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Alt 28.09.2005, 17:11
Gesi Gesi ist offline
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Registriert seit: 20.08.2005
Beiträge: 9
Standard Mutter Rezidiv und Etoposid

Hallo Alle,

eigentlich wollte ich das Folgende bei "Frage an Experten" einfügen, aber nachdem ich nicht gleich raus hatte, wie das funktioniert, bin ich heute einfach zu hibbelig und ungeduldig und eröffne ein neues Thema - hoffe, Dr. Gronau schaut hier auch vorbei...

also:

Vielleicht können Sie mir bei Folgendem weiter helfen? Bei meiner Mutter (damals 67) wurde im Juni letzten Jahres ein Ovarialkarzinom FIGO 3c diagnostiziert. Bei der ersten OP wurde, wg. akuter Ileus Symptomatik, ein Dünndarm – Stoma gelegt, weiter wurde nichts unternommen bzw. konnte nichts unternommen werden. Nach sechs Gaben Carboplatin/ Taxol, auf die der Tumor sehr gut ansprach, wurde dann noch mal operiert, makroskopisch tumorfrei, Stoma zurück verlegt. Danach noch drei Mal Chemo, bis Februar 2005. Im Juli Anstieg des Tumormarkers (ca125), steigt seither kontinuierlich, zuletzt auf 400. Bis vor kurzem ging es ihr physisch dennoch recht gut, letztes Wochenende dann leider Sub Ileus, Notaufnahme, Untersuchungen. Ob entzündliche Verklebungen oder Tumorgewebe für die Beschwerden verantwortlich sind (bzw. waren, zur Zeit geht es wieder besser) ist nicht ganz klar. Laparatomie wohl wegen des „Verwachsungsbauches“ – was für ein Wort! nicht sinnvoll.) Im CT Lymphknoten sichtbar, auch hier Unsicherheit, ob Veränderung zu vorher. Kurz gesagt: DASS der Krebs „arbeitet“ ist angesichts des Tumormarkers klar, wo er genau sitzt bzw. ob es irgendwo Manifestationen gibt, nicht. Bis Freitag wird noch mit Antibiotikum im KH behandelt. Danach schlägt der behandelnde Onkologe nun eine „third line“ Therapie mit Etoposid vor.
Dabei sind mir mehrere Dinge unklar: Wieso third, und nicht second line, bzw. macht das für die Behandlung nicht einen Unterschied? (Er argumentiert, dass die Chemo nach der großen OP ja bereits „second“ gewesen sei, ich denke, dass nur eine kurze Pause zwischen den ersten sechs und den folgenden drei lag.) Weiß nicht, ob das nur eine akademische Frage ist, oder wichtig.
Dann verstehe ich nicht, wieso nicht noch einmal mit der bisherigen Kombi gearbeitet wird, auf die der Tumor so gut angesprochen hat, und die meine Mutter auch einigermaßen gut vertrug . Der Onkologe sagt wohl, die wolle er noch aufsparen. Ich verstehe nicht, wieso.
Und: Ich habe versucht, etwas über Etoposid herauszufinden, aber außer, dass es auch für andere Krebsarten eingesetzt wird, habe ich nicht viel herausgefunden. Das Durchsuchen des Forums hier war auch nicht so fruchtbar. Gibt man Etoposid nicht normalerweise auch in Kombination mit anderen Mitteln?

Bin total ratlos.

Grüße an alle da draußen (außer einen Herrn Josef Horvath, der mir ungebeten private Mails schickt des Inhalts, ich solle es bei meiner Mutter mit "Alternativmedizin" die ihre Chancen "signifikant erhöhen würden", versuchen - bitte, lassen Sie das!!!! )
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