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  #1  
Alt 28.12.2004, 10:57
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Standard Gewissensfrage-Antihormone-Hilfe!!!!!!!!!!!

Hallo Ihr Lieben,
ich bin an einem Punkt angekommen, wo ich nicht mehr weiß, wie ich mich entscheiden soll.
Nehme seit 1 1/2 Jahren Zoladex und Arimidex und meine Lebensqualität geht dahin!!!!!!!
Neben den starken Knochenschmerzen, trotz Fosamax, leidet mein Gedächtnis,ich gehe auseinander wie ein Hefekloß,und ich kann nicht mehr sagen, ob ich Weiblein oder Männlein bin, fühle mich als ES.Werde in diesem Monat erst 45 Jahre und wenn ich mir vorstelle, so soll es den Rest meines Lebens sein, wird mir Angst und Bange.
Ich weiß von vielen hier im Forum, die trotz Arimidex und Zoladex Rezidive oder Metas bekommen haben.
Also an alle die entscheidende Frage:Wie hoch ist das Risiko wieder krank zu werden, wenn ich meine Antihormone weiternehme, bezw. wenn ich sie absetze?????????
Wurde wegen nicht invasives Carzinom in situ brusterhaltend operiert, wegen R1 Status auf meinen Wunsch hin supcutane Mastektomie mit Einlage von Silikonimplantat.
Bei Histologie fand man Tumor von 1,5 cm G3 Her2neu 3plus R0 keine Lympfknoten befallen, 3 hochdosierte EC Chemo, 30 Bestrahlungen.
Meine Erkrankung war im Mai 03 und seit Jan. 04 wieder berufstätig.
Risiko von der Familie- Mutter hatter vor 5 Jahren Gebärmutterhalskrebs.
Bitte helft mir, mein Arzt sagt nach vielen Nachfragen nur, das musse ich selbst entscheiden!!!!!
Habe seit 10 Tagen meine Zoladex Sprite zu Hause und schiebe es vor mich her, sie mir geben zu lassen.
Liebe Grüße
Karin B.
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  #2  
Alt 28.12.2004, 11:34
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Standard Gewissensfrage-Antihormone-Hilfe!!!!!!!!!!!

Hallo Karin,

ich kann Dir sehr gut nachfühlen, wie es Dir ergeht. Ich (59) hatte letztes Jahr im Febr.03 meine BK-OP, keine Lymphknoten befallen, aber 17 entfernt, dann 4xChemo, danach folgten 35 Bestrahlungen mit anschließender Antihormontherapie, sprich:
"Tamoxifen"! Im Sept.03 die AHB am Chiemsee.

Ich hatte Hitzewallungen ohne Ende und bekam
Gelenk-und Knochenschmerzen, die sich aber
durch die Gabe von "Aromasin" bzw. "Arimidex"
noch verschlimmerten. Habe dann heuer im Mai 04 die AHT im Einverständnis mit meinem GYN abgebrochen, da ich auch der Meinung war, daß ich Frauen kenne, die trotz AHT wieder Rezidiv-Erkrankungen, bzw. Metastasen bekamen. Mir fiel diese Entscheidung auch deshalb leichter, weil sich zusätzlich noch neurologische Erkrankungen, wie CTS-Anfänge und die sogenannten "unruhigen Beine" einstellten. Daraufhin platzte mir der Kragen und setzte die AHT einfach ab. Als ich meinen GYN daraufhin ansprach, meinte er,
daß diese Nebenwirkungen zwar sehr selten seien, aber doch auftreten könnten. Das war das Ende meiner AHT und seitdem geht's mir besser. Ich habe für mich die richtige Entscheidung getroffen, denke ich. Leider ist keine von uns betroffenen Frauen sicher, ob sie trotz aller Maßnahmen nicht doch wieder erkrankt!
Sicher ist diese Entscheidung für keine Frau leicht und deshalb wünsche ich Dir, daß Du für Dich die richtige Entscheidung treffen
mögest und damit frei von Wiedererkrankungen bleibst!

Alles Liebe und Gute und ein gesundes Neues Jahr 2005 wünscht Dir
Leni
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  #3  
Alt 28.12.2004, 11:43
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Hallo,
auch ich bin eine der "Betroffenen". Zoladex habe ich nicht bekommen, aber Arimidex, Femara und zuletzt Aromasin. Knochenschmerzen, Depressionen, Gewichtszunahme, Konzentrationsmangel und und....
Anfang Oktober habe ich mich dann entschlossen, keine Anithormone mehr zu nehmen, Mitte November wurden Lungenmetas festgestellt. Von Januar 03 bis Oktober 04 habe ich die Antihormone genommen und trotzdem Metas. Nachdem die Lungenmetas festgestellt wurden, habe ich Faslodex bekommen und jetzt vor Weihnachten die 2. Spritze. Die Nebenwirkungen sind wirklich nicht so extrem wie bei den anderen Medikamenten.
Gruss
Brigitte K.
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  #4  
Alt 28.12.2004, 12:10
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@ Leni, ich kenne deine Geschichte und dass es dir mittlerweile recht gut geht,das hat mir zu denken gegeben, das einzige was mich noch zurückhielt, war, dass du einige Jahre älter bist als ich.
Danke für deine schnelle Antwort!

@Brigitte, ich kann mir nicht vorstellen, dass du innerhalb eines Monats ohne Ah die Lungenmetas bekommen hast, also bist du trotz Ah wieder erkrankt.
Es tut mir furchtbar leid für dich,ich drücke dich mal sanft.
Was genau ist Faslodex?
Liebe Grüße
Karin B.
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  #5  
Alt 28.12.2004, 12:56
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Hallo Karin,
Faslodex ist ähnlich Femara und Aromasin. Es ist ganz neu und sehr teuer. Eine Spritze kostet 540,-- Euro. Es gibt hier auch noch keine Langzeiterfahrungen, zumindest nicht in Deutschland.
Alle Liebe für dich
Brigitte
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  #6  
Alt 28.12.2004, 13:58
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BarbaraO BarbaraO ist offline
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Liebe Karin,
ich nehme seit 1 1/2 Jahren Antihormone und stehe vor der gleichen Entscheidung. Nach Tamox bekam ich Arimidex. Davon bekam ich zuzätzlich so starken Haarausfall, dass es aussah, als hätte ich wieder Chemo.
Ich nehme nun wieder Tamox und die Haare wachsen wieder. Die Nebenwirkungen sind aber sonst so, wie bei Dir.
Die Haltung der Ärzte hierzu finde ich bedenklich. Knochenschmerzen, Schlaflosigkeit, Gewichtszunahme und grauenhafte Schmerzen in den Füßen sind laut Beipackzettel selten. Seltsam hingegen ist, dass es eher selten ist, diese Nebenwirkungen nicht zu haben.
Mein Gyn zitierte auch den Beipachzettel und meinte, ich müsse selbst entscheiden, ob ich es weiternehme. Die Nebenwirkungen müsse ich mal langsam wegstecken!!
Würde ich ihn nicht kennen, müßte ich diesen Ausspruch für ausgesprochen zynisch halten.
Ich hoffe, dass sich noch einige Frauen melden, die diese Medikamente abgesetzt haben und uns bei unserer Entscheidung helfen können. Treffen müssen wir sie ganz alleine.
Ich denke manchmal, dass eine erneute OP mit Chemo (ich hatte 6 Stck.) und Bestrahlungen nicht so schlimm sind, wie weitere 3 1/2 Jahre Antihormontherapie.
Ganz liebe Grüße an alle Leidensgenossinen

Barbara
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  #7  
Alt 28.12.2004, 15:46
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Hallo ihr Lieben!
Wie gut ich euch verstehe!! Mir ging es ebenfalls mit Tamoxifen und Zoladex ganz fürchterlich. Hitzewallungen, Schlafstörungen, Gewichtszunahme... und was zum Teufel war nochmal Sex?? Ich hatte die Schnauze so voll! Und keine Lust mehr zu leben. Die Ärzte hatten für mein Befinden wenig Verständnis (stell dich nicht so an, Haupsache du lebst...). Ja, aber wie?! Ich bin übgrigens 44! Ich hab "den Mist" einfach in den Müll geworfen! Hab sogar noch eins drauf gesetzt und nehme Östrogene ein! Um wieviel mein Risiko dadurch gestiegen ist, weiss ich nicht genau. Aber die Lebensqualität in der Zeit die mir noch bleibt ist mir wichtig!! Und mir gehts wieder viel besser. Ich entscheide gern selbst!- und dafür muss doch niemand ein schlechtes Gewissen haben!-Oder?!

Liebe Grüße

Marie
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  #8  
Alt 28.12.2004, 16:10
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Hallo Karin,

Weißt du denn, ob dein Tumor stark oder mäßig hormonabhängig war?
Wenn er stark hormonabhängig war, dann würde ich es mir schon gut überlegen, die Antihormontherapie einfach abzusetzen.

Als Variante bietet sich ja schließlich auch noch die Möglichkeit an, das Zoladex abzusetzen und dann vom Aromatasehemmer auf Tamoxifen zu wechseln (da du ja wahrscheinlich deinen Zyklus wiederbekommst, wenn du das Zoladex weglassen würdest).

Nur wenigstens Tamoxifen allein bringt dir jedenfalls mehr Sicherheit, als wenn du alles weglassen würdest.

Allerdings gibt es auch Meinungen, dass Tam bei Her2 +++
nicht gut sei.

Ich denke, dass das alles wirklich sehr schwierige Entscheidungen sind und ich wünsche dir, dass du eine Entscheidung finden kannst, mit der du dich gut fühlst, die dir aber auch große Sicherheit gibt.

Alles Gute wünscht Lilli
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  #9  
Alt 28.12.2004, 16:22
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Hallo Karin,
ich hin nach 6 Jahren Brustkrebsfrei - behandelt durch
Chemos, Bestrahlungen, 2 Jahre Zoladex, dann Tamoxifen
- jetzt wieder erkrankt - Metastasen in Lunge, Wirbelsäule
und wer weis schon wo noch - bekomme jetzt Chemo EC und
Taxotere (Hammer), zusätzlich noch Femara.
Ich hatte bisher nicht den Mut mich gegen irgendetwas zu
entscheiden, da ich in allen Mitteln immer noch einen
strohhalm sehe, den Krebs zum Stoppen zu bekommen.
Wo du wirklich Recht hast, Trotz vieler Mittel kann die
Krankheit immer wieder kommen.Ich glaube wir müssen alle für uns selbst rausfinden, wasfür uns das Beste ist.Ich hoffe, dass du für dich die richtige Entscheidung triffst.

ganz liebe Grüsse Heike
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  #10  
Alt 28.12.2004, 16:37
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Hallo Heike,
sch..........., was anderes fällt mir nicht ein. Es ist wie bei mir auch, ich hatte ein schlechtes Gewissen in der kurzen Einnahmepause von Femara, prompt kamen die Lungenmetas. Die wären natürlich auch ohne kurze Pause gekommen, aber dann hätte ich ständig gehadert, warum habe ich die Antihormone nicht genommen.
EC Chemo und Taxotere hatte ich schon nach der ablatio.
Liebe Grüsse
und die Hoffnung geben wir nicht auf.
Brigitte
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  #11  
Alt 28.12.2004, 16:40
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Hallo Ihr alle,
finde ich echt gut das Thema,zumal ich auch davon betroffen bin.Ich bin 46 J.meine linke Brust wurde mir am 15.10.abgenommen.Bekomme morgen meine 3.Chemo,ganz ehrlich ich weiß gar nicht warum ich mir dieses alles antue.Gut ich werde versuchen die 6 mal Chemo durchzuziehen,aber ich habe nun schon soooo viel über die Antihormon behandlung gelesen.Ich habe einfach Angst davor.Wenn ich heute hier nicht zufällig dieses Thema gefunden hätte,hätte ich hier auch einmal die Frage gestellt,Wer sollte oder soll eine Antihormonbehandlung machen und hat auch Angst davor???Wie sieht es mit den Frauen aus die sich verweigert haben ???Gibt es da denn welche??????

Ich weiß nicht was ist die richtige Entscheidung????


ganz liebe Grüsse Andrea




anderle58@freenet.de
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  #12  
Alt 28.12.2004, 16:45
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Hallo, liebe Mädels,

stimmt, liebe Karin, ich bin um einige
"Jährchen" älter, als Ihr alle hier, das war es ja auch, warum mir meine Entscheidung gegen die AHT so leicht gefallen ist. Weiß nicht, wie meine Ansicht wäre, wenn ich 15 Jahre jünger wäre! Aber dazu muß ich sagen, ich habe eine sehr gute Freundin aus der AHB, die jetzt 50 Jahre ist und sie hat letztes Jahr nach der Strahlenserie die Antihormontherapie sofort abgelehnt und nimmt, da sie nun auch erheblich unter Hitzewallungen leidet, sogar wieder Östrogene
ein. Ich habe ihr zwar geraten, daß sie es lieber erst mal mit pflanzlichen Präparaten versuchen sollte, die Hitzeschübe einzudämmen, denn ich habe meine "Wallungen" mit meinen Soja-Tabletten ("Alsifemin" aus der Apotheke, dazu nehme ich noch Lachsölkapseln mit Omega-3-Fettsäuren und neuerdings ein Rotkleepräparat "Menoflavon") ganz gut in den Griff bekommen. Ansonsten
noch Vitamin C, hochdosiertes Vitamin E (das ist super für meine Gelenkbeschwerden!), Zink und Selen und jeden Tag eine Multivitamin-Tablette, in der alles enthalten ist. Na ja, schlucken tu ich also genug!!!! Ob's was hilft, weiß der Geier!!!!
Auf alle Fälle hilft's dem Apotheker!!!!!!!!
Aber was soll's, wichtig ist, daß ich mich besser fühle, nach dem Motto meines Mannes:
"Viel hilft viel"! Nein, das war jetzt Quatsch, aber er macht das immer so, wenn er mal ein Zipperlein hat!
Man müßte einfach einen Knopf haben, wie beim Fernseher, an dem man die Krankheit einfach ausschalten könnte und dann ein anderes Programm einstellen, wäre das nicht super???

Ich wünsch Euch allen ein "supi-gutes" Neues Jahr 2005 ohne Rezis und Metas und ohne Neu-Erkrankungen,ohne Depris und ohne Schmerzen, nur mit viiiieeeel Glück, Erfolg in Euren Behandlungen, Zufriedenheit und Freude darüber, daß wir noch mitmischen dürfen in diesem Leben, weil es trotz allem ""Hugo"" (ich fand den Ausdruck dafür spitzenmäßig!)wunderschön ist.
Seid alle ganz lieb gegrüßt und gedrückt von mir
Leni
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  #13  
Alt 28.12.2004, 17:54
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Hall Karin, hallo ihr lieben anderen Betroffenen,

ich gehöre wohl zu der großen Außnahme, dass bei mir nur Zoladex gespritzt wurde. Ich bin im April 2003 operiert worden und danach erhielt ich nur regelmäßig Zoladex. Auf meine Frage nach Tamoxifen, ich höre erstmals bei der AHB davon, wurde mir gesagt, es wäre nicht nötig. Auch nach dem ich Anfang diesen Jahres erneut meinen Gyn darauf anspracht - zwischenzeitlich hatte ich mich noch mehr informiert - blieb er bei dieser Meinung. Erst wenn ich - nach zwei Jahren - Zoladex absetzten würde, müßte ich die Tam nehmen. Ich ließ mich darauf ein.
Seit Anfang September weiß ich nun, dass ich Lungenmetas habe. Der daraufhin von mir hinzugezogene Onkologe verschrieb mir ab September Aromasin. Gleichzeitig meinte er, dass es nun vielleicht ein Vorteil wäre, wenn ich vorher noch kein Tam genommen hätte (Warum auch immer??) Aber gleichzeitig hat er auch nur mit dem Kopf geschlackert, als er von meinen vergeblichen Bemühen bezüglich Tam hörte.
Was ich eigentlich sagen will:
Es könnte natürlich sein, dass ich eben deshalb Metas bekam, weil ich kein Tam genommen habe. Es kann natürlich aber auch sein, dass dies so wie so nichts gebracht hätte, weil (wortlaut des Onkologen) die Metas bereits vor der OP im Körper verteilt waren und sich erst jetzt bemerkbar gemacht hätten. Richtig verstanden habe ich das nicht, zumal er ja jetzt mit Aromasin versuchen will, die Metas zu stoppen. Zur Zeit bin ich immer noch auf Warteposition, ob ja oder nein.
Was die Nebenwirkungen betrifft, so hatte ich toi, toi, toi bisher nicht sehr viele bzw. sehr starke. Bei Zoladex gingen die ersten Monate mit Hitzewallungen einher. Das hat sich weitesgehend gelegt. Natürlich habe ich auch ab und zu Knochenschmerzen, aber die kommen bei mir wohl hauptsächlich vom Verschleiß der Wirbelsäule. Nach Einnahme der Aromasin kam dann noch Depressionen hinzu, die ich aber - mit Hilfe von Tabletten - in den Griff bekommen habe. Ansonsten geht es mir verhältnismäßig ganz gut.
Wenn du, liebe Karin, jetzt so unter dieser Therapie leidest, ist das sicher keine einfache Entscheidung, sie abzusetzen. Natürlich denkt man auch immer an das Risiko, aber die Lebensqualität soll ja auch möglichst einigermaßen sein. Diese Entscheidung muß du nun für dich ganz allein entscheiden. Man kann dir nur eigene Erfahrungsberichte mitteilen.
Ich wünsche dir, dass du die für dich richtige Entscheidung triffst.
Viele liebe Grüße
Waltraud
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  #14  
Alt 28.12.2004, 18:31
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An alle,

Isoflavone aus Soja besitzen genau die Wirkung
von Arimidex.
Die Substanz Genistein führt ebenso zu einer Hemmung der Aromatase. Darüber hinaus konkurriert es mit den Östrogenen um den Platz am Rezeptor und steigert die Produktion des Östrogen-Bindungsproteins(Sex Hormon Binding Globulin), das ein Teil des Östrogens bindet
und damit inaktiviert.
Die Pflanzenöstrogene haben zwar nur ein
Tausendstel der Wirkungskraft von Östrogen, können aber bei entsprechender Ernährung in deutlich höherer Konzentration als die Östrogene im Blut erscheinen.
Hiermit wird bisher auch der präventive Effekt von Phytoöstrogenen bei Krebs durch die asiatische Ernährung mit dem hohen Sojaanteil
(hoffentlich gentechnikfrei!) erklärt.
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  #15  
Alt 28.12.2004, 19:15
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hallo,

ihr macht mir ja so richtig angst... nach der chemo soll ich auch mit der hormontherapie anfangen - sprich tamoxifen. eigentlich war ich der meinung, das gäbe eine gewisse sicherheit bei hormonabhängigen tumoren.
hängt das vielleicht mit der stärke der hormonabhängigkeit zusammen? oder hat das gar nix zu sagen?
ausserdem dachte ich, nach der chemo ist die sache mit den nebenwirkungen einigermassen gegessen. da hab ich mich wohl getäuscht?!

gruß, sibylle
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