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  #1  
Alt 10.01.2008, 14:56
nicole74 nicole74 ist offline
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Registriert seit: 19.12.2007
Beiträge: 7
Frage Angst!!!

hallo liebes forum,

bin neu hier und dementsprechend unsicher...
möchte mich kurz vorstellen...
mein name ist nicole, ich bin 33 jahre jung und lebe in hamburg...
seit 5 wochen ist meine größte sorge ein geschwollener lymphknoten im nacken, der leider nicht verschwindet...
hab` mich dann auf den weg zu meiner hausärztin gemacht und es wurden bisher folgende untersuchungen durchgeführt:

großes blutbild = o.b.
thorax-röntgen = o.b.
ultraschall leber + milz = o.b.

ich fühle mich nicht schlecht, hab` also bisher keine sogenannten b-symptome...
außer, daß ich schön langsam durchdreh`, ist noch alles ok...

nun wird mir wohl nix anderes übrig bleiben, als diesen dusseligen knoten entfernen zu lassen...

weiß jemand von euch, ob dieser eingriff auch unter örtlicher betäubung durchgeführt werden kann??? hab` total angst vor der vollen dröhnung...

wie gesagt, bin noch sehr unsicher hier in diesem forum, würde mich aber trotzdem doll über ein paar antworten freuen...

vielen dank und freundliche grüße
nicole
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  #2  
Alt 10.01.2008, 15:34
Äpfelchen Äpfelchen ist offline
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Registriert seit: 29.04.2007
Ort: Am Tor zum Odenwald
Beiträge: 3.063
Standard AW: Angst!!!

Hallo Nicole,

willkommen hier und ich wünsche Dir, dass alles gut ausgehen wird.
Du schreibst Röntgen Thorax, heißt das 'normales' röntgen oder wurde ein CT gemacht?
Bei mir waren die Laborwerte alle prima.

Zur histologischen Abklärung wurde mir 2 x ein Knoten am Hals (Nähe Schlüsselbein) entfernt, einmal mit örtlicher Betäubung und einmal mit Vollnarkose. War beides o.k.
Ich denke, dass es wohl richtig sein wird, diesen Knoten herauszunehmen. Dann weißt Du auf jeden Fall mehr, alles andere ist doch unsicherer.

Ich wünsch Dir alles Gute für Deinen Eingriff (halb so schlimm, wirklich)

liebe Grüße
Beate
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  #3  
Alt 10.01.2008, 16:59
nicole74 nicole74 ist offline
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Registriert seit: 19.12.2007
Beiträge: 7
Standard AW: Angst!!!

hallo äpfelchen,

na - das ging aber schnell...
vielen dank für den netten empfang!!!

ich bin schon seit längerer zeit " stille mitleserin " hier in diesem forum und hab`dadurch auch schon ein paar bruchstücke deiner geschichte mitbekommen...

aufgrund welcher beschwerden hast du einen arzt aufgesucht??? war es auch der " berühmte knoten " oder hattest du noch andere auffälligkeiten?
inwieweit war dein hausarzt bemüht, dich und deine körperlichen veränderungen ernst zu nehmen???
ich hab` bei meiner hausärtzin das gefühl, sie tut den vergrößerten knoten mehr oder weniger ab und erzählt mir stattdessen, daß sie seit 1981 auch `nen vergrößerten lymphknoten hat...HALLO!!!

es wurde nur ein konventionelles röntgenbild in zwei ebenen gemacht...ct bekomme ich von meiner hausärtzin nicht...klar, bin ja auch nur in der bkk...

wie hat dir dein behandelnder arzt die diagnose mitgeteilt??? so richtig mit `nem hammer oder doch eher behutsam???

ich nehme an, dann kam der absolute " absturz "...

wie hast du die chemo " überstanden "??? und wie fühlst du dich heute???
so viele fragen - ich weiß...

vielleicht hast du ja lust zu antworten...würde mich sehr freuen...

bis bald...
lg nicole
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  #4  
Alt 10.01.2008, 17:19
Äpfelchen Äpfelchen ist offline
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Registriert seit: 29.04.2007
Ort: Am Tor zum Odenwald
Beiträge: 3.063
Standard AW: Angst!!!

Ja, viele Fragen, da hast Du Recht, liebe Nicole, mal sehen ob ich das mit meinem dödeligen Chemohirn gebacken kriege, also

aufgrund welcher beschwerden hast du einen arzt aufgesucht??? war es auch der " berühmte knoten " oder hattest du noch andere auffälligkeiten?
Ich hatte ab März 07 brennende Schmerzen in der li. Nierengegend. Mein Doc hat dann erstmal die Niere getestet - alles o.k. - dann das Becken (normal) geröntgt, kein Befund. Schmerzen wurden schlimmer, ca. 4 Wochen später hate ich dann plötzlich (binnen weniger Stunden) eine hühnereigroße, relativ weiche Schwellung am Hals, die nicht weh tat. Und mich deshalb auch nicht beunruhigt hat. Als ich dann wieder beim Hausarzt war, hatte dieser sofort den richtigen Verdacht. machte einen Ultraschall am Hals. Hat das auch direkt, ehrlich und ohne Umschweife angesprochen (wofür ich heute noch dankbar bin). Er hat sofort mit Tempo CT's eingeleitet und mir gesagt was auf mich zukommen würde.
Nach dem ganzen Untersuchungsgedöns wusste ich dann auch warum mir die Nierengegend so weh tat - ein dickes Lymphom hatte ein Nierengefäß umklammert und drückte auf einen Nerv. Der Rest (im Oberkörper und am Hals) blieb nämlich schmerzfrei.

inwieweit war dein hausarzt bemüht, dich und deine körperlichen veränderungen ernst zu nehmen???Mein Doc nimmt mich immer Ernst. Das ist ein ganz lieber Mensch, so Typ Papa Bär. Er hat mich auch immer gefragt "wie geht es ihrer Seele?" so einen hatte ich noch nie.

ich denke, dass bei dir kein ct gemacht wurde, hat andere Gründe als die Art der Krankenversicherung, ich bin auch in einer gesetzlichen Krankenkasse, ich hatte während der ganzen Zeit nie das Gefühl, dass das ein Nachteil ist. Abgesehen davon, dass ich im KH kein Enzelzimmer hatte.

wie hat dir dein behandelnder arzt die diagnose mitgeteilt??? so richtig mit `nem hammer oder doch eher behutsam???wie gesagt, direkt und ehrlich, aber mit 'warmen' Worten und einem sorgenvollen Blick.

ich nehme an, dann kam der absolute " absturz "...
mhmhm - nee, ich bin so der Typ der gleich abstürzt - als ich die Praxis verließ, hatte ich so das Gefühl unter einer Käseglocke zu sein. Oder wie in Watte/Nebel gepackt. Alles war so weit weg.
Ich war wie in Trance. Und ja klar, ich hatte eine Scheißangst. Hab den ganzen Heimweg geheult und mit dem lieben Gott versucht zu handeln, dass er mich am Leben lässt so lange mein Kind mich braucht und sowas halt.

wie hast du die chemo " überstanden "???hab das ganz gut überstanden und dank meines Dopings (siehe Signatur) auch ganz gut vertragen - also normale Nebenwirkungen wie schlapp, ab und zu übel und Glatze natürlich (es gibt hier einen Glatzen-Thread).

und wie fühlst du dich heute???heute fühle ich mich noch nicht wieder fit, letzte Chemo im September. Ich hab tierische Gliederschmerzen, die evtl. von Hormonmangel kommen. Aber ich hab jede Menge Freude am Leben und mein Lachen nicht verloren.
Abgesehen von meinen Zipperlein, geht es mir wirklich gut.
Frag ruhig, wenn Du was wissen willst.

Und wenn Du Dich von Deiner Ärztin nicht Ernst genommen fühlst, würd ich wechseln.

Lieben Gruß
Beate

Geändert von Äpfelchen (10.01.2008 um 17:21 Uhr)
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