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Alt 11.06.2009, 21:53
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Susi04 Susi04 ist offline
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Standard Prostata Krebs mit 84

Hallo zusammen

Ich komme aus dem Brustkrebsforum, bin selber 2006 daran erkrankt.

Gestern wurde beim Vater meines Partners ein Biopsie gemacht. Bereits heute war das Ergebnis da,es ist bösartig
Laut behandelndem Arzt ein relativer agressiver Krebs, dass genaue Grading kenne ich nicht.
Der PSA Wert betrug vor der Biopsie 19

Ich habe gleich gefragt, was an weiteren Untersuchungen geplant ist. Die Antwort hat mich irritiert, denn es ist nicht angedacht, nach Metastasen zu forschen, weil es keinen Sinn mache, so der Arzt.
Als einzige Therapie ist die Hormonblockade geplant, etweder über eine OP oder durch Spritzen.
Zitat des Arztes: Ihr Vater ist 84 Jahre alt, er wird mit dem Krebs sterben, aber nicht wegen dem Krebs.

Die Ganze Situation ist sehr schwierig. Die Ehefrau hat Alsheimer und kann nicht alleine bleiben. Beide sind gerade ins betreute Wohnen gezogen.
Wir haben im Moment keine Ahnung wie es jetzt weiter geht.
Er ist selber durch die ständige Beanspruchung durch seine Frau sehr hinfällig und braucht Hilfe, schon vor der Diagnose.
Nur leider läßt sein "Dickschädel" keine Hilfe zu.
So wie ich ihn einschätze wird er vor Selbstmitleid zerfließen und sich total hängen lassen.

Ist es normal, dass man bei älteren Männern nur noch die Hormonblockade macht und nichts anderes ?
Stimmt es, dass die Hormonblockade zu gut wie keine Nebenwirkungen hat?

Könnt ihr euch vorstellen, dass er die Betreuung seiner Frau mit Hilfe eines Pflegedienstes leisten kann, oder sollten wir uns für sie besser um einem Heimplatz bemühen?

Wir sind übrigens beide berufstätig, mein Partner ist selbstständig. Wir wohnen ca 30 Autominuten entfernt.
Näher zu uns zu ziehen lehnt er kategorisch ab.

Ich bin nach der Krebstherapie deutlich weniger belastbar als früher. Mich belastet die Situation, denn vieles wäre einfacher, wenn er bereit wäre Hilfe anzunehmen.

Viele Grüße
Susi
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