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  #91  
Alt 20.10.2004, 20:36
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Standard Brustkrebs und kleine Kinder

Hallo Regina und Anne,
paßt bitte auf mit den Windpocken! Ich hatte als Kind Windpocken, bekomme aber trotzdem immer wieder, seit ich BK habe, Gürtelrose. Meistens dann, wenn im Kindergarten bei meiner Enkeltochter die Windpocken ausgebrochen sind. Windpocken und Herpes Zoster (Gürtelrose) werden durch den gleichen Erreger (Varicella-Virus) hervorgerufen.
Euch und den Kindern alles Liebe
Eva
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  #92  
Alt 20.10.2004, 20:42
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Standard Brustkrebs und kleine Kinder

Hallo Anne33

Tja, ich habe eine (wie ich auch fand) lange Therapie gemacht. Natürlich hoffe ich auch, das sie Wirkung zeigt und sich nichts weiter tut in Sachen Krebs und so... Ich hatte 29 befallene Lymphknoten in der rechten Achsel, die alle entnommen wurden.

Ich glaube mir gehts soweit ganz gut. Ich habe körperlich 50 % meiner alten Leistungsfä#higkeit erreicht. An manchen Tagen sind es 70% - da geht es dann schon richtig gut. Das reicht aber leider nicht von morgends bis Abends. Ich stehe wegen der Kinder zwischen 6:30 Uhr und 7:15 Uhr auf. Der Kinder-Tag endet dann um 20/21:00 Uhr mit ins Bett gehen. Danach hab ich "Freizeit". Oft bin ich dann so müde, das ich schon um 22 oder spätestens 23 Uhr ins Bett gehe. Ausgelaugt wie ein Schwamm. Unsere drei Kinder sollen aber wenigstens was die Schule betrifft die volle Aufmerksamkeit bekommen. Ich lerne mit jedem was nötig ist - zusätzlich zu den Hausaufgaben. Das kostet zwar Zeit, lohnt sich aber (sehe ich an den Noten).

Ansonsten schaffe ich meinen Haushalt ganz gut. Schwere Arbeiten lasse ich für abends, das macht dann mein Mann. Das mußte ich aber auch erst lernen!!

Wenn ich mal zusätzlich was mache (Wäsche aussortieren Sommer <= => Winter Wäsche wechseln im Schrank) kostet mich das jedes Mal ne ganze Woche bis der Haushalt wieder flutscht.

Spazieren gehen und schwimmen gehen klappt super. Fahrrad fahren und ähnliches strengt total an. Danach bin ich fertig. Aber ich mache es trotzdem. Regelmäßig mach ich nix bestimmtes. Ausser morgends aufstehen, Haushalt, kochen, einkaufen, 3 Kids versorgen, Zimmer machen, bügeln, ...

Na ja, einmal die Woche gehe ich mit den Kindern schwimmen. Auch jetzt im Herbbst ist das toll! Da gehts mir sehr gut danach, zumal ich 15 Monate lang nicht schwimmen durfte. Rad fahre ich auch sehr gerne - aber zur Zeit bei diesem Nieselregen? ;-( Spazieren gehen, Fußball spielen mit den Kindern,. Drachen steigen lassen, ... na ja. Alles was so kommt im Herbst mit drei Kindern. Blätter und Kastanien sammeln waren wir dieses Jahr schon.

Entspannung? Hmm. Am liebsten schlafen. Mein Körper ist da ulkig. Der arbeit und irgendwann dann schlaf ich einfach ein. In der Chemo hab ich die ersten Tage immer geschlafen. Drei vier Tage - die Kinder wurden in dieser Zeit von meiner Mutter und der Haushaltshilfe versorgt. Danach ging es. Aber es ist schon erstaunlich wie die Chemo einem die Kraft aus den Adern saugt.

Hinlegen? Mach ich mit den Kindern oft Freitags. Das ist so ein allgemeines abschalten. Jeder schlumpft in sein Bett und wir ratzen ne Stunde. Dann Kaffee für die Mama und die Kinder Kakao (jetzt im Herbst). Danach einen Teil der Hausaufgaben machen, Rest Samstags.....

Freitags ist es bei uns einfach etwas gemütlicher - auch der (Pflicht) Hausaufgaben-Teil.

Bin ich jetzt mit Krebs anders als früher? Ja. Zwar stört mich immernoch wenn drei Körbe Wäsche in der Küche stehen, die gebügelt werden müssen. Aber die stören mich nur, weil ich bügeln nicht mag. Lieber putze ich das Bad, nähe offene Nähte zu oder mache sonstwas.

Trotzdem lasse ich auch mal alles stehen und liegen, wenn meine Kinder mich z.B. bitten mit ihnen Lego zu spielen (das war heute z.B. der Fall). Das war heute sogar so schlimm, das ich mein Mittagessen vergaß und mir die Suppe angebrannt ist. :-) hihi - so ein Mist - ja! Ist mir ja noch nicht passiert - aber was solls.

Ich versuche alles lockerer zu sehen. Versuche die JETZT wichtigen Dinge von den unwichtigen zu trennen. Widme mich aufmerksamer meinen Kindern und verbringe öfter mal die Zeit mit Ihnen. Natürlich bin ich früher auch spazieren mit ihnen gegangen. Aber heute zeige ich Ihnen Vögel, Vogelnester, erkenne Bäume (mit Buch in der Hand) ;-) suche Fußspuren von Mensch und Tier etc...

Sollte mir doch irgendwann mal ne Krankheit begegnen, gegen die ich nicht ankomme... oder mir im Straßenverkehr mal was passieren - sodass ich nicht mehr nach Hause komme... dann sollen sich meine Kinder lebhaft an mich erinnern können.

Dann möchte ich nicht die Mama sein, die immer das Essen gemacht hat, geputzt, gebügelt und sauber gemacht und abends die Tür zu nach dem "Gute Nacht und schlaft schön" sagen.

Ich möchte dann das sie sich beim Spielen an das Spielen mit der Mama erinnern können, an das Basteln mit der Mama, an das Kochen und Backen mit der Mama etc. Mit ihnen zusammen sein, mit ihnen lachen = wenn alles gut geht noch Jahrzehnte lang!! :-) :-) :-)

Tja, Anne33 - jetzt sind es doch ein paar Zeilen geworden. Wenn ich so weiter machen schreibe ich nochmal so viel. Weiß gart nicht ob das interessiert. Dir erging es doch sicher ähnlich - oder? Du hast doch auch Kinder? Reicht Dir die Kraft bis abends? Gerade so, bis die Kinder im Bett liegen ;-) Ja es strengt schon an. Aber meine Kinder waren in der Chemo der Grund, das ich wenig Zeit hatte darüber nachzudenken... Das hat mir geholfen nicht zu viel zu grübeln. Ich war abgelenkt durch die Kinder.

Chemo ohne meine Kinder? Ich glaube da wäre ich von einer Depression in die Andere gestolpert. Das muß sehr hart sein! Die Kinder waren für mich da. Natürlich konnten sie teilweise noch nicht verstehen, aber alleine ihre Anwesenheit hat mich vor dem Grübeln, vor schweren Depressionen in der Chemo bewahrt.

Natürlich denke ich auch über die negativen Seiten dieser Krankheit nach. Aber ich versinke nicht in diesen Gedanken. Dazu fehlt mir die Zeit ;-)

Wie erging es Dir in dieser Beziehung? Wie alt sind deine Kinder?? Wie haben Deine Kids das erlebt? Hast Du direkt mit ihnen darüber gesprochen?

Jetzt erst mal genug für heute

Gruß
Manuela :-)
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  #93  
Alt 20.10.2004, 21:17
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Standard Brustkrebs und kleine Kinder

Hallo an alle,
ich lese auch schon seit einiger Zeit die Beiträge hier. Ich wurde im Mai brusterhaltend operiert, danach kam die Chemo und jetzt noch die Bestrahlung.
Ich habe einen fast fünfjährigen Sohn und wir sind alleine. In der Zeit der Chemo konnte ich mich nicht um ihn kümmern, da ging es mir einfach zu schlecht. Ich lag immer eine Woche lang nur im Bett, konnte gerade so ins Bad und wieder zurück. In dieser Zeit war mein Sohn bei meiner Mutter, und trotzdem hat uns das sehr viel mehr zusammengebracht. Er ist so ein tapferer kleiner Kerl und ich bin richtig stolz auf ihn.
Jetzt sind wir wieder immer zusammen und erleben auch sehr viel mehr gemeinsam als früher. Auch ich will das er mich in guter Erinnerung behält. Aber manchmal denke ich auch, das es doch viel besser wäre er würde mich nicht vermissen wenn ich nicht mehr für ihn da sein kann. Ist das nicht verrückt?
Ich habe große Angst das ich ihn alleine lassen muß wegen dieser Krankheit.
Ich lese so viel darüber, auch hier. Wie sich bei manchen Frauen die Dinge entwickeln erschreckt mich sehr, bei denen wo sich alles zum guten entwickelt freue ich mich mit und hoffe es geht mir auch so.
Ich wünsche euch allen hier das Beste.
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  #94  
Alt 20.10.2004, 22:57
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Hallo Ihr Lieben Mütter!
Noch schnell eine Bemerkung zu den Windpocken. Ja, es stimmt, dass die Windpocken zur Gürtelrose werden können. Nein, aber nicht so... Der Windpockenvirus "überwintert" im Rückenmark manchmal ein halbes Leben lang und bricht dann entlang von Nervenbahnen wieder aus. Dann als Gürtelrose (Nervenbahn=Gürtel). Keine Ansteckung mehr möglich, wenn man sie mal hatte bei den Windpocken. Und bezüglich Gürtelrose gibt es starke Medikamente (Schweineteuer), die das ein für alle Mal ausrotten sollten. Liebe Eva frag Deinen Arzt doch mal. Gürtelrose kommt immer, wenn man geschwächt ist... Spreche aus Erfahrung.

Liebe Anne
Wünsche Dir eine kurzweilige "Quarantäne"... Ist schon lästig. Ich wünsche natürlich gute Besserung!!!!!

Liebe Manuela
Ich hab mich nicht klar ausgedrückt. Ich möchte mir einen Silikonaufbau machen lassen wahrscheinlich, was aber eben wegen der Bestrahlung noch fraglich ist. Die Silikonprothesen sind natürlich kein Problem... Entschuldige.

Ich schick Euch allen liebe Grüsse
Barbara
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  #95  
Alt 21.10.2004, 13:19
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Standard Brustkrebs und kleine Kinder

Liebe Regina,
Windpocken sind so gut wie überstanden, mal sehen ob nächste Woche die Kleine dran ist. Ich hatte schon als Kind die Windpocken. Mein Mann weiß es nicht... Ansonsten bin ich leider etwas erkältet und fühle mich müde, kann auch nicht so gut schlafen mit verstopfter Nase. Ich finde es wirklich super, daß es Dir so gutgeht. Wie schaffst Du es denn nach nicht mal einer Woche Chemo schon wieder zu arbeiten? Ganz erstaunlich! Ich hätte das nie geschafft. Ich hoffe, Dein Hoch hält weiterhin an!
Ich hoffe, daß heute alles gut geklappt hat, berichte mal, wie es Dir beim Planungs-CT gegangen ist. Vielleicht kannst Du ja schon früher mit den Bestrahlungen anfangen?
Viele Grüße sendet Dir Anne
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  #96  
Alt 21.10.2004, 20:08
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Standard Brustkrebs und kleine Kinder

Hallo Anne,
schön, dass ihr die Pocken überstanden habt. Ist nur blöd, dass du dich jetzt auch noch mit einer Erkältung rumschlagen musst. Ich hab seit 3 Wochen einen leichten Reizhusten, jetzt ist er schon besser, aber nachts kann das manchmal ganz schön nerven. Mit der Arbeit hab ich kein Problem, ich brauchs scheinbar!
Beim CT hab ich heut nichts besonderes gehört. Ich hab erstmal über 1 Stunde gewartet, hatte dann die Aufnahmen und war nach 5 Min. wieder draussen. Einen Arzt hab ich heute gar nicht gesehen und mit der Bestrahlung fange ich sicher nicht eher an. Mein Termin für die Simulation ist am 4.11., dann kanns ab 8.11. losgehen. In der Ferienwoche würde mir die Bestrahlung eh nicht so gut in den Kram passen, da ich ja die Kinder da hab.
Ansonsten läuft alles im grünen Bereich, ich werd morgen wieder in die Praxis gehen um etwas zu malochen. Ich freu mich schon richtig drauf.
Es war schön, wieder von dir zu hören, bis bald und alles Liebe
Regina
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  #97  
Alt 22.10.2004, 10:31
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Standard Brustkrebs und kleine Kinder

Liebe Manuela K.,
danke für Deine ausführliche Antwort, ich habe mich schon ab und zu in Deinen Gedanken wieder gefunden. Meine Tochter war ja noch zu klein, um das Ganze zu verstehen. Sie ist jetzt 2,5 Jahre und putzmunter, ein richtiger Sonnenschein, meistens gut gelaunt und sehr ausgeglichen. Sie kommt da mehr nach meinem Mann. Für meinen Sohn war das ganze schon viel schlimmer. Er war ja erst 5 bei der Diagnose. Mittlerweile ist er 6 Jahre und geht in die erste Klasse. Es war für ihn sehr schwierig,vor allem die Zeit, als ich im Krankenhaus war. Da hatte er große Angst, daß ich nicht mehr nach Hause komme. Auch jetzt ist er noch sehr ängstlich und zurückhaltend. Er hat auch wenig Selbstvertrauen. Ich habe ihn deshalb in Karate geschickt. Es macht ihm Spaß, da er auch sehr sportlich ist. Er geht seit letzter Woche auch seinen Schulweg alleine, worüber ich sehr froh bin. Er merkt doch, daß ich wieder etwas mit ihm unternehmen kann oder Fußball spielen. Meine Kraft kommt ja langsam zurück. Ich brauche aber noch meine Mittagsruhe, da lese ich meistens, während die Kinder Fernseh schauen. Aber bin ich schon oft fertig, gehe auch früh ins Bett, so um 22 Uhr. Meine Kinder sind Frühaufsteher, d.h. um 6 Uhr sind sie oft schon wach!
Über die Krankheit denke ich oft nach, manchmal bin richtig verzweifelt. Die Kinder sind schon eine große Motivation, haben einen oft aufgemuntert, vor allem während der Chemo. Ich bin aber oft noch deprimiert und schlechter Laune. Insgesamt lebe ich jetzt viel zurückgezogener als früher und unternehme nicht mehr viel. Ich habe oft auch keine Lust dazu. Ich glaube schon, daß mir ein Teil meiner Lebensfreude abhanden gekommen ist. Ich hoffe, daß das wieder besser wird mit der Zeit.
Im Moment ist die Angst, ein Rezidiv zu bekommen, einfach noch so groß. Wie geht es Dir denn mit der Nachsorge?
Viele Grüße sendet Dir Anne
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  #98  
Alt 22.10.2004, 16:50
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Standard Brustkrebs und kleine Kinder

Hallo ihr Mütter,
ich verfolge eure Beiträge schon länger und beneide euch immer um den Umgang mit euren Kindern. Meine Tochter war auch 5 als bei mir BK festgestellt wurde. wir haben versucht ihr alles (OP, Chemo, Bestrahlung usw.) kindgerecht zu erklären, aber sie wollte nie darüber reden. Sie kam gerade in die Schule, als ich die Behandlung durch hatte und war zu mir einfach unausstehlich. Sie fand mich einfach nur peinlich und häßlich (so ohne Haare und reichlich zugenommen), ohne Perücke durfte ich gar nicht rumlaufen und sie am besten auch nie irgendwo abholen oder ähnliches. Auch schmusen oder so wollte sie nicht mehr, obwohl ihre Freundinnen mich eher "cool" und überhaupt nicht peinlich fanden.Nachdem wir ihr einfach nicht helfen konnten, haben wir professionelle Hilfe gesucht. Aber bis heute hat sie noch Probleme mit mir (obwohl sie mittlerweile 9 Jahre alt ist). Ich hab schon während der Behandlung Schwierigkeiten gehabt, da es keine Grosseltern oder Freunde gibt, die sie betreuen konnten, und auch heute ist es noch schwer, weil sie mir oft genug vorwirft, das ich nicht wie andere Mütter bin, weil ich nicht soviel mit ihr unternehmen kann, da ich durch die Chemo auch nach fast vier Jahren noch ne Menge Zipperlein habe und ausserdem einen stressigen Job. Ich bin ziemlich hin und hergerissen, ich möchte ihr so gerne helfen und andererseits mehr Zeit für mich haben, um alles zu bewältigen. Gibt es hier vielleicht noch andere Mütter mit ähnlichen Probleme? Wär schön, von euch zu hören!
Petra aus HH
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  #99  
Alt 22.10.2004, 23:31
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Liebe Petra
Wie Du schon von mir gelesen hast, habe ich in keiner Weise ein ähnliches Problem. Aber irgendwie habe ich dennoch gestaunt, weil Deine Kleine eher wie ein Teenager reagiert. Oder meine ich das nur? Du schreibst von prof. Hilfe. Was genau habt Ihr gemacht? War das nur eine Hilfe für das Kind oder ev. für die Familie? Ich kann das echt nicht beurteilen, aber könnten da nicht ganz viele Sachen dahinter stecken, wie auch eigene Schuldgefühle, dass man nicht so ist wie andere, nicht so mag, nicht so aussieht, etc.? Irgendwie scheint mir ganz viel Schmerz hinter der Geschichte zu liegen, Deiner und ihrer? Ach, was masse ich mir an? Ich hoffe, Du nimmst mir die Worte nicht übel. Ich schick Dir liebe Grüsse
Barbara

PS. Habe gestern erste Prothese geholt und meiner Kleinen gezeigt. Sie: Wo ist denn dieser Busen gewachsen??? Schönes Wochenende!
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  #100  
Alt 23.10.2004, 01:46
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Liebe Barbara,
recht herzlichen Dank für deine Info wegen Windpocken und starkem Medikament. Ich werde mich beim nächsten Mal danach erkundigen.
Liebe Grüße und alles Gute
Eva
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  #101  
Alt 24.10.2004, 13:51
Manuela K.
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Hallo Anne

Ich habe auch mehrere Parallelen gefunden in Deiner Beschreibung. Aber eines hat mich doch geschockt: Du schreibst Du unternimmst weniger? Hast keine Lust dazu? Dieses Gefühl solltest Du im Auge behalten! Natürlich hat jeder von uns Tage wo einem zum Heulen ist oder man dieses auch tut. Aber es sollte nicht die Regel sein. Natürlich gibt es Tage wo man sich am liebsten hinter der Decke auf der Couch verkriecht. Aber es sollte nicht die Regel sein!

Ich habe festgestellt, das die Lebensqualität schon SEHR gelitten hat. Früher habe ich mich anders gekleidet... Heute achte ich schon darauf, das man zumindest die Narbe nicht sieht. (ich bin brusterhaltend... aber trotzdem, sie ist nicht mehr so geformt wie früher)

Ich gege raus... in der Freizeit, mit den Kindern, alleine und überhaupt. Manchmal muß ich mich dafür echt zusammen reissen und mich zwingen. Aber es geht. Die frische Luft und bla bla bla... aber Ttsache ist doch wirklich das es einem besser geht, wenn man mindestens einmal pro Tag für ne Stunde an der Luft, besser noch in der SONNE war!!

Irgendwie stimmt die Sonne das GEMÜT besser.
Nichts hilft so für ein besseres Wohlbefinden, eine bessere Stimmung wie die Sonne. / Tageslicht.

Das hilft mir / dem Körper / dem Gemüt.

Du fragst, wie es mir mit der Nachsorge geht. Nun, ich hatte zweimal in der Chemo mit meinem Arzt Probleme. Er wolte mir "plötzlich" nach der dritten Chemo die Brust abnehmen. Er erwähnte dies in einem Satz etwa so, wie "ich lasse nochmal Kaffee kochen". Ähnlich beiläufig kam er mir mit dem Satz. " Wir müssen nochmal über die Amputation ihrer Brust sprechen. Ich war total geschockt und mit den Nerven völlig fertig. Er meinte dann etwas überrascht über meine Reaktion (???) "Na wenn sie so dran hängen, dann lassen wir das erst mal".

Er sagte er wolle sich mein Krankenblatt nochmal in Ruhe ansehen und sich dann bei mir melden. Ich sollte jetzt erst mal zur (4.) Chemo gehen. Das tat ich dann auch..

Als ich drei bange Tage später immer noch nichts von ihm gehört hatte, rief ich in der Praxis an. Dort bekam ich von ihm zu hören, er hätte mich verwechselt!

Die Nachsorge ist bei mir nicht weiter wild. Im Vergleich zu diesem Vorfall ;-) Ich bekomme einmal im Monat die Antihormonspritze (monatlich, da ich sowieso zum Port spülen nach Gö muß). Dazu nehme ich Arimidex. Nebenwirkungen habe ich fast alle. :-( Dazu nehme ich aus gegebenem Anlass noch Marcumar.

Im Moment sind bei uns Ferien. Ich schlafe also etwas länger, weil es im Moment nicht um 6:30 h raus muss. Aber ich habe trotzdem Probleme mit der Leistunfsfähigkeit. Meine Rückenschmerzen können von der Antihormonspritze und von Arimidex kommen. Sagt mein Onkologe.

Hast Du auch so Rückenschmerzen Anne? Schmerzen in den Fingern oder an bestimmten Fingergelenken? Hast Du auch einen Unterschied vom Sommer bis heute festgestellt? Warst Du im Sommer körperlich auch besser gestellt?

Die Rückenschmerzen ziehen sich bei mir derzeit bis runter in den Gangapperat / Hüfte / ... Ich bin da med. nicht so versiert, sorry.

Anne Du schreibst Deine Kinder sind Frühaufsteher? Und Du? Fällt es Dir schwer mit auf zu stehen?

Mein Sohn ist ähnlich wie Deiner. Meiner ist heute 9 und von Selbstbewußtsein nicht unbedingt geplagt. ;-(

Sorry, ich muß jetzt schluß machen, die Kids rufen...

Gruß
Manuela
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  #102  
Alt 26.10.2004, 18:56
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Liebe Manuela K.,
Bei uns sind erst nächste Woche Ferien, aber die Kinder sind trotzdem früh auf. Dafür gehen sie auch schon um 19 Uhr ins Bett, was auch sehr angenehm ist. Ich stehe immer um 7 Uhr auf, da ist es jetzt noch dunkel, sodaß ich gerne noch etwas liegen bleiben möchte.
Da ich keine Hormontherapie mache, habe ich auch keine Knochen- oder Rückenschmerzen. Mir tut nur ab und zu mein Arm weh und im Nacken bin ich leicht verspannt, ist aber auszuhalten. Ich kann mir gut vorstellen, daß Arimidex nicht ohne ist! Wieso musst Du denn Marcumar nehmen? Hattest Du eine Thrombose?
Im Moment bin ich ganz froh, daß es Herbst ist, da ich die Hitze nicht so gut vertragen habe. Ja, ich versuche schon rauszugehen, jeden Tag, auch wenn ich mal keine Lust habe. Du hast Recht, daß das gut tut. Mir geht es auch besser, wenn ich etwas unternommen habe, anstatt nur zu Hause gehockt zu haben! Mir fällt es aber eben immer noch sehr schwer unter Menschen zu gehen. Warum, weiß ich nicht. Ich arbeite aber daran.
Das mit Deinem Arzt finde ich ja echt den Hammer! Unmöglich! Wieso wurde denn bei Dir der Portkatheter noch dringelassen? Ich war so froh, als meiner entfernt wurde!
Wohnst Du in der Nähe von Göttingen? Ich bin in Kassel geboren und zur Schule gegangen. Seit den letzten zehn Jahren lebe ich aber in Süddeutschland.
Viele liebe Grüße sendet Dir Anne
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  #103  
Alt 26.10.2004, 22:27
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Liebe Eva
Habe nochmals in meinen Unterlagen gekramt und das Rezept gefunden wegen des Herpes Zoster. Wenn ich die Schrift richtig entziffern kann, heisst das: Valtrex 500mg, No. XVII
Hatte solche Abneigung gegen noch mehr Medikamente während der Chemo, dass ich es ohne schaffte...
Gute Besserung
Barbara

PS. Liebe Grüsse auch an alle andern hier!
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  #104  
Alt 27.10.2004, 01:58
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Liebe Barbara,
recht herzlichen Dank, daß du dir die Mühe gemacht hast das rauszusuchen. Im Moment ist bei mir alles ok, hoffe daß ich es nicht so schnell brauche!
Alles Gute und liebe Grüße
Eva
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  #105  
Alt 27.10.2004, 10:35
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Liebe Regina,
hoffe, es geht Dir weiterhin gut? Wie geht es Dir mit dem Essen? Bei mir soweit alles okay, Kinder sind beide gesund momentan. Gerade war ich beim Friseur, um die Locken zu bekämpfen. Das Ergebnis, naja. Man konnte nicht soviel abschneiden, aber ein Anfang ist gemacht. Meine Kleine ist noch bei der Oma, daher habe ich jetzt ein ruhiges Stündchen bis mein Sohn von der Schule kommt. Wie geht es Dir, warst Du diese Woche auch arbeiten?
Viele liebe Grüße sendet Dir Anne
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