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  #1  
Alt 14.06.2018, 21:07
einfaulesei einfaulesei ist offline
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Standard AW: Nervenaufreibendes klassisches Seminom, Stadium I

naja, ich habe in den letzten 2 jahren bereits so einige proktologen durch und bestimmt alle salben auf dem markt probiert :S
mit wasser spülen mache ich eh täglich 2-3 mal.

das ganze kommt immer schubweise - erst flankenschmerzen 1-3 wochen und dann flammen die entzündungen wieder auf. darmspiegelung war ok, nieren sind auch in ordnung. im stuhl konnten die auch immer nichts finden. ich hatte noch vermutet hormonell, da das alles vor 3-4 jahren schleichend begonnen hat - ich denke in der zeit ist mein ex-seminom wohl entstanden/gewachsen. hat sich mein urologe aber noch nicht sehr für interessiert.

ansonsten ja, das humorale immunsystem ist immer noch 'down', wobei der tumor ja länger raus ist und ich keine chemo bekommen habe (w&s). kann das so lange dauern??

grippe/erkältungen hatte ich diesen winter am laufenden band. und auch jetzt, wenn eine klimaanlage an ist, bekomme ich fast sofort halsschmerzen. meine leukozyten sind übrigens immer leicht erhöht (so 12-13 tsd).

von der misteltherapie hörte ich bereits - vielleicht kann ich das wirklich mal ausprobieren als ergänzung. mal sehen, wo ich das herbekomme
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  #2  
Alt 14.06.2018, 22:48
Golsen Golsen ist offline
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Standard AW: Nervenaufreibendes klassisches Seminom, Stadium I

Ist ja schonmal gut, wenn Niere und Darm okay sind. Das ist wichtig.

Der Rest ist echt komisch.
Aber ich kann mir vorstellen, dass das mit dem Immunsystem auch andere Ursachen hat, weil oftmals greift ja die Chemo erst richtig rein (oder andere Krebstypen). Eine Operation alleine hat da eigentlich meine Auswirkungen dauerhaft.
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Mein persönliches Krebstagebuch: https://krebskrampf.de/
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1/18: Innere Blutung - Entfernung eines Bauchhodens (nonseminom 90% Chorionkarzinom / 10% seminom, Beta HCG bei 26.000)
2/18 - 5/18: 4xPEB (danach: Marker negativ)
6/18 offene, linksseitige RLA (2 cm Resttumor und 14 LKs entfernt: tumorfrei)
--------------------------------------
12/20 nächstes MRT
--------------------------------------

Geändert von gitti2002 (15.06.2018 um 00:41 Uhr) Grund: NB
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  #3  
Alt 15.06.2018, 16:12
einfaulesei einfaulesei ist offline
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Standard AW: Nervenaufreibendes klassisches Seminom, Stadium I

prinzipiell habe ich natürlich die angst im nacken, dass da noch irgendwas anderes krebsartiges im gange ist.. wobei mir die ganzen nachsorge-untersuchungen ja eigentlich zeigen, dass (bisher) nichts weiter da ist. auch andere tumore würden ja bei den scans irgendwie auffallen :S

das 'zelluläre' immunsystem (zelltypisierung etc) sieht eigentlich ganz gut aus, bis auf die niedrigen zytotoxischen b-zellen. da meinte der arzt aber, das ist erstmal nicht schlimm.

man ist ratlos. werde jetzt mal ein spermiogram verlangen, um zu sehen, ob da irgendwo bakterien ihr unwesen treiben. ausserdem ist ja mal interessant wie zeugungsfähig ich mit einem ei überhaupt noch bin.
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  #4  
Alt 18.06.2018, 12:27
Golsen Golsen ist offline
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Standard AW: Nervenaufreibendes klassisches Seminom, Stadium I

Warst du schon bei Experten für Blutbilder (Onkologen könnten das sein, vielleicht gibts auch andere Internisten)?
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  #5  
Alt 18.06.2018, 14:13
einfaulesei einfaulesei ist offline
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Standard AW: Nervenaufreibendes klassisches Seminom, Stadium I

vor einem guten jahr (bevor der HK als zufallsbefund auftauchte) war ich bei einem hämatologen, der nichts konkretes fand. jetzt im april bei einem internisten, der aber meinte, dass das bild insgesamt gut aussieht - bis auf die immunglobuline.

vielleicht sollte ich versuchen einen dritten arzt zu befragen. ich vermute einfach, dass bei mir keine superkrassen abweichungen zu sehen sind - die haben wohl alle schon schlimmeres gesehen. nur ich fühle mich halt nicht gut und kann das körperöich spüren, dass was nicht stimmt
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  #6  
Alt 26.06.2018, 10:10
einfaulesei einfaulesei ist offline
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Standard AW: Nervenaufreibendes klassisches Seminom, Stadium I

so da bin ich zurück vom ersten teil der nachsorge (sonografie)...

im prinzip war alles i.o. (blase, nieren, leber etc), aber in meinem letzten hoden wurde nun eine zyste von 2,5mm gefunden. die war im april noch nicht da

nun mache ich mir natürlich große sorgen. der urologe meint, es wäre kein seltener befund und das gewebe in der zyste ist weich. zusätzlich habe ich auch ein paar verkalkungen, die sich aber nicht verändert haben.

ist das nun eine vorstufe? habe ja leider ein erhöhtesrisiko wegen des HK im entfernten hoden
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  #7  
Alt 12.09.2018, 12:08
einfaulesei einfaulesei ist offline
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Standard AW: Nervenaufreibendes klassisches Seminom, Stadium I

hallo liebe gemeinde!

ich möchte mich kurz vor meiner nächsten nachsorge nochmal melden und meine zweifel aus der letzten nachsorge ansprechen. der clown spielt wieder verrückt und ich bin ernsthaft angespannt - nachdem ich alles einigermaßen gut an die seite legen konnte nach dem letzten termin.

im juni 2018 gab es die große runde mit MRT abdomen / CT thorax / ultraschall und blut...

ultraschall:
nachdem beim US im april plötzlich ein paar verkalkungen im lebenden hoden gefunden wurden, war es dieses mal eine 2,3mm zyste (die er als nicht suspekt eingestuft hat).

blut:
meine AFP werte haben sich im laufe dieses jahres konsequent leicht erhöht. das macht mir viele sorgen. habe zwar gelesen, dass das viele gründe hat und mein 4,5cm klassisches ex-seminom lt. pathologie kein AFP produziert hat, habe ich angst. die werte in gänze:
- 05.10.17 = 5,54
- 11.12.17 = 5,83
- 05.04.18 = 6,77
- 26.06.18 = 8,17

MRT/CT:
war unauffällig, wobei der erste (vertretungs-)radiologe von 1mm zystische läsionen in der leber sprach. habe das dann von (meinem ursprünglichen) radiologen erneut befunden lassen und der sagt "Die zystischen Läsionen der Leber sind Teile der Gallenwege der Leber, völlig normal."

befinden seit dem:
immer noch immunmäßig schlecht, aber irgendwie insgesamt etwas stabiler, glaube ich. ab und zu hab ich beidseitige flankenschmerzen und schmerzen in der leiste, die dann nach 1-2 wochen weg gehen. zudem habe ich gelegentlich ein paar tage ziehen/brennen im hoden (oder skrotum?), was mir sorgen macht. das habe ich aber alles bereits seit letztem jahr (bzw flankenschmerz seit jahren schubweise). mein uro ist da bisher nicht drauf eingegangen und sprach von muskelverspannungen... im urin wurden bisher nie bakterien etc gefunden. aber ein harnröhrenabstrich ergab 'enterococcus faecalis'. das wäre allerdings nicht behandlungsbedürftig und könne vorkommen.

entschuldigt, dass ich mich hier grad so auslasse, aber bin etwas angespannt und hoffe natürlich auf ideen oder zumindest eine beruhigung
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