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So verzweifelt! Schwester hat Nierenkrebs
Hallo zusammen,
bei meiner Schwester, 42 Jahre, Mutter einer neunjährigen Tochter, wurde Anfang September ein langsam wachsender Nierenzellkarzinom (Nierenkrebs) festgestellt. Die linke Niere wurde ihr darauf hin entfernt. Inzwischen ist ein neuer Tumor nachgewachsen und die Immuntherapie musste abgebrochen bzw. ausgesetzt werden, weil meine Schwester sehr schwach ist. Der behandelnde Arzt meinte, es gäbe zwar eine Chemotherapie, aber die würde sie nicht überleben im derzeitigen Zustand, obwohl sie einen ausgeprägten Lebenswillen hat, wie mir gestern auch der behandelnde Arzt erzählte. Er meinte, wir müssten uns auf das Äußerste einstellen. Wer weiß Rat oder eine gute Klinik. Vielen Dank im voraus. Meine Mailadresse: BarbarossaKS@aol.com. Uwe |
#2
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So verzweifelt!
Hallo ihr lieben...
habe mir einfach diesen thread noch einmal durchgelesen...es sind 18 monate vergangen... eine sehr intensive zeit.... meinem dad geht es schlecht.ich glaube wir müssen auf alles gefaßt sein.man denkt immer an das schlimmste wenn es ihm schlechter geht... er hat eine unruhe drauf die mir wirklich angst macht...und es tut mir sooo leid. wir sind völlig fertig mit den nerven. er lag die letzten 4 wochen im krankenhaus und ist seit 2 tagen wieder daheim. die metastasen im kopf und in der lunge scheinen schnell zu wachsen....obwohl es beim nierenkrebs doch anders sein soll?! ich grüße ganz lieb rudolf(hatte dir mal geschrieben..weilchen her), heino..hast mir wirklich viel viel mut gemacht...aber es soll wohl nicht anders sein....und michael....vor dem ich den hut ziehe....und alle anderen die betroffen sind.... lg |
#3
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So verzweifelt!
Ich glaube mir geht es ähnlich wie dir lalunchen.
mein papa ist auch an nierenkrebs erkrankt. Die niere wurde entfernt und eine imuntherapie angefangen.Nun hat sich aber herausgestellt das dies alles nichts mehr bringt weil in seinem gesammtem körper metastasen gefunden wurden. Jetzt in diesem mom. wird er operiert und es wird versucht ein paar von ihnen am rücken weg zu kriegen damit er keine schmerzen mehr hat. Den Rest kann man nicht entfernen,es sind zu viele. ER wird nichr mehr lange leben. Ich weiß nicht was ich tun soll.Fühle mich so verzweifelt und hilflos. Ich könnte nur noch laut schreien. Es ist doch mein papa. Ich kann nicht mehr. HILFE!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! |
#4
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So verzweifelt!
Hallo Zicke221983!
Ich wünsche Dir erst einmal für die nächste Zeit sehr viel Kraft. Wenn du möchtest kannst du dich ei mir per Mail mihoyer@gmx.net melden. Ich habe meine Mutter am 3.11.2004 aufgrund des Nierenkrebses verloren. Sie hat sehr lange gekämpft und wir (meine vater und ich) haben sie die letzten Wochen gepflegt. Es war eine sehr schwere Zeit, die alles von uns abverlangt hat. Aber ich bin jetzt sehr stolz und glücklich darüber, dass wir die pflege übernommen haben. Irgendwann war klar, dass der Krebs einfach zu weit fortgeschritten war. Also, viel Kraft dir und deinen Angehörigen! Wenn du willst melde dich, ich kann dir ein paar Tipps geben, damit eure Kräfte geschont werden. mihoyer@gmx.net |
#5
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So verzweifelt!
Danke Michael.Ich melde mich sicher einmal bei dir.Jetzt im mom weiß ich aber noch nicht wie es weitergeht.Morgen fahre ich ihn besuchen.Ich weiß nicht wie ich mich verhalten soll da er noch nicht wissen darf das er stirbt.Er ist der meinung das wenn die metastasen am Rücken raus sind alles wieder gut wird.Von den restlichen Metastasen in seinem gesammten Körper weiß er noch nichts.Ich hofe nur das ich mich zusammenreißen kann und er nichts merkt.
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#6
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So verzweifelt!
Hallo zicke!
ich hoffe das bei dir und deinem dad alles ok ist....wünsche dir auch viel kraft. wir haben meinem papa auch so nix gesagt das er sterben wird....selbst heute nicht. er bekommt seit 2 tagen kaum luft....ist an sauerstoff gebunden. es ist nciht einfach aber die hoffnung würde ich nie aufgeben liebe zicke! du kannst mir auch gern schreiben wenn du magst lalunchen@yahoo.de |
#7
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So verzweifelt!
hi zusammen,
ich habe mir erst mal alles durchgelesen und lang überlegt, ob ich selber was reinschreibe. es macht mich betroffen diese schicksale mitzulesen und es nimmt mir leider auch wieder einen teil hoffnung weg. bei mir ist es nicht ein problem mit einem angehörigen sondern mit mir selbst. durch einen netten, verständnisvollen urologen wurde mir am 8.11 so wusch, husch der teppich unter den füssen weggezogen, ohne warnung sprach er von 2 bis 3 wochen und dass es nix gibt ausser totalentfernung und keine weiteren möglichkeiten. nach ct, scintigramm zeigten sich danach zwar keine metastasen und sonstige auffälligkeiten, aber am freitag war ich schon in der klinik. dort hat zuerst mal ein narkosearzt mir alles dargelegt und meine fragen vollständig beantwortet , die angst blieb, was wird aus meiner frau - ich bin erst 56 und aus den kindern die noch studieren. an der uniklinik wurde es jedoch klar, dass die auf alle fälle versuchen würden organschonend zu operieren, auch bei ner tumorgrösse von etwa 5 cm. das war am montag 15.11 und seit 26.11 bin ich wieder zuhause. ausser einem mulmigem gefühl geht es mir eigentlich gut. aus dem arztbericht hab ich folgende abkürzungen , auf die eventuel wer ne erklärung abgeben kann. uicc klassifikation, mindestens pT1b, pMX, pNX, RX (klinisch R0), Grading G2 mittelhoch differenziertes, hellzelliges Nierenzellkarzinim mit tubulärer Komponente weitere angaben kann ich noch versuchen zu beantworten alt den verschiedenen berichten, gutachten, auswertungen. grüsse peache |
#8
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So verzweifelt!
Hallo peache.
Unter :Nierentumor rechts. Metastasen in Lunge und Knochen: kannst du lesen wie es mir ergangen ist.Meine Zuversicht und kämpfen hat sich doch gelohnt.Was weiter geschehen wird liegt nicht in meiner Hand.Ich werde weiter zuvesichtlich und wachsam sein. Alles Gute Hartmut. |
#9
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So verzweifelt!
hallo,
mein dad ist gestern eingeschlafen....ganz friedlich...wie ein vogel ist er weggeflogen. ich werde mich melden ud ich wünsche allen viel kraft...... @michael werde dir eine mail schreiben aber jetzt gehts erstmal in die heimat. |
#10
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So verzweifelt!
hi ulrike,
danke für deine aufbauenden worte. zuerst mal konnte ich wieder etwas beruhigter schlafen. vor der op im uniklinikum freiburg wurden alle erforderlichen untersuchungen wie scintigramm und ct von unten und oben, oder ganzkörper gemacht. sie haben bei der op auch die schnellschnittuntersuchung angefertigt und empfehlen jetzt dem urologen zur nachsorge ne verlaufskontrolle per schnittbildgebung ich denke mittels ct. mit den dottores in freiburg kam ich bestens zurecht , bei den visiten konnte man alles besprechen und bekam ausführliche antworten. wenn ich probs habe werde ich die in zukunft direkt anrufen. ich dank dir nochmal für deine netteantwort grüsse peache aus lörrach |
#11
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So verzweifelt!
lalunchen, es tut mir so leid.
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#12
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So verzweifelt!
Hallo peache,
ich muß Dir als auch-Betroffener jetzt einfach mal schreiben. Also, ich heiße Jens, bin 46 Jahre alt und hatte am 30.10.2002 eine Nierenkrebs-OP. Das Ding saß auf der oberen Hälfte der rechten Niere, hatte 3,5 cm Durchmesser und war noch richtig schön eingekapselt, hatte also ähnlich wie bei Dir, noch keine Metastasen im Körper verteilt. Die obere Hälfte der Niere wurde also mit diesem Ding rausgenommen und fertig. Es gab also keine weitere Nachbehandlung (Chemo oder Strahlen)! Nach den 12 Tagen im Krankenhaus war ich einge Tage Zuhause und kam dann zur Anschluß-Heil-Behandlung (AHB). Kommst Du da nicht hin? Mir hat die AHB sehr gut getan. Ich habe mich gut erholen können, konnte einen Teil meines verloren gegangenen Gewichtes wieder anfuttern, hab mich mit Mitbetroffenen unterhalten können und ich hatte einige lockere Anwendungen und die Möglichkeit, mich jeden Tag den Umständen entsprechend sportlich zu betätigen. Nach 4 Wochen war ich wieder Zuhause und habe ca 6 Wochen später da angeknüpft, wo ich in der AHB mit aufgehört hatte. Das heißt konkret: Ich begann eine Psychotherapie, habe eine Selbsthilfegruppe für Personen mit einer Krebserkrankung gegründet und ich gehe 3 mal in der Woche ins Fitnesstudio zum Konditions-und Aufbautraining. Ich habe sogar meine Ernährung teilweise umgestellt, esse jetzt auch mal Vitamine in Form von Obst und Gemüse. Selbstverständlich gehe ich alle 3 Monate zur Nachsorgeuntersuchung was für mich Anfangs eine extreme psychische Belastung war, nach gut 2 Jahren hält sich diese mittlerweile in Grenzen. Mit dem Rauchen habe ich erst vor 3 Monaten aufhören können. Ich kann Dir nur raten, lebe, geb die Hoffnung nie auf, sonst hast Du verloren! Versuche Deinen Weg zu finden, vielleicht ähnelt er ja meinem. Besorge Dir, falls Du es noch nicht hast: Die blauen Ratgeber, Band 19, Nierenkrebs von der Deutschen Krebshilfe, Tel.:0228/72990-0. Das Heft ist super und beantwortet viele Fragen. Abschließend noch was, ich lebe und lache wieder gerne und ich fahre weiterhin leidenschaftlich gerne Motorrad, denn auch das geht unter Umständen mit der Diagnose Nierenkrebs! Alles Gute für Dich Jens Berlin |
#13
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So verzweifelt!
Liebes Lalunchen,
es tut mir sehr leid mit Deinem Paps! Ich habe die letzten Monate nur "still" lesen können, war aber in Gedanken sehr oft bei Dir. Auch bei meinem Paps sieht es sehr schlecht aus.... Einerseits wünsche ich mir, es wäre endlich vorbei, andererseits hoffe ich auf ein Wunder. Wenn sein Verfall weiter so geht, wird es sein Enkelkind nicht mehr kennen lernen. (bin im achten Monat schwanger) Auch dazu fällt anderen immer ein Spruch ein : Einer kommt, der andere geht! Leider hat sich mein Paps auch verändert : Er ist total agressiv und gereizt. Ich denke dann immer, er will uns den Abschied einfacher machen. Oder sind das die Schmerzen? Ich weiss nicht mehr weiter, meine Fam. weiss nicht mehr weiter!!!!! Es kommt Weihnachten und alles ist so unendlich trauig. Ich halte Dich ganz fest und wünsche Dir für die nächste Zeit viel Kraft Liebe Gr. Romy |
#14
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So verzweifelt!
Hallo Lalunchen,
es tut mir schrecklich leid.... Grüße und alles Gute Jörg |
#15
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So verzweifelt!
Es tut mir leid lalunchen.
Wünsch dir alles gute |
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