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  #1  
Alt 26.05.2010, 22:42
Lilo Schmid Lilo Schmid ist offline
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Registriert seit: 30.10.2008
Beiträge: 11
Standard Rezidiv-Verdacht

Hallo liebe Forumsteilnehmer,

nach SPK in 2008 mit OP (Entfernung der Speiseröhre mit Magenhochzug) und Chemo soll jetzt bei mir wegen des Verdachts auf ein Rezidiv an der Naht zwischen Restmagen und Speiseröhrenstumpf eine Biopsie durchgeführt werden. Da der Magen ja jetzt unterhalb des Schlüsselbeins liegt, geht man mit der Nadel durch den Brustkorb zum verdächtigen Knoten. Die Biopsie soll nach Auskunft vom Onkologen ohne Vollnarkose ausgeführt werden. Hat jemand eine Ahnung, wie schmerzhaft das ist?

Herzliche Grüße

Lilo
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  #2  
Alt 27.05.2010, 23:08
ulla46 ulla46 ist offline
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Ort: Mettmann
Beiträge: 986
Standard AW: Rezidiv-Verdacht

Hallo Lilo,
ich wünsche dir von ganzem Herzen, dass sich der Verdacht nicht bestätig!!!
Zu der Untersuchung kann ich dir leider nichts sagen. Aber ich kann mich gut vorstellen, wie es jetzt in dir aussieht und dass die Welt gerade mal wieder Kopf steht. Ich drücke dir fest die Daumen! Und der soll dich begleiten!
Ulla
__________________
SPK 2005, ED T4, Nx, Mx, G2. Chemo und anschl. Chemoradiatio bis Ende 2005. Seitdem ohne Befund.
www.mein-krebs.de
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  #3  
Alt 28.05.2010, 16:43
tsombert tsombert ist offline
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Beiträge: 78
Standard AW: Rezidiv-Verdacht

Liebe Lilo,
ich denke das wird bestimmt unter örtlicher Betäubung statt finden. Die werden dich nicht unnötig quälen. Alles gute
Tanja
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  #4  
Alt 30.05.2010, 20:58
Lilo Schmid Lilo Schmid ist offline
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Beiträge: 11
Standard AW: Rezidiv-Verdacht

Hallo liebe Ulla und liebe Tanja,

danke für eure Anteilnahme! Ich hatte gehofft, es meldet sich noch jemand mit Biopsie-Erfahrung, aber über eure netten Grüße hab ich mich trotzdem sehr gefreut. Ich werde dann ggfs. wieder berichten.

Viele herzliche Grüße und alles Gute

Lilo
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  #5  
Alt 30.05.2010, 23:49
Ulrike170550 Ulrike170550 ist offline
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Beiträge: 51
Standard AW: Rezidiv-Verdacht

Hallo Lilo,

bei mir war es der Verdacht auf Lymphknotenmetastase am Hals, der zur Punktion führte, leider sehr schmerzhaft, da ohne jegliche Betäubung durchgeführt. Ich bekam hinterher Novalgin-Tropfen, die auch sofort halfen. Ich möchte dir keine Angst machen, es gibt auch Punktionen die nicht weh tun, habe ich zumindest vorher gelesen.

Leider hat sich der Verdacht bestätigt, ich wünsche dir einen besseren Verlauf und keine Angst vor der Punktion.

Liebe Grüße, Ulrike
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  #6  
Alt 10.07.2010, 23:18
Lilo Schmid Lilo Schmid ist offline
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Beiträge: 11
Standard AW: Rezidiv-Verdacht

Hallo Tanja, Ulla und Ulrike,

sorry für die späte Anwort. Ich war einfach zu sehr mit mir selber beschäftigt.
Jetzt aber endlich Danke für eure Antworten und eure guten Wünsche. Sie haben wohl geholfen. Jedenfalls hat die gefürchtete Biopsie nicht stattgefunden. Dafür hat die Bestrahlung am 1.7. begonnen und wird am 21.7. beendet sein. Ich hoffe nun sehr, dass die Behandlung auch den gewünschten Erfolg zeigen wird. Doch das werde ich erst im September erfahren.

Viele herzliche Grüße und alles, alles Gute für euch!

Lilo
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  #7  
Alt 12.07.2010, 15:58
astrid69 astrid69 ist offline
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Beiträge: 22
Standard AW: Rezidiv-Verdacht

Hallo Lilo,

es tut mir leid, dass auch bei dir ein Rezidiv aufgetreten ist. Bei meinem Mann ist es nach 5 1/2 Jahren wieder aufgetreten. Wir fühlten uns eigentlich auf der sicheren Seite. Aber das kann man wohl nie sein.

Was mich bei deinem Beitrag wundert ist, -wenn ich es richtig verstehe - dass du eine Strahlentherapie ohne vorherige Biopsie bekommst.

Das Rezidiv bei meinem Mann sitzt äußerst ungünstig zwischen Speise- und Luftröhre und dort wurde auch erst eine Biopsie durchgeführt. Dies wurde unter CT-Kontrolle und lokaler Betäubung gemacht. Die Quote, dass der Arzt dann in der Biopsie auch tatsächlich das richtige Gewebe trifft, liegt bei 70%. Bei meinem Mann hat der Arzt (solche Biopsien macht der Radiologe) leider nicht getroffen.
Der Chefarzt der Chirurgie sagte dann: Hilft alles nichts, dann muss ich chirurgisch da ran und er muss sich genau überlegen, wie er an die Stelle ran kommt.
Wir fragten, ob mein Mann nicht auch ohne diese OP bestrahlt werden kann. Darauf hin sagte der Chirurg: Das ist überhaupt nicht erlaubt. Wir müssen erst Gewissheit haben, dass es sich tatsächlich um malignes Gewebe handelt. Sie werden keinen Arzt auf der Welt finden, der ohne vorherige Gewissheit eine Strahlentherapie durchführt.

Deswegen wundert es mich halt doch, dass du ohne, dass der Pathologe bestätigt hat, dass es sich um ein Rezidiv handelt, eine Bestrahlung bekommt.

Alles Gute
Astrid
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  #8  
Alt 24.11.2010, 01:35
Lilo Schmid Lilo Schmid ist offline
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Beiträge: 11
Frage AW: Rezidiv-Verdacht

Hallo Astrid,

nach langer Zeit und aus gegebenem Anlass hab ich jetzt mal wieder ins Krebs-Forum reingeguckt und war erstaunt, dass ich noch eine Antwort auf meine Anfrage vom Juli erhalten habe. Ich hatte die Antwort von Dir bis heute nicht entdeckt, weil ich mal eben von Krebs nichts mehr hören und sehen wollte. Die Bestrahlung hat mich sehr angestrengt und starke Schmerzen verursacht, die, abgesehen von den Schluckbeschwerden, auch heute noch im oberen Thorax und Rücken bestehen.
Ja, bei mir ist die Bestrahlung tatsächlich ohne Biopsie gemacht worden, weil der verdächtige Knoten per Ultraschall im Juni nicht zu sehen und daher eine Biopsie nicht möglich war. Heute hatte ich nochmals eine Ultraschall-Untersuchung, u.a. weil meine seit Mai bestehende Heiserkeit sich nicht gelegt hat. Dabei wurde die verdächtige Schwellung direkt hinter dem Schlüsselbein entdeckt. Wie´s jetzt weiter geht, weiß ich nicht, bin aber entschlossen, auf keinen Fall mehr eine Biopsie machen zu lassen, da die Bestrahlung ja sowieso schon hinter mir liegt und sogar wiederholt werden soll, wenn der Knoten beim nächsten CT (am 8.12.) gewachsen ist.
Vielleicht existieren hier in Irland andere Gesetze als in Deutschland, und man verzichtet eher auf den Beweis der Malignität? ich weiß es nicht.

Nochmals vielen herzlichen Dank für deine Antwort auf meine Frage, ganz herzliche Grüße und alles Gut für Dich und Deinen Mann!

Lilo
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