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  #1  
Alt 29.07.2005, 16:10
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Am Tag 3 nach Gemzar hat mein Vater heute starkes Herzrasen und - stolpern mit erhöhtem Blutdruck und unregelmässigem , schnellen Puls . Der Hausarzt ist noch nicht erreichbar .
Ist das eine Nebenwirkung von Gemzar ?? Was tun ?
Bitte dringend antworten !!
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  #2  
Alt 29.07.2005, 16:19
selenio selenio ist offline
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Bitte den Notarzt anrufen!
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  #3  
Alt 29.07.2005, 16:21
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Ohjeh !!!!!!
Wir haben um 17 Uhr Termin zum EKG.
Hoffentlich nix schlimmes .
Danke für die schnelle Antwort !!!
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  #4  
Alt 29.07.2005, 22:05
Benutzerbild von Monika Totz
Monika Totz Monika Totz ist offline
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Hallo Simone!

Wie gehts deinen Papa?
Was hat das EKG ergeben?

lg Monika
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  #5  
Alt 29.07.2005, 22:38
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Liebe Monika und alle die es interessiert,
der Hausarzt hat meinen Papa sofort ins Krankenhaus geschickt , wo er zur Überwachung ein paar Nächte bleiben muss .
Ich hoffe , es war die richtige Entscheidung ihn ins nächstgelegene - wenn auch nicht beste - Krankenhaus zu bringen .
Auch nach einigen Betablockern hatte er immer noch extreme Rhytmusstörungen und einen Ruhepuls von teilweise über 140.
Da er schon im Dezember einen Schlaganfall hatte , mache ich mir natürlich größte Sorgen . Sein Quickwert war merkwürdigerweise auf 12 (erhöhte Blutungsgefahr !) abgesunken , obwohl das Marcumar dosiert war wie bisher .
Ich weiß nicht ob es vom Gemzar kommt , aber der Verdacht ist naheliegend und ich werde morgen dem Onkologen ein Fax schicken . Entweder soll er das Medikament oder die Dosis überdenken oder sich wegen Wechselwirkung mit Marcumar (und den vielen anderen Medikamenten die mein Vater nehmen muss) schlau machen .
Wir sind alle total fertig - damit hatten wir nun gar nicht gerechnet und uns doch nur Besserung nach der Chemo versprochen .
Euch allen eine angenehme Nachtruhe (werde ich wohl nicht haben) !
Simone
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  #6  
Alt 29.07.2005, 22:47
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PS.: Mein Vater bekam offensichtlich 1850 mg Gemzar (stand auf der Infusionsflasche) . Vielleicht kann jemand was zu dieser Dosierung sagen ?!
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  #7  
Alt 29.07.2005, 23:24
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Hallo Simone, mein Vater bekam wegen erhöhter Blutungsgefahr im gastrointestinalen Bereich Gemzar 1200-1000-1000 mg (3 x freitags, dann eine Woche Pause) und hat es bis auf ständige Müdigkeit gut vertragen. Rede mit eurem Onkologen.
Gruß und alles Gute,
Ute
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  #8  
Alt 30.07.2005, 11:31
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Das werde ich sowieso tun , liebe Ute .
Heute ist der Pulsschlag etwas ruhiger und gleichmässiger , aber immer noch über 100 .
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  #9  
Alt 30.07.2005, 19:52
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Hallo Simone!

Die Dosierung von Gemzar richtet sich normalerweise nach dem Körpergewicht! Ottmar bekam zuerst 1800mg und später 1600mg!

Liebe Grüße
Stefanie
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  #10  
Alt 30.07.2005, 20:00
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Ich danke Dir Stefanie . Wie gesagt , habe ich dem Onkologen geschrieben und hoffe dass er sich spätestens am Montag meldet wie die Chemo weitergeführt werden soll. Er wiegt ja nur noch 70 Kilo , vielleicht wars einfach zu viel. Ich habe keine Lust , meinen Vater jede Woche am Tag 3 nach Gemzar ins Krankenhaus zu bringen .
Dir persönlich wollte ich noch sagen , dass mir durch die Erkrankung meins Vaters erst so richtig klar geworden ist , wie wichtig Familie ist !Viele unserer Freunde und Freunde meines Vaters haben sich von uns "abgewendet", sich einfach nicht mehr gemeldet .Zum Teil wohl weil sie nicht mit der Krankheit umgehen können , zum Teil weil man in unserer Gesellschaft wohl nur zählt ,solange man leistungsfähig ist .
Ihr seid so eine tolle Familie und Du und Deine Kinder , Ihr werdet das zusammen meistern !Die Liebe zueinander , die macht einem sehr stark und das ist ein schönes Gefühl.
Alles Gute für Euch !
Simone
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  #11  
Alt 30.07.2005, 20:34
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Monika Totz Monika Totz ist offline
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Hallo Simone!

Ich hoffe deinen Papa gehts bald wieder besser.
Ich halte euch die Daumen!
lg
Monika
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  #12  
Alt 30.07.2005, 21:55
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Hallo Simone!

So schwer es ist, mit so einer Diagnose konfrontiert zu werden und damit zu leben, man wächst in so einer Situation über sich hinaus!

Was nützen Euch Menschen, die Angst vor einem Kranken haben? Sie haben nur Angst, weil ihnen dadurch ein Spiegel vorgehalten wird, wie schnell sich das Blatt wenden kann!

Ottmar hat immer den Kontakt zu den Menschen gesucht und mit ihnen gesprochen! Offen und ehrlich und ohne Scheu! Damit hat er vielen Menschen die Angst nehmen können! Und auch er hat sich nicht mehr als "ansteckend" und "todgeweid" gefühlt!

Haltet Euch an die guten Freunde! Ein paar wenige sind besser all viele lockere Freunde!

Blickt nach vorn! Jeder Tag will intensiv gelebt werden! Wir konnten das umsetzen und haben vielleicht mehr Nähe und Geborgenheit zusammen erfahren, als manche anderen Menschen ihr ganzes Leben! Man schätzt das Leben viel mehr und kann sich jeden Tag an den kleinen Dingen erfreuen! Es wird vieles sooo unwichtig, was materiell ist! Was konnte Ottmar denn mitnehmen? Nur unsere Liebe zu ihm! Das ist es, was wirklich zählt!

Liebe Grüße
Stefanie
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  #13  
Alt 01.08.2005, 14:42
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Ja , da hast Du vollkommen recht !
Meinem Vater fällt es aber sehr schwer mit dieser Erkrankung umzugehen .
Er geht leider kaum noch unter Leute .Ich kann und will ihn auch nicht dazu drängen . Er soll das selbst entscheiden .
Wir versuchen dennoch so normal wie möglich über die Krankheit und ihre Folgen zu sprechen , wenn es mir auch nicht gerade leicht fällt meinen Vater - den ich über alles liebe- auf seinen eigenen Tod vorzubereiten .
Ich sehe die Angst in seinen Augen und ich weiß , dass er oft im stillen Kämmerlein weint !
Ich konnte ihn heute aus dem Krankenhaus mitnehmen. Die Herzrythmusstörungen sind angeblich auf einen "Infekt unklarer Genese" zurückzuführen . Toll ausgedrückt , was ?
Jetzt können wir es dabei belassen oder suchen wo der Infekt herkommt . Als Folge der Chemo ? oder ist es - wie die Radiologin vermutete- eine Entzündung an der Dickdarmwand (da wo bei der Whipple-OP wohl eine neue Verbindung geschaffen wird) ?
Ich habe langsam selber die Nase von den vielen Arztbesuchen voll.
Würden die sich mal alle (Onkologen ,Radiologen,Chirurgen,Hausarzt) an einen Tisch setzen , würden sie den Patienten viel Rennerei ersparen .
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  #14  
Alt 02.08.2005, 10:18
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Jetzt habe ich mal wieder eine Frage an die Spezialisten unter Euch .
Ich habe heute die Blutwerte meines Vaters bekommen und was mir auffält ist Folgendes :
CHE (Cholinesterease) stark erniedrigt : 1769
Alkalkal.Phosph. erhöht : 191
Harnstoff erhöht : 49
CRP erhöht: 122
Ich habe zwar im Internet nachgelesen und für mic sieht es so aus als ob a) eine Entzündung im Körper ist (wird ja auch durch den KH-Bericht bestätigt) - evtl. ausgelöst durch die 1. Chemo- und b) dass offensichtlich die Leber so langsam beginnt zu streiken .Heute ist die 2. Chemo und ich habe echt Angst dass die Organe das alles nicht mehr verkraften.
Wenn sich jemand mit den Blutwerten besser auskennt , schreibt mir bitte was da los sein kann .
Danke
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  #15  
Alt 07.08.2005, 17:26
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Manuela08 Manuela08 ist offline
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grüß dich Simone !
nun ich bin kein Dok.aber ich bin auch betroffen von diesen Krebs.Mein Onkologe hat mir zu diesen Werten folgendes gesagt das eine Chemo immer eine gewollte entzündung mit sich bringt daher der Entzündungswert etwas erhöht.Wichtig ist das der Billirubinwert nicht steigt.
Lieben gruß Manuela
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