Nach 8 Zyklen CHOP mit anschließender Inteferon-Erhaltungstherapie habe ich geglaubt, dass ich es geschafft habe. Dann nach einem Umzug und zwangsläufigem Arztwechsel, wurde 2001 festgestellt, dass noch nichts geschafft ist. Wieder ging es los mit Chemo und weil auch das nichts genützt hat, wie sich nach ein paar Monaten rausstellte, kam noch die Strahlentherapie hinterher. Auch die brachte nicht den gewünschten Erfolg. Nach wochenlangem Leiden, weil das alles an die Substanz ging und sich am Dünndarm wieder etwas gebildet hatte, wurde ich erneut operiert (Nov. 2002). Prophylaktisch wurde auch noch eine Antikörpertherapie angesetzt, weil es könnte ja sein, dass... Diesmal Diagnose, es konnte nichts mehr festgestellt werden. Ich hatte das Gefühl, irgendwie im falschen Film zu sein. Warum dann nochmal Therapie? Warum diese wagen Aussagen der Ärzte? Wieso, weshalb, warum? Dann wieder Routine-Untersuchung im Mai 2003. Aussage des Arzes "Frau S. sie machen mir Sorgen!" Blutuntersuchung, CT, Dünndarmröntgen. Nicht zuletzt folgte wieder eine Operation und jetzt befinde ich mich wieder in der Therapie (Antikörper). Manchmal könnte ich alles hinschmeissen. Aber ich habe einen ganz tollen Lebensgefährten, der mich auffängt und mir Kraft und Halt gibt. Er hat sich bisher mehr mit meiner Krankheit beschäftigt als ich. Er ist es aber auch, der mich dazu drängt, noch andere Ärzte hinzuzuziehen bzw. den Arzt zu wechseln, weil er zu meinem bisherigen nicht so viel Vertrauen hat. Jedesmal bekommt er andere Antworten auf ein und die selbe Frage, naja und noch so einige andere Dinge, die ihn stutzig machen. Ich war bisher ganz zufrieden mit meinem Arzt und habe alles geglaubt, was er mir gesagt hat und alles hübsch brav über mich ergehen lassen. Hat mein Lebensgefährte recht, wenn er sagt, ich sollte mal noch andere ärztliche Meinungen hinzuziehen? Spreche ich meinem Arzt damit mein Vertauen ab, wenn ich mich an einen Kollegen wende? Wäre toll, wenn mir jemand einen Rat geben könnte. In dieser Beziehung bin ich total unsicher. Danke!
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